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Reklamevorrichtung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reklamevorrichtung.
Die bekannten, Reklamezwecken dienenden, gedruckten Plakate besitzen den Nachteil, dass sie einerseits auf den einmal zum Ausdruck gebrachten Werbegedanken beschränkt bleiben und anderseits als völlig ebene Gebilde keine plastische, reliefartige Differenzierung der einzelnen Plakatelemente ermöglichen. Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemässen Reklamevorrichtung vermieden ; sie besitzt zu diesem Zweck eine Tragplatte und mindestens ein an beliebiger Stelle der Tragplatte auswechselbar fixiertes Bildelement. Das bzw. die Bildelemente können durch Lage, Form und Grösse (Buchstaben, Zahlen, Balken, Profilkörper, etc.) oder durch ein auf ihrer von der Tragplatte abgekehrten Sichtseite angebrachtes Bild (Schrift, Zeichnung, Farbe, etc.) wirken. Spezielle Wirkungen lassen sich auch durch unterschiedliche Höhe bzw.
Abstand der Sichtfläche der Bildelemente von der Oberfläche der Tragplatte erzielen. Da die Bildelemente nicht nur auswechselbar, sondern auch an beliebiger Stelle der Oberfläche der Tragplatte auf der letzteren angebracht werden können, lassen sich mit dem gleichen Satz von Bildelementen verschiedene Reklamewirkungen erzielen.
Im folgenden ist die erfindungsgemässe Reklamevorrichtung an Hand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 schaubildlich eine mit verschiedenen Bildelementen besetzte Tragplatte, und Fig. 2 eine Reklamevorrichtung nach der Erfindung im vertikalen Querschnitt.
Die in Fig. 1 gezeichnete Reklamevorrichtung besitzt eine Grundplatte 1 z. B. aus verzinntem Blech. Der obere und der untere Randfalz la der Platte 1 dient der Versteifung und der Fixierung der Platte an einer Wand. Die Frontfläche der Platte 1 ist mit einer Mehrzahl von Bildelementen besetzt. Diese Bildelemente von unterschiedlicher Lage, Form und Grösse können auf ihrer Sichtseite beliebig gefärbt, mit Bildwiedergaben oder wie z. B. das Element 2c mit einer Beschriftung versehen sein. Die Frontseite der Bildelemente kann wie z. B. beim Element 2b auch profiliert sein. Durch geeignete Hilfsträger 3 (Elemente 2d, Fig. 1) können die Bildelemente von der Tragplatte 1 mehr oder weniger stark abgesetzt werden. Auch die Frontseite der Bildplatte 1 selbst kann graphisch gestaltet z. B. bemalt oder beschriftet sein.
Die Bildelemente bestehen zweckmässig aus Holz oder Kunststoff.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist wiederum mit 1 die Tragplatte aus Blech bezeichnet. Das profilierte Bildelement 4a ist an seiner Rückseite mit einem Permanentmagneten 5 versehen ; das Fixieren des Elementes 4a an der Platte 1 erfolgt hier somit durch magnetisches Haften des Permanentmagneten 5 an der Platte 1. Diese Fixierungsart gestattet ein leichtes Aufbringen, Versetzen bzw. Abnehmen der Elemente ohne dass irgendwelche mechanischen Verbindungselemente wie Schrauben, Nägel oder dergleichen verwendet werden müssen, obwohl sich besonders in jenen Fällen, in welchen für einen bestimmten Werbezweck (z. B. bei Preistafeln) die verschiedenen auswechselbaren Elemente stets an der gleichen Stelle der Tragplatte angebracht werden, auch solche Verbindungselemente eignen.
Das Bildelement 46 in Fig. 2 ist auf einem Hilfsträger 6 montiert, der seinerseits mittels zweier an ihm befestigter Permanentmagnete 5 an der Tragplatte 1 haftet. Durch Verwendung des Hilfsträgers 6 kann die Di-
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stanz zwischen Bildseite des Elementes 4b und Frontseite der Platte 1 entsprechend vergrössert werden.
Aus dem Vorangehenden ist leicht ersichtlich, dass sich mit der neuen, aus Tragplatte und einzeln aufsetzbaren Bildelementen bestehenden Reklamevorrichtung plastische, reliefartige Wirkungen erzielen lassen ; auch lässt sich das zur Darstellung gelangende Werbebild rasch und mühelos ganz oder teilweise ändern oder ergänzen. So kann schon ein relativ kleiner Satz von Standardelementen zur Erzeugung der verschiedensten Werbebilder dienen. Bei Verwendung magnetischer Fixierorgane für die Bildelemente lassen sich diese auch beweglich anordnen, indem z. B. auf der Plattenrückseite ein entsprechend beweglicher Gegenmagnet vorgesehen wird.
Die Tragplatte braucht natürlich nicht aus magneti- sierbarem Material zu bestehen ; es genügt, wenn auf der Plattenrückseite ein entsprechendes Material vorhanden ist, wenn die Platte selbst nicht zu dick und der Permanentmagnet genügend stark ist.
Wie erwähnt können auch andere als magnetische Mittel zur Fixierung der Elemente an der Grundplatte verwendet werden. So könnte die Grundplatte z. B. gelocht sein, während die auswechselbaren Elemente mit Einsteckstiften versehen sind. An Stelle von gegenseitig unabhängigen Bildelementen, wie sie beim gezeichneten Beispiel vorgesehen sind, können auch mosaikartig zusammenfügbare Bildelemente vorgesehen sein. Diese können ihrerseits zu einzelnen, durch einen gemeinsamen Rahmen verbundenen Gruppen zusammengefasst sein, wobei z. B. die Elemente am Rahmen dieser Gruppen und diese Rahmen ihrerseits an der Tragplatte lösbar und auswechselbar befestigt sind. So können z. B. Einzelrahmen für Buchstaben und Zahlengruppen vorgesehen sein ; damit lassen sich z. B.
Preise und ähnliche sich ändernde Angaben unter Beibehaltung der z. B. das Produkt darstellenden Bildelemente jederzeit ändern.
Es versteht sich, dass die Tragplatte jede gewünschte Form (rechteckig, rund, etc.) aufweisen kann und dass die Vorrichtung sowohl in geschlosse- nen Räumen als auch im Freien verwendbar ist. Zusätzlich zu den Bildelementen lassen sich auch auswechselbare, in gleicher Weise an der Tragplatte fixierbare Lichtquellen vorsehen ; ebenso kann man geeignete Produkte selbst durch entsprechend ausgebildete Halter auf der Tragplatte montieren.
Die beschriebene Reklamevorrichtung kann für jede Art Werbung, z. B. auch als Hinweistafel oder Anschlagbrett im weitesten Sinne des Wortes verwendet werden.