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Gefaltete Mehrfach-Etikette Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gefaltete Mehrfach-Etikette. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf der Rückseite der hintersten Etikette mindestens eine Klebstelle vorhanden ist und parallel zu einer Faltlinie an übereinander liegenden Stellen Materialschwächungen zwecks Bildung von Reisskanten vorgesehen sind.
Durch diese erfindungsgemässe Etikette soll eine Vereinfachung der Handhabung und eine Verbilli- gung angestrebt werden. Die Verwendung solcher Etiketten ist insbesondere für den Schuhverkauf vorgesehen, wobei die ganze Mehrfach-Etikette aussen auf der Schuhschachtel angebracht ist und den Inhalt der Schachtel bezeichnet. Ein Teil dieser Etikette ist als Quittung für den Kunden, ein anderer Teil für das Ladengeschäft und ein dritter Teil beispielsweise für die Verwaltung im Hauptsitz vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine gefaltete Mehrfach-Etikette im Querschnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Zuschnittes von der einen Seite, Fig. 3 eine Ansicht des Zuschnittes von der andern Seite.
Die in der Zeichnung dargestellte Etikette weist drei Teile auf, nämlich einen oberen Etikettenteil 1, einen mittleren Etikettenteil 2 und einen unteren Etikettenteil 3. Alle drei Etikettenteile zusammen werden aus einem einzigen flachen Zuschnitt aus Papier hergestellt. Die Vorderseite des Zuschnittes ist in Fig. 2, die Rückseite in Fig. 3 dargestellt. Die Faltlinien 4 zur Bildung der Etikettenteile 1-3 erstrecken sich quer zur Länge des Zuschnittes über dessen ganze Breite.
Der Zuschnitt wird ausserdem mit Reissperforationen 5 versehen, deren Zweck später erläutert wird. Der mittlere Etikettenteil 3 ist mit einem Klebebelag, vorzugsweise einem Selbstklebebelag 6 in Form von zwei winkelförmig angeordneten Streifen versehen. Derjenige Belagstreifen, der sich parallel zur Faltlinie 4 erstreckt, erstreckt sich beidseitig derselben. Der Etikettenteil 3 ist aus- serdem mit zwei Klebstellen 10 von relativ kleiner Ausdehnung versehen.
Auf der Rückseite des Zuschnittes (Fig. 3) sind die Etikettenteile 1 und 3 auf einem Teil ihrer Fläche mit einem Durchsehreibebelag 8 versehen, welcher im zusammengefalteten Zustand der Etikette die allenfalls auf den obersten Etikettenteil angebrachte Beschriftung durch Hand- oder Maschinen- schrift auf die beiden darunter liegenden Etiketten- teile überträgt.
Der Zuschnitt wird entlang der Faltlinien 4 so gefaltet, dass der mittlere Etikettenteil zu unterst zu liegen kommt und die beiden andern Etikettenteile darüber gelegt werden, wie dies in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt ist. Der oberste Etikettenteil 1 trägt in üblicher Weise Aufdrucke 9, wie Firmasignet, Artikelbezeichnung und Nummer.
Die darun- ter liegenden Etikettenteile können entweder blank sein und nur für handschriftliche Eintragungen vorgesehen sein oder aber sie können ebenfalls mit Vordrucken in ähnlicher Weise wie der oberste Etiket- tenteil versehen sein.
Die derart gefaltete Mehrfachetikette wird nun mit dem Klebebelag auf dem zu markierenden Gegenstand mit Hilfe des winkelförmigen Selbstklebebelages 6 und den kleineren Klebstellen 10 befestigt, beispielsweise aussen auf der Schmalseite einer Schuhschachtel.
Wenn der Gegenstand verkauft ist, werden die Etikettenteile entlang den Reisslinien 5 abgerissen und getrennt, wodurch sie in drei einzelne Teile zerfallen. Üblicherweise dient der eine Teil als Quittung, der allenfalls mit einem Registrierkassen-
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aufdruck versehen werden kann, und wird dem Kunden ausgehändigt. Der zweite Teil bleibt üblicherweise im Ladengeschäft, und der dritte Teil geht beispielsweise an das Hauptgeschäft.
Anstatt die Mehrfach-Etikette aufzukleben, wäre es auch möglich, diese mit äsen oder dergleichen an Verkaufsgegenständen zu befestigen und ausserdem einzelne oder alle Etikettenteile mit öffnungen zur Auswertung in Lochkartenmaschinen oder Randlochungen zu versehen. Selbstverständlich könnte die Etikette statt drei Teile auch mehr Teile umfassen. Der Zuschnitt könnte auch so gestaltet werden, dass im gefalteten Zustand eine andere als rechteckige Form, beispielsweise eine polygonale, ovale oder angenähert runde Form entsteht.
Es wäre auch denkbar, dass im gefalteten Zustand der Etikettenteil 3 auf die dem Beschauer zu- gekehrte Seite gedreht und der Etikettenteil 1 am Verkaufsgegenstand angeklebt wird. Die Klebstoff- antragungen sind dann sinngemäss anzuordnen.
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Multiple Folded Label The present invention relates to a multiple folded label. It is characterized in that at least one adhesive point is present on the back of the rearmost label and, parallel to a fold line, material weakenings are provided at points lying one above the other for the purpose of forming tear edges.
This label according to the invention is intended to simplify handling and make it cheaper. The use of such labels is intended in particular for the sale of shoes, with the entire multiple label being attached to the outside of the shoe box and identifying the contents of the box. Part of this label is intended as a receipt for the customer, another part for the store and a third part, for example, for administration at the headquarters.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a folded multiple label in cross section, FIG. 2 shows a view of the blank from one side, FIG. 3 shows a view of the blank from the other side.
The label shown in the drawing has three parts, namely an upper label part 1, a middle label part 2 and a lower label part 3. All three label parts together are made from a single flat blank of paper. The front of the blank is shown in FIG. 2, the rear in FIG. The fold lines 4 for forming the label parts 1-3 extend across the length of the blank over its entire width.
The blank is also provided with tear perforations 5, the purpose of which will be explained later. The middle label part 3 is provided with an adhesive coating, preferably a self-adhesive coating 6 in the form of two angularly arranged strips. That covering strip which extends parallel to the fold line 4 extends on both sides of the same. The label part 3 is also provided with two adhesive points 10 of relatively small dimensions.
On the back of the blank (FIG. 3), the label parts 1 and 3 are provided on part of their surface with a tear-through covering 8 which, in the folded state of the label, transfers the writing on the uppermost label part by handwriting or machine writing two label parts below.
The blank is folded along the fold lines 4 in such a way that the middle label part comes to lie at the bottom and the two other label parts are placed over it, as shown in cross section in FIG. 1. The uppermost label part 1 bears imprints 9 in the usual way, such as company signet, article name and number.
The label parts lying underneath can either be blank and only intended for handwritten entries or they can also be provided with forms in a manner similar to the uppermost label part.
The multiple label folded in this way is now attached with the adhesive coating on the object to be marked with the aid of the angular self-adhesive coating 6 and the smaller adhesive points 10, for example on the outside of the narrow side of a shoe box.
When the item is sold, the label parts are torn off and separated along the tear lines 5, whereby they disintegrate into three separate parts. Usually one part serves as a receipt, which may be accompanied by a cash register
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imprint can be provided and is given to the customer The second part usually stays in the store and the third part goes to the main store, for example.
Instead of sticking the multiple labels on, it would also be possible to attach them to objects of sale with eyelets or the like and also to provide individual or all label parts with openings for evaluation in punch card machines or edge perforations. Of course, instead of three parts, the label could also comprise more parts. The blank could also be designed in such a way that, in the folded state, it has a shape other than rectangular, for example a polygonal, oval or approximately round shape.
It would also be conceivable that, in the folded state, the label part 3 is rotated onto the side facing the viewer and the label part 1 is glued to the sales item. The adhesive applications are then to be arranged accordingly.