CH400403A - Method for joining workpieces with the aid of a charge carrier beam - Google Patents

Method for joining workpieces with the aid of a charge carrier beam

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Publication number
CH400403A
CH400403A CH131263A CH131263A CH400403A CH 400403 A CH400403 A CH 400403A CH 131263 A CH131263 A CH 131263A CH 131263 A CH131263 A CH 131263A CH 400403 A CH400403 A CH 400403A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
workpieces
additional material
dependent
charge carrier
carrier beam
Prior art date
Application number
CH131263A
Other languages
German (de)
Inventor
Wolfgang Dr Opitz
Dipl-Phys Steigerwald K H
Original Assignee
United Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of CH400403A publication Critical patent/CH400403A/en

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K15/00Electron-beam welding or cutting
    • B23K15/0046Welding
    • B23K15/0053Seam welding
    • B23K15/0073Seam welding with interposition of particular material to facilitate connecting the parts, e.g. using a filler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Welding Or Cutting Using Electron Beams (AREA)

Description

  

  Verfahren zum Verbinden von Werkstücken reit Hilfe eines Ladungsträgerstrahles    In der modernen Fertigungstechnik gibt es zahl  reiche verbindungstechnische Aufgaben, die sich mit  den herkömmlichen     Verfahren,    nämlich dem     Schweis-          sen,    Hart- und Weichlöten nicht befriedigend lösen  lassen. Dies     gilt    in besonderem Masse für die  Herstellung fester duktiler Verbindungen von mehr  oder weniger ungleichartigen Materialien sowie für  die feste Verbindung von Materialien, die wegen ihres  besonderen Gefüges oder wegen ihres Wärmebehand  lungszustandes nicht hoch erhitzt werden sollen.  



  Den herkömmlichen Schmelz-Schweissverfahren  sind bei der Verschweissung ungleichartiger Materia  lien durch deren unterschiedliche thermische Eigen  schaften enge Grenzen gesetzt. Auch versagen diese  Verfahren bei allen Metall-Kombinationen, bei denen  brüchige intermetallische Verbindungen auftreten  können, da diese Verbindungen eine duktile     Ver-          schweissung    unmöglich machen. In der Schweisszone  treten nämlich stets alle verschiedenen Mischungs  verhältnisse der miteinander zu verschweissenden  Metalle auf, so dass sich mindestens in einem  Teilbereich brüchige intermetallische Verbindungen  bilden können.

      Die bisher üblichen Lötverfahren     erfordern    eine  Erhitzung der ganzen zu verbindenden Teile oder  grosser Bereiche davon, in allen Fällen müssen die  verwendeten Lote einen niedrigeren Schmelzpunkt  haben als die     miteinander    zu verbindenden Materia  lien. Es kommt deshalb insbesondere auch beim  Hartlöten vor, dass sich für eine Materialkombination  kein Lot finden lässt, das nicht mit einer der beiden  Komponenten eine - brüchige Verbindung eingeht.

    Zum anderen besteht -der Nachteil, dass Lote, die  sich bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen  verwenden lassen, in der Regel eine geringe Festig  keit haben. -    Für die Verschweissung ungleicher Materialien  sind die Widerstands-Schweissverfahren (Punkt-,     Roll-          naht,    Widerstands-Stumpfschweissen) sowie das     Ab-          brenn-Stumpfschweissen    besser geeignet als     Flamm-          und    Lichtbogenschweissen, denn sie ermöglichen eine  direkte     Erhitzung    der Verbindungszone     allein.    A11  diese Verfahren sind jedoch auch abhängig von den  thermischen und zusätzlich von den elektrischen Ma  terialeigenschaften.

   Ferner sind sie in Form und/oder  Grösse der zu verschweissenden Flächen     beschränkt.     Auch die Entstehung spröder     Verbindungszonen     durch intermetallische Verbindungen bleibt bestehen..  



  Für die Durchführung von Lotungen bei Er  hitzung nur- einer schmalen Zone wurde das Lö  ten mit Hochfrequenz-Induktionsheizung entwickelt.  Seine Anwendung ist jedoch an besondere Geometrie  und Materialeigenschaften der Werkstücke gebunden  und dadurch in seiner Anwendungsmöglichkeit sehr  stark eingeschränkt. Auch besteht hier ebenso wie  bei den herkömmlichen     Lötverfahren    die     Bedingung,     dass das Lot einen niedrigeren Schmelzpunkt haben       muss    als die miteinander zu verbindenden Materialien:  Es ist bekannt, zwei Werkstücke     mit        Hilfe    eines  Ladungsträgerstrahles miteinander zu verschweissen.

    Bei Ausnützung des sogenannten       Tiefschweissef-          fektes      dringt dabei der Ladungsträgerstrahl an der  Auftreffstelle unter Bilden einer schmalen, hocher  hitzten Zone tief in das Material ein und gibt dabei  seine Energie entlang der gesamten Eindringtiefe  direkt     an    das Material ab. Das Material     wird    dabei  aufgeschmolzen und beim Weiterbewegen oder Ab  schalten des     Ladungsträgerstrahles        bildet-    sieh eine  einwandfreie     Verschweissung.    Es ist auch     bekannt,     dieses Verfahren zum Verschweissen von thermisch  unterschiedlichen Materialien zu verwenden.

   Die  ungleichen thermischen     Eigenschaften    der Materialien  werden dabei durch ungleiche     Verteilung    der einge-      strahlten Leistung auf die beiden Materialien ausge  glichen. Diese ungleiche Verteilung der eingestrahlten  Leistung wird dadurch erreicht, dass der Ladungs  trägerstrahl seitlich zur Stossfuge versetzt wird.  Dabei werden jedoch stets beide Stossflächen auge  schmolzen, so dass also eine echte Verschweissung  entsteht.  



  Das Tiefschweissen mittels eines Ladungsträger  strahles lässt sich jedoch ohne besondere Vorkehrun  gen nicht     zur    Lösung der eingangs geschilderten  Aufgaben verwenden. Insbesondere tritt bei der  Verschweissung ungleicher Materialien, besonders  Metalle, trotz der geringen Breite einer     Tiefschweis-          sung    ebenfalls vielfach die Bildung von interme  tallischen Verbindungen auf, deren Sprödigkeit die  Brauchbarkeit der Schweissung herabsetzt.  



  Alle die geschilderten Schwierigkeiten bei der  Herstellung fester duktiler Verbindungen von mehr  oder weniger ungleichartigen     Materialien    sowie bei  der Herstellung fester Verbindungen von     Materialien,     die wegen ihres besonderen Gefüges oder Wärme  behandlungszustandes nicht hoch erhitzt werden       dürfen,    werden durch das Verfahren nach der vor  liegenden Erfindung überwunden. Dieses Verfahren  findet z. B. Anwendung zum     Verbinden    von Werk  stücken über Verbindungsflächen, welche     zumindest     aus einer in der Verbindungsfläche gelegenen Rich  tung zugänglich sind, d. h. also beispielsweise zur  Herstellung von Stumpfschweissungen.  



  Auch bei dem neuen Verfahren wird zur Her  stellung der Verbindung ein Ladungsträgerstrahl  verwendet, doch werden bestimmte     .Vorkehrungen     getroffen, um eine einwandfreie, von allen Nachteilen  freie Verbindung zu     erzielen.     



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    somit ein Ver  fahren zum Verbinden von Werkstücken mit     Hilfe     eines in einer in der     Verbindungsfläche    der Werk  stücke liegenden Richtung auftreffenden Ladungs  trägerstrahles. Gemäss der Erfindung wird zwischen  die miteinander zu verbindenden Stossflächen der  Werkstücke ein zusätzliches Material eingebracht,  das von den zu verbindenden Werkstücken     material-          mässig    verschieden ist, und es wird dieses     zusätzliche     Material mittels des Ladungsträgerstrahles aufge  schmolzen.

   Die Auftreffstelle und/oder die Form des  Ladungsträgerstrahles wird dabei zweckmässig so  gewählt, dass nur das zusätzliche Material durch den  Strahl direkt     aufgeschmolzen    wird. Dies wird z. B.  dadurch erreicht, dass der Ladungsträgerstrahl auf  das zusätzliche     Material    fokussiert wird. Sind dabei  die beiden Werkstücke in üblicher Weise in einem  unter Vakuum stehenden Raum gelagert, so ist der  Wärmeübergang zwischen dem zusätzlichen Material  und den beiden Werkstücken sehr gering, und es  wird deshalb das zusätzliche Material aufgeschmol  zen, ohne dass unzulässig dicke Werkstoffschichten  der beiden Werkstücke thermisch sehr hoch bean  sprucht werden.

   Das geschmolzene Material fliesst  dann auf die     Stossflächen    der Werkstücke auf und  bildet eine einwandfreie Verbindung.    Sehr     vorteilhaft    ist es, bei dem neuen Verfahren  die Intensität des Ladungsträgerstrahles .in an sich  bekannter Weise so hoch zu wählen, dass der Strahl  an der Auftreffstelle unter Bilden einer schmalen,  hocherhitzten Zone tief in das Material     eindringt     und dabei seine Energie entlang der Eindringtiefe  direkt an das Material abgibt. Die Auftreffstelle und  oder die Form des Ladungsträgerstrahles kann auch  hier so gewählt werden, dass nur das zusätzliche  Material durch den Strahl direkt aufgeschmolzen  wird.

   In diesem Fall fliesst also das     verflüssigte     zusätzliche Material auf beiden Stossflächen auf,  d.h. es wird keine direkte Schweissung vorgenommen.  



  Ebenso ist es möglich, die Auftreffstelle und/  oder die Form des Ladungsträgerstrahles so zu       wählen,    dass nur das zusätzliche Material und eine  an eine der Stossflächen angrenzende dünne Werk  stoffschicht durch den Strahl direkt aufgeschmolzen  werden. In diesem Fall wird also auf der einen  Seite der Schweisszone eine direkte Verschweissung  des Werkstückmaterials mit dem zusätzlichen Mate  rial erreicht, während auf der anderen Seite das  verflüssigte zusätzliche Material auf die nicht direkt  vom Strahl erhitzte Stossfläche des anderen Werk  stückes auffliesst.  



  In vielen Fällen kann es auch     vorteilhaft    sein, die  Auftreffstelle und/oder die Form des     Ladungsträ-          gerstrahles    so zu wählen, dass das zusätzliche Material  und eine daran angrenzende dünne Schicht jedes der  benachbarten Werkstücke direkt aufgeschmolzen wer  den. In diesem Fall wird also auf jeder Seite der  Schweisszone eine direkte     Verschweissung    des Werk  stückmaterials mit dem zusätzlichen Material erreicht,  wobei die Dicken der aufgeschmolzenen und ther  misch hoch beanspruchten Werkstoffschichten sehr  klein gehalten werden können.  



  Das neue Verfahren     ermöglicht    den Vorteil, dass  das Material der Werkstücke nur in einer sehr schma  len Zone aufgeschmolzen wird. Diese Beschränkung  der Erhitzung auf einen sehr kleinen, entlang der       Stossfuge    fortschreitenden Bereich. setzt das Ausmass  der auftretenden unerwünschten Wärmewirkungen,  z. B. Spannungen, Verzug längs der Naht und der  angrenzenden Bereiche weit herab im Vergleich mit  konventionellen     Hartlötungen    und auch     Widerstands-          stumpfschweissungen,    bei denen die ganze Länge der       Stossfuge    gleichzeitig erhitzt werden muss.

   Gegenüber  dem ebenfalls bekannten     Hochfrequenzhartlöten    be  steht der Vorteil, dass die Schmelzzone noch wesent  lich schmaler gehalten werden kann als bei diesem  bekannten     Verfahren    und dass die Erhitzung in  Nahtrichtung fortlaufend erfolgt. Die Naht kann also  bei dem neuen Verfahren beliebig lang sein.  



  Das zusätzliche Material wird vorteilhaft in Form  eines Streifens oder einer Folie zwischen die Stoss  flachen der miteinander     zu    verbindenden Werkstücke  eingebracht. Man ist dabei in der Auswahl der Mate  rialien in keiner Weise     beschränkt,    da     zwischen    die  Werkstücke auch Zusatzmaterial eingebracht werden  kann, dessen Schmelzpunkt über dem einer oder      beider zu verbindenden Komponenten liegt. Auch  Zusatzmaterialien, die einen der Werkstoffe schlecht  benetzen, können vielfach verwendet werden, da die  Durchwirbelung der Schmelzzone ein     Zusammen-          fliessen    begünstigt.  



  Das zusätzliche Material kann auch als Pulver  in die     Stossfuge    eingebracht werden. Dabei kann  beim Bearbeitungsvorgang laufend Pulver in die  Stossfuge eingeschüttet oder eingepresst werden. Es  ist auch möglich, das Pulver zu Streifen zu pressen  oder zu sintern und diese Streifen beim Bearbeitungs  vorgang zwischen die miteinander zu verbindenden  Werkstücke einzulegen. Es ist auch möglich, das  zusätzliche Material als Draht mit gesteuerter Ge  schwindigkeit zuzuführen. Ebenso kann das Material  durch Erhitzung aus einer Aufschlämmung oder aus  einer anderen chemischen Verbindung freigesetzt  werden.  



  Zur Verhinderung einer Einsattelung der Ver  bindungszone ist es vorteilhaft, das zusätzliche Ma  terial an der Verbindungsstelle über die Aussenflä  chen der Werkstücke, besonders über die dem Strahl  zugewandte Fläche überstehen zu lassen. Auf diese  Weise lässt sich eine beiderseits erhabene Verbin  dungszone erzielen.  



  Wird das zusätzliche     Material    in Form eines  Streifens eingebracht, welcher die Form eines     T-Pro-          files    hat, so wird das Einlegen des Streifens erleich  tert, und es wird sein Herausfallen verhindert. Bei  zylindrischen Teilen, z. b. bei Rohren, die längs ihres  Umfanges stumpf verschweisst werden sollen, wird  zweckmässig durch einen Ring mit T-Profil eine  Zentrierung der Rohre zueinander erreicht. Wird das  zusätzliche Material als Streifen mit einem I-Profil  verwendet, so wird mit Vorteil eine genaue Aus  richtung der Stosskanten auch auf grössere Längen  erreicht und aufrecht erhalten.

   Eine solche     Mass-          nahme    ist offensichtlich in der konventionellen     Löt-          technik    nicht möglich, da dort die Lötfuge stets über  eine grosse, meist ihre ganze Länge gleichzeitig er  hitzt wird.  



  Das zusätzliche Material wird mit     Vorteil    stets  so gewählt, dass die     Zusammensetzung    des Materials  in der     Schweisszone    hinsichtlich seines Korrosions  verhaltens, seines Gefüges, seiner Festigkeitseigen  schaften, seiner Duktilität oder seiner Härte in vor  gegebener Weise     beeinflusst    wird. Dabei ist man in  der Auswahl des Materials in keiner Weise be  schränkt, da Material verwendet werden kann, des  sen Schmelzpunkt bei oder über dem mindestens  eines der zu verbindenden Materialien liegt.  



  Das neue     Verfahren    findet vorteilhaft Anwen  dung zum Verbinden von zwei Werkstücken aus  verschiedenen Materialien, die sich infolge der Bil  dung von spröden intermetallischen Verbindungen  in der Schweisszone nicht duktil miteinander     ver-          schweissen    lassen. In diesem Fall wird ein zusätz  liches Material gewählt, das mit beiden     miteinander     zu verbindenden Materialien duktil verschweissbar  ist, und es wird dieses zusätzliche Material in einem    Arbeitsgang mit beiden Werkstücken verbunden.

    Dabei entsteht eine einwandfreie Verbindung mit  beiden angrenzenden     Stossflächen    ohne dass eine  Vermischung der- beiden     unverträglichen    Werkstoffe  in störendem Masse auftritt. So konnte z. B. eine  duktile Verbindung Molybdän-Stahl mit Hilfe einer  Nickel-Zwischenlage und eine Verbindung hoher  Biegefestigkeit zwischen Kupfer und Aluminium  durch eine Zinkzwischenlage erzielt werden.  



  Andererseits lassen sich als Zwischenlage Mate  rialien verwenden, die sich nur     wenig    vom Grund  material bzw. den     Grundmaterialien    unterscheiden,  aber sich jedenfalls davon unterscheiden. Dies hat  den Zweck, die Zusammensetzung des Materials in  der Schweisszone in gewünschtem Sinne zu beein  flussen. So lässt sich z. B. eine Verarmung der  Schweisszone an einem     leichtflüchtigen    Legierungs  bestandteil durch     Überschuss    dieses Bestandteiles in  der Zwischenlage vermeiden.

   Bei hartbaren Stählen  oder aushärtbaren Legierungen lässt sich durch Ver  wendung eines zusätzlichen Materials von niedrige  rem Kohlenstoffgehalt bzw. niedrigerem Gehalt des  sich ausscheidenden Bestandteiles eine Aufhärtung  der Verbindungszone herabsetzen oder ganz vermei  den. Beim Verbinden von Werkstücken aus reinem  sprödem Sintermaterial lässt sich beispielsweise ein  Zwischenmaterial wählen, das vorzugsweise als Bin  der im     Sintermaterial    enthalten ist. In diesem Fall  entsteht an der Verbindungsstelle eine Anreicherung  des     Sintermaterials    an Binder; die eine durchaus  erwünschte höhere     Duktilität    der Verbindungsstelle  zur Folge hat.  



  Das zusätzliche     Material,    welches in die     Stoss-          fuge    zwischen die miteinander zu verbindenden  Werkstücke eingebracht wird, kann     vorteilhaft    so  gewählt werden, dass zwischen den zu verbindenden  Werkstücken eine thermisch oder elektrisch isolie  rende Verbindung entsteht. Ebenso kann es vorteil  haft sein, zum Verbinden von Werkstücken aus  thermisch oder     elektrisch    isolierendem Material ein  zusätzliches Material guter Leitfähigkeit zu wählen.  



  Von besonderem Interesse ist die Anwendung des  neuen Verfahrens zur Herstellung von Verbindungen  zwischen Metall und Keramik oder Glas;     Metall    und       Ferrit-Material    oder auch Metall und Halbleiter  material oder kristallinem Nichtmetall.

   Durch Ver  wendung eines entsprechend ausgewählten zusätz  lichen Materials lässt sich eine gute Benetzung- des       Nichtmetalles,    eine gute Anpassung des Ausdeh  nungskoeffizienten an der fast immer gegen mecha  nische Spannungen empfindlichen Verbindungsstelle  mit dem Nichtmetall, ein Auffangen solcher Span  nungen durch ein weiches Zwischenmaterial eine       möglichst    geringe     nachteilige        Beeinflussung    durch das  eindiffundierende geschmolzene     Material    oder beson  ders im Fall von Halbleitermaterial ein polarisations  freier elektrischer Übergang erzielen.

   Besonders     im     Fall von Verbindungen zwischen Metall und Kera  mik oder Metall und Glas ist     die    Verwendung eines  eventuell niedriger schmelzenden Glases oder glas-      artigen Materials als zusätzliches     Material    möglich  und vorteilhaft. Die Zugabe eines nichtmetallischen  Materials erfolgt zweckmässig in     Pulverform.     



  Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Ver  bindungen ausgedehnter Metall- und Nichtmetallteile  beispielsweise bei chemischen Apparaturen oder  auch bei Düsentriebwerken herstellen. Insbesondere  lassen sich Keramikteile an thermisch oder chemisch  hochbeanspruchte Stellen ansetzen. Weiterhin lassen  sich metallische oder elektrische Zuführungen oder       Wärmeableitungen    durch isolierende nichtmetallische  Gefässwandungen     schaffen.    Weiterhin gelingt es,  Kontakte und Kühlbleche auf Halbleiterteile aufzu  bringen oder elektrische Zuführungen oder Leiter  für den Magnetisierungsstrom an Ferrit-Teilen zu  befestigen.  



  Die Erfindung wird im folgenden an Hand der  Ausführungsbeispiele darstellenden Fig. 1 bis 7  näher erläutert. Dabei zeigen  Fig. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des  Verfahrens nach der Erfindung;  Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung eines Teiles  der Einrichtung nach Fig. 1  Fig. 3 die miteinander zu verbindenden Materia  lien und ein in Streifen eingebrachtes zusätzliches       Material    ;  Fig. 4 zwei miteinander zu verbindende Materia  lien und das als Pulverform eingebrachte zusätzliche  Material  Fig. 5 zwei miteinander zu verbindende Materia  lien, bei welchen das     zusätzliche    Material als Streifen  mit I-Profil eingelegt ist;

    Fig. 6 zwei miteinander zu verbindende Rohre,  teilweise im Schnitt gezeichnet, bei welchen als zu  sätzliches Material ein Ring mit T-Profil eingelegt ist  Fig. 7 eine mit Hilfe des neuen Verfahrens her  gestellte Verbindung zwischen     einem    elektrisch leiten  den Draht und einer diesen umgebenden Metallplatte.  



  Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät ist mit I  die Kathode, mit 2 der Steuerzylinder und mit 3 die  geerdete Anode des Strahlerzeugungssystemes be  zeichnet. Im Gerät 4 wird eine Hochspannung von  beispielsweise 100     kV    erzeugt und mittels eines  Hochspannungskabels dem Gerät 5 zugeführt. Dieses  Gerät dient     zur    Erzeugung der regelbaren Heizspan  nung und der regelbaren Steuerzylindervorspannung.  Diese Spannungen werden über ein Hochspannungs  kabel dem Strahlerzeugungssystem 1, 2, 3 zugeführt.  Das Gerät 5 kann so ausgelegt sein, dass es eine sich  periodisch ändernde Steuerzylindervorspannung lie  fert. In diesem Fall wird vom Strahlerzeugungssystem  eine Folge von Elektronenstrahlimpulsen erzeugt.  



  In Strahlrichtung gesehen unterhalb der Anode 3  ist ein Ablenksystem 6 angeordnet, welches zur Ju  stierung des Elektronenstrahles 11 dient. Der Ge  nerator 7 dient zur Stromversorgung des     Ablenk-          systemes    6.  



  Unterhalb des Ablenksystemes 6 ist eine Blende 8  angeordnet, welche mittels der Knöpfe 9 und 10 in  der Papierebene und senkrecht zur Papierebene    bewegt werden kann. Nach erfolgter Justierung des  Elektronenstrahles 11 tritt dieser durch ein geerdetes  Rohr 12 und wird mittels der elektromagnetischen  Linse 13, deren Stromversorgungsgerät mit 17 be  zeichnet ist, auf die im Bearbeitungsraum 28 ange  ordneten Werkstücke 15, 16 fokussiert.  



  Ein unterhalb der Fokussierungslinse 13 ange  ordnetes elektromagnetisches Ablenksystem 14, zu  dessen Stromversorgung der Generator 19 vorgese  hen ist, dient zur Ablenkung des Elektronenstrah  les 11 relativ zu den Werkstücken 15, 16.  



  Zur Beobachtung der Werkstücke 15, 16 dient  ein Mikroskop 18, dessen Objektivlinse 20 vom  eigentlichen Mikroskopträger getrennt und in der  Achse des Elektronenstrahles 11 angeordnet ist. Die  Wirkungsweise dieses Beobachtungssystemes, welches  zugleich mit einem optischen System zur Auflicht  beleuchtung der Werkstücke 15, 16 vereinigt ist, soll  hier nicht näher erläutert werden.  



  Im     Bearbeitungsraum    28 sind die Werkstücke 15,  16 mittels einer Haltevorrichtung 21 auf einem sche  matisch dargestellten Kreuztisch 22 angeordnet, wel  cher mittels des Handrades 27 in einer Richtung und  mittels eines hier nicht dargestellten weiteren Hand  rades in der dazu senkrechten Richtung bewegt wer  den kann.  



  Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist  zwischen die Werkstücke 15 und 16 ein Streifen 23  aus zusätzlichem Material eingebracht. Die     Auftreff-          stelle    des Elektronenstrahles 11 ist so gewählt, dass  von dem Strahl das zusätzliche Material 23 und ein  dünner Materialbereich des Werkstückes 16 direkt  aufgeschmolzen wird. Es entsteht hier also eine  direkte     Verschweissung    an der     Stossfläche    16, 23.  Beim Weiterbewegen des     Elektronenstrahles    11 in  Nahtrichtung     fliesst    das verflüssigte Material auf die  Stossfläche des Werkstückes 15 auf und bildet eine  feste Verbindung 15, 23.  



  Wird der Elektronenstrahl 11 nach links ver  schoben, so trifft er nur noch auf den Streifen 23 auf.  In diesem Fall wird nur der Streifen direkt erhitzt  und geschmolzen und das verflüssigte Material fliesst  beim Weiterbewegen des Strahles auf die Stossflächen  der Werkstücke 15 und 16 auf und bildet mit diesen  eine feste Verbindung. Das zusätzliche Material wird  vorteilhaft in Form eines Streifens 24 zwischen die  Werkstücke 15 und 16 eingebracht, wie dies in       Fig.    3 gezeigt ist. Der Streifen steht dabei zu beiden  Seiten über die     Werkstückoberfläche    vor. Auf diese  Weise wird eine beiderseits erhabene Verbindungs  zone hergestellt.  



       Fig.    4 zeigt die beiden Werkstücke 15 und 16,  zwischen die das zusätzliche Material in Form von  Pulver 25 eingebracht ist. Dieses Pulver ist Vorzugs  weise vor der Bearbeitung zu einem Streifen gepresst  und gesintert worden.  



       Fig.    5 zeigt die beiden miteinander zu verbinden  den Werkstücke 15 und 16, zwischen die in dem hier  dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzliches Mate  rial in Form eines Streifens 33 mit     I-Profil    einge-      bracht ist. Durch diesen Streifen wird eine genaue  Ausrichtung der Stosskanten der Werkstücke 15  und 16 auch auf eine grössere Länge erreicht und  aufrechterhalten. Weiterhin wird gewährleistet; dass  eine beiderseits erhabene Verbindungszone entsteht.  



  Fig. 6 zeigt zwei Rohre 34 und 35, die längs  ihres Umfanges miteinander verbunden werden sol  len. Zwischen die Rohre ist ein     Ring    36     mit    T -Profil  eingelegt. Dieser Ring besteht aus dem zusätzlichen  Material, und er ermöglicht eine     Zentrierung    der  Rohre 35 und 36.  



  Fig. 7 zeigt die mit Hilfe des neuen Verfahrens       hergestellte    Verbindung eines Drahtes 38 mit einem  umgebenden Metall 37. In die in diesem Fall ring  förmige Stossfuge ist ein nichtmettallisches pulver  förmiges Material 39 eingebracht, welches mit Hilfe  des Elektronenstrahles 11 aufgeschmolzen wird. Zu  diesem Zwecke wird entweder das Werkstück 37 um  die Achse des Drahtes 38 gedreht oder der Elektro  nenstrahl 11 wird mit Hilfe des Ablenksystemes 14  kreisförmig um den Draht 38 bewegt. Dabei wird das  zusätzliche Material 39 aufgeschmolzen und fliesst  an den Draht 38 und das Metall 37 an. Es ist also  eine elektrisch isolierende Verbindung entstanden.  



  Anstelle des in den     Ausführungsbeispielen    er  wähnten Elektronenstrahles 11 kann auch ein anderer  Ladungsträgerstrahl, beispielsweise ein Ionenstrahl  Verwendung finden. Es ist möglich, diesen Strahl  nicht nur kontinuierlich sondern auch gegebenen  falls intermittierend auf die Werkstücke auftreffen  zu lassen.



  Method for joining workpieces with the help of a charge carrier beam In modern production technology there are numerous joining-related tasks that cannot be satisfactorily solved with conventional methods, namely welding, hard and soft soldering. This is particularly true for the production of solid ductile connections of more or less dissimilar materials and for the solid connection of materials that should not be highly heated because of their special structure or because of their heat treatment condition.



  The conventional fusion welding processes are very limited when welding dissimilar materials due to their different thermal properties. These processes also fail with all metal combinations in which brittle intermetallic connections can occur, since these connections make ductile welding impossible. This is because all the different mixing ratios of the metals to be welded to one another always occur in the welding zone, so that brittle intermetallic compounds can form in at least a partial area.

      The soldering processes customary up to now require heating of the entire parts to be connected or of large areas thereof, in all cases the solders used must have a lower melting point than the materials to be connected to one another. It is therefore particularly with hard soldering that no solder can be found for a material combination that does not form a brittle connection with one of the two components.

    On the other hand, there is the disadvantage that solders which can be used at relatively low temperatures generally have a low strength. - Resistance welding processes (spot, roll seam, resistance butt welding) and flash butt welding are more suitable than flame and arc welding for welding dissimilar materials, because they allow the connection zone to be heated directly. A11 these processes are, however, also dependent on the thermal and additionally on the electrical material properties.

   Furthermore, they are limited in terms of the shape and / or size of the surfaces to be welded. The formation of brittle connection zones due to intermetallic compounds also remains.



  Soldering with high-frequency induction heating was developed for carrying out plumbing when only a narrow zone is heated. However, its use is tied to the particular geometry and material properties of the workpieces and, as a result, its possible uses are very limited. As with conventional soldering processes, there is also the condition that the solder must have a lower melting point than the materials to be connected: It is known to weld two workpieces together with the aid of a charge carrier beam.

    When the so-called deep welding effect is used, the charge carrier beam penetrates deeply into the material at the point of impact, forming a narrow, highly heated zone and transfers its energy directly to the material along the entire penetration depth. The material is melted and when the charge carrier beam is moved on or off, it forms a perfect weld. It is also known to use this method for welding thermally different materials.

   The unequal thermal properties of the materials are balanced out by the unequal distribution of the radiated power between the two materials. This uneven distribution of the radiated power is achieved by displacing the charge carrier beam to the side of the butt joint. However, both abutting surfaces are always melted, so that a real weld is created.



  Deep welding by means of a charge carrier beam cannot be used to solve the tasks outlined above without special precautions. In particular, when dissimilar materials, especially metals, are welded, the formation of intermetallic connections often occurs despite the narrow width of a deep weld, the brittleness of which reduces the usefulness of the weld.



  All of the difficulties outlined in the production of solid ductile connections of more or less dissimilar materials and in the production of solid connections of materials that must not be highly heated because of their special structure or heat treatment state, are overcome by the method according to the present invention. This method takes place e.g. B. Application for connecting work pieces via connecting surfaces which are accessible from at least one located in the connecting surface Rich device, d. H. for example for the production of butt welds.



  In the new method, too, a charge carrier beam is used to establish the connection, but certain precautions are taken in order to achieve a perfect connection free of all disadvantages.



  The present invention thus relates to a method for connecting workpieces with the aid of a charge carrier beam impinging in a direction lying in the connecting surface of the workpieces. According to the invention, an additional material is introduced between the joint surfaces of the workpieces to be connected, which material differs from the workpieces to be connected, and this additional material is melted by means of the charge carrier beam.

   The point of impact and / or the shape of the charge carrier beam is expediently selected so that only the additional material is melted directly by the beam. This is z. B. achieved in that the charge carrier beam is focused on the additional material. If the two workpieces are stored in the usual way in a room under vacuum, the heat transfer between the additional material and the two workpieces is very low, and the additional material is therefore melted without causing inadmissibly thick material layers of the two workpieces thermally very high demands.

   The melted material then flows onto the joint surfaces of the workpieces and forms a perfect connection. With the new method, it is very advantageous to select the intensity of the charge carrier beam, in a manner known per se, so high that the beam penetrates deep into the material at the point of impact, forming a narrow, highly heated zone, and its energy directly along the penetration depth to the material. The point of impact and / or the shape of the charge carrier beam can also be selected here so that only the additional material is melted directly by the beam.

   In this case the liquefied additional material flows on both surfaces, i.e. no direct welding is made.



  It is also possible to choose the point of impact and / or the shape of the charge carrier beam in such a way that only the additional material and a thin material layer adjoining one of the abutting surfaces are melted directly by the beam. In this case, a direct welding of the workpiece material with the additional material is achieved on one side of the welding zone, while on the other hand the liquefied additional material flows onto the joint surface of the other work piece that is not directly heated by the beam.



  In many cases it can also be advantageous to choose the point of impact and / or the shape of the charge carrier beam in such a way that the additional material and an adjacent thin layer of each of the adjacent workpieces are melted directly. In this case, a direct welding of the work piece material with the additional material is achieved on each side of the welding zone, the thicknesses of the melted and thermally highly stressed material layers can be kept very small.



  The new process has the advantage that the material of the workpieces is only melted in a very narrow zone. This limitation of the heating to a very small area that progresses along the butt joint. sets the extent of the undesirable thermal effects that occur, e.g. For example, tension, warpage along the seam and the adjoining areas are far lower than with conventional hard soldering and resistance butt welding, in which the entire length of the butt joint has to be heated at the same time.

   Compared to high-frequency brazing, which is also known, there is the advantage that the melting zone can be kept much narrower than with this known method and that the heating takes place continuously in the direction of the seam. The seam can therefore be of any length with the new method.



  The additional material is advantageously introduced in the form of a strip or a film between the joints between the workpieces to be connected. The choice of materials is not restricted in any way, since additional material can be introduced between the workpieces, the melting point of which is above that of one or both of the components to be connected. Additional materials that poorly wet one of the materials can also be used in many cases, since the turbulence in the melt zone promotes confluence.



  The additional material can also be introduced into the butt joint as a powder. Powder can be continuously poured or pressed into the butt joint during the machining process. It is also possible to press or sinter the powder into strips and to insert these strips between the workpieces to be joined during the machining process. It is also possible to feed the additional material as a wire at a controlled speed. Likewise, the material can be released from a slurry or other chemical compound by heating.



  To prevent the connection zone from sinking in, it is advantageous to let the additional material at the connection point protrude over the outer surfaces of the workpieces, especially over the surface facing the beam. In this way, a connection zone raised on both sides can be achieved.



  If the additional material is introduced in the form of a strip, which has the shape of a T-profile, the insertion of the strip is made easier and it is prevented from falling out. In the case of cylindrical parts, e.g. b. in the case of pipes that are to be butt-welded along their circumference, it is advisable to center the pipes to one another by means of a ring with a T-profile. If the additional material is used as a strip with an I-profile, it is advantageous to achieve and maintain an exact alignment of the abutting edges even over longer lengths.

   Such a measure is obviously not possible in conventional soldering technology, since there the solder joint is always heated over a large, usually its entire length at the same time.



  The additional material is always chosen with advantage that the composition of the material in the welding zone with regard to its corrosion behavior, its structure, its strength properties, its ductility or its hardness is influenced in a given manner. The choice of material is in no way restricted, since material can be used whose melting point is at or above at least one of the materials to be joined.



  The new process is advantageously used for joining two workpieces made of different materials which, due to the formation of brittle intermetallic connections in the welding zone, cannot be ductile welded to one another. In this case, an additional material is selected that is ductile weldable to both materials to be joined, and this additional material is joined to both workpieces in one operation.

    This creates a perfect connection with both adjoining abutting surfaces without the two incompatible materials being mixed in a disruptive manner. So could z. B. a ductile connection of molybdenum steel with the help of a nickel intermediate layer and a connection of high flexural strength between copper and aluminum can be achieved by a zinc intermediate layer.



  On the other hand, materials can be used as the intermediate layer that differ only slightly from the basic material or the basic materials, but differ from them in any case. The purpose of this is to influence the composition of the material in the welding zone in the desired manner. So z. B. avoid a depletion of the welding zone in a volatile alloy component by excess of this component in the intermediate layer.

   With hardenable steels or hardenable alloys, hardening of the connection zone can be reduced or completely avoided by using an additional material with a lower carbon content or a lower content of the precipitating component. When joining workpieces made of pure, brittle sintered material, an intermediate material can be selected, for example, which is preferably contained in the sintered material as a binder. In this case an enrichment of the sintered material in binder occurs at the connection point; which results in a very desirable higher ductility of the connection point.



  The additional material which is introduced into the butt joint between the workpieces to be connected to one another can advantageously be selected so that a thermally or electrically insulating connection is created between the workpieces to be connected. It can also be advantageous to choose an additional material with good conductivity for connecting workpieces made of thermally or electrically insulating material.



  Of particular interest is the use of the new process for the production of connections between metal and ceramic or glass; Metal and ferrite material or metal and semiconductor material or crystalline non-metal.

   By using an appropriately selected additional material, good wetting of the non-metal, good adaptation of the expansion coefficient at the connection point with the non-metal, which is almost always sensitive to mechanical stresses, and absorption of such stresses with a soft intermediate material as low as possible disadvantageous influence by the diffusing molten material or especially in the case of semiconductor material achieve a polarization-free electrical transition.

   Particularly in the case of connections between metal and ceramic or metal and glass, the use of a possibly lower-melting glass or glass-like material as an additional material is possible and advantageous. A non-metallic material is expediently added in powder form.



  In this way, for example, connections of extensive metal and non-metal parts can be produced, for example, in chemical equipment or in jet engines. In particular, ceramic parts can be attached to locations that are subject to high thermal or chemical loads. Furthermore, metallic or electrical feeds or heat dissipations can be created through insulating, non-metallic vessel walls. Furthermore, it is possible to bring contacts and cooling plates to semiconductor parts or to attach electrical leads or conductors for the magnetizing current to ferrite parts.



  The invention is explained in more detail below with reference to FIGS. 1 to 7 which show the exemplary embodiments. 1 shows a device for carrying out the method according to the invention; FIG. 2 shows an enlarged illustration of part of the device according to FIG. 1; FIG. 3 the materia lien to be connected to one another and an additional material introduced in strips; 4 shows two materials to be connected to one another and the additional material introduced in powder form; FIG. 5 shows two materials to be connected to one another, in which the additional material is inserted as a strip with an I-profile;

    Fig. 6 shows two pipes to be connected to each other, partially drawn in section, in which a ring with a T-profile is inserted as additional material. Fig. 7 shows a connection made with the aid of the new method between an electrically conducting the wire and a surrounding one Metal plate.



  In the device shown in Fig. 1 with I the cathode, with 2 of the control cylinder and with 3 the grounded anode of the beam generating system be characterized. A high voltage of 100 kV, for example, is generated in the device 4 and fed to the device 5 by means of a high-voltage cable. This device is used to generate the controllable heating voltage and the controllable control cylinder preload. These voltages are fed to the beam generation system 1, 2, 3 via a high-voltage cable. The device 5 can be designed so that it delivers a periodically changing control cylinder preload. In this case a sequence of electron beam pulses is generated by the beam generation system.



  Seen in the direction of the beam below the anode 3, a deflection system 6 is arranged, which serves to control the electron beam 11 Ju. The generator 7 is used to supply power to the deflection system 6.



  Below the deflection system 6 a screen 8 is arranged which can be moved by means of the buttons 9 and 10 in the plane of the paper and perpendicular to the plane of the paper. After adjustment of the electron beam 11, it passes through a grounded tube 12 and is focused on the workpieces 15, 16 arranged in the processing room 28 by means of the electromagnetic lens 13, the power supply device of which is marked 17.



  An electromagnetic deflection system 14 arranged below the focusing lens 13, for whose power supply the generator 19 is provided, is used to deflect the electron beam 11 relative to the workpieces 15, 16.



  A microscope 18 is used to observe the workpieces 15, 16, the objective lens 20 of which is separated from the actual microscope carrier and is arranged in the axis of the electron beam 11. The operation of this observation system, which is also combined with an optical system for incident light illumination of the workpieces 15, 16, will not be explained in more detail here.



  In the processing space 28, the workpieces 15, 16 are arranged by means of a holding device 21 on a cally shown cross table 22, wel cher by means of the handwheel 27 in one direction and by means of a further handwheel, not shown here, moved in the direction perpendicular thereto who can.



  As can be seen in particular from FIG. 2, a strip 23 of additional material is introduced between the workpieces 15 and 16. The point of impact of the electron beam 11 is selected such that the additional material 23 and a thin material region of the workpiece 16 are melted directly by the beam. This creates a direct weld at the abutment surface 16, 23. When the electron beam 11 moves further in the direction of the seam, the liquefied material flows onto the abutment surface of the workpiece 15 and forms a fixed connection 15, 23.



  If the electron beam 11 is shifted to the left, it only strikes the strip 23. In this case, only the strip is heated and melted directly and the liquefied material flows onto the abutting surfaces of the workpieces 15 and 16 as the jet moves further and forms a firm connection with them. The additional material is advantageously introduced in the form of a strip 24 between the workpieces 15 and 16, as shown in FIG. 3. The strip protrudes over the workpiece surface on both sides. In this way, a connection zone raised on both sides is created.



       4 shows the two workpieces 15 and 16, between which the additional material in the form of powder 25 is introduced. This powder is preferably pressed into a strip and sintered before processing.



       5 shows the two workpieces 15 and 16 to be connected to one another, between which additional material in the form of a strip 33 with an I-profile is introduced in the exemplary embodiment shown here. By means of this strip, an exact alignment of the abutting edges of the workpieces 15 and 16 is achieved and maintained over a greater length. Furthermore it is guaranteed; that a connecting zone that is raised on both sides is created.



  Fig. 6 shows two tubes 34 and 35 which are connected to one another along their circumference should len. A ring 36 with a T profile is inserted between the tubes. This ring is made of the additional material and it enables the tubes 35 and 36 to be centered.



  7 shows the connection of a wire 38 with a surrounding metal 37 produced with the aid of the new method. A non-metallic powdery material 39, which is melted with the aid of the electron beam 11, is introduced into the butt joint, which is ring-shaped in this case. For this purpose, either the workpiece 37 is rotated about the axis of the wire 38 or the electric nenstrahl 11 is moved circularly around the wire 38 with the help of the deflection system 14. The additional material 39 is melted and flows onto the wire 38 and the metal 37. An electrically insulating connection has thus been created.



  Instead of the electron beam 11 mentioned in the exemplary embodiments, another charge carrier beam, for example an ion beam, can also be used. It is possible to let this beam impinge on the workpieces not only continuously but also, if necessary, intermittently.

 

Claims (1)

PANTENTANSPRUCH Verfahren zum Verbinden von Werkstücken mit Hilfe eines in einer der Verbindungsflächen der Werkstücke liegenden Richtung auftreffenden La dungsträgerstrahles, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die miteinander zu verbindenden Stossflä chen ein zusätzliches Material eingebracht wird, das von den zu verbindenden Werkstücken materialmäs- sig verschieden ist, und dass dieses Material mittels des Ladungsträgerstrahles aufgeschmolzen wird. UNTERANSPRÜCHE- 1. PANTENT CLAIM A method for joining workpieces with the aid of a charge carrier beam impinging in one of the joining surfaces of the workpieces, characterized in that an additional material is introduced between the joint surfaces to be joined which is different in material terms from the workpieces to be joined, and that this material is melted by means of the charge carrier beam. SUBCLAIMS- 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Intensität des Ladungsträger strahles so hoch gewählt wird, dass er an der Auf treffstelle unter Bilden einer schmalen, hocherhitzten Zone tief in das Material eindringt und dabei seine Energie entlang der Eindringtiefe direkt an das Material abgibt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf treffstelle und die Form des Ladungsträgerstrahles so gewählt werden, dass nur das zusätzliche Material durch den Strahl direkt aufgeschmolzen wird. 3. Method according to patent claim, characterized in that the intensity of the charge carrier beam is selected so high that it penetrates deep into the material at the point of impact, forming a narrow, highly heated zone and thereby emits its energy directly to the material along the penetration depth. 2. The method according to claim and sub-claim 1, characterized in that the point of impact and the shape of the charge carrier beam are chosen so that only the additional material is melted directly by the beam. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftreffstelle und die Form des Ladungsträgerstrahles so gewählt werden, dass nur das zusätzliche Material und eine an eine der Stossflächen angrenzende dünne Werkstoffschicht durch den Strahl direkt aufgeschmolzen werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftreffstelle und die Form des Ladungsträgerstrahles so gewählt werden, dass das zusätzliche Material und eine daran angrenzende dünne Schicht der beiden Werkstücke direkt aufge schmolzen werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsträgerstrahl intermittierend zur Wirkung gebracht wird. Method according to dependent claim 1, characterized in that the point of impact and the shape of the charge carrier beam are selected so that only the additional material and a thin material layer adjacent to one of the abutting surfaces are melted directly by the beam. 4. The method according to dependent claim 1, characterized in that the point of impact and the shape of the charge carrier beam are selected so that the additional material and an adjacent thin layer of the two workpieces are melted directly. 5. The method according to claim and the sub-claims 1 to 4, characterized in that the charge carrier beam is intermittently brought into effect. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu sätzliche Material in Form eines Streifens eingebracht wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätz liche Material als Pulver eingebracht wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Material an der Verbindungsstelle über die Aussenflächen der Wer stücke; vorzugsweise über die dem Strahl zugewandte Fläche übersteht. 9. 6. The method according to claim and sub-claim 1, characterized in that the additional material is introduced in the form of a strip. 7. The method according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the additional material is introduced as a powder. B. The method according to dependent claim 6, characterized in that the additional material at the connection point on the outer surfaces of the who pieces; preferably protrudes beyond the surface facing the jet. 9. Verfahren nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Material die Form eines I-Profiles hat. 10. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9; dadurch gekennzeichnet; dass ein zusätzliches Material verwendet wird, dessen Schmelzpunkt bei oder über dem mindestens eines der zu verbindenden Materialien liegt. 11. Method according to dependent claim 8, characterized in that the additional material has the shape of an I-profile. 10. The method according to claim and the dependent claims 1-9; characterized; that an additional material is used whose melting point is at or above at least one of the materials to be joined. 11. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Material so gewählt wird, dass die Zusammensetzung des Materials in der Schweisszone hinsichtlich seines Korrosionsverhaltens, seines Ge füges, seiner Festigkeitseigenschaften, seiner Duktili- tat oder seiner Härte in vorgegebener Weise beein- flusst wird. 12. Method according to patent claim and dependent claims 1-9, characterized in that the additional material is selected so that the composition of the material in the welding zone in terms of its corrosion behavior, its structure, its strength properties, its ductility or its hardness in a predetermined manner being affected. 12. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9, zum Verbinden von zwei Werkstücken aus verschiedenen Materialien, die sich infolge der Bildung von spröden intermetallischen Verbindungen in der Schweisszone nicht duktil mit einander verschweissen lassen, dadurch gekennzeich net, dass ein zusätzliches Material gewählt wird, das mit beiden Materialien duktil verschweissbar ist und dass dieses Material in einem Arbeitsgang mit beiden Werkstücken verbunden wird. 13. Method according to claim and the dependent claims 1-9, for joining two workpieces made of different materials which cannot be ductile welded to one another due to the formation of brittle intermetallic compounds in the welding zone, characterized in that an additional material is selected that is ductile weldable with both materials and that this material is connected to both workpieces in one operation. 13th Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer duktilen Verbindung zwischen Werkstücken aus Molybdän und aus Stahl eine Zwischenlage aus Nickel verwen det wird. 14. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer Verbin dung hoher Biegefestigkeit zwischen Werkstücken aus Aluminium und aus Kupfer eine Zwischenlage aus Zink gewählt wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Material so gewählt wird, dass zwi schen den miteinander zu verschweissenden Mate rialien eine elektrisch isolierende Verbindung ent steht. 16. Method according to dependent claim 12, characterized in that an intermediate layer made of nickel is used to produce a ductile connection between workpieces made of molybdenum and steel. 14. The method according to claim 12, characterized in that an intermediate layer of zinc is selected to produce a connec tion of high flexural strength between workpieces made of aluminum and copper. 15. The method according to claim and the subclaims 1-9, characterized in that the additional material is selected so that between tween the materials to be welded together, an electrically insulating connection is ent. 16. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden von Werkstücken aus elektrisch iso- lierendem Material ein zusätzliches Material guter Leitfähigkeit gewählt wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der miteinander zu verschweissen- den Werkstücke aus nicht metallisch leitendem Mate rial, wie z. B. keramischem Material, besteht. Method according to patent claim and the dependent claims 1-9, characterized in that an additional material of good conductivity is selected for connecting workpieces made of electrically insulating material. 17. The method according to claim and the dependent claims 1-9, characterized in that at least one of the workpieces to be welded together made of non-metallically conductive mate rial, such as. B. ceramic material.
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