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Abschirmung an einem Gerät mit hoher Eigen-Gleichstromvormagnetisierung, insbesondere Gleichstromwandler Ein Gleichstromwandler unterliegt ebenso wie ein Wechselstromwandler für hohe Stromstärken einer gewissen Fremdfeldbeeinflussung durch stromführende Nachbarschienen. Um diesen Einfluss unschädlich zu machen, schreibt man für Nachbarschienen, die den gleichen Strom wie die Wandlerschie- nen führen, einen Abstand vor, der annähernd gleich dem Wandlerdurchmesser ist. Hierbei wirkt sich das Fremdfeld auf den Wandlerfehler mit weniger als 111/0u aus.
Bei sehr grossen Stromstärken ist es nicht immer leicht, den vorgeschriebenen Mindestabstand einzuhalten. Man hat daher den Wandlerumfang mit einem geschlossenen Schirmblech von einigen mm Stärke umgeben und konnte damit den oben angegebenen Mindestabstand stark verringern.
Nun würde aber ein derartiger Schirmring eine wesentlich höhere Wirkung haben, wenn er nicht vom primären Gleichstrom des Wandlers bis auf 17 000-19 000 Gauss vormagnetisiert würde und damit die für die Abschirmung wirksame reversible Permeabilität
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klein würde (u -- 15-30).
Diese Nachteile werden bei einer Abschirmung aus weichmagnetischem Werkstoff gegen störende statische magnetische Fremdfelder an einem Gerät, bei dem durch eine hohe Eigen-Gleichstromvorma- gnetisierung die wirksame Permeabilität der Abschirmung herabgesetzt wird, erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass ein solcher Werkstoff und eine solche konstruktive Ausgestaltung für den Abschirm- körper vorgesehen sind, dass dieser bei der höchsten bei einem Gerät vorgesehenen Eigengleichstrom- Feldstärke mit nicht mehr als 7001o seiner Sättigungsinduktion betrieben wird.
Eine solche Kennlinie kann man einfach beispielsweise durch eingefügte Luftspalte erreichen, wodurch die Gleichstromvor- sättigung unter 10 000 Gauss gesenkt werden kann: In diesem Fall ist die resultierende Permeabilität
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trotz der Luftspalte immer noch ein Mehrfaches des oben angegebenen Wertes. Im gleichen Masse erhöht sich auch die Schirmwirkung der Abschirmung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Um dem Schirmring trotz der Luftspalte einen möglichst homogenen magnetischen Leitwert zu geben, empfiehlt es sich, den insgesamt erforderlichen Luftspalt möglichst oft zu unterteilen. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass Schlitze 1 in geringen Abständen in das Schirmblech 2 gestanzt werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Um den mechanischen Zusammenhang des Schirmbleches zu erhalten, können einzelne Stege an den Seiten und in der Mitte des Bleches stehenbleiben, da diese kleinen Querschnitte infolge ihrer raschen Sättigung keinen nennenswerten Einfluss auf das Verhalten des Schirmbleches mehr ausüben.
Weiter ist es vorteilhaft, nicht ein einziges derartiges Schirmblech von einigen mm Stärke vorzusehen, sondern, gemäss Fig. 2, ein dünnes geschlitztes Blech 3 in mehreren Lagen um den Wand- lerumfang zu wickeln, wobei die einzelnen Windungen durch Zwischenlagen 4 von unmagnetischem Material (Papier, Pressspan) voneinander getrennt werden, dessen Dicke in der Grössenordnung der Blechstärke liegt. Die ganze Anordnung wird auf einen Tragzylinder 5 aufgebracht, der den mechanischen Halt gibt.
Schliesslich kann die Schirmwirkung noch erhöht werden, wenn man nicht nur um den Wandler einen Schirmring legt, sondern auch einen in der gleichen Weise ausgeführten Schirmring im Wandlerfenster
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vorsieht und beide Schirmringe breiter als den Wand- ler macht. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wo der aus zwei Kernen bestehende Gleichstromwandler 6 von einem innern Schirm 7 und einem äussern Schirm 8 umgeben ist, die beide überstehend ausgeführt sind.
Selbstverständlich ist eine solche Abschirmanord- nung nicht allein auf die Abschirmung von Gleichstromwandlern beschränkt, sondern sie kann überall da angewendet werden, wo störende Fremdfeldeinflüsse zu befürchten sind. Dies ist bei vielen Anwendungsgebieten der Messtechnik, insbesondere des Messwandlerbaues, von Bedeutung.
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Shielding on a device with high intrinsic direct current bias, in particular direct current converters A direct current converter, like an alternating current converter for high currents, is subject to a certain external field influence from current-carrying neighboring rails. In order to make this influence harmless, a distance is prescribed for neighboring rails that carry the same current as the converter rails, which is approximately the same as the converter diameter. Here, the external field affects the converter error with less than 111 / 0u.
With very high currents, it is not always easy to maintain the prescribed minimum distance. The transducer circumference was therefore surrounded by a closed shielding plate with a thickness of a few mm and the minimum distance given above was thus greatly reduced.
However, such a shield ring would have a much greater effect if it were not premagnetized by the primary direct current of the converter up to 17,000-19,000 Gauss and thus the reversible permeability effective for shielding
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would be small (u - 15-30).
These disadvantages are avoided according to the invention in a shield made of soft magnetic material against interfering static external magnetic fields on a device in which the effective permeability of the shield is reduced by a high intrinsic direct current pre-magnetization, that such a material and such a structural design for the shielding body is provided so that it is operated at the highest intrinsic direct current field strength provided for a device with no more than 70010 of its saturation induction.
Such a characteristic can easily be achieved, for example, by inserting air gaps, whereby the direct current presaturation can be reduced below 10,000 Gauss: In this case, the resulting permeability is
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despite the air gap, it is still a multiple of the value given above. The shielding effect of the shield increases to the same extent.
Embodiments of the invention are shown schematically in the drawing. In order to give the shielding ring a magnetic conductance that is as homogeneous as possible despite the air gap, it is advisable to subdivide the total air gap required as often as possible. This is achieved, for example, in that slots 1 are punched into the shielding plate 2 at small intervals, as shown in FIG. 1. In order to maintain the mechanical connection of the shield plate, individual webs can remain on the sides and in the middle of the plate, as these small cross-sections no longer have any significant influence on the behavior of the shield plate due to their rapid saturation.
It is also advantageous not to provide a single shield plate of this type with a thickness of a few mm, but rather, as shown in FIG. Paper, pressboard) whose thickness is in the order of magnitude of the sheet metal thickness. The entire arrangement is applied to a support cylinder 5, which provides mechanical support.
Finally, the shielding effect can be increased if not only a shield ring is placed around the transducer, but also a shield ring designed in the same way in the transducer window
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and makes both shield rings wider than the converter. Such an arrangement is shown in FIG. 3, where the direct current converter 6 consisting of two cores is surrounded by an inner screen 7 and an outer screen 8, both of which are projecting.
Of course, such a shielding arrangement is not limited to the shielding of direct current converters, but can be used wherever disturbing external field influences are to be feared. This is important in many areas of application in measurement technology, particularly in the manufacture of instrument transformers.