Handstempel Die Erfindung bezieht sich auf Stempel, deren stempelnde Flächen an einer eingesetzten Stempel platte ausgebildet sind, die aus einem Material be steht, das eine bestimmte Farbmenge in sich aufneh men kann.
Solche sogenannte selbstfärbende Stempelplatten sind gewöhnlich aus einer besonderen Art von Schaumgummi hergestellt.
Nach dem Einfärben kann eine solche Stempel platte in der Regel 10 000 und mehr einwandfreie Abdrücke liefern, worauf die Einfärbung wiederholt werden kann.
Ein Nachteil solcher Stempel ist der, dass sie nicht aufrechtstehend aufbewahrt werden können, da dabei die Unterlage beschmutzt würde. Dieser Nachteil ist bei den selbstfärbenden Stempeln viel ausgeprägter als bei gewöhnlichen Stempeln, da die erstgenannten immer eingefärbt sind und die kleinste Berührung mit der Stempelfläche einen nicht ge wünschten Abdruck ergäbe.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Ge fahr schlechter Abdrücke durch ungleichmässig ver teilten Druck bei selbstfärbenden Stempeln grösser ist als bei gewöhnlichen, nicht porösen Stempeln.
Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden und einen Stempel zu schaffen, der eine relativ einfache Herstellung, Konstruktion und Ver wendung ermöglicht, ohne Gefahr stehend aufbe wahrt werden kann und einen gleichmässig verteilten Widerstand leistet und gleichzeitig eine genaue Ein stellung des Stempelabdruckes ermöglicht.
Der Handstempel nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halter mindestens drei fe dernde Füsse aufweist, deren untere Stirnfläche sich in der Ruhestellung unter der stempelnden Fläche der Stempelplatte befindet, aber gegen die Wirkung einer Feder in eine Lage, in der die erwähnte Stirn- fläche sich oberhalb der Stempelfläche befindet, ver schoben werden kann, und dass die Füsse derart an geordnet sind, dass sie einerseits das Aufstellen des Stempels auf diese Füsse ermöglichen, anderseits beim Niederdrücken des Stempelschaftes einen gleich mässig verteilten Widerstand ausüben, welcher ein wandfreie Stempelabdrücke zur Folge hat.
In der beigefügten Zeichnung wird eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Stempel in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Stempelhalter von unten und Fig.3 im Schnitt und in grösserer Darstellung einen der federnden Füsse.
Der gezeichnete Stempel besitzt einen Halter 1, der nach Fig. 1 an seiner Unterseite eine Aussparung 2 besitzt, in welche die poröse Stempelplatte 3 derart eingesetzt werden kann, dass die nicht stempelnde Fläche derselben ein wenig höher als die untere Fläche des Halters liegt, während die stempelnde Fläche 4 sich unterhalb der unteren Halterfläche befindet. Der Halter ist mit einer zentralen Boh rung 5 versehen, die mit einer grösseren, vorteilhaft rechteckigen Bohrung 6 zur Aufnahme einer Vier kantmutter 7 in Verbindung steht.
Das Gewinde der Mutter wirkt mit einem entsprechenden Ge winde 8 eines am Stempelschaft befestigten, nach unten ragenden Zapfens zusammen, derart, dass der Schaft am Halter festgehalten werden kann.
Der Stempel weist ausserdem vier Füsse in Form von federbelasteten Bolzen auf. Die Füsse sind hier an jeder Ecke des Halters 1 angeordnet. Wenn es sich um Halter von nichtrechteckigen Formen han delt, können die Füsse in anderer Weise verteilt werden, jedoch so, dass die für die betreffende Halter form beste Widerstandswirkung beim Niederdrücken des Stempelschaftes erzielt wird. Man kann in Son derfällen mit nur drei Füssen auskommen, aber im allgemeinen sind vier Füsse empfehlenswert.
Die Füsse besitzen gemäss Fig. 3 je eine Hülse 11, die in eine entsprechende Bohrung 12 des Halters eingepasst ist. Jede Hülse hat eine grössere Bohrung 13 und eine engere, mit der erstgenannten koaxiale Bohrung 14. Ein zylindrischer Teil 15 des Bolzens 15-17 durchsetzt die Bohrung 14. Der Bolzen weist ausserdem einen Flansch 16, welcher in der in Fig. 3 gezeigten, unterm Stellung des Bolzens gegen den Ansatz zwischen den Bohrungen 13 und 14 der Hülse anliegt, und einen zylindrischen Teil 17 auf, der als Führung für eine in der Hülse untergebrachte Schraubenfeder dient.
Die Länge des zylindrischen Teils 15 ist so bemessen, dass sich die stempelnde Fläche der Stempelplatte, wenn der Teil 15 mit seinem äusseren, auf der Zeichnung unteren Ende an einer Unterlage anliegt, einige Millimeter über dieser Unterlage befindet. Das hat zur Folge, dass der Stempel ohne weiteres auf die Fussbolzen aufgestellt werden kann, ohne dass dabei unerwünschte Ab drücke erzeugt werden. Der Stempelvorgang ist wie folgt: Der Stempel wird auf die gewünschte Stelle der zu stempelnden Fläche gestellt, und dann wird der Stempelschaft niedergedrückt. Die Bolzen 15-17 be wegen sich dabei entgegen der Federkraft auf der Zeichnung aufwärts in bezug auf die Stempelplatte.
Die Federkraft bewirkt einen sich allmählich steigern den Widerstand gegen das Niederdrücken, und das bewirkt zusammen mit der gleichmässigen Verteilung des Widerstandes, dass die Stempelplatte eine Parallel bewegung vollführt, was saubere Stempelabdrücke gewährleistet.
Hand stamps The invention relates to stamps, the stamping surfaces of which are formed on an inserted stamp plate, which is made of a material that can accommodate a certain amount of color in itself.
Such so-called self-inking stamping plates are usually made of a special type of foam rubber.
After inking, such a stamp plate can usually deliver 10,000 or more flawless impressions, whereupon the inking can be repeated.
A disadvantage of such stamps is that they cannot be stored in an upright position, since the base would be soiled. This disadvantage is much more pronounced with the self-inking stamps than with ordinary stamps, since the former are always colored and the slightest contact with the stamp surface would result in an imprint that is not desired.
Another disadvantage is that the risk of bad impressions due to unevenly distributed pressure is greater with self-inking stamps than with conventional, non-porous stamps.
The purpose of the invention is to avoid these disadvantages and to create a stamp that allows relatively simple manufacture, construction and use, can be kept standing upright without danger and provides an evenly distributed resistance and at the same time enables an exact setting of the stamp impression .
The hand stamp according to the invention is characterized in that the holder has at least three resilient feet, the lower end face of which is in the rest position under the stamping surface of the stamp plate, but against the action of a spring in a position in which the mentioned end face surface is located above the stamp surface, can be moved, and that the feet are arranged in such a way that they enable the stamp to be set up on these feet on the one hand, and exert an evenly distributed resistance when the stamp shaft is pressed down on the other hand, which results in perfect stamp impressions Consequence.
In the accompanying drawing an example embodiment of the subject invention is shown. 1 shows the punch in a front view, partially in section, FIG. 2 the punch holder from below and FIG. 3 in section and in a larger representation of one of the resilient feet.
The stamp shown has a holder 1 which, according to FIG. 1, has a recess 2 on its underside, into which the porous stamp plate 3 can be inserted in such a way that the non-stamping surface thereof is a little higher than the lower surface of the holder, while the stamping surface 4 is below the lower holder surface. The holder is provided with a central Boh tion 5, which is connected to a larger, advantageously rectangular bore 6 for receiving a square nut 7 in connection.
The thread of the nut cooperates with a corresponding thread 8 of a pin attached to the punch shaft and protruding downward, in such a way that the shaft can be held on the holder.
The stamp also has four feet in the form of spring-loaded bolts. The feet are arranged here at each corner of the holder 1. If it is a holder of non-rectangular shapes, the feet can be distributed in a different way, but in such a way that the best resistance effect for the holder in question is achieved when the punch shaft is pressed down. In special cases you can get by with only three feet, but in general four feet are recommended.
According to FIG. 3, the feet each have a sleeve 11 which is fitted into a corresponding bore 12 of the holder. Each sleeve has a larger bore 13 and a narrower, coaxial bore 14 with the first mentioned. A cylindrical part 15 of the bolt 15-17 penetrates the bore 14. The bolt also has a flange 16, which in the one shown in FIG Position of the bolt against the shoulder between the bores 13 and 14 of the sleeve, and a cylindrical part 17, which serves as a guide for a helical spring housed in the sleeve.
The length of the cylindrical part 15 is dimensioned such that the stamping surface of the stamping plate is a few millimeters above this base when the part 15 is in contact with a base with its outer, lower end in the drawing. The consequence of this is that the stamp can easily be set up on the foot bolts without undesirable pressures being generated. The stamping process is as follows: The stamp is placed on the desired location on the surface to be stamped, and then the stamp shaft is pressed down. The bolts 15-17 be because of it against the spring force in the drawing upwards with respect to the stamp plate.
The spring force gradually increases the resistance to pressing down, and this, together with the even distribution of the resistance, causes the stamp plate to move in parallel, which ensures clean stamp impressions.