CH372113A - Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen von zwei Metallteilen in einer überlappten Schweissnaht sowie nach diesem Verfahren hergestellter Gegenstand - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen von zwei Metallteilen in einer überlappten Schweissnaht sowie nach diesem Verfahren hergestellter Gegenstand

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CH372113A
CH372113A CH7270159A CH7270159A CH372113A CH 372113 A CH372113 A CH 372113A CH 7270159 A CH7270159 A CH 7270159A CH 7270159 A CH7270159 A CH 7270159A CH 372113 A CH372113 A CH 372113A
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metal
welding
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metal parts
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CH7270159A
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Collins Rudd Wallace
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American Mach & Foundry
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/04Welding by high-frequency current heating by conduction heating
    • B23K13/043Seam welding
    • B23K13/046Seam welding for tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description


  Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen von zwei Metallteilen     in    einer überlappten  Schweissnaht sowie nach diesem Verfahren hergestellter Gegenstand    Es sind bereits     Verfahren    und Einrichtungen zum  elektrischen Zusammenschweissen der gegenüberlie  genden Ränder eines     rohrförmig    gestalteten Metall  streifens mittels Hochfrequenzstroms bekanntgewor  den, wobei :die     gegenüberliegenden    Ränder einen     V-          förmigen    Spalt zwischen sich einschliessen und bei  Erreichen     dies    Schweisspunktes in     Berührung    mitein  ander kommen.

   Der     Schweisspunkt    liegt dabei an der  Spitze des Spaltes, und der Hochfrequenzheizstrom  wird durch Elektroden zugeführt, die an den gegenüber  liegenden Rändern des Spaltes so angeordnet sind,  dass der Strom von den Elektroden den Spalträndern  entlang zu dem Schweisspunkt und wieder zurück  fliesst, wobei die Spalt- bzw. Schweissränder auf  Schweisstemperatur erhitzt werden und dann .stumpf  zusammengeschweisst     werden.     



  Wenn auch dieses bereits vorgeschlagene Ver  fahren zum Schweissen von Rohren, z. B. zum  Stumpfschweissen von Rohren oder anderen Metall  teilen, gut geeignet ist, so treten doch beim Zusam  menschweissen von dünnen Metallteilen Schwierig  kei,t'en insofern auf, als die Lage der gegenüberliegen  den Ränder genau eingehalten werden russ, -damit  die Schweissränder in gleichmässige     Berührung    kom  men und der für eine gleichmässige und     regelmässige     Schweissnaht erforderliche Anpressdruck ausgeübt  werden kann.

   Irgendwelche Unregelmässigkeiten in  dem Verlauf der gegenüberliegenden     Schweissränder     verursachen eine unbefriedigende Schweissung, da  ledlglich diejenigen Teile der Schweissränder, die tat  sächlich in gute     Berührung    miteinander gebracht  werden, miteinander     verschweisst    werden, und in den  Fällen, in denen beispielsweise einer der Schweiss  ränder stärker gebogen ist als der     andere    Schweiss  rand, eine unbestimmte und unregelmässige Schwei  ssung entsteht, selbst wenn es gelingen würde, die    gegenüberliegenden Ränder der     dünnen,    und bieg  samen Metallbleche mit genügendem Anpressdruck  gegeneinander zu pressen.  



  Es sind weiterhin Überlappungsschweissungen  unter Anwendung von anderen Beheizungsverfahren  vorgeschlagen worden. Die Ergebnisse dieser Ver  fahren waren aber im     allgemeinen    unbefriedigend,  unregelmässig und gering. Auch waren diese bereits  vorgeschlagenen Verfahren nicht zum überlappten  Schweissen von     plattiertem    Metall, z. B. verzinntem  Stahlblech,     geeignet,    weil mit ihnen eine wirkliche  Schweissung dies Metalles gegenüber den verzinnten  Oberflächen nicht erreicht werden     konnte    und auch  keine abgeflachte Überlappung hergestellt werden  konnte, bei der störende, und,     unerwünschte    über  lappungen mit vorstehenden Rändern vermieden  waren.

   Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass die Teile vorwärtsbewegt und  dabei einer der Teile mit einem sich     allmählich    ver  ringernden     Abstand    - von dem anderen Teil derart in  eine diesen teilweise überdeckende Überlappungslage       gebracht    wird:, dass     ein:

          Streifen    der     unteren    Fläche  des überlappenden     Metallteiles,    mit einem     Streifen     der oberen Fläche des     unten        liegenden,        überlappten          Metallteiles    in einem     vorbes#bimmten,    den Schweiss  punkt enthaltenden Bereich in Berührung kommt,  wobei diese Flächenstreifen durch elektrischen Hoch  frequenzstrom solch hoher Frequenz so     erhitzt    wer  den,

       dass    sie beim     Erreichen    des     Schweisspunktes    nur  in ihren     äussersten,    einander     zugekehrten    Schichten  Schweisstemperatur aufweisen, diese     Temperatur    aber       infolge    der grossen     Vorschubgaschwindigkeit    der       Metallteile    und der hohen Frequenz des Heizstromes       nicht    ausreicht,

   um die obere Fläche des     ü'berl'appen.-          den    Metallteiles und die untere Fläche des überlapp  ten     Metallteiles    durch Wärmeableitung     ebenfalls    auf           Schweisstemperatur    zu erhitzen, und dass die untere  Fläche des überlappten Metallteiles im Bereich des  Schweisspunktes durch     druckaufnehmende    Stützmittel  unterstützt und die obere Fläche des     überlappenden          Metallteiles    über dem     Schweisspunkt    durch eine  Druckkraft     ,derart    beansprucht wird,

   dass die einander  zugekehrten Flächen der sich überlappenden Metall  teile zur Verschweissung aufeinandergepresst werden,  wenn sie durch den Schweisspunkt hindurchbewegt  werden.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum     Über-          lappungsschweissen    der Ränder eines Längsspaltes in  einem aus dünnem, nachgiebigen     Metallblech    ge  bildeten     Rohrformling    zur Durchführung des Ver  fahrens gemäss obiger     Erfindung    ist gekennzeichnet  durch Vorschubmittel, durch die der Rohrformling  mit einer Vorschubgeschwindigkeit von wenigstens  90 Meter je     Minute        unter    Bildung einer sich in ihrem  Abstand allmählich verringernden Überlappung derart  vorwärtsbewcgt wird,

   dass ein -schmaler Streifen der       unteren    Fläche des überlappenden     Metallteiles    'mit  einem entsprechenden schmalen     Streifen    der oberen  Fläche des     unten    liegenden, überlappten Metall  teiles an einem vorbestimmten     Schweisspunkt    in Be  rührung kommt, ferner gekennzeichnet durch eine  elektrische Hochfrequenzstromquelle, durch die den       zu    verschweissenden Spalträndern Strom mit einer  Frequenz von mindestens 100     Kilohertz    über an  Klemmen dieser Stromquelle angeschlossene, vor dem       Schweisspunkt    anzuordnende Kontaktglieder zuge  führt ist,

   damit der Strom von diesen Kontaktgliedern  jeweils zu dem Schweisspunkt und zurück entlang den  zu     :erhitzenden    Flächenstreifen     fliesst,    wobei inner  halb des     Rohrformlings    an einem gegenüber diesem  festen Stützlager eine zur Unterstützung der Über  lappung beim Durchgang durch den Schweisspunkt  dienende     Stützrolle    und ausserhalb des Rohrformlings  eine     Druckrolle        angeordnet    sind, die     unmittelbar    im  Bereich des Schweisspunktes zum Anpressen des  überlappenden Metallteiles an den überlappten Me  tallteil     beim    Verschweissen dient.  



  Der aus zwei     Metallteilen    zusammengeschweisste,  mit einer längsverlaufenden Überlappungsnaht ver  sehene Gegenstand,     hergestellt    nach dem     Verfahren     gemäss der Erfindung, ist dadurch gekennzeichnet,  dass die Überlappungsschweissnaht im Querschnitt  schräg zwischen den     Oberflächen    der Stahlbleche  verläuft und diese Oberflächen im Überlappungs  bereich bündig oder annähernd bündig mit den     an-          grenzenden    Flächen des     Gegenstandes    liegen, wobei  die eigentliche Schweisslinie in einem     geätzten    Quer  schnitt des Schweissbereiches bei annähernd 100 facher  Vergrösserung nicht sichtbar ist.

    



  Die Erfindungen werden anschliessend beispiels  weise     anhand    von Zeichnungen     erläutert:     Es zeigen:  Fig. 1 eine schematische: schaubildliche Ansicht einer  Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, zum  Schweissen von Rohren, z. B. für die Herstellung von       Konservenbüchsen,       Fig.2 einen senkrechten Teilschnitt durch die  Vorrichtung nach Fig. 1,  Fig. 3 eine schaubildliche Teilansicht, in der die  Wege bzw.

   Schichten dargestellt sind, in denen der  Heizstrom fliesst,  Fig.4 einen Teilquerschnitt entsprechend der  Linie 4-4 der Fig. 3,  Fig. 5 in einer der Fig. 1 entsprechenden schema  tischen Darstellung     eine        Anwendungsform    zum  Schweissen von Metallteilen, die zur Bildung eines  anderen Gegenstandes als ein Rohr dienen, wobei  hier bestimmte zusätzliche Merkmale dargestellt sind,  Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie  6-6 der Fig. 5,  Fig. 7 einen senkrechten Schnitt, der die Anord  nung bestimmter     Spreizmittel    zeigt, die z.     B.    in Ver  bindung, mit den Ausführungsformen nach den Fig.

   1  bis 6 angewendet werden können, um die     gegenseitige     Lage der sich überlappenden Ränder an bestimmten  Stellen vor dem Schweisspunkt zu regeln, und  Fig. 8 eine mikrophotographische Aufnahme eines  geätzten     Querschnittes    im Schweissbereich einer  Schweissung. (Die dunklen Schichten entlang den  Rändern dieser Figur liegen im Hintergrund).  



  In Fig. 1 ist ein Rohrstück 10 dargestellt, das in  Richtung des eingezeichneten Pfeiles z. B. durch die  Walzen 11 oder andere nicht     dargestellte    Walzen  oder sonstige     Vorrichtungen    bekannter Art gegen  über der Schweissvorrichtung vorwärtsbewegt wird.  Wie es bei Rohrwalzen oder dergleichen bekannt ist,  können solche Walzen an verschiedenen     Stellen    vor  der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung angeordnet       sein,    durch die ein     Rohrformling    gebildet wird, der im  oberen Teil einen in     Fig.    1 mit 12 bezeichneten Spalt  besitzt, dessen gegenüberliegende Spaltränder hier  mit 13 und 14 bezeichnet sind.

   Zur Durchführung  des     Verfahrens    wird der     Rohrformling    mit einer Ge  schwindigkeit von vorzugsweise 90 bis 213 m in der  Minute oder auch mit einer grösseren Geschwindigkeit,  z. B. mit einer Geschwindigkeit von 300 bis 600 m  in der Minute, vorwärts bewegt. Im allgemeinen wird  die obere     Grenze    der Schweiss- bzw. Arbeitsgeschwin  digkeit durch die obere     Geschwindigkeitsgrenze    be  stimmt, mit der der geschweisste Gegenstand weg  genommen und in     einzelne    Stücke geschnitten werden  kann. Dieses Arbeitstempo wird im     allgemeinen    mass  gebender sein als die Geschwindigkeit, mit der die       Schweissung    selbst durchgeführt werden kann.

   Die       Vorschubvorrichtung        isst    so bemessen und ausgebildet,  dass die Ränder 13, 14 des Spaltes 12 in einer     be-          stimmten    Lage,     übereinander    zur     überl'appung    kom  men, wie es in dem Querschnitt nach     Fig.4    dar  gestellt ist. Beider     Vorschubbewegung    verringert sich  die Weite des Spaltes 12 vor dem Schweisspunkt, der  in     Fig.    3 mit W bezeichnet ist, sehr rasch.  



  Kurz vor dem Schweisspunkt W sind an belie  bigen nicht dargestellten Haltemitteln zwei. flüssig  keitsgekühlte Kontaktglieder oder Elektroden 15, 16  so angeordnet, dass sie in     Gleitberührung    mit den       miteinander    zu verschweissenden Metallteilen stehen.      Diese Elektroden 15, 16 sind jeweils an die Klem  men einer Hochfrequenzstromquelle angeschlossen  und können die     gleiche        Ausbildung    aufweisen wie  die Kontaktglieder oder Elektroden des oben erwähn  ten bereits vorgeschlagenen Verfahrens     bzw.    der ent  sprechenden Vorrichtung.

   Wie bei diesem Verfahren  kann die Hochfrequenzstromquelle einen Strom mit  der Frequenz in der Grössenordnung von     etwa     100     Kilohertz    oder vorzugsweise mehr     liefern,    z. B.  mit einer Frequenz von 300 bis 500     Kilohertz.    Der  solche Frequenzen aufweisende Strom     folgt    Wegen  in Form von Schichten, wie sie in Fig. 3 dargestellt  sind.

   Die Elektrode 15 ist, wie     dargestellt,    so ange  ordnet, dass sie die obere Fläche des überlappenden  Teiles berührt, wobei die Elektrode     gegebenenfalls     etwas hinter der tatsächlichen Kante 13 dieses Teiles  angeordnet sein kann.     Obgleich    die     Elektrode    15 die  obere Fläche des überlappenden Teiles berührt, folgt  der Stromfluss zu und von der Elektrode weg einem  Weg an :der Oberfläche des Metaller in Form eines  Streifens, :

  der sich nach dem Rand 13 in und über  diesen weg, wie bei 17     eingezeichnet,    erstreckt und  dann um den Rand 13     herum    an .die Unterseite dies  überlappenden Teils läuft, so dass ein erhitzter Strei  fen des Heizstromes an der Unterfläche des über  lappenden Teiles entsteht, wie er bei 18     eingezeichnet     ist. Die Elektrode bzw. das Kontaktglied 16 kann so  angeordnet sein, dass es die obere Fläche des unten  liegenden Metallteiles     berührt,    wobei das Kontakt  glied     ebenfalls    vorzugsweise etwas hinter dem Rand  14 angeordnet ist, so dass es nicht mit dem oberen  Randteil 13 in Berührung kommen kann.

   Der Strom  fluss zu und von der Elektrode 16 verläuft unmittel  bar von der Elektrode über einen Heizstreifen 19 zu  einem     Streifen    20 an der oberen Fläche d     Dieses    unten  liegenden     Metallteiles.        Infolge    der starken gegen  seitigen     Induktionswirkung    zwischen den Heizstrom  streifen 18 und 20 und infolge der     vorerwähnten     hohen Arbeitsgeschwindigkeit bzw.

   Vorschubge  schwindigkeit und der damit verbundenen nur kurz  fristigen Anwendung des Heizstromes wird die Er  wärmung auf die sich     nähernden        Streifenflächen     beschränkt und konzentriert, so dass diese auf die  tatsächliche Schweisstemperatur nur in einer Tiefe  von etwa 0,025 mm oder     möglicherweise    noch  weniger erhitzt     werden.        Auf    :diese Weise werden die  anderen     Metallteile,    das heisst die     Unterfläche    des  unten liegenden     Metallteiles    und die obere     Fläche     des oben liegenden überlappenden Metallteiles mit  Sicherheit gegen Erweichung geschützt.

   Demgemäss  ist es ohne Beschädigung oder sonstige Beeinträchti  gung der Metallfächen möglich, innerhalb des  Rohres     unmittelbar    unter dem Schweisspunkt W  Stützmittel, z. B. eine Metallrolle 21, anzuordnen,  gegen die der überlappende     Metallteil    z. B. durch  eine obere Druckrolle oder sonstige Anpressmittel  22 fest angepresst werden kann, die unmittelbar über  dem Schweisspunkt W angeordnet sind. Die Druck  rolle 22 oder das entsprechende Anpressmittel kann  durch Feder- oder Gewichtskraft angepresst werden,         die        in    der     Richtung    des bei 23 eingezeichneten     Pfeiles     zur Wirkung kommt.

   Auf diese Weise     werden;    die  Druckrollen 21, 22 oder dergleichen     jeweils        unmittel-          bar    unter und über dem Schweisspunkt gegenein  andergepresst, so dass, obwohl die miteinander zu  verschweissenden     Metallteile    sehr dünn sind, keine       Möglichkeit        besteht,    dass die sich überlappenden       Metallteile    keinen Druck erhalten oder     vibrieren    und  ihre Lage in einer solchen Weise     ändern,        können;    dass  eine unregelmässige Schweissung entsteht.

   Obwohl  auf diese Weise die zur Durchführung der Schweissung       erweichten    Ränder der     Metallteile    zwischen den  Druckrollen     liegen,    kommen sie zu keinem     Zeitpunkt     mit diesen Druckrollen     in        Berührung,    da die Druck  rallen     lediglich    diejenigen Flächen der     Metallteile     berühren, die unter der Schweisstemperatur bleiben.

    Es kann daher     ein.        derart    starker     und        gleichmässiger     Anpressdruck ausgeübt werden, dass eine ausgezeich  nete Schweissung mit einer sehr guten Verschmiedung  der beiden     Metallteile        entsteht.     



       In    diesem Zusammenhang     isst    zu bemerken, dass  es zweckmässig ist, wenn der     Streifen    18 in der Zeit,  bis er den     Schweisspunkt    erreicht, auf dieselbe  Schweisstemperatur wie der erhitzte     Streifen    20 er  hitzt wird. Da jedoch der Stromweg für den     Streifen     18     zunächst    bei 17 über die Kante des Randes 13  verläuft,     ist    der     Stromweg    für diesen Streifen etwas  grösser.

   Um aber zu gewährleisten, dass :der     Streifen     18 auf dieselbe     Temperatur        erhitzt    wie der Streifen  20, wird die Elektrode 16 vorzugsweise     etwas    näher  an dem Schweisspunkt W angeordnet als die Elek  trode 15.  



  Die     erhitzten    Flächenstreifen 18 und 20 sind     in     Fig. 4 im Querschnitt durch Anwendung von etwas  stärker ausgezogenen Linien dargestellt. Zwischen  diesen beiden.     Streifen    entsteht naturgemäss ein elek  tromagnetisches. Feld.

   Infolge der     kräftigen    gegen  seitigen Induktionswirkung zwischen diesen beiden       Streifen    und     infolge    des     Umstandes,    dass das elektro  magnetische Feld     konzentriert    und weitestgehend in  dem Raum zwischen diesen beiden Streifenbeschränkt  wird, kann die Erhitzung der Oberflächenteile auf  Schweisstemperatur im wesentlichen gerade auf die  Flächenteile     begrenzt    werden, die sich     überlappen.     Auf diese Weise     werden    die überlappten Teile     trotz     Änderungen, die in der Überlappung vorgenommen  werden können,

       restlos        miteinander    verschweisst, ohne  dass etwa unverschweisste Randteile oder Spalten an  der     Innen    oder Aussenwandung des     Rohres    ver  bleiben. Demgegenüber     wurde    bei der     bisherigen    An  wendung von Niederfrequenzstrom zum Erhitzen des       Metaller    für das Schweissen oder von Gleichstrom  der Strom über den gesamten Überlappungsbereich  verteilt, so     dass    das     Metall    im gesamten     überlappungs-          bereich        erweicht    wurde und nur eine     langsame,

      un  sichere und unregelmässige     Schweissung    erreicht wer  den konnte, die im Gegensatz zu der     vorbeschriebenen          Anwendung    von     Hochfrequenzstrom    nicht auf die  sich überlappenden Flächen beschränkt war.      Zur Lagerung der inneren     Druckmittel,    das heisst  der Druckrolle 21 können     innerhalb    des Rohres ge  eignete isolierende Lagermittel 30 fest angeordnet  sein, die sich     mittels    Rollen 31 auf der Innenfläche  des Rohres 10 abstützen.

   Diese Lagermittel werden  durch eine Stange 32 in ihrer Stellung gehalten, die  an einer vor der     Zusammenführung    der Spaltränder  gelegenen Stelle verankert ist. Gemäss den Fig. 1 und  2 ist die     Stützrolle    21 vorzugsweise     unmittelbar     unter dem Schweisspunkt W angeordnet, sie kann  jedoch gegebenenfalls auch etwas vor dem Schweiss  punkt derart angeordnet sein, dass sie die untere  Fläche des unten liegenden     Metallteiles    in einer  bestimmten Höhe unter der oberen     Druckrolle    22 hält.  



  Damit bei der Durchführung der Schweissung  der Verlust an Heizstrom durch Abfliessen desselben  in der Umfangsrichtung des Rohres. auf ein     Geringst-          mass    zurückgeführt wird, können in dem festen Rol  lenlager 30 Kernelemente 33, 33' angeordnet sein,  durch welche die Induktanz der Stromwege in der Um  fangsrichtung :des Rohrmaterials gesteigert wird. Diese  Kernmittel können, wie bei dem bereits vorgeschla  genen Verfahren bzw. der entsprechenden Vorrich  tung in bestimmter Anzahl angeordnet sein, und aus  gesintertem, magnetisierbarem Oxyd bestehen, einem  elektrischen Isoliermaterial, das vorzugsweise be  kannter Art sein kann     und    einen niedrigen Verlust  faktor sowie einen hohen spezifischen Widerstand  hat.

   Beispielsweise kann das unter der Handels  bezeichnung  Ferramic  bekannte Material der  General Ceramic und Steatite Corporation verwendet  werden. Im Hinblick auf die grossen Verluste, die  sonst bei der Anwesenheit .des oben erwähnten  Hochfrequenzfeldes entstehen würden, soll das Kern  material derart sein, dass in ihm Wirbelstromverluste  verringert werden, während die Permeabilität des  Materiales wesentlich grösser als 1 sein     soll.    Damit  das     Überhitzen    dieser     Kernmittel    verhindert wird,       kann    in dem festen     Rollenlager    30 an ihnen eine       Kühlflüssigkeit,    z. B.

   Wasser, zirkulieren, das durch  die Rohre 35 und 36 zu- und     abgeführt    wird.  



  Die     Vorteile    dieses     Verfahrens    sind in erster Linie  bedeutend für die Durchführung von Überlappungs  schweissungen bei Material, das nur etwa 0,1 mm dick  ist     und    das z. B. auch     eine    Dicke in der     Grössen-          ordnung    von 0,002 mm haben kann. In vielen Fällen  kann man aber auch dickeres Metall gut     zusammen-          schweissen.     



  Zum Schweissen von z. B. aus dünnem Stahlblech  bestehenden     Rohrformlingen,    wie sie für die Herstel  lung von Büchsen aus     Metallblech    mit einer Wand  dicke von beispielsweise etwa 0,07 mm bis etwa  0,35 mm benötigt werden, kann das zu dem     Rohr-          formling    geformte Material so vorwärtsbewegt wer  den, dass die Ränder des Metalles sich an dem  Schweisspunkt     etwa    um 0,35 mm bis etwa 0,5 mm  überlappen.

   Das Kontaktglied 16, das den unten lie  genden Metallteil     berührt,    kann dabei so angeordnet       sein,    dass sein dem Schweisspunkt W zugekehrter Rand  von dem     Schweisspunkt    etwa 25 mm entfernt     isst.       Dieses     Kontaktglied    kann dabei z. B. 3 mm     hinter     der Kante 14 des unten liegenden Metallteiles an  geordnet     sein.    Das andere     Kontaktglied    15 kann an  oder dicht an dem Rand 13 des oben liegenden  Ûberlappungsmetalles in einem etwas weiteren Ab  stand von dem Schweisspunkt als das Kontaktglied  16 angeordnet sein, z. B. 1,5 mm vor dem Schweiss  punkt.

   Die sich überlappenden Metallteile     können    in  einem solchen Winkel     zusammengebracht    werden,  dass in einer     Entfernung    von 5 cm vor dem Schweiss  punkt W die gegenüberliegenden Flächen der sich  überlappenden Bereiche etwa 6 mm auseinander  liegen. Bei dieser Anordnung bzw. Ausbildung kann  Hochfrequenzstrom mit einer Frequenz von z. B.  400 Kilohertz den Kontaktgliedern zugeleitet werden,  wobei ein Hochfrequenzgenerator von 50 kW ver  wendet wird, der den Strom mit einer Spannung von  200 Volt über einen Hochfrequenztransformator lie  fert, der eine Abwärtstransformierung im Verhältnis  von 8 : 1 bewirkt.

   Unter diesen Bedingungen wird der  Rohrformling vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit  von 91 bis 152, gegebenenfalls auch einer Geschwin  digkeit bis zu 600 m in der Minute vorwärtsbewegt.  Wenn der     Rohrformling    aus Aluminium statt aus  Stahl besteht, können diese Faktoren: wie folgt ge  ändert werden: Der Abstand der Kontaktglieder von  dem Schweisspunkt kann verkürzt werden. Die     Vor-          schubgesehwindigkeit    kann     gesteigert    und der Druck  an den     Druckrollen    reduziert werden.  



  Bei der in     Fig.    5 ,dargestellten abgeänderten Aus  führungsform sind die     miteinander    durch     Überlap-          pungsschweissung    zu     verschweissenden    Metallteile mit       10a    un<I>d</I> 10b bezeichnet, während die anderen Teile,  die auch bei der Ausführungsform nach     Fig.    1 vor  handen sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet  sind wie in den anderen Figuren.     Fig.    6 zeigt     in    einem  senkrechten Querschnitt, in welcher Weise die Druck  rollen die überlappten Metallteile an dem Schweiss  punkt berühren.

   Für den Fall, dass die miteinander zu  verschweissenden Metallteile aus demselben Metall be  stehen und ihre, Randteile dieselbe Dicke haben,  können die Elektroden. 15' und 16' nach     Fig.    5 etwa  in dem gleichen Abstand von dem Schweisspunkt an  geordnet werden. Wenn jedoch der eine oder der  andere der     Metallteile    eine grössere Wärmestreuung  oder wärmeabsorbierende Eigenschaft hat, als der  andere, so dass er eine etwas längere Zeit braucht,  um auf die genaue Schweisstemperatur erhitzt zu  werden, so wird die Elektrode für diesen Metallteil in  etwas grösserem Abstand von dem Schweisspunkt an  geordnet als die andere Elektrode.

   Dies ist auch dann  erforderlich, wenn einer der Metallteile aus einem  Metall besteht, das zur Durchführung einer wirkungs  vollen     Schweissung    auf eine höhere Schweisstemperatur  erhitzt werden muss als das andere Metall.  



  In manchen Fällen kann es wünschenswert sein,  Mittel zur weiteren Konzentrierung des Stromes ent  lang den zu erhitzenden     Flächenstreifen    anzuordnen  und den höchstmöglichen Grad der in     Fig.    4 dar  gestellten und in bezug auf diese Figur erläuterten      Bedingungen zu erreichen. Wenn     Schwierigkeiten    für  die Beschränkung der Erhitzung auf diese Ober  flächenstreifen in der erläuterten Weise     auftreten,    so  können Elemente 38 und 39 aus dem bereits oben  beschriebenen magnetisierbaren Material angeordnet  werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

   Die Elemente  werden etwas hinter dem Rand der sich überlappenden  Metallteile angeordnet und haben     jeweils    auch einen  geringen Abstand von den oberen bzw. der     unteren     Flächen der     Metallteile    10a und 10b. Hierdurch wird  die Impedanz der Stromwege hinter den sich über  lappenden Metallteilen gesteigert.  



  Damit das Mass der Ûberlappung der zu ver  schweissenden     Metallteile    bei ihrer Annäherung an  die     Schweissvorrichtung    genau eingehalten werden  kann, können an geeigneten nicht dargestellten Trä  gern isolierende Abstandhalter 40, 41 in den aus  Fig. 7 ersichtlichen Stellungen angeordnet sein. Diese  Elemente 40, 41 können z. B. aus Kunstharz oder  einem keramischen Material bestehen, das     temperatur-          und    verschleissfest ist. Die Elemente 40, 41 können  kurz vor den Elektroden 15, 16 bzw. 15', 16' an  geordnet sein.  



  Gegebenenfalls können die zu verschweissenden  Ränder     statt    mit rechtwinklig zu den Oberflächen des  Metallbleches verlaufenden Kanten mit     gegenseitig     abgeschrägten Schweisskanten versehen sein. Auch  können die tatsächlichen Schweissränder des einen  oder der beiden miteinander zu verschweissenden  Metallteile in dem Ûberlappungsbereich in Richtung  auf den anderen Metallteil leicht gefaltet sein. Hier  durch wird gewährleistet, dass die tatsächlichen  Schweisskanten bei ihrer Annäherung dicht vor dem  Schweisspunkt in dem für eine gute Schweissung er  forderlichen Masse erhitzt werden.  



  In Fig. 8 ist eine mikrophotographische Aufnahme  eines geätzten Querschnittsteiles im Bereich einer  Schweissung dargestellt. Dabei wurden zwei Teile aus  dünnem Stahlblech, wie es gewöhnlich für die Her  stellung von Büchsen verwendet wird,     miteinander     verschweisst, die an beiden Flächen mit einer sehr  dünnen Schicht aus     Zinn    überzogen bzw.     plattiert     waren. Das Metallblech hatte dabei     eine    Dicke von  etwa 0,28 mm. Bei der Herstellung der Schweissung  wurde durch die Druckrollen ein solcher Anpressdruck  auf die überlappten Teile ausgeübt, dass sie beim Zu  sammenschweissen im wesentlichen auf eine Stärke  zusammengepresst wurden, die der Dicke eines ein  zigen Metallbleches entsprach.

   Die obere und die  untere Fläche im Schweissbereich lagen daher im  wesentlichen bündig mit den oberen und unteren  Flächen des     Metallbleches    in den übrigen Bereichen.  Hierbei ergab sich eine Schweissung, die im Quer  schnitt gesehen,     entlang    einer schrägen Linie     zwischen     den     Oberflächen    des Metallbleches und     im    wesent  lichen in der durch die Pfeile 45 angedeuteten Rich  tung verlief.

   Die genaue Lage der Schweissnaht im  mittleren Teil des Metallbleches ist dabei, wie sich  aus Fig. 8 ergibt, nicht zu erkennen, obwohl diese  Figur eine mikrophotographische Aufnahme mit einer    über 100fachen     Vergrösserung        darstellt.    Berücksich  tigt man, dass die     überlappten    und zur     Herstellung     der Schweissung in Berührung miteinander gebrachten  Flächen ursprünglich mit einem Zinnüberzug versehen  waren, so ergibt sich, dass die schnelle und konzen  trierte Erhitzung der tatsächlichen Schweissflächen der  sich überlappenden Streifen auf.

       Schweisstemperatur     ein     Abschmelzen    des Zinnüberzuges an diesem Strei  fen     hervorgerufen    haben russ, und dass der Druck  der Druckrollen die Zinnüberzüge     zwischen    diesem  Streifen herausgequetscht hat, wodurch ermöglicht  wurde, dass die entsprechenden     Streifen    des Stahl  bleches auf Schweisstemperatur erhitzt     wurden.     



  Diese Streifen werden als in     unmittelbare    Berüh  rung miteinander gebracht und miteinander ver  schweisst, ohne dass sich Zinn von dem     Zinnüberzug     zwischen ihnen befindet. Beim Erhitzen der Ober  flächen dieser Streifen auf Schweisstemperatur wird  das Metall, das sich dichter an der oberen und unteren  Fläche des     Stahlbleches    befindet,     ebenfalls    in be  trächtlichem Masse erhitzt. Es bleibt jedoch     auf    einer  unter der     Schweisstemperatur    liegenden     Temperatur,     die tief genug ist, um zu verhindern, dass die von den  Druckrollen berührten     Metallflächen    erweichen.

    Trotzdem kann aber das Metall     an    diesen Flächen  durch den Druck der Rollen leicht verschmiedet wer  den, so dass das Metall im     überlappungsbereich    auf  die Dicke des     Metallbleches    zusammengepresst wird,  wobei sich die oben erläuterte schräg verlaufende  Schweissnaht bildet. Der     Zinnüberzug    wird dabei aus  dem Bereich der Schweissnaht herausgequetscht und  bildet Mulden, die bei 46     und    47 in     Fig.    8 ersichtlich  sind.

   Diese Mulden gewährleisten, dass der     dünne     Zinnüberzug im Schweissbereich an den Oberflächen  des     Metalles        kontinuierlich    durchgeht, und gewähr  leistet ferner, dass etwaige Risse, Spalten oder feine  Randteile, die sich sonst entlang der     Schweissung          bilden    könnten, überdeckt und gegen. Korrosion ge  schützt werden. Es werden somit im Schweissbereich       völlig        glatte        Oberflächen    gebildet, zumal     dpa    die  Aussenflächen dieser Mulden mit den Metallflächen  in anderen Bereichen bündig gepresst werden.

   Wenn  das Stahlblech nicht     plattiert    oder mit     einem    Zinn  überzug versehen ist,     treten    die Mulden 46, 47 nicht       auf.     



       Zusätzlich        zu    den vorher erläuterten     Vorteilen     bietet dieses Verfahren die weitere Möglichkeitseiner  Anwendung zum     Längsverschweissen    von     Rohrform-          lingen,    wie sie für die     Herstellung    von Konserven  büchsen oder dergleichen verwendet werden, und  die vor dem Schweissen auf ihre     Aussenfläche    mit       Aufdruck    versehen sind.

   Zum Beispiel     kann    ein  solcher     Aufdruck    sich bis zum Rand des überlappen  den Teiles .der Schweissnaht und an dem unten liegen  den     Teil    des Metalle bis zu dem von dem überlappen  den Teil frei gelassenen Rand erstrecken, wobei die  Elektroden oder     Kontaktglieder    15, 16 die Lage ein  nehmen     können,    wie sie in den     Fig.    1 und 3 dar  gestellt und im     Zusammenhang    mit diesen Figuren  beschrieben ist.

   Wenn bei dieser Anordnung der Kon-      taktglieder Hochfrequenzstrom in der erläuterten  Weise angewendet wird, so wird der Strom, obwohl  die Elektroden oder Kontaktglieder nicht das     reine     Metall, sondern die Aufdruckteile berühren, auf das  Metall übergeleitet. Wenn der Aufdruck     stromleiten-          den    Charakter hat,     wird    der Strom von den Kontakt  gliedern auf das Metall     übergeleitet,    ohne dass bei den  erwähnten Frequenzen Lichtbogenstörungen eintre  ten.

   Wenn der Aufdruck mehr oder weniger isolieren  der Art ist, so wird doch ein     erheblicher    Teil des  Stromeis von den Kontaktgliedern dem Metall     zu-          geführt,    da verschiedene Faktoren in günstiger Weise       zusammenwirken..    Diese Faktoren sind z. B. Durch  schlageffekt, der     Überschlagwiderstand,    Kapazität  oder durch andere Ursachen.  



  Das     dargelegte    Verfahren und die     hiermit        her-          gestellten    Schweissurigen beziehen sich nicht nur auf  das Schweissen von mit     Zinn        plattierten    oder über  zogenem     Stahlblech,    sondern sind für     Schweissurigen     von zwei Metallteilen überhaupt anwendbar.

   Auch  kann anderes Metall als Stahl verschweisst werden,  das entweder auf einer oder auf beiden Seiten mit  Metall plattiert ist, das einen niedrigeren Schmelz  punkt als das     Grundmetall    hat, auf     das    :der Überzug  oder die     Planierung        aufgebracht    ist.  



  Ferner     kann    das Verfahren zur Herstellung von  Schweissurigen bei sogenannten galvanisierten Eisen  dienen, das heisst die Verschweissung von     Eisen-          oder    Stahlblechen, die beispielsweise mit     einem        Zink-          überzug    versehen sind.  



  Das Verfahren wurde in der     vorstehenden    Be  schreibung     in    Verbindung mit     Anordnungen        beschrie-          ben,    bei     .denen    die Schweissurig eines     Rohrformlings     bei seiner     Vorwärtsbewegung    in seinem oberen Teil       erfolgt    oder .bei denen die obere     Randfläche    eines  unten liegenden Streifens mit einem oben     liegenden     Streifen verschweisst wird.

   Die zur     Durchführung    des       Verfahrens        dienende    Anordnung kann jedoch auch  in anderer Lage     angewendet        werden.    Demgemäss sind  die verwendeten Ausdrücke  unten liegende  oder   oben     liegende     Teile oder  obere      und         untere      Flächen     relativ    zu verstehen und     gelten        sinngemäss     für     alle    Lagen der     dargestellten    Vorrichtungen, bei  denen diese um die Längsachse der vorwärtsbewegten  Metallteile verschwenkt sind.

      durch elektrischen Hochfrequenzstrom solch hoher  .Frequenz so erhitzt werden, dass sie beim Erreichen  des Schweisspunktes     (W)    nur in ihrem äussersten, ein  ander zugekehrten Schichten Schweisstemperatur auf  weisen, diese Temperatur aber infolge der grossen     Vor-          schubgeschwindigkeit    der Metallteile (13, 14) und der  hohen Frequenz des Heizstromes nicht ausreicht, um  die obere Fläche des     überlappenden        Metallteiles    (13)  und die untere Fläche des überlappten     Metallteiles     (14) durch     Wärmeableitung    ebenfalls auf Schweiss  temperatur zu erhitzen, und dass die untere Fläche  des überlappten Metallteiles (14)

   im Bereich des  Schweisspunktes (W) durch druckaufnehmende Stütz  mittel (21)     unterstützt    und .die obere Fläche des über  lappenden Metallteiles (13) über dem Schweisspunkt  (W) durch eine Druckkraft (23) derart beansprucht  wird, dass die einander zugekehrten Flächen (18, 20)  der sich überlappenden Metallteile (13, 14) zur Ver  schweissung aufeinandergepresst werden, wenn sie  durch den Schweisspunkt ( W) hindurchbewegt werden.  



  II. Vorrichtung zum Ûberlappungsschweissen der  Ränder eines Längsspaltes in einem aus dünnem,  nachgiebigen Metallblech gebildeten     Rohrformling    zur       Durchführung    des Verfahrens gemäss Patentanspruch  I, gekennzeichnet durch Vorschubmittel (11), durch  die der Rohrformling (10) mit einer Vorschub  geschwindigkeit von     wenigstens    90 Meter je Minute  unter     Bildung    einer sich in ihrem Abstand     .allmählich     verringernden Ûberlappung derart vorwärtsbewegt  wird, dass ein schmaler     Streifen.    (18) der     unteren     Fläche des überlappenden Metallteiles (13) mit einem  entsprechenden schmalen Streifen (20)

   der oberen  Fläche des     unten    liegenden, überlappten Metallteiles  (14) an einem     vorbestimmten    Schweisspunkt (W) in       Berührung    kommt, ferner gekennzeichnet durch eine  elektrische Hochfrequenzstromquelle, durch die den       zu        verschweissenden    Spalträndern (13, 14) Strom mit  einer Frequenz von mindestens 100     Kilohertz    über an  Klemmen dieser Stromquelle angeschlossene, vor  dem Schweisspunkt (W)     anzuordnende    Kontaktglieder  (15, 16) zugeführt ist, damit der Strom von diesen       Kontaktgliedern    (15, 16)     jeweils    zu dem Schweiss  punkt (W)

   und zurück entlang den zu erhitzenden  Flächenstreifen (18, 20)     fliesst,    wobei innerhalb des       Rohrformlings    (10) an einem gegenüber diesem festen  Stützlager (30) eine zur Unterstützung der Über  lappung beim Durchgang durch den Schweisspunkt  (W) dienende     Stützrolle    (21) und ausserhalb des     Rohr-          formlings    (10) eine     Druckrolle    (22) angeordnet sind,  die unmittelbar im Bereich des Schweisspunktes (W)  zum Anpressen des überlappenden Metallteiles (13)  -an den überlappten Metallteil (14) beim     Verschweissen     dient.  



  III. Aus zwei Metallteilen zusammengeschweisster,  mit einerlängsverlaufenden Überlappungsnaht versehe  ner Gegenstand, hergestellt nach dem Verfahren gemäss  Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die       Überlappungsschweissnaht    im     Querschnitt    schräg zwi  schen den     Oberflächen    der Stahlbleche- verläuft und  diese     Oberflächen    im     überlappunggbereich        bündig  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum elektrischen Zusammenschwei ssen zweier Metallteile in einer überlappungsnaht, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (13, 14) vor wärtsbewegt und dabei einer der Teile (13) mit einem sich allmählich verringernden Abstand von dem anderen Teil (14) derart in eine diesen teilweise überdeckende überlappungslage gebracht wird, dass ein Streifen (18) der unteren Fläche des überlappen den Metallteiles (13) mit einem Streifen (20) der oberen Fläche des unten liegenden, überlappten Metallteiles (14)
    in einem vorbestimmten, den Schweisspunkt (W) enthaltenden Bereich in Berüh- rung kommt, wobei diese Flächenstreifen (18, 20) oder annähernd bündig mit den angrenzenden Flächen des Gegenstandes liegen; wobei die eigentliche Schweisslinie in einem geätzten Querschnitt des Schweissbereiches bei annähernd 100facher Ver grösserung nicht sichtbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch die Anwendung von Hochfrequenzstrom mit einer Frequenz von mindestens 100 Kilohertz und die Anwendung einer Vorschubgeschwindigkeit für die Metallteile von mindestens annähernd 90 Meter je Minute. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass über dem Schweisspunkt (W) ein Anpressdruck (23) ausgeübt wird, so dass im über- lappungsbereich (18, 20) eine verringerte Metalldicke entsteht, bei der im Querschnitt die Lage der Schwei ssung schräg zwischen d er oberen und unteren Fläche des Metalles verläuft.
    3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die zu verschweissenden Metallteile mit einem Überzug aus einem Metall versehen wird, das einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist als das Grundmetall und mindestens auch auf einen der zu erhitzenden Flächenstreifen aufgebracht ist, und dass ein Hochfrequenzstrom angewendet wird, der genügt, um den Überzug an dem oder den Flächenstreifen zu schmelzen und die Oberflächen des darunter befind lichen Grundmetalles bei Erreichen des Schweiss punktes auf Schweisstemperatur zu erhitzen,
    wobei der Überzug im Überlappungsbereich durch den dort ausgeübten Anpressdruck zwischen den zur Berührung kommenden Flächenstreifen der zu verschweissenden Metallteile herausgepresst wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ge schmolzene Metall des Überzuges an der im Bereich der Verbindungslinie der Teile liegenden Fläche eine flache Mulde (46, 47) bildet, deren äussere Fläche bei ihrer Verfestigung mit dem übrigen Teil des Metall- bleches bündig liegt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu verschweissenden Metallteile auf bei den Seiten mit einem Überzug aus dem einen nied rigeren Schmelzpunkt aufweisenden Metall versehen sind und dass das geschmolzene Metall der Überzüge auf jeder Seite :des Metallbleches eine flache Mulde (46, 47) bildet, die derart versetzt zueinander liegen, dass ihre Verbindungslinie im Querschnitt schräg ver läuft. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verschweissenden Metallteile aus Stahlblech gebildet werden, die mit einem Überzug aus Zinn versehen sind. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die miteinander zu verschweissen den Metallteile durch die gegenüberliegenden Spalt- ränder (13, 14) eines in einem Rohrformling (10) an geordneten Spaltes (12) gebildet werden, der beim Überlappen und Verschweissen der Spaltränder (13, 14) geschlossen wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Strom dem überlappenden Metallteil (13) auf dessen oberer bzw. äusserer Fläche zugeführt, dann aber durch die Gegeninduktivität dazu gebracht wird, um den, Rand des überlappenden Teiles (13) herum an die untere bzw.
    innere Fläche dieses Teiles zu fliessen, wobei der Strom dem über lappenden Teil (13) an einer Stelle zugeführt wird, die um so viel weiter von dem Schweisspunkt (W) entfernt ist als die Stromzuführung des überlappten Teiles (14), dass die beiden Teile (13, 14) im Schweiss punkt (W) auf dieselbe Schweisstemperatur erhitzt werden. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens der Rand (13) eines der Metallteile (13, 14), bevor er in die Überlappungslage gebracht wird, in Richtung auf den anderen Metallteil zu abgelenkt wird, wodurch infolge d er Gegeninduk- tivität die Konzentration des Heizstromes an dem ab- gelenkten Rand (13) und in demjenigen Bereich des anderen Teiles, der sich vor dem Schweisspunkt (W) am nächsten bei dem abgelenkten Rand (13)
    befindet, gesteigert wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile aus verschiedenen Metallen mit verschiedenen Schweisstemperaturen ge bildet sind und der Stromweg -des Heizstromes. an dem Rand des einen der Metallteile gegenüber dem Strom weg des Heizstromes an dem anderen Metallteil in seiner Länge derart verändert wird, dass die beiden Metallteile am Schweisspunkt die zugehörige Schweiss temperatur erreichen.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schweisspunkt (W) aus elektrischem Isolierstoff bestehende Abstandhalter (40, 41) angeordnet .sind, die bezwecken, als Gleitglieder einerseits den Rand des überlappten Teiles zu um fassen und anderseits an dem überlappenden Metall teil anzuliegen und durch die die beiden Teile in einem vorbestimmten Abstand und mit einer vor bestimmten überlappung an dieser Stelle zu halten. 12.
    Gegenstand nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile mit einem über- zug aus einem Metall versehen sind, das bei niedrigerer Temperatur als, der Schmelztemperatur des Grund- metalles schmilzt,
    und dass die überlappungsschwei- ssung eine im Schweissbereich an mindestens einer der Oberflächen des Gegenstandes liegende, flache Mulde vorhanden ist. 13. Gegenstand nach Patentanspruch III und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metallteile mit einem Zinnüberzug versehene Stahlbleche sind und die flache Mulde Zinn enthält.
CH7270159A 1958-08-11 1959-04-29 Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen von zwei Metallteilen in einer überlappten Schweissnaht sowie nach diesem Verfahren hergestellter Gegenstand CH372113A (de)

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