Schienenrad Die Erfindung betrifft ein Schienenrad mit einem aus Stahlguss bestehenden Radkörper, welcher im Bereich des Spurkranzes einen ringförmigen Rand vorsprung aufweist, und einer dem Radkörper zu geordneten Auflage aus einem Werkstoff höherer Verschleissfestigkeit.
Die Schienenräder und insbesondere diejenigen von Grubenlokomotiven unterliegen bekanntlich einem erheblichen Verschleiss, der namentlich am Spurkranz auftritt und der meist bedeutend stärker als der von übertage- bzw. Eisenbahnlokomotiven ist. Um die Kosten für die laufende Instandsetzung abgenutzter Räder zu vermeiden, ist man dazu über gegangen, auch für Grubenlokomotiven, ähnlich wie für andere hochbeanspruchte Schienenfahrzeuge, Rä der mit einem Stahlgusskörper und darauf aufge schrumpfter Bandage zu verwenden. Die Bandagen werden aus einem verschleissfesten Material gefertigt.
Auch ist bereits vorgeschlagen worden, die Radreifen mittels Profilbrennern am Spurkranz und an der Lauffläche zu härten. Derartige brenngehärtete Räder haben sich versuchsweise zuerst bei Grubenlokomo tiven, später auch bei Eisenbahnlokomotiven und Waggons gut bewährt; sie lassen eine häufigere Nach arbeit zu, bevor die Bandage ganz ersetzt werden muss.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, zur Be kämpfung des Verschleisses Aufschweissungen auf der Bandage vorzunehmen; jedoch ergibt sich dadurch keine günstige Lösung der hier gestellten Aufgabe, weil nachträgliche Aufschweissungen an der Bandage mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sind. Auch ist der Werkstoff nicht immer gut schweissbar.
Weiterhin ist es bekannt, bei einem aus einem Stück hergestellten Rad für Schienenfahrzeuge, wel- ches aus hartem Material besteht, um eine wider standsfähige Lauffläche zu erhalten, bei Abnutzung der Lauffläche bis zu einer bestimmten Marke diese mittels einer Auftragsschweissung zu erneuern. Dies setzt aber voraus, dass wegen der ungleichmässigen Abnutzung das Rad zunächst unter erheblichem Ma terialaufwand abgedreht werden muss. Abgesehen von den erheblichen Aufschweiss- und Abdreharbeiten ist es .sehr schwierig, eine Schweissung durchzuführen, da die Räder aus schlecht schweissbarem Werkstoff bestehen.
Ferner ist vorgeschlagen worden, für die Lauf fläche und den Spurkranz Werkstoff mit unterschied licher Verschleissfestigkeit zu verwenden, wobei die Bandage mit der Lauffläche und der als Spurkranz dienende Ring getrennt aufgezogen sind. Mangels einer Verbindung zwischen Spurkranz und Lauffläche ist diese Anordnung jedoch den namentlich in Kurven auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schienenrad zu schaffen, das überaus einfach herzustellen, einer gleichmässigen Abnutzung von Lauffläche und Spur kranz unterworfen sowie leicht zu erneuern ist und ausserdem eine hohe Lebensdauer aufweist.
Dies soll gemäss der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Auflage aus einer Schicht von min destens angenähert gleichmässiger Dicke an der Lauf fläche ist, die durch Unterpulverauftragsschweissung aufgebaut ist, und einer Spurkranzschicht aus einem verschleissfesteren Werkstoff als die Laufflächen- schicht besteht.
Die erfindungsgemässen Schienenräder haben ge genüber den bekannten Ausführungen erhebliche Vorteile und lassen sich leichter und billiger her- stellen. Zunächst ist ein Lösen bzw. Abplatzen des Radkörpers von der Auflage ausgeschlossen. Der auf Verschleiss besonders beanspruchte Spurkranz hat, da er mit einem verschleissfesteren Werkstoff belegt ist, praktisch die gleiche Lebensdauer wie die Lauffläche. Durch Verschleiss unbrauchbar gewor dene Räder können in einem verhältnismässig ein fachen Arbeitsvorgang durch eine wiederholte Unter pulverschweissung bis auf das ursprüngliche Profil wiederhergestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Schnitt durch ein Aus führungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist der aus Stahlguss bestehende Radkörper (etwa 70 bis 80 kg(mm2 Festigkeit) bezeichnet, der im Bereich des Spurkranzes einen ringförmigen Randvorsprung 2 trägt. 3 stellt die durch Unter pulverauftragsschweissung gebildete, etwa 10 bis 20 mm starke Laufflächenschicht dar aus einem Werkstoff mit einer Festigkeit von etwa 100 kgImm2, 4 die etwa gleich starke oder auch stärkere Spur kranzschicht, die die Hohlkehle 5 einschliesst und aus einem Werkstoff von etwa 140 kg(mm2 Festigkeit besteht.
Schutz wird nur für die Kombination der im Patentanspruch enthaltenen Merkmale beansprucht.
Rail wheel The invention relates to a rail wheel with a wheel body made of cast steel, which has an annular edge projection in the area of the wheel flange, and a support made of a material of higher wear resistance associated with the wheel body.
The rail wheels and in particular those of mine locomotives are known to be subject to considerable wear, which occurs in particular on the wheel flange and which is usually significantly greater than that of surface or railway locomotives. In order to avoid the costs of the ongoing repair of worn wheels, a move has been made to use wheels with a cast steel body and a bandage shrunk onto it for mine locomotives, similar to other highly stressed rail vehicles. The bandages are made of a wear-resistant material.
It has also already been proposed to harden the wheel tires by means of profile burners on the wheel flange and on the tread. Such fire-hardened wheels have been tried and tested, first in Grubenlokomo tives, later also in railway locomotives and wagons well proven; they allow more frequent rework before the drum has to be completely replaced.
It has also been proposed to carry out welds on the bandage to combat wear; however, this does not result in a favorable solution to the problem posed here, because subsequent welds on the bandage are associated with considerable difficulties. The material is also not always easy to weld.
It is also known, in the case of a wheel for rail vehicles made of one piece, which consists of hard material in order to obtain a resilient running surface, to renew it by means of build-up welding when the running surface is worn up to a certain mark. However, this assumes that because of the uneven wear, the wheel must first be turned off with considerable material expenditure. Apart from the considerable welding and turning operations, it is very difficult to carry out a weld, since the wheels are made of a material that is difficult to weld.
It has also been proposed to use for the tread and the flange material with different Licher wear resistance, the bandage with the tread and the ring serving as a flange are pulled up separately. In the absence of a connection between the wheel flange and the running surface, however, this arrangement cannot cope with the stresses occurring in curves.
Proceeding from this state of the art, the invention is based on the object of creating a rail wheel which is extremely easy to manufacture, subject to uniform wear of the running surface and wheel flange, and which is easy to renew and also has a long service life.
According to the invention, this is to be achieved in that the overlay consists of a layer of at least approximately uniform thickness on the running surface, which is built up by sub-powder build-up welding, and a flange layer made of a more wear-resistant material than the running surface layer.
The rail wheels according to the invention have considerable advantages over the known designs and can be produced more easily and cheaply. First, loosening or flaking of the wheel body from the support is excluded. The wheel flange, which is particularly subject to wear and tear, has practically the same service life as the running surface because it is coated with a more wear-resistant material. Wheels that have become unusable due to wear and tear can be restored to the original profile in a relatively simple operation by repeated underpowder welding.
The drawing shows a section through an exemplary embodiment according to the invention. 1 denotes the cast steel wheel body (approx. 70 to 80 kg (mm2 strength), which has an annular edge projection 2 in the area of the flange. 3 represents the 10 to 20 mm thick tread layer made of a material, formed by sub-powder build-up welding with a strength of about 100 kgImm2, 4 the approximately equally strong or thicker wreath layer that includes the fillet 5 and consists of a material of about 140 kg (mm2 strength.
Protection is only claimed for the combination of the features contained in the claim.