Rauchware, insbesondere Zigaretten Die Erfindung bezieht sich auf eine Rauchware, mit einer rohrförmigen Hülle, die mindestens über einen Teil ihrer Länge mit Tabak gefüllt ist; z. B. auf Zigaretten oder Zigarren.
Das Tabakrauchen ist heute weit verbreitet, ob wohl gewisse Fachleute festgestellt haben, dass das Rauchen für die Schleimhäute in Nase, Kehle und Lungen des Rauchers schädlich ist. Ausserdem wird das Rauchen für die Entstehung von Lippen-, Mund-, Kehlen- und Lungenkrebs verantwortlich gemacht und soll auch Herzkrankheiten hervorrufen.
Die Hauptbestandteile von Tabakrauch sind Kohlensäure, Wasserdampf, Kohlenmonoxyd, Säure dämpfe, Nikotindämpfe, und Teer. Die beiden erst genannten Bestandteile sind für den Raucher un schädlich. Die restlichen Bestandteile dagegen wer den im allgemeinen als schädlich angesehen, auch wenn bei der Verbrennung der ganzen Zigarette nur wenig dieser Bestandteile in den Körper des Rau chers gelangen.
Es sind bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, um die schädliche Wirkung der Verbren nungsprodukte zu vermindern. Es sind dem Tabak diverse Chemikalien beigemischt worden, um die schädliche Wirkung der Rauchbestandteile aufzu heben. Wenn auch manche dieser Chemikalien scheinbar die schädlichen Bestandteile vernichten, so werden bei der Verbrennung wieder genau so giftige Bestandteile frei, oder sie vernichten oder schädigen das von den Rauchern geschätzte Aroma. Andere Neutralisierungsmittel sind unstabil und zersetzen sich, bis die Zigarette geraucht ist, so dass sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen.
Andere Mittel erzeugen einen unangenehmen Geschmack oder sind aus an derem Grund unerwünscht. Es sind auch viele me chanische Filter bekannt. Im allgemeinen verteuern diese die Herstellung der Zigarette erheblich, wäh rend viele dieser Filter nur geringen Nutzen haben.
Die Erfindung bezweckt die Verminderung die ser Nachteile. Die eingangs genannte erfindungsge- mässe Rauchware zeichnet sich dadurch aus, dass die Hülle mit Schlitzen versehen ist, derart, dass beim Rauchen zwecks. Erzielung einer selbsttätigen Be lüftung, Teile des Hüllenmaterials inbezug auf be nachbarte Teile der Hülle bewegt werden.
Beim Rauchen wird bei einem Ausführungsbei spiel der. Erfindung durch Ansaugen von Luft ein Teil des bei der Verbrennung des Tabaks und der Papierhülle verbrauchten Sauerstoffes ersetzt. Da durch kühlt der Rauch ab und es werden einige Ver brennungsprodukte zersetzt. Ausserdem werden die sauern Dämpfe, die Nikotindämpfe und der Teer durch den Tabak bzw. durch den Filter einer Filter zigarette besser filtriert und absorbiert.
Die Schlitze können Zungen aus dem Material der Hülle bilden, welche Zungen nach Art eines Klappventils arbeiten.
Zweckmässig sind die Schlitze über den Umfang der Hülle verteilt angeordnet. Die Schlitze können V-förmig oder bogenförmig ausgebildet sein. Der Be reich der die Schlitze aufweisenden Hülle lässt sich durch einen Farbaufdruck hervorheben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine Zigarette in perspektivischer Dar stellung Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles dieser Ziga- rette ; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles einer Ziga rette gemäss einer andern Variante.
In Fig. 1 ist 2, eine Zigarette mit einem Ziga rettenkörper 4 und einem Mundstück 6. Die Ziga rette kann einen Filter im Mundstück 6 aufweisen, sie kann am Mundstückende 10 auch mit einer sich über die ganze Länge erstreckenden Papierhülle ver sehen sein.
Die dargestellte Zigarette ist mit einer Reihe von kleinen V-förmigen Schlitzen 26 versehen, die sich rings um die Zigarette erstrecken und etwa 3 8 mm vom Mundstückende 10 der Zigarette entfernt sind. Ist das Mundstück 6 mit einem Filter versehen, dann ist die Reihe von Öffnungen vorzugsweise etwa 25 mm vor dem vorderen Ende 12 des, Filters ange ordnet.
Die Anordnung der Schlitze 26 schafft eine Reihe von kleinen, selbsttätig wirkenden Klapp- ventilen, die von den dreieckigen Papierzungen 27 in. der Hülle gebildet sind. Wenn der Raucher am Ende 10 der Zigarette saugt,
werden entsprechend dem Druckunterschied auf beiden Seiten der ge- schlitzten Stellen des Papiers die Papierzungen 27 nach innen durchgebogen und es kann kühle sauer- stoffhaltige Luft zur selbsttätigen Belüftung in die Zigarette eindringen. Bei einem starken Zug des Rauchers wird mehr Luft in die Zigarette eindringen als bei einem schwachen Zug..
Die in die Zigarette eingesaugte Luft vermischt sich mit den Verbrennungsprodukten und durchsetzt den Tabak und/oder den Filter, der sich zwischen den Schlitzen 26 und dem Ende 10 der Zigarette befindet.
Diese Kühle Luft vermischt sich mit dem die Zigarette durchsetzenden Rauch und kühlt die sen, wobei sie im Sinne einer Zersetzung einiger Ver brennungsprodukte wirkt. Zugleich bewirkt sie, dass der Tabak und/oder das. Filter die unerwünschte Ver brennungsprodukte wirksamer absorbiert.
Auf diese Weise gelangt nicht nur kühlerer Rauch, in dem ein Teil des verbrauchten Sauerstoffes ersetzt ist, in den Mund und ih die Lungen des Rauchers, sondern der Rauch ist auch viel besser filtriert, und es sind schädliche Bestandteile der Verbrennungsprodukte zersetzt bevor sie den Mund des Rauchers erreichen.
Es ist klar, dass solche Zugöffnungen auch bei einer Zigarre oder bei andern Rauchwaren ange wendet werden können, die rohrförmige Hüllen be sitzen.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführungs form gemäss Fig. 2, bei der eine Reihe von U-för- migen Schlitzen 28 vorgesehen ist, die genau so wie bei Fig. 1 und 2 beschrieben als Ventile wirken.
Die Schlitze 28 bilden Zungen 29, die halbkreis förmig sind. Die Zungen gemäss Fig. 2 und 3 können mit Farbstoff bedruckt werden, so dass die Form der Schlitze besonders akzentuiert wird. So hat in Fig. 2 die bedruckte Fläche die Form einer Raute, bei der zwei Begrenzungslinien vom V-förmigen Schlitz gebildet werden. In Fig. 3 hat die bedruckte Fläche die Form eines Kreises, bei dem etwa der halbe Umfang vom U-förmigen oder halbkreisförmigen Schlitz 28 gebildet wird.
Das Bedrucken der Zungen kann gleichzeitig mit dem Schneiden der Schlitze mittels den die Zungen schneidenden Mitteln er folgen.
Es ist klar, dass bei den beschriebenen Ausfüh rungsformen die Grösse und die Anzahl der zur Be= lüftung dienenden Schlitze voneinander abhängig sind, und dass Grösse und Anzahl der Zugöffnungen von der Festigkeit mit dem der Tabak gestopft ist und von der relativen Frischluftmenge, die dem Ver brennungsprodukt beigemischt werden soll, abhängig ist.
Smoking article, in particular cigarettes The invention relates to a smoking article, with a tubular casing which is filled with tobacco over at least part of its length; z. B. on cigarettes or cigars.
Tobacco smoking is widespread today, although certain experts have determined that smoking is harmful to the mucous membranes in the smoker's nose, throat and lungs. In addition, smoking is held responsible for the development of lip, mouth, throat and lung cancer and is also believed to cause heart disease.
The main components of tobacco smoke are carbonic acid, water vapor, carbon monoxide, acid fumes, nicotine fumes, and tar. The first two components mentioned are harmless to smokers. The remaining components, on the other hand, are generally considered to be harmful, even if only a few of these components get into the body of the smoker when the whole cigarette is burned.
Various means have been proposed to reduce the harmful effects of combustion products. Various chemicals have been added to tobacco in order to neutralize the harmful effects of the smoke components. Although some of these chemicals seem to destroy the harmful components, just as toxic components are released again when burned, or they destroy or damage the aroma that smokers appreciate. Other neutralizing agents are unstable and will degrade until the cigarette is smoked, so they no longer serve their purpose.
Other agents produce an unpleasant taste or are undesirable for some other reason. Many mechanical filters are also known. In general, these make the production of the cigarette considerably more expensive, while many of these filters are of little use.
The invention aims to reduce these disadvantages. The initially mentioned smoking article according to the invention is characterized in that the casing is provided with slits so that when smoking, for the purpose of. Achieving an automatic ventilation, parts of the shell material are moved in relation to neighboring parts of the shell.
When smoking is played in one Ausführungsbei. Invention replaces part of the oxygen consumed in the combustion of the tobacco and the paper envelope by sucking in air. As a result, the smoke cools down and some combustion products are decomposed. In addition, the acidic vapors, the nicotine vapors and the tar are better filtered and absorbed through the tobacco or through the filter of a filter cigarette.
The slots can form tongues made of the material of the shell, which tongues work in the manner of a flap valve.
The slots are expediently arranged distributed over the circumference of the casing. The slots can be V-shaped or arcuate. The area of the envelope having the slots can be highlighted by means of a color print.
The drawing shows exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 a cigarette in a perspective illustration; FIG. 2 a side view of part of this cigarette; Fig. 3 is a side view of part of a cigarette according to another variant.
In Fig. 1 is 2, a cigarette with a cigarette body 4 and a mouthpiece 6. The cigarette can have a filter in the mouthpiece 6, it can be seen at the mouthpiece end 10 with a paper sleeve extending over the entire length ver.
The illustrated cigarette is provided with a series of small V-shaped slots 26 which extend around the cigarette and are approximately 38 mm from the mouthpiece end 10 of the cigarette. If the mouthpiece 6 is provided with a filter, then the row of openings is preferably about 25 mm from the front end 12 of the filter is arranged.
The arrangement of the slots 26 creates a series of small, automatically operating flap valves which are formed by the triangular paper tongues 27 in the envelope. When the smoker sucks at the end of the cigarette,
If the paper tongues 27 are bent inwards in accordance with the pressure difference on both sides of the slit areas of the paper, and cool oxygen-containing air can penetrate the cigarette for automatic ventilation. If the smoker takes a strong puff, more air will enter the cigarette than a light puff.
The air drawn into the cigarette mixes with the products of combustion and passes through the tobacco and / or the filter located between the slots 26 and the end 10 of the cigarette.
This cool air mixes with the smoke penetrating the cigarette and cools it down, whereby it acts to decompose some combustion products. At the same time it has the effect that the tobacco and / or the filter absorbs the unwanted combustion products more effectively.
In this way, not only does cooler smoke, in which some of the used oxygen is replaced, gets into the mouth and lungs of the smoker, but the smoke is also much better filtered and harmful components of the combustion products are broken down before they enter the mouth of the smoker.
It is clear that such pull openings can also be used for a cigar or other tobacco products that have tubular casings.
FIG. 3 shows a modification of the embodiment according to FIG. 2, in which a number of U-shaped slots 28 are provided, which act as valves exactly as described for FIGS. 1 and 2.
The slots 28 form tongues 29 which are semicircular. The tongues according to FIGS. 2 and 3 can be printed with dye, so that the shape of the slots is particularly accentuated. Thus, in Fig. 2, the printed area has the shape of a diamond, in which two boundary lines are formed by the V-shaped slot. In Fig. 3, the printed area has the shape of a circle in which approximately half the circumference of the U-shaped or semicircular slot 28 is formed.
The printing of the tongues can be done simultaneously with the cutting of the slots by means of the tongue-cutting means.
It is clear that in the embodiments described, the size and the number of slots used for ventilation are dependent on each other, and that the size and number of the draft openings depend on the strength with which the tobacco is stuffed and the relative amount of fresh air that the Combustion product to be added depends on.