Verfahren zum Befördern von Kleidungsstücken, und Träger zur Durchführung dieses Verfahrens
Es ist bei der Beförderung, insbesondere bei der Gewerbeförderung mit einem Transportfahrzeug, von Konfektionsbekleidung bekannt, diese in verpacktem Zustand, z. B. in Kartons, zu transportieren.
Mit dieser Beförderungsweise ist primär die Schwierigkeit verbunden, dass die Konfektion häufig zerknittert und beschädigt in den Magazinen der Detailhändler ankommt. Eine sekundäre Schwierigkeit besteht darin, dass die Anwendung von Verpackungsmaterial die Beförderungskosten ungünstig beeinflusst.
Zugleich geben die durch den Fabrikant auf die Kleidungsstücke angebrachten Markierungen und Nummern den Spediteuren ungenügende Möglichkeit zur Identifizierung der diversen Sendungen. Dies führt zu Verwechslung der Sendungen.
Die Erfindung hat den Zweck, ein Verfahren zu schaffen, das die Qualität der Beförderung verbessert, die Anwendung von Verpackungsmaterial überflüssig macht, die Übersichtlichkeit der zu befördernden Sendungen erhöht und die Möglichkeit zur Verwechslung der Sendungen auf ein Minimum beschränkt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kleidungsstücke in unverpacktem Zustand gruppenweise freihängend mittels von in parallelen Ebenen liegenden Kleiderbügeln an einzelnen Trägern aufgehängt werden, die ab nehmbar an eine Tragkonstruktion gehängt werden, die in dem Transportfahrzeug vorhanden ist.
Die Träger, die man als < Sammelhaken bezeichnen könnte, wirken also als Zwischenelemente zwischen der Tragkonstruktion und den Kleiderbügeln.
Die Tragkonstruktion besteht gewöhnlich aus einer Stange.
Durch die Anwendung der Massnahme gemäss der Erfindung ist eine sehr übersichtliche und wenig Raum einnehmendie Aufhängung der Sendungen möglich, vor allem, wenn die Träger an eine senkrecht zur Fahrtrichtung des Transportfahrzeuges angebrachte Tragkonstruktion gehängt werden. Zu einer Sendung gehörige Kleidungsstücke können an einen Träger aufgehängt werden, grosse Sendungen an mehr als einen Träger. Für jeden Träger genügt nur ein einziges Identifikationsmittel, z.B. ein Anhängezettel, der an dem Träger selbst befestigt werden kann. Da die Kleidungsstücke an den Trägern freihängen, knittern sie nicht. Das Aufhängen und Abnehmen der Kleidungsstücke ist eine einfache und wenig Zeit erfordernde Handlung.
Sowohl der Fabrikant als auch der Detailhändier spart die Arbeitszeit, die bei den bisherigen Methoden zum Einpacken, Auspacken und Aufbügeln der Kleidungsstücke notwendig ist.
Die Erfindung umfasst auch einen Träger zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung, der gekennzeichnet ist durch mindestens einen Haken zum Anhängen des Trägers an eine Tragkonstruktion im Transportfahrzeug und durch einen damit verbundenen Querstab zum Anhängen der Kleider- bügel der Kleidungsstücke und durch einen zweiten Querstab, der oberhalb und parallel mit der ersten Querstange verläuft, wobei der Abstand zwischen den zwei Querstäben etwas grösser ist als die Dicke, die der Haken eines Kleiderbügels normal besitzt.
Der zweite Querstab hat den Zweck, das Aufspringen der Kleiderbügel vom ersten Querstab zu verhindern.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Trägers ist mit einem aus steifem, draht- oder streifenförmigem oder ähnlichem Material gebildeten U-förmigen Bügel versehen, von dem die beiden gleich langen Beine an ihrem freien Ende zur Bildung eines Hakens nach derselben Seite umgebogen sind und von dem das diese beiden Bügelbeine verbindende Teil des Bügels den erstgenannten Querstab bildet und sich der zweite Querstab zwischen den Bügelbeinen erstreckt.
Um das Aufhängen des Trägers an die Tragkonstruktion und auch das Entfernen des Trägers zu erleichtern, kann er mit mindestens einem Handgriff versehen sein. Eine bevorzugte Ausführungsform ist mit zwei Handgriffen versehen, die jeweils an einem Bein des Bügels, senkrecht zur Ebene des Bügels, und an der offenen Seite des Aufhängehakens abgewandten Seite des Bügels angebracht sind.
Eine Stange, die als Tragkonstruktion wirkt, kann mit ihren Enden in Einschnitte gestellt werden, die in Balken an den Seitenwänden des Transportfahrzeuges angebracht sind. Auch kann die Tragkonstruktion einen Teil des im Fahrzeug wegnehmbar angebrachten Rohrgestelles ausmachen. Es sind auch noch andere Befesfigungsweisen der Tragkonstruktion denkbar.
Die Träger und die Tragkonstruktion werden vorzugsweise aus rostfreiem Material mit geringem Oe wicht hergestellt.
Um das Verschieben der Kleiderbügel oberhalb des unteren Querstabes des Trägers zu verhindern, kann dieser Querstab aufgerauht sein, z. B. dadurch, dass man ihn mit einem Überzug aus Plastik versieht.
Unter Hinweis auf die Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.
Die Tragkonstruktion ist eine horizontale Stange 1, die an ihren beiden Enden auf nicht wiedergegebene Weise unterstützt ist. An diese Stange 1 werden die Träger 2 nebeneinander aufgehängt, von denen eine in der Zeichnung wiedergegeben ist Dieser Träger ist aus steifem, drahtförmigem Material hergestellt, und hat im wesentlichen die Form eines U-förmigen Bügels. Die beiden Beine 3 dieses Bügels sind gleich lang und an ihren freien Enden zur Bildung eines Aufhängehakens 4 jeweils umgebogen.
Die zwei Aufhängehaken 4 sind nach derselben Seite gerichtet und greifen von oben herab über die Stange 1. An den Querstab 7 des Bügels, der die Bügelbeine 3 verbindet, werden die Kleiderbügel nebeneinander gehängt. Ein Kleiderbügel 6 ist (zum Teil) wiedergegeben. Die Kleiderbügel stehen senkrecht zur Längsrichtung der Stange 1. Über den Querstab 7 ist ein zweiter Querstab 5 gegen die Beine 3 festgeschweisst. Dieser zweite Querstab verläuft parallel mit dem ersten Querstab, und der Abstand zwischen den Querstäben ist derartig, dass die Haken 8 der Kleiderbügel zwischen die Querstäbe 5 und 7 gesteckt werden können.
Der Träger ist mit zwei Handgriffen 9 versehen. An jedem Bein des Bügels ist ein Handgriff 9 befestigt, z. B. durch Schweissen. Die Handgriffe stehen senkrecht auf der Ebene des Trägers und sind an der der offenen Seite der Aufhänge haken 4 abgewandten Seite des Trägers angebracht.
Die Handgriffe 9 sind U-förmig ausgebildet und mit ihrem einen Bein oben auf dem dazugehörigen Aufhängehaken 4 und mit ihrem anderen Bein an dem Bügel, eben über dem Querstab 5, befestigt.
Method of transporting garments, and carriers for carrying out this method
It is known when transporting ready-made clothing, especially when promoting business with a transport vehicle, to store these in a packaged state, e.g. B. in cardboard boxes to transport.
This mode of transport is primarily associated with the difficulty that the clothing often arrives in the retailers' magazines wrinkled and damaged. A secondary difficulty is that the use of packaging material adversely affects transportation costs.
At the same time, the markings and numbers placed on the garments by the manufacturer give the freight forwarders insufficient means of identifying the various shipments. This leads to mix-up of the shipments.
The invention has the purpose of creating a method which improves the quality of the transport, makes the use of packaging material superfluous, increases the clarity of the items to be transported and reduces the possibility of confusing the items to a minimum.
The method according to the invention is characterized in that the items of clothing in the unpacked state are hung freely in groups by means of hangers lying in parallel planes on individual carriers, which are removably hung on a support structure that is present in the transport vehicle.
The carriers, which could be referred to as <collecting hooks, act as intermediate elements between the supporting structure and the clothes hangers.
The supporting structure usually consists of a rod.
By using the measure according to the invention, the items can be hung up very clearly and take up little space, especially when the carriers are hung on a support structure attached perpendicular to the direction of travel of the transport vehicle. Items of clothing belonging to a shipment can be hung on a carrier, large shipments can be hung on more than one carrier. A single identification means is sufficient for each carrier, e.g. an attachment note that can be attached to the carrier itself. Because the clothes hang freely on the straps, they do not crease. Hanging and removing the items of clothing is a simple and time-consuming activity.
Both the manufacturer and the retailer save the working time that is necessary with the previous methods of packing, unpacking and ironing the garments.
The invention also comprises a carrier for carrying out the method according to the invention, which is characterized by at least one hook for hanging the carrier on a supporting structure in the transport vehicle and by a cross bar connected to it for hanging the clothes hangers of the items of clothing and by a second cross bar, which runs above and parallel to the first crossbar, the distance between the two crossbars being slightly greater than the thickness that the hook of a clothes hanger normally has.
The purpose of the second cross bar is to prevent the hangers from jumping open from the first cross bar.
A preferred embodiment of the carrier is provided with a U-shaped bracket formed from a rigid, wire-shaped or strip-shaped or similar material, of which the two legs of equal length are bent at their free end to form a hook to the same side and of which this The part of the hanger connecting the two hanger legs forms the first-mentioned cross bar and the second cross bar extends between the hanger legs.
In order to facilitate the hanging of the carrier on the supporting structure and also the removal of the carrier, it can be provided with at least one handle. A preferred embodiment is provided with two handles, which are each attached to a leg of the bracket, perpendicular to the plane of the bracket, and on the side of the bracket facing away from the open side of the suspension hook.
A rod, which acts as a support structure, can be placed with its ends in notches that are made in beams on the side walls of the transport vehicle. The supporting structure can also form part of the tubular frame which is removably attached in the vehicle. Other ways of fastening the supporting structure are also conceivable.
The beams and the support structure are preferably made of stainless, low weight material.
In order to prevent the clothes hanger from shifting above the lower cross bar of the wearer, this cross bar can be roughened, e.g. B. by providing it with a plastic cover.
An example embodiment of the invention is described in more detail with reference to the drawing.
The supporting structure is a horizontal bar 1 which is supported at both ends in a manner not shown. On this rod 1, the carriers 2 are suspended side by side, one of which is shown in the drawing. This carrier is made of rigid, wire-shaped material and has essentially the shape of a U-shaped bracket. The two legs 3 of this bracket are of equal length and are each bent at their free ends to form a hanging hook 4.
The two hanging hooks 4 are directed to the same side and reach down from above over the rod 1. The hangers are hung next to one another on the cross bar 7 of the hanger which connects the hanger legs 3. A clothes hanger 6 is shown (in part). The clothes hangers are perpendicular to the longitudinal direction of the rod 1. A second transverse rod 5 is welded to the legs 3 via the transverse rod 7. This second cross bar runs parallel to the first cross bar, and the distance between the cross bars is such that the hooks 8 of the clothes hangers can be inserted between the cross bars 5 and 7.
The carrier is provided with two handles 9. A handle 9 is attached to each leg of the bracket, e.g. B. by welding. The handles are perpendicular to the plane of the carrier and are attached to the open side of the hanging hook 4 facing away from the carrier.
The handles 9 are U-shaped and with their one leg on top of the associated suspension hook 4 and with their other leg on the bracket, just above the cross bar 5.