CH362389A - Process for the continuous production of profiles, in particular pipes - Google Patents

Process for the continuous production of profiles, in particular pipes

Info

Publication number
CH362389A
CH362389A CH5753258A CH5753258A CH362389A CH 362389 A CH362389 A CH 362389A CH 5753258 A CH5753258 A CH 5753258A CH 5753258 A CH5753258 A CH 5753258A CH 362389 A CH362389 A CH 362389A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
profiles
welding
edges
rollers
strips
Prior art date
Application number
CH5753258A
Other languages
German (de)
Inventor
Woegerbauer Alfred
Original Assignee
Woegerbauer Alfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Woegerbauer Alfred filed Critical Woegerbauer Alfred
Publication of CH362389A publication Critical patent/CH362389A/en

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • B21C37/0803Making tubes with welded or soldered seams the tubes having a special shape, e.g. polygonal tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  

  Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen, insbesondere Rohren    Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Verfahren zur  kontinuierlichen Herstellung von Profilen, insbeson  dere Rohren, wobei aus mindestens zwei Metallblech  streifen     Vorprofile    geformt und Kanten der     Vorprofile     miteinander verschweisst werden. Ferner     betrifft    die  Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des er  findungsgemässen Verfahrens.  



  Es ist bereits bekannt, Rohre aus     zwei    im Quer  schnitt halbkreisförmigen Binnenprofilen mit Hilfe  der elektrischen     Widerstandsschweissung    herzustellen.  Die     Verschweissung    der beiden halbkreisförmigen Pro  file erfolgte in einer solchen Lage zueinander, dass  die beiden Schweissnähte senkrecht übereinander zu  liegen kamen. Um hierbei kontinuierlich arbeiten zu  können, musste man je eine besondere Einrichtung  für die Formung jedes der beiden Streifen zu einem       Vorprofil    verwenden. Eine solche Anlage     umfasste     z.

   B.     zwei    voneinander getrennte     Spezial-Formwalz-          maschinen    mit lotrechten Wellen, die miteinander  synchronisiert sein mussten. Für jeden Rohrquer  schnitt waren eigene Werkzeugsätze (Formrollen,       Elektrodenrollen    usw.)     erforderlich.    Bei einem Pro  grammwechsel waren erhebliche Umbauzeiten für das  Wechseln der Werkzeuge aufzuwenden, so dass die  Herstellung     kleinerer    Mengen unwirtschaftlich und  der     Ausnutzungsgrad    einer solchen Anlage gering  war.  



  Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein  kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Pro  filen, insbesondere Rohren oder anderen Hohlpro  filen, und die entsprechenden Einrichtungen zu schaf  fen, damit die     angeführten    Mängel vermieden, die  Anlage- und Werkzeugkosten gesenkt und Stillstands  zeiten vermieden werden können.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren, bei welchem  aus mindestens zwei     Metallblechstreifen        Vorprofile     geformt und die Kanten der     Vorprofile    miteinander    verschweisst werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass  die Streifen fortschreitend nebeneinander zu     Vorpro-          filen    geformt, mindestens eines der     Vorprofile    fort  schreitend aus seiner Lageebene     verdrillt    und in eine  Lage gebracht wird, in welcher sich Kanten der Vor  profile gegenüberstehen, worauf diese Kanten     mitein-          ander    verschweisst werden.

   Anschliessend     kann    ge  gebenenfalls eine weitere Verformung     durchgeführt     werden. Als Einrichtungen zum Umformen der     Me-          tallblechstreifen    in     Vorprofile    können Ziehmaschinen  oder     Formwalzmaschinen    verwendet werden.  



  Die Erfindung kann mit Vorteil zur Herstellung  von Hohlprofilen, wie Rundrohren,     Rechteckrohren,          Dreieckrohren,        Sechseckrohren    und dergleichen, aber  auch zur Herstellung von offenen Profilen, z. B.  Kreuzprofilen,     verwendet    werden. Es ist nicht erfor  derlich, alle     Vorprofile    vor der     Verschweissung        zu     verdrillen. Es kommt nur darauf an, dass mindestens  eines der     Vorprofile    so verdrillt wird, dass Kanten der       Vorprofile    durch diese Massnahme     zusammengeführt     werden.

   Die zu verschweissenden Kanten müssen auch  keine freien     Endkanten    der     Vorprofile    sein. Bei der  Herstellung von Kreuzprofilen aus winkelförmigen       Vorprofilen    kann man auch so vorgehen, dass man  die durch die     Abwinkelung    gebildeten Kanten Rücken  an Rücken     zusammenführt    und     mittels    einer Schweiss  naht verbindet.  



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des  Verfahrens und der Vorrichtung dargelegt.  



  Ein Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Her  stellung von Rundrohren mit beliebig     wählbarem     Durchmesser aus Streifen, die zu     rinnenförmigen    Vor  profilen geformt werden. Bei dieser     Ausführungsform     der     Erfindung    erhalten die Streifen eine Form, die  im Querschnitt aus je     zwei    Viertelkreisbögen mit  einem dazwischenliegenden Flachstück     wählbarer     Länge besteht.

   Diese     Vorprofile    werden am Ende der      Formstrecke um je 90  aus ihrer Lageebene so zuein  ander verdrillt, dass ihre Kanten einander gegenüber  stehen, und unter Bildung eines     Flachovalrohres    mit  einander durch zwei Schweissnähte verbunden; an  schliessend wird das     Flachovalrohr    zu einem Rund  rohr umgeformt.

   Diese Ausführungsform der Erfin  dung hat wesentliche     Vorteile    gegenüber der bekann  ten Herstellungsweise von Rundrohren; früher konnte  man verschieden grosse Rohrdurchmesser nur unter  Verwendung von im Querschnitt     halbkreisförmigen          Vorprofilen    mit ebenfalls verschieden grossem     Krüm-          mungsradius    herstellen.

   Beim Übergang von einem  Rohrtyp mit grösserem Durchmesser auf einen Rohr  typ mit kleinerem Durchmesser oder umgekehrt muss  ten daher sämtliche Stempel- und     Gesenkrollen    der  Formeinrichtung für die     Vorprofile    ausgetauscht wer  den, was nicht nur einen enormen Vorrat an Werk  zeugsätzen,     sondern    auch     einen    hohen Arbeitsauf  wand und erhebliche Stillstandszeiten zur Folge hatte.

    Demgegenüber können nun alle Rohrquerschnitte mit  den     gleichen,    im Querschnitt viertelkreisförmigen For  mungsteilen hergestellt werden, indem nur das Flach  stück zwischen diesen beiden viertelkreisförmig aus  gebildeten Formungsteilen ausgetauscht wird, was     mit     einem wesentlich geringeren Arbeite- und Kostenauf  wand möglich ist. Die auf diese Weise     herstellbaren     Rohre mit kleinstem Durchmesser erhält man, wenn  man das     flache    Zwischenstück weglässt; der Durch  messer eines solchen Rohres ist<I>2 r,</I> wenn<I>r</I> den Radius  der im Querschnitt viertelkreisförmigen Formungs  stücke bedeutet.

   Die auf diese Weise     herstellbaren     Rohre mit grösstem Durchmesser erhält man, wenn  man die längsten flachen Zwischenstücke, die auf  der Welle     zwischen    den beiden im Querschnitt viertel  kreisförmigen Formungsstücken noch Platz finden,       einsetzt.    Wenn l die Länge der flachen Zwischen  stücke und r den Radius der viertelkreisförmigen For  mungsteile bedeuten, ist der Durchmesser des herzu  stellenden Rohres  
EMI0002.0019     
    Die     Umformung    eines bei Verwendung von fla  chen Zwischenstücken hergestellten     Flachovalrohres     zu einem Rundrohr kann hinter der Schweissmaschine  mittels einer geeigneten     Formeinrichtung,

      beispiels  weise mittels einer     Mehrwalzenkalibriermaschine,     durchgeführt werden. Man kann diese     Umformung    zu  einem Rundrohr aber zu einem beliebigen Zeitpunkt       vornehmen.    In manchen Fällen ist es vorteilhafter,  die     Flachovalrohre    als solche zu stapeln oder zu ver  senden, da sie in diesem Zustand weniger     Platz    ein  nehmen, und die Umformung zum Rundrohr erst vor  endgültiger Verwendung, z. B. an der Baustelle, vor  zunehmen.  



  Das für die Herstellung von Rundrohren beschrie  bene Verfahren ist ohne wesentliche     Änderungen    auch  für     Rechteckrohre,        Sechskantrohre    und ähnliche  Querschnitte anwendbar. Bei der Herstellung von       Rechteckrohren    können U-förmig geformte     Vorprofile       für Rechtecke verschiedenen Querschnittes mit den  gleichen Werkzeugen, z. B. Formwalzen,     gefertigt     werden, wenn deren Abstände auf den Wellen der  Formmaschinen sinngemäss verstellt werden. Zwi  schen den Formwalzen können zylindrische Zwischen  rollen angeordnet werden.

   Zum     Aufbringen    solcher  Zwischenrollen auf die Wellen müssen im allgemei  nen die Aussenständer der     Formwalzmaschinen    und  alle vorgesetzten Rollen     entfernt    werden. Um dies  zu vermeiden, sieht eine im folgenden noch genauer  beschriebene, besondere Ausgestaltung der Erfindung  zweiteilige Zwischenrollen vor. Diese sitzen z. B. mit  einem Konus zwischen den eigentlichen Formwalzen  und werden von ihnen gehalten. Beim Umbau auf eine  andere Grösse können dann die Aussenständer der       Formwalzmaschine    stehenbleiben. Es braucht nur die  Werkzeugbefestigung gelöst und wieder angezogen zu  werden.  



  Sollen nach der vorliegenden Erfindung Quadrat  rohre oder Rohre mit annähernd quadratischem  Querschnitt hergestellt werden, so kann man diese  als Rechtecke betrachten und gemäss dem bereits an  gegebenen Verfahren herstellen. Eine weitere An  wendung der Erfindung sieht jedoch vor, Quadrat  rohre durch Zusammenschweissen zweier Winkel  profile herzustellen. Hierbei werden zwei nebenein  ander geformte Winkel um 90  gegeneinander ver  drillt, mit den freien Kanten     zusammengeführt    und  sodann die Kanten miteinander verschweisst. Mit die  sem Verfahren können Quadratrohre verschiedener  Abmessungen hergestellt werden, ohne dass wesent  liche Umstellungen an den Werkzeugen, z. B. Vor  profilformrollen, vorgenommen werden müssten.

   Nach  dem Schweissen können die Quadratrohre durch     Kali-          brierwerkzeuge    (Ziehsteine, Formrollen), die beim  Programmwechsel nur einer Anstellung, nicht aber  eines Werkzeugwechsels     bedürfen,    auf enge Mass  toleranzen gebracht werden. Es können also sämtliche  Quadratrohre, die in den Dimensionsbereich der An  lage fallen, mit einem     Universal-Werkzeugsatz    her  gestellt werden. Bei relativ scharfkantigen Quadrat  rohren (Eckradius kleiner als zweifache Wanddicke)  können die winkelförmigen     Vorprofile    nur durch Ab  schrägen der Kanten (Walzen oder Hobeln) zur       Schweissung    vorbereitet werden.

   Bei der Herstellung  von Quadratrohren mit stärker gerundeten Kanten  kann man dagegen auch so vorgehen, dass     zunächst     die Kanten des flachen Ausgangsstreifens um etwa  45      angebogen    und anschliessend die Winkel geformt  werden. Während im ersteren Fall zwei Winkelnähte  die     Vorprofile    zu einem Quadratrohr verbinden, han  delt es sich im zweiten Fall um eine Verbindung mit  tels Stumpfnähten.  



  Eine weitere Anwendung der Erfindung sieht die  Herstellung von     Dreieckrohren    aus drei Streifen vor.  Bei dieser Ausführungsform werden die Ränder dreier  Streifen um etwa 60  aufgebogen. Während der     Mit-          telstreifen.unverdrillt    durch die Anlage läuft, werden  die beiden äusseren Streifen zueinander um 120  ver  drillt, so dass sich je zwei     Vorprofilkanten    gegenüber-      stehen.

   Wird die     Schweissung    als     Widerstandsschwei-          ssung    ausgeführt, so können entweder drei Schweiss  transformatoren, die von je einer Phase eines Dreh  stromnetzes     gespeist    werden, vorgesehen werden oder  es können drei Schweissstellen parallel an der glei  chen     Wechselstromphase    angeschlossen sein.  



  Die     Schweissung    kann nach einem beliebigen Ver  fahren durchgeführt werden. Als besonders geeignet  haben sich die     konduktive    und die induktive Variante  der elektrischen     Kerbeffektschweissung    erwiesen. Ver  fahren dieser Art sind z. B. in den österreichischen  Patentschriften     Nrn.    169611, 169915 oder in der       USA.-Patentschrift    Nr.<B>2647981</B> beschrieben. Es  können mit diesen Verfahren beliebige metallische  Werkstoffe, wie     unlegierte    und legierte Stähle, Chrom  stähle, Aluminium- und     Magrnesiumlegierungen,    Titan,  Kupfer u. a. geschweisst werden.  



  Nach einer besonderen Ausführungsform der Er  findung wird Vorsorge getroffen, dass die verschie  denen Schweissnähte, die zur Bildung des gewünschten  Profils gelegt werden, untereinander gleichwertig sind.  Es können zu diesem Zweck bei der     konduktiven          Kerbeffektschweissung    die     Elektrodenrollen    schwenk  bar angeordnet sein. Ist z. B. die obere Naht kühler  als die untere, so werden die     Elektrodenrollen    derart  geschwenkt, dass sich ihr Abstand auf der oberen  Seite verringert. Dadurch verringert sich der elek  trische Widerstand der oberen Schweissstelle (kürze  rer Kerb); der Strom und die Schweisstemperatur stei  gen an.

   Das Schwenken kann durch einen (vom  Schweisser oder automatisch     betätigten)    Mechanismus       erfolgen.     



  Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbei  spiele des erfindungsgemässen Verfahrens sowie von  Einrichtungen zu dessen Durchführung näher erläu  tert.  



       Fig.    1, la zeigen in schematischer Darstellung  eine Gesamtanlage im Aufriss und     Fig.2,    2a im  Grundriss, die zur Herstellung von Rundrohren dient;       Fig.    3     zeigt    zehn Querschnitte 1 bis X der Streifen,  der     Vorprofile    und des Rohres und erläutert fort  schreitend die einzelnen charakteristischen Stadien des  Herstellungsverlaufes.

       Fig.    4 gibt in ähnlicher Weise  wie die     Fig.    3 sieben Querschnitte von Streifen, Vor  profilen und einem     Rechteckrohr    wieder, welche     die     charakteristischen Stadien der Herstellung     eines    sol  chen     Rechteckrohres    bezeichnen.     Fig.    5 zeigt sieben  Querschnitte bei der Herstellung eines Quadratroh  res nach dem gleichen Schema wie die     Fig.    4.     Fig.    6  zeigt eine Einzelheit bei dem Verschweissen von win  kelförmigen     Vorprofilen        zu    einem Quadratrohr;

       Fig.    7  zeigt eine Einzelheit nach dem Verschweissen solcher  winkelförmiger     Vorprofile    zu einem Quadratrohr.       Fig.    8 stellt sieben Querschnitte der Herstellung eines  Quadratrohres nach einer anderen Ausführungsform  der Erfindung dar.     Fig.9        zeigt    sechs Querschnitte  bei der Herstellung eines     Dreieckrohres,    die den  charakteristischen Herstellungsstadien des Verfahrens  entsprechen.     Fig.    10 zeigt ebenfalls sechs charakte-         ristische    Querschnitte bei der Herstellung eines Drei  eckrohres nach einer anderen Ausführungsform des  Verfahrens.

       Fig.    11 erläutert sechs charakteristische  Querschnitte bei der Herstellung     eines        offenen    Pro  fils aus zwei Streifen.     Fig.    12 ist ein schematischer  Vertikalschnitt durch eine     Formungseinrichtung    ent  lang der Linie     XII-XII    der     Fig.2;        Fig.    13 zeigt  eine geteilte Zwischenrolle in Ansicht und     im    Schnitt.       Fig.    14 ist     eine    schematische Ansicht einer Schweiss  einrichtung.

   In den     Fig.    15 und 16 ist in schemati  scher Weise das Prinzip von vorzugsweise     anzuwen-          denden        Schweissverfahren    erläutert.  



  Im Beispiel nach den     Fig.    1 bis 2a dienen als       Vormaterial    für die kontinuierliche Herstellung von  Rundrohren zwei     möglichst    lange Bänder aus Stahl  blech, die zu Bunden 1 und 2 gehaspelt am Kopf  der Anlage angeordnet werden. Mit     Hilfe    einer       Stumpfschweisseinrichtung    3 werden die Enden der  verbrauchten Bunde mit den Anfängen der folgenden  neuen Bunde zu endlosen Bändern vereinigt, die z. B.

    über eine nicht gezeichnete Schlaufe der     Anlage    zu  geführt     werden.    Der     intermittierend    arbeitende     Treib-          rollensatz    4 dient zur Umlenkung und Bildung der  Schlaufe. Der Rollensatz 5 lenkt die Bänder erneut  um und führt sie kontinuierlich der weiteren Anlage  zu. Eine hoch/tief verstellbare Doppelrolle 6 kann  zur Entspannung der Bänder benützt werden. Handelt  es sich um     verzunderte,    also warmgewalzte Bänder,  so kann der durch die     Rollen    4, 5 und 6 gelockerte  Zunder in einer     Reinigungseinrichtung    7, z. B. durch  Bürsten, entfernt werden.

   In den     hintereinander    an  geordneten Rollenpaaren 8/9, 10/11, 12/13 und  14/15 der Formstrecke werden die beiden Bänder  stufenweise fortschreitend zu den Halbschalen 16 und  17     umgeformt.    Anstelle der Formrollen könnten auch  Ziehmatrizen oder dergleichen verwendet werden, es  muss jedoch für den Vortrieb der Bänder, z. B. durch  Treibrollen,     vorgesorgt    sein.  



  Nach Passieren der     Formeinrichtungen    werden  nun die     parallel        nebeneinanderlaufenden        Vorprofile     um je     90     verdrillt. Das rechte     Vorprofil    16 wird, in       Fliessrichtung    gesehen,     entgegengesetzt    dem Uhrzei  gersinn, das linke     Vorprofil    17 im Uhrzeigersinn ge  dreht und beide konvergierend so zusammengeführt,  so dass die bisher äusseren und bisher inneren Kanten  der     Vorprofile    einander gegenüberstehen.

       Sodann    er  folgt die gleichzeitige, fortschreitende     Schweissung    der  beiden Nähte. Hierzu eignen sich, wie erwähnt, eine  Reihe von Schweissverfahren. Es ist möglich, mit  autogener     Gasschmelzschweissung,    mit elektrischer       Lichtbogenschweissung,    mit elektrischer Widerstands  schweissung     (Johnston-Verfahren)    oder anderen  Schweissverfahren zu arbeiten.  



  Beim dargestellten     Ausführungsbeispiel    erfolgt die       Schweissung    mit der     konduktiven    Variante der elek  trischen     Kerbeffektschweissung.    Es     könnte    aber auch  deren induktive Variante vorgesehen werden.

   In den       Fia.    15 und 16 sind diese beiden Varianten schema  tisch     erläutert.    Das     Prinzip    besteht darin, dass bei       konduktiver    oder     induktiver        Zuführung    des elektri-           schen    Stromes in der Weise, dass der Strom den zwi  schen den zu verbindenden Teilen gebildeten Kerb  umfliessen muss, eine so hohe Stromkonzentration auf  tritt,

   dass die für die Schmelzung des Metalls erfor  derliche     Erhitzung        eintritt.    Diese     Art    des Schweissens  hat sich für das erfindungsgemässe Verfahren als be  sonders     vorteilhaft    gezeigt. Bei dem Beispiel nach       Fig.    1, la und     Fig.    2, 2a werden die     Vorprofile    nach  dem Verdrillen durch zwei Rollenpaare 18/19 und  20/21 geführt. Diese     sind    in Querrichtung verstellbar,  wie durch die Doppelpfeile angedeutet ist.

   Die inne  ren Rollen 19 und 20 wirken als     Spreizrollen    und  drücken gemeinsam mit dem in Längsrichtung ver  stellbaren Dorn 22 die     Vorprofile    16 und 17 an die       Schweissstromrollen    23 und 24.

   Im     Punkt    25 treffen  sich die Kanten der     Vorprofile    und     verschweissen.    Die  beiden     Schweissstromrollen    erhalten über eine nicht  gezeichnete Stromquelle einen     elektrischen    Hochstrom  niederer Spannung     zugeführt,    der von     einer    Rolle zur  anderen den Umweg über die beiden     zu    schweissen  den Stellen der     Vorprofile    machen muss und dort in  folge des Kerbeffektes eine hohe Stromkonzentration  mit entsprechender     Erhitzung    verursacht.

   Um ein Ab  gleiten der Kanten aneinander (Versetzen) zu ver  hindern und die Schweissnaht warm zu     formen,    sind       hinter    den     Schweissnahtspitzen    Druckrollen 26 und 27       (l¯ig.    1) angeordnet.

   Zwei     Schneidwerkzeuge    28 und       ,9   <B>.</B>     entfernen        sodann        den        äusseren        Schweissgrat.        In     ähnlicher Weise können die     Schweissnähte    innen be  arbeitet werden,     wobei    die Vorrichtung     gegenüber    sol  chen für     Einnahtrohre    durch beste Zugänglichkeit und  kurze Hebelarme entscheidende Vorteile bietet.  



  Der Schweisseinrichtung ist eine Einrichtung zur       Wärmebehandlung    30 nachgeordnet. Dies kann ent  weder eine Kühleinrichtung oder ein     Nachwärmgerät     sein. Sie kann auch unbenutzt bleiben.  



  Das Rohr verlässt     die    Schweisseinrichtung     als          hochkantgestelltes        Flachovalrohr.    In den Rollen  paaren 31/32, 33/34, 35/36 wird das     Flachovalrohr     stufenweise zu einem Rundrohr     umgeformt    und mit  Hilfe der vier in einer     Ebene    liegenden Rollen     37-40          kalibriert.     



  Das Umformen der     Flachovalrohre    zu Rundroh  ren kann auch nach anderen Verfahren, wie Ziehen  oder Expandieren, erfolgen. Bei grossen Entfernungen  zwischen     Herstellungs-    und Verwendungsort ist es  auch möglich, die bessere Stapelmöglichkeit und den       kleineren    Frachtraum der     Flachovalrohre    zu nutzen  und das Umformen erst nahe dem     Verwendungsort     durchzuführen.  



  Der dargestellten Anlage kann eine mitlaufende  Einrichtung zum     Ablängen    nachgeordnet sein.  



  Die einzelnen charakteristischen Stadien der Her  stellung von Rundrohren aus     zwei    Flachstreifen sind  der     Fig.    3 zu entnehmen. Diese zeigt im Schnitt I (ent  sprechend der Schnittlinie     I-I    der     Fig.    2) die     unver-          formten    Flachstreifen, in den Schnitten     II    und     III     (entsprechend den Schnittlinien I1     II    und     III-111     der     Fig.    2) Zwischenstadien der     Vorprofile;

      im Schnitt       !V    (entsprechend der     Schnittlinie        IV-IV    der     Fig.    2)    die     entgültige    Form der     Vorprofile;    im Schnitt V (ent  sprechend der Schnittlinie     V-V    der     Fig.    2a) die Vor  profile um je 45  gegeneinander verdrillt;

   im Schnitt       VI        (entsprechend    der Schnittlinie V     I-VI    der     Fig.    2a)  die     Vorprofile    um je 90' verdrillt, kurz vor der       Schweissung;    im     Schnitt        VII    (entsprechend der Schnitt  linie     VII-VII    der     Fig.2a)    das fertig geschweisste  Rohr in     Flachovalform;

      in den Schnitten     VIII    und  IX (entsprechend den Schnittlinien     VIII-VIII    und       IX-IX    der     Fig.    2a) Zwischenstadien der Umformung  vom     Flachovalrohr    zum Rundrohr und schliesslich im  Schnitt X (entsprechend der Schnittlinie     X-X    der       Fig.    2a) das fertige Rundrohr.  



  Nach dem Schema der     Fig.    3     zeigt        Fig.    4 die ein  zelnen charakteristischen Stadien bei der Herstellung  von     Rechteckrohren    aus zwei     Flachstreifen,    die zu  nächst zu     U-Profilen    geformt und dann fortschreitend  um 90  verdrillt und verschweisst werden.  



  Die     Fig.    5 gibt in gleicher schematischer Darstel  lung die Herstellungsstadien von relativ scharfkanti  gen Quadratrohren aus     zwei    Flachstreifen wieder,  wobei die Streifen zu winkelförmigen     Vorprofilen    ge  formt und um 90  zueinander verdrillt werden. Wenn  solche relativ     scharfkantigen    Quadratrohre hergestellt  werden sollen, muss, wie aus der Darstellung ersicht  lich, eine     Winkelschweissung    vorgenommen werden.  Die Vorbereitung der Kanten der     Vorprofile    für diese       Schweissung    kann durch Abschrägen oder Schaben an  irgendeiner Stelle beim Durchgang durch die For  mungsrollen erfolgen.

   In     Fig.    6 sind im vergrösserten  Massstab zwei an den Kanten abgeschrägte winkel  förmige     Vorprofile    unmittelbar vor der     Verschwei-          ssung    dargestellt. Die     Vorprofile    berühren sich zu  nächst mit den durch die inneren     Abschrägungen    ge  bildeten Flächen. Bei der nun folgenden     Schweissung     wird entlang der beiden Schweissnähte das     engschraf-          fiert    gezeichnete Material aufgeschmolzen und durch  Druckanwendung verdrängt.

   Die der Schweissstelle  nachgeordnete     Druckrolle    weist das Profil 43 auf, so  dass die verschweissten     Quadratrohrkanten    die glei  chen Rundungen erhalten, welche die     unverschweiss-          ten    Kanten 44 und 45 beim Formen der     Vorprofile     angenommen haben.     Fig.    7 stellt ein Quadratrohr mit  in dieser Weise verschweissten Kanten nach Passieren  der Druckrolle dar. Der dabei entstehende Innengrat  46 kann entweder belassen oder     entfernt    werden.  



       Fig.    8 zeigt in gleicher Darstellung die charakte  ristischen Herstellungsstadien der Herstellung eines  Quadratrohres mit abgerundeten Kanten aus     zwei     Flachstreifen, die zu winkelförmigen     Vorprofilen    ge  formt und um 90  zueinander verdrillt werden.

   Bei  dieser Ausführungsform werden durch eine entspre  chende Ausbildung der Formwalzen die Kanten der       Vorprofile    aufgebogen, so dass nach der     Verdrillung     der     Vorprofile    um je 90  die Kanten stumpf     aufein-          andertreffen.    Hier ist also keine     Abschrägung    der  Kanten vor der     Verschweissung    nötig. Die nach dieser  Ausführungsform hergestellten Rohre haben stärker       abgerundete    Kanten als jene, welche gemäss der     Aus-          führungsform    nach     Fig.    5 bis 7 hergestellt sind.

             Fig.    9 zeigt in     ähnlicher    Darstellung wie     früher     die charakteristischen Herstellungsstadien eines Drei  eckrohres mit abgerundeten Kanten aus drei Streifen.  Die Streifen werden zunächst durch die Formungsein  richtung etwas aufgebogen und drei im     Querschnitt     etwa     trogförmige        Vorprofile        geformt.    Dann werden  die beiden äusseren Profile um je 120      zueinander    ver  drillt, während das mittlere Profil     unverdrillt    bleibt,  und die stumpf     aufeinandertreffenden    Kanten durch  drei Schweissnähte miteinander verbunden.  



       Fig.    10 gibt in gleicher Darstellung die charakte  ristischen Herstellungsstadien eines relativ scharfkan  tigen     Dreieckrohres    aus drei Streifen wieder. Wie er  sichtlich, werden zunächst drei     winkelförmige        Vorpro-          file    mit einem     Öffnungswinkel    von 60      geformt    und  die beiden äusseren     Vorprofile    wieder um je 120   zueinander verdrillt, während das mittlere     Vorprofü          unverdrillt    bleibt. Die stumpf     aufeinandertreffenden     Kanten werden miteinander verschweisst.

   Zum Unter  schied gegen die Ausführungsform nach     Fig.    9     liegen     die Schweissnähte nicht an den Kanten, sondern etwa  in der Mitte der Flächen des     Dreieckrohres.     



       Fig.    11 zeigt eine weitere Ausführungsform des       erfindungsgemässen        Verfahrens    in ähnlicher Darstel  lung, die zur Herstellung von offenen Profilen ver  wendet werden kann. Bei diesem Beispiel wird ein  Kreuzprofil aus zwei flachen Streifen hergestellt. Die  Streifen werden zunächst zu winkelförmigen     Vorpro-          filen    geformt und dann um 90  so verdrillt, dass sie  Rücken an Rücken     aneinanderzuliegen        kommen.    Mit  tels einer Schweissnaht werden dann diese Kanten un  ter Bildung eines Kreuzprofils verschweisst.  



  In     Fig.    12 ist eine mit Vorteil für das erfindungs  gemässe     Verfahren    anwendbare     Formungseinrichtung     dargestellt, die zum Formen von     Rinnenprofilen    für  die Herstellung von Rundrohren über das Zwischen  stadium eines     Flachovalrohres    gemäss     Fig.    3 dient. Die  Vorrichtung umfasst einen nicht dargestellten Ständer,  in dem die obere Welle 47 und die untere Welle 48  gelagert ist. Mit der oberen Welle 47 ist der Stempel  rollensatz und     mit    der unteren Welle 48 der     Gesenk-          rollensatz    fest verbunden.

   Der     Stempelrollensatz    be  steht aus den Arbeitsscheiben 49 und 50, der Zwi  schenrolle 51 und den Distanzringen 52     und    53. Der       Gesenkrollensatz    besteht aus den Arbeitsrollen 54  und 55 sowie einer Zwischenrolle 56.  



  Wie ersichtlich, besitzen die Arbeitsscheiben 49  und 50 und die mit diesen zusammenarbeitenden Ar  beitsrollen 54 und 55 eine im Querschnitt viertelkreis  förmige Arbeitsfläche, so     d'ass    dem Streifen 58 an  den Randteilen ein im Querschnitt     viertelkreisförmiges     Profil verliehen wird.  



  Die zylindrischen Zwischenrollen 51 und 56 sind  auswechselbar; ihre     Länge    entspricht der Länge des  flachen Zwischenstückes zwischen den     viertelkreis-          förmigen    Krümmungen des herzustellenden Vor  profiIs.  



  Nach einer bevorzugten Ausführungsform     können     die zylindrischen     Zwischenrollen    zweiteilig ausgeführt  sein, wie es in     Fig.    13 für die Zwischenrolle 56 des         Gesenkrollensatzes    erläutert ist. Die Zwischenrolle  kann aus zwei Halbschalen 56 und 56' bestehen, die  auf der Welle 48 befestigt sind. Als     Befestigungsmittel     können Bolzen oder Haltestifte (nicht dargestellt) be  nutzt werden.

   Sehr     vorteilhaft    ist jedoch die in den       Fig.    12 und 13 dargestellte     Befestigungsmöglichkeit,     wobei die Teile 56 und 56' der Zwischenrolle an bei  den Enden (57 und 57')     dachförmig    abgeschrägt     und     die Arbeitsrollen 54 und 55 ebenfalls dementspre  chend konisch ausgebildet sind. Die konischen Teile  der Arbeitsrollen 54 und 55 übergreifen, wie aus       Fig.    12 ersichtlich, die     dachförmig    abgeschrägten  Teile der     Zwischenrolle    und halten die beiden Teile  56 und 56' auf der Welle 48 fest.

   Diese     zweiteilige     Ausführungsform der Zwischenrollen ist beim Aus  tauschen der Zwischenrollen, was bei     Änderung    des  Durchmessers des herzustellenden Rohres vorgenom  men werden muss, von grossem Vorteil;     denn    man  braucht hierzu nichts weiter zu tun, als die Befesti  gung der Arbeitsrollen 54 und 55 zu lockern und       diese        auseinanderzuschieben,    sodann die beiden Halb  schalen der nächsten Zwischenrolle auf die Welle auf  zulegen und die Befestigung der Teile 54 und 55 wie  der     anzuziehen.    Die     Arbeitsrollen    54 und 55 selbst  werden jedoch nie ausgewechselt und die Teile des  Ständers, in dem die Welle 48 gelagert ist,

   brauchen  bei einem Programmwechsel ebenfalls nie entfernt  zu werden.  



  In gleicher Weise wie die Zwischenrolle 56 des       Gesenkrollensatzes    kann auch die zylindrische Zwi  schenrolle 51 des     Stempelrollensatzes    geteilt ausge  führt sein, obwohl dies in der Zeichnung nicht dar  gestellt ist. Die Stempelrollen 49 und 50 brauchen  nur ausgetauscht zu werden, wenn die Wandstärke  des herzustellenden Rohres geändert werden -soll.  Sonst wird bei einer     Änderung    des Rohrdurchmessers,  ebenso wie beim     Gesenkrollensatz,    nur die Zwischen  rolle 51 ausgetauscht.

   In jedem Fall ist hervorzu  heben, dass bei Verwendung dieser     Vorrichtung    im  Gegensatz zu den bekannten     Einrichtungen    nur ein  relativ kleiner Werkzeugbestand     erforderlich    ist und  die Montagearbeiten bei einem Programmwechsel auf  ein     Minimum        herabgesetzt    sind.  



  Es ist zweckmässig Vorsorge zu treffen, dass     für     die Schweissnähte, die zur Bildung des gewünschten  Profils gelegt werden, eine gleichmässige Güte ge  währleistet wird. Es werden Massnahmen getroffen,  welche gleiche Schweisstemperaturen sichern. Wird  z. B. die     konduktive    Variante der elektrischen     Kerb-          effektschweissung    zur Herstellung von Rundrohren  gemäss dem Schema nach     Fig.    3 benutzt, so werden  die beiden     Schweissstromrollen    derart angeordnet,     d'ass     die Abstände zu den     Schweissnähten        verändert    wer  den können.

   In     Fig.    14 ist dies an einem Beispiel       näher    erläutert. Die     Schweissstromrollen    sind in die  sem Fall um zwei der Rohrachse     möglichst    nahelie  gende Achsen schwenkbar angeordnet.  



  Der elektrische Strom wird über einen Transfor  mator mit der Primärwicklung 59 von der Sekundär  windung 60 den beiden Schlitten 61 und 62 zuge-      führt. An den     Bolzen    63 und 64 sind die Stromrollen  träger 65 und 66 schwenkbar     gelagert.    Sie können  über eigene Organe, z. B. die Stangen 67 und 68,  derart geschwenkt werden, dass die unteren Schweiss  stromrollen 69 und 70 kleinere Wege zueinander  zurücklegen als die oberen     Schweissstromrollen    71 und  72. Der Schweissstrom kann den oberen Rollen ent  weder über einen     zweiten    Transformator (nicht ge  zeichnet) oder über die Zwischenscheiben 73 und 74  zugeführt werden.

   Er wird     an    den nahtnahen Teilen  den     Vorprofilen    75 und 76     zugeführt.    Erweist sich  die obere Naht als kühler als die untere, so sind die       Schweissstromrollen        zueinander    zu schwenken. Ist die  untere kühler als die obere, so sind die Schweissstrom  rollen auseinander zu schwenken. Sind beide zu kühl,  so ist der Strom zu erhöhen. Ist der Abstand der       Schweissnahtspitze    von den     Schweissstromrollen    zu  gross, so sind die Schlitten 61 und 62 und damit die       Schweissstromrollen    einander zu nähern.  



  Durch den Umstand, dass die     Vorprofile    für die  Werkzeuge, z. B. Formrollen, von beiden Seiten zu  gänglich sind und durch die Werkzeuge völlig um  schlossen werden können, wird eine     erheblich    grössere       Freizügigkeit    in bezug auf die Rohrquerschnitte er  möglicht. Dies gestattet die     unmittelbare    Herstellung  von Formen, die bisher durch     einen    nachfolgenden  Ziehvorgang hergestellt werden mussten. Die Frei  zügigkeit betrifft auch die relative Wanddicke. Es  können neben den üblichen Rohren sowohl relativ  dünnwandige als auch relativ dickwandige erzeugt  werden.

   Ebenso ist es möglich, Rohre mit Sicken,  Nuten oder Absätzen durch Zusammenschweissen  entsprechend geformter     Vorprofile    herzustellen. Ein  wirtschaftlich sehr bedeutender Vorteil der Erfindung       liegt    darin, dass sich bei gegebener     maximaler    Band  breite der     Maximaldurchmesser    eines Rundrohres ver  doppelt. Es wird dadurch der     Maximaldurchmesser     für die kontinuierliche Herstellung von Grossrohren  erhöht.  



       Erfolgt    die     Schweissung    mit Hilfe des elektrischen  Kerbeffektes, so bietet die Erfindung auch eine weit  gehende Freizügigkeit bezüglich der Werkstoffe. Es  können neben den     Kommerzstählen    hochfeste, hitze  beständige und korrosionssichere Stähle ebenso ver  arbeitet werden wie     Aluminium,    Kupfer und deren       Legierungen.     



  Die     Erfindung        ermöglicht    geringere Anlagekosten,  insbesondere für     Grossrohranlagen.    Es ergeben sich  kleinere Stillstandszeiten, kleinere Werkzeugkosten  und geringerer     Aufwand    bei einem     Programmwech-          sel.    Nach der Erfindung hergestellte Rohre können  daher billiger oder mit grösserem Gewinn verkauft  werden.  



  Die     Anwendungsmöglichkeiten    der Erfindung sind  daher sehr vielseitige. Besonders geeignet ist sie für  die Herstellung grosser Leitungsrohre aus Stahl oder  Aluminiumlegierungen und für die Herstellung sta  tisch beanspruchter Quadrat- und     Rechteckrohre,    ins  besondere aus     Stählen    höherer Festigkeit.



  Method for the continuous production of profiles, in particular pipes The invention relates to a method for the continuous production of profiles, in particular pipes, wherein preliminary profiles are formed from at least two sheet metal strips and edges of the preliminary profiles are welded together. The invention also relates to a device for carrying out the method according to the invention.



  It is already known to produce tubes from two cross-section semicircular internal profiles with the help of electrical resistance welding. The two semicircular profiles were welded together in such a position that the two weld seams came to lie vertically one above the other. In order to be able to work continuously here, one had to use a special device for shaping each of the two strips into a preliminary profile. Such a system included z.

   B. two separate special roll forming machines with vertical shafts that had to be synchronized with each other. Separate tool sets (forming rollers, electrode rollers, etc.) were required for each pipe cross-section. When changing the program, considerable conversion times were required to change the tools, so that the production of smaller quantities was uneconomical and the degree of utilization of such a system was low.



  The invention now has the task of creating a continuous process for the production of Pro files, in particular tubes or other Hohlpro files, and the corresponding facilities, so that the defects mentioned are avoided, the system and tool costs are reduced and downtimes can be avoided .



  The method according to the invention, in which preliminary profiles are formed from at least two sheet metal strips and the edges of the preliminary profiles are welded together, is characterized in that the strips are gradually shaped next to one another into preliminary profiles, at least one of the preliminary profiles is progressively twisted out of its position plane and into one position is brought, in which the edges of the front profiles face each other, whereupon these edges are welded together.

   Then, if necessary, a further deformation can be carried out. Drawing machines or roll forming machines can be used as devices for reshaping the metal sheet strips into preliminary profiles.



  The invention can be used with advantage for the production of hollow profiles, such as round tubes, rectangular tubes, triangular tubes, hexagonal tubes and the like, but also for the production of open profiles, eg. B. cross profiles are used. It is not necessary to twist all the preliminary profiles before welding. It is only important that at least one of the preliminary profiles is twisted in such a way that edges of the preliminary profiles are brought together by this measure.

   The edges to be welded also do not have to be free end edges of the preliminary profiles. When producing cross profiles from angular pre-profiles, one can also proceed in such a way that the edges formed by the bend are brought together back to back and connected by means of a weld seam.



  In the following, exemplary embodiments of the method and the device are presented.



  One area of application of the invention is the manufacture of round tubes with any diameter that can be selected from strips that are shaped into channel-shaped profiles before. In this embodiment of the invention, the strips are given a shape which, in cross section, consists of two quadrant arcs with a flat piece of selectable length in between.

   At the end of the forming section, these pre-profiles are each twisted 90 from their position plane to one another so that their edges are opposite one another, and are connected to one another by two weld seams to form a flat oval tube; The flat oval tube is then formed into a round tube.

   This embodiment of the inven tion has significant advantages over the well-known manufacturing method of round tubes; In the past, tube diameters of different sizes could only be produced using pre-profiles with a semicircular cross-section with a radius of curvature of different sizes.

   When changing from a pipe type with a larger diameter to a pipe type with a smaller diameter or vice versa, all punch and die rolls of the forming device for the pre-profiles had to be replaced, which not only resulted in an enormous supply of tool sets, but also in a high workload and resulted in significant downtime.

    In contrast, all pipe cross-sections can now be made with the same, in cross-section quarter circular For mung parts by only the flat piece is exchanged between these two quarter circle formed from molded parts, which is possible with a much lower work and costs. The tubes with the smallest diameter that can be produced in this way are obtained if the flat intermediate piece is omitted; the diameter of such a pipe is <I> 2 r, </I> if <I> r </I> means the radius of the quarter-circular shaped pieces.

   The tubes with the largest diameter that can be produced in this way are obtained if the longest flat intermediate pieces that still find space on the shaft between the two shaped pieces with a quarter-circular cross-section are used. If l is the length of the flat spacers and r is the radius of the quarter-circle shaped parts, is the diameter of the pipe to be produced
EMI0002.0019
    The shaping of a flat oval tube produced using flat intermediate pieces into a round tube can be done behind the welding machine by means of a suitable forming device,

      for example by means of a multi-roll calibration machine. You can make this reshaping to a round tube at any time. In some cases it is more advantageous to stack or send the flat oval tubes as such, since they take up less space in this state, and the shaping to the round tube only before final use, z. B. at the construction site to increase.



  The process described for the production of round tubes can also be used for rectangular tubes, hexagonal tubes and similar cross-sections without significant changes. In the manufacture of rectangular tubes, U-shaped pre-profiles for rectangles of different cross-sections can be used with the same tools, e.g. B. molding rollers are manufactured if their distances are adjusted accordingly on the shafts of the molding machines. Between the forming rollers cylindrical intermediate rollers can be arranged.

   In order to apply intermediate rolls of this type to the shafts, the outer columns of the form rolling machines and all preceding rolls must generally be removed. In order to avoid this, a special embodiment of the invention described in more detail below provides two-part intermediate rollers. These sit z. B. with a cone between the actual forming rollers and are held by them. When converting to a different size, the outer columns of the profile rolling machine can then remain in place. All that is needed is to loosen the tool attachment and tighten it again.



  If, according to the present invention, square tubes or tubes with an approximately square cross-section are to be produced, they can be viewed as rectangles and produced according to the method already given. Another application of the invention, however, provides square tubes to produce by welding two angle profiles. In this case, two angles formed next to one another are twisted by 90 against each other, merged with the free edges and then the edges are welded together. With this sem method, square tubes of different dimensions can be produced without essential changes to the tools, such. B. Before profile forming rolls would have to be made.

   After welding, the square tubes can be brought to close dimensional tolerances using calibration tools (drawing dies, forming rollers) which, when changing programs, only require adjustment and not a tool change. So all square tubes that fall within the dimensional range of the system can be made with a universal tool kit. In the case of relatively sharp-edged square tubes (corner radius less than twice the wall thickness), the angular pre-profiles can only be prepared for welding by sloping the edges (rolling or planing).

   When producing square tubes with more rounded edges, on the other hand, one can proceed in such a way that first the edges of the flat starting strip are bent by about 45 and then the angles are formed. While in the first case two angle seams connect the pre-profiles to a square tube, in the second case it is a connection with butt welds.



  Another application of the invention provides for the manufacture of triangular tubes from three strips. In this embodiment, the edges of three strips are bent up about 60 degrees. While the central strip runs through the system without being twisted, the two outer strips are twisted by 120 to each other, so that two pre-profile edges each face each other.

   If the welding is carried out as resistance welding, either three welding transformers, each fed by one phase of a three-phase network, can be provided, or three welding points can be connected in parallel to the same alternating current phase.



  The welding can be carried out according to any process. The conductive and inductive variants of the electrical notch-effect welding have proven to be particularly suitable. Ver drive this type are z. B. in the Austrian Patent Nos. 169611, 169915 or in the USA Patent No. <B> 2647981 </B>. Any metallic materials, such as unalloyed and alloyed steels, chrome steels, aluminum and magnesium alloys, titanium, copper and the like can be used with this method. a. be welded.



  According to a particular embodiment of the invention, provision is made that the various weld seams that are placed to form the desired profile are equivalent to one another. For this purpose, the electrode rollers can be arranged pivotably in the conductive notch effect welding. Is z. For example, if the upper seam is cooler than the lower one, the electrode rollers are pivoted in such a way that their distance on the upper side is reduced. This reduces the electrical resistance of the upper welding point (shorter notch); the current and the welding temperature rise.

   Pivoting can be done by a mechanism (operated by the welder or automatically).



  Using the drawing, Ausführungsbei games of the method according to the invention and facilities for its implementation are tert erläu.



       Fig. 1, la show a schematic representation of an overall system in elevation and Fig. 2, 2a in plan, which is used for the production of round tubes; Fig. 3 shows ten cross sections 1 to X of the strips, the pre-profiles and the pipe and explains progressively the individual characteristic stages of the production process.

       Fig. 4 shows in a manner similar to that of Fig. 3 seven cross-sections of strips, pre-profiles and a rectangular tube, which denote the characteristic stages of the production of such a rectangular tube. Fig. 5 shows seven cross-sections in the production of a square tube res according to the same scheme as FIG. 4. Fig. 6 shows a detail in the welding of angular pre-profiles to form a square tube;

       7 shows a detail after such angular pre-profiles have been welded to form a square tube. Fig. 8 shows seven cross-sections of the manufacture of a square tube according to another embodiment of the invention. Fig. 9 shows six cross-sections of the manufacture of a triangular tube, which correspond to the characteristic manufacturing stages of the method. FIG. 10 likewise shows six characteristic cross-sections during the production of a triangular tube according to another embodiment of the method.

       Fig. 11 explains six characteristic cross sections in the production of an open profile from two strips. Fig. 12 is a schematic vertical section through a forming device along the line XII-XII of Fig. 2; 13 shows a split intermediate roller in view and in section. 14 is a schematic view of a welding device.

   In FIGS. 15 and 16, the principle of welding processes that are preferably to be used is explained schematically.



  In the example according to FIGS. 1 to 2a, two strips of sheet steel which are as long as possible and which are coiled into coils 1 and 2 are arranged at the head of the system as starting material for the continuous production of round tubes. With the help of a butt welding device 3, the ends of the used collars are combined with the beginnings of the following new collars to form endless bands which, for. B.

    to be guided via a loop, not shown, of the system. The intermittently operating drive roller set 4 serves to deflect and form the loop. The roller set 5 redirects the belts and feeds them continuously to the other system. A high / low adjustable double roller 6 can be used to relax the ligaments. If the strip is scaled, i.e. hot-rolled, the scale loosened by the rollers 4, 5 and 6 can be cleaned in a cleaning device 7, e.g. B. by brushing removed.

   In the successively arranged pairs of rollers 8/9, 10/11, 12/13 and 14/15 of the molding line, the two strips are gradually formed into the half-shells 16 and 17. Instead of the forming rollers, drawing dies or the like could also be used, but it must be necessary for the propulsion of the belts, e.g. B. by driving rollers, take precautions.



  After passing through the forming devices, the pre-profiles running parallel to one another are twisted by 90 each. The right preliminary profile 16 is seen in the direction of flow, counterclockwise, the left preliminary profile 17 rotates clockwise ge and both converging so that the previously outer and previously inner edges of the preliminary profiles face each other.

       Then he follows the simultaneous, progressive welding of the two seams. As mentioned, a number of welding processes are suitable for this purpose. It is possible to work with autogenous gas fusion welding, electric arc welding, electric resistance welding (Johnston method) or other welding methods.



  In the illustrated embodiment, the welding is carried out with the conductive variant of the electric notch effect welding. However, their inductive variant could also be provided.

   In Figs. 15 and 16 these two variants are explained schematically. The principle is that with conductive or inductive supply of electrical current in such a way that the current must flow around the notch formed between the parts to be connected, such a high current concentration occurs,

   that the necessary heating for melting the metal occurs. This type of welding has been shown to be particularly advantageous for the method according to the invention. In the example according to Fig. 1, la and Fig. 2, 2a, the pre-profiles are passed through two pairs of rollers 18/19 and 20/21 after twisting. These are adjustable in the transverse direction, as indicated by the double arrows.

   The inner rollers 19 and 20 act as expanding rollers and, together with the mandrel 22, which is adjustable in the longitudinal direction, press the preliminary profiles 16 and 17 onto the welding current rollers 23 and 24.

   At point 25 the edges of the pre-profiles meet and weld. The two welding current rollers receive a high electrical current of low voltage via a power source (not shown), which has to make the detour from one roller to the other via the two points of the preliminary profiles to be welded and there, as a result of the notch effect, causes a high current concentration with corresponding heating.

   In order to prevent the edges from sliding against each other (offset) and to warm the weld seam, pressure rollers 26 and 27 (fig. 1) are arranged behind the weld seam tips.

   Two cutting tools 28 and 9 <B>. </B> then remove the outer weld burr. In a similar way, the weld seams can be processed internally, the device offering decisive advantages compared to sol chen for single sewer tubes due to the best accessibility and short lever arms.



  The welding device is followed by a device for heat treatment 30. This can either be a cooling device or a reheating device. It can also be left unused.



  The tube leaves the welding device as an upright flat oval tube. In the pairs of rollers 31/32, 33/34, 35/36, the flat oval tube is gradually formed into a round tube and calibrated using the four rollers 37-40 lying in one plane.



  The shaping of the flat oval tubes into round tubes can also be carried out using other methods, such as drawing or expanding. In the case of large distances between the place of manufacture and the place of use, it is also possible to use the better stacking possibility and the smaller cargo space of the flat oval tubes and to carry out the forming close to the place of use.



  The system shown can be followed by a device for cutting to length.



  The individual characteristic stages of the manufacture of round tubes from two flat strips are shown in FIG. This shows in section I (corresponding to section line I-I of FIG. 2) the undeformed flat strips, in sections II and III (corresponding to section lines I1, II and III-111 of FIG. 2) intermediate stages of the preliminary profiles;

      in section! V (corresponding to section line IV-IV of FIG. 2) the final shape of the preliminary profiles; in section V (corresponding to the section line V-V of Fig. 2a) the front profile twisted against each other by 45;

   in section VI (corresponding to section line VI-VI of FIG. 2a) the preliminary profiles twisted by 90 'each, shortly before the weld; in section VII (corresponding to the section line VII-VII of Figure 2a) the finished welded tube in flat oval shape;

      in the sections VIII and IX (corresponding to the section lines VIII-VIII and IX-IX of FIG. 2a) intermediate stages of the transformation from flat oval tube to round tube and finally in section X (corresponding to section line X-X of FIG. 2a) the finished round tube.



  According to the scheme of FIG. 3, FIG. 4 shows the individual characteristic stages in the production of rectangular tubes from two flat strips, which are first formed into U-profiles and then gradually twisted by 90 and welded.



  Fig. 5 shows in the same schematic presen- tation the stages of manufacture of relatively sharp-edged square tubes made of two flat strips, the strips being formed into angular pre-profiles and twisted by 90 to one another. If such relatively sharp-edged square tubes are to be produced, an angle welding must be made, as can be seen from the illustration. The preparation of the edges of the pre-profiles for this welding can be done by chamfering or scraping at any point during passage through the forming rollers.

   In FIG. 6, on an enlarged scale, two angled preliminary profiles which are beveled at the edges are shown immediately before the welding. The pre-profiles initially touch the surfaces formed by the inner bevels. During the welding that now follows, the narrow hatching material is melted along the two weld seams and displaced by the application of pressure.

   The pressure roller downstream of the welding point has the profile 43, so that the welded square tube edges receive the same roundings that the unwelded edges 44 and 45 assumed when the preliminary profiles were formed. Fig. 7 shows a square tube with edges welded in this way after passing the pressure roller. The resulting inner burr 46 can either be left or removed.



       Fig. 8 shows in the same representation the charact ristic manufacturing stages of the manufacture of a square tube with rounded edges from two flat strips that ge to angular pre-profiles are formed and twisted by 90 to each other.

   In this embodiment, the edges of the pre-profiles are bent up by a corresponding design of the forming rollers, so that after the pre-profiles have been twisted by 90 each, the edges meet butt. No beveling of the edges is necessary here before welding. The tubes produced according to this embodiment have more rounded edges than those produced according to the embodiment according to FIGS. 5 to 7.

             Fig. 9 shows in a representation similar to earlier, the characteristic stages of manufacture of a triangular tube with rounded edges made of three strips. The strips are first slightly bent open by the Formungsein direction and formed three preliminary profiles approximately trough-shaped in cross section. Then the two outer profiles are twisted to each other by 120 each, while the middle profile remains untwisted, and the butted edges are connected by three welds.



       Fig. 10 shows the same representation of the characteristic stages of manufacture of a relatively sharp-edged triangular tube made of three strips. As he can see, three angular pre-profiles are first formed with an opening angle of 60 and the two outer pre-profiles are twisted again by 120 each, while the middle pre-profile remains untwisted. The butt-meeting edges are welded together.

   In contrast to the embodiment according to FIG. 9, the weld seams are not located on the edges, but approximately in the middle of the surfaces of the triangular tube.



       Fig. 11 shows another embodiment of the inventive method in a similar presen- tation which can be used for the production of open profiles. In this example, a cross profile is made from two flat strips. The strips are first formed into angular pre-profiles and then twisted by 90 so that they lie back to back against one another. These edges are then welded by means of a weld seam to form a cross profile.



  In FIG. 12, a shaping device which can be used with advantage for the method according to the invention is shown, which is used to shape channel profiles for the production of round tubes via the intermediate stage of a flat oval tube according to FIG. The device comprises a stand, not shown, in which the upper shaft 47 and the lower shaft 48 are mounted. The punch roller set is firmly connected to the upper shaft 47 and the die roller set is firmly connected to the lower shaft 48.

   The punch roller set consists of the working disks 49 and 50, the intermediate roller 51 and the spacer rings 52 and 53. The swivel roller set consists of the working rollers 54 and 55 and an intermediate roller 56.



  As can be seen, the working disks 49 and 50 and the working rollers 54 and 55 cooperating with them have a working surface with a quadrant in cross section, so that the strip 58 is given a quadrant cross-section profile on the edge parts.



  The cylindrical intermediate rollers 51 and 56 are interchangeable; their length corresponds to the length of the flat intermediate piece between the quarter-circle-shaped curvatures of the front profile to be produced.



  According to a preferred embodiment, the cylindrical intermediate rollers can be made in two parts, as is explained in FIG. 13 for the intermediate roller 56 of the swage roll set. The intermediate roller can consist of two half-shells 56 and 56 'which are fastened on the shaft 48. Bolts or retaining pins (not shown) can be used as fastening means.

   However, the fastening option shown in FIGS. 12 and 13 is very advantageous, the parts 56 and 56 'of the intermediate roller at the ends (57 and 57') beveled roof-shaped and the working rollers 54 and 55 also correspondingly conical. As can be seen from FIG. 12, the conical parts of the working rollers 54 and 55 overlap the roof-shaped beveled parts of the intermediate roller and hold the two parts 56 and 56 'on the shaft 48.

   This two-part embodiment of the intermediate rollers is of great advantage when exchanging the intermediate rollers, which must be vorgenom men when changing the diameter of the pipe to be produced; because you don't need to do anything more than loosen the fastening supply of the work rolls 54 and 55 and push them apart, then put the two half-shells of the next intermediate roll on the shaft and tighten the fastening of the parts 54 and 55 as the. However, the work rollers 54 and 55 themselves are never replaced and the parts of the stator in which the shaft 48 is mounted

   also never need to be removed when changing programs.



  In the same way as the intermediate roller 56 of the die roller set, the cylindrical intermediate roller 51 of the stamp roller set can also be divided out leads, although this is not shown in the drawing. The punch rollers 49 and 50 only need to be exchanged if the wall thickness of the pipe to be produced is to be changed. Otherwise, if the pipe diameter is changed, just as with the swivel roll set, only the intermediate roller 51 is replaced.

   In any case, it should be emphasized that when using this device, in contrast to the known devices, only a relatively small inventory of tools is required and the assembly work is reduced to a minimum when changing programs.



  It is advisable to take precautions to ensure that the weld seams that are made to create the desired profile are of uniform quality. Measures are taken to ensure the same welding temperatures. Is z. If, for example, the conductive variant of the electrical notch effect welding is used to manufacture round tubes according to the scheme of FIG. 3, the two welding current rollers are arranged in such a way that the distances to the weld seams can be changed.

   This is explained in more detail in FIG. 14 using an example. In this case, the welding current rollers are arranged to be pivotable about two axes that are as close as possible to the pipe axis.



  The electrical current is fed via a transformer with the primary winding 59 from the secondary winding 60 to the two carriages 61 and 62. On the bolts 63 and 64, the power roller carriers 65 and 66 are pivotably mounted. You can have your own organs, e.g. B. the rods 67 and 68, are pivoted such that the lower welding current rollers 69 and 70 cover smaller distances to each other than the upper welding current rollers 71 and 72. The welding current can either via a second transformer (not shown) or the upper rollers are supplied via the intermediate disks 73 and 74.

   It is fed to the preliminary profiles 75 and 76 at the parts close to the seam. If the upper seam proves to be cooler than the lower one, the welding current rollers must be swiveled towards each other. If the lower one is cooler than the upper one, the welding current rolls must be swiveled apart. If both are too cool, the current must be increased. If the distance between the tip of the weld seam and the welding current rollers is too great, the carriages 61 and 62 and thus the welding current rollers must be brought closer to one another.



  Due to the fact that the pre-profiles for the tools, e.g. B. form rollers, are accessible from both sides and can be completely closed by the tools, a significantly greater freedom of movement with respect to the pipe cross-sections it is possible. This allows the immediate production of shapes that previously had to be produced by a subsequent drawing process. The freedom of movement also affects the relative wall thickness. In addition to the usual tubes, both relatively thin-walled and relatively thick-walled tubes can be produced.

   It is also possible to produce tubes with beads, grooves or shoulders by welding together correspondingly shaped pre-profiles. An economically very important advantage of the invention is that for a given maximum strip width, the maximum diameter of a round tube doubles. This increases the maximum diameter for the continuous production of large pipes.



       If the welding is carried out with the aid of the electrical notch effect, the invention also offers extensive freedom of movement with regard to the materials. In addition to commercial steels, high-strength, heat-resistant and corrosion-proof steels can be processed as well as aluminum, copper and their alloys.



  The invention enables lower system costs, especially for large pipe systems. This results in shorter downtimes, lower tool costs and less effort in the event of a program change. Pipes produced according to the invention can therefore be sold more cheaply or at greater profit.



  The possible uses of the invention are therefore very diverse. It is particularly suitable for the production of large conduit pipes made of steel or aluminum alloys and for the production of statically stressed square and rectangular pipes, in particular from high-strength steels.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen, wobei aus mindestens zwei Metallblechstrei- . fen Vorprofile geformt und Kanten der Vorprofile miteinander verschweisst werden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Streifen fortschreitend nebenein ander zu Vorprofilen geformt, mindestens eines der Vorprofile fortschreitend aus seiner Lageebene ver drillt und in eine Lage gebracht wird, in welcher sich Kanter. der Vorprofile gegenüberstehen, worauf diese Kanten miteinander verschweisst werden. PATENT CLAIMS I. Process for the continuous production of profiles, with at least two sheet metal strips. fen pre-profiles are formed and edges of the pre-profiles are welded together, characterized in that the strips are progressively shaped next to each other to pre-profiles, at least one of the pre-profiles is progressively twisted out of its position plane and brought into a position in which Kanter. facing the pre-profiles, whereupon these edges are welded together. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer Anzahl von Form einrichtungen und einer Schweisseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Formeinrichtungen hinterein ander angeordnet sind, wobei jede Formeinrichtung mindestens zwei Formwerkzeuge zur gleichzeitigen Formung von nebeneinanderlaufenden Blechstreifen zu Vorprofilen aufweist, und dass zwischen der letz ten Formeinrichtung und der Schweisseinrichtung eine Einrichtung zum Verdrillen mindestens eines der Vorprofile vorgesehen ist. UNTERANSPRL'CHE 1. 1I. Apparatus for carrying out the method according to claim I, with a number of molding devices and a welding device, characterized in that the molding devices are arranged one behind the other, each molding device having at least two molding tools for the simultaneous molding of sheet metal strips running next to one another into preliminary profiles, and that between the Last molding device and the welding device a device for twisting at least one of the preliminary profiles is provided. SUB-APPROACH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Verschweissung eine weitere Verformung durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Streifen parallel in einer waag rechten Ebene nebeneinander zu Vorprofilen geformt und mindestens zwei der so gebildeten Vorprofile gegeneinander, das eine im Uhrzeigersinn und das andere im Gegenuhrzeigersinn, verdrillt und mit min destens je einer Kante zusammengeführt werden. 3. Method according to patent claim I, characterized in that a further deformation is carried out after the welding. 2. The method according to claim 1, characterized in that the strips are formed parallel in a horizontal right-hand plane next to each other to form pre-profiles and at least two of the pre-profiles formed in this way against each other, one clockwise and the other counterclockwise, twisted and with at least one each Edge to be merged. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 2, zur Herstellung von Rundrohren, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Streifen zu zwei rinnenför- migen Vorprofilen geformt werden, die im Querschnitt aus je zwei Viertelkreisbögen mit einem dazwischen liegenden Flachstück wählbarer Länge bestehen, diese Vorprofile sodann um je 90 aus ihrer Lageebene zu einander verdrillt werden, so dass die Kanten einander gegenüberstehen, worauf die Kanten unter Bildung eines Flachovalrohres miteinander verschweisst und das Flachovalrohr zu einem Rundrohr umgeformt wird. 4. Method according to claim 1 and sub-claim 2, for the production of round pipes, characterized in that two strips are formed into two channel-shaped pre-profiles, each consisting of two quarter-circle arcs in cross-section with a flat piece of selectable length in between, these pre-profiles then each by 90 are twisted from their position plane to each other so that the edges are opposite each other, whereupon the edges are welded together to form a flat oval tube and the flat oval tube is formed into a round tube. 4th Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, zur Herstellung von Vierkantrohren, da durch gekennzeichnet, dass zwei Streifen zu winkel förmigen Vorprofilen geformt und diese gegenein ander verdrillt werden, worauf die einander gegen überstehenden Kanten verschweisst werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Kanten der winkelförmigen Vorprofile vor dem Verschweissen abgeschrägt werden. 6. Method according to claim 1 and sub-claim 2, for the production of square tubes, characterized in that two strips are formed into angled pre-profiles and these are twisted against one another, whereupon the opposing edges are welded. 5. The method according to claim I and sub-claim 4, characterized in that the edges of the angular pre-profiles are beveled prior to welding. 6th Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Her stellung von Vierkantrohren mit abgerundeten Kanten die Endteile der zu verschweissenden Vorprofile ein- gebogen werden, so dass nach dem Verdrillen der Vor profile die zu verschweissenden Kanten stumpf auf einandertreffen. 7. Method according to claim 1 and sub-claim 4, characterized in that for the manufacture of square tubes with rounded edges, the end parts of the pre-profiles to be welded are bent in so that after the pre-profiles have been twisted, the edges to be welded meet butt. 7th Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, zur Herstellung von Dreikantrohren, da durch gekennzeichnet, dass drei Streifen parallel nebeneinander zu Vorprofilen geformt und die beiden äusseren Vorprofile sodann gegeneinander verdrillt werden, während das mittlere Vorprofil unverdrillt bleibt, worauf die aufeinandertreffenden Kanten aller Vorprofile unter Bildung eines Dreikantrohres ver schweisst werden. B. Method according to claim 1 and sub-claim 2, for the production of triangular tubes, characterized in that three strips are formed parallel to each other to form pre-profiles and the two outer pre-profiles are then twisted against each other, while the middle pre-profile remains untwisted, whereupon the meeting edges of all pre-profiles below Forming a triangular tube are welded. B. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verschweissung der Kanten induktiv durch Ausnutzung des elektrischen Kerb- effektes durchgeführt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verschweissung der Kanten konduktiv durch Ausnutzung des elektrischen Kerb- effektes durchgeführt wird. 10. Method according to patent claim 1, characterized in that the welding of the edges is carried out inductively by utilizing the electrical notch effect. 9. The method according to claim 1, characterized in that the welding of the edges is carried out conductively by utilizing the electrical notch effect. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Formeinrichtungen aus Form- walzgerüsten mit Formrollen bestehen, wobei die Formrollen in Ebenen senkrecht zur Wellenachse ge teilt und durch parallel zur Wellenachse geteilte Zwi schenrollen auf eine wählbare Profilbreite einstellbar sind. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der letzten Formein richtung und der Schweisseinrichtung ein entsprechen der Abstand zur Herabsetzung von Spannungen vor gesehen ist. Device according to patent claim II, characterized in that the forming devices consist of forming rolling stands with forming rollers, the forming rollers being divided into planes perpendicular to the shaft axis and adjustable to a selectable profile width by intermediate rollers divided parallel to the shaft axis. 11. The device according to claim II, characterized in that between the last Formein direction and the welding device, a corresponding distance for reducing stresses is seen before. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweisseinrichtung aus einer konduktiven Schweisseinrichtung mit je zwei Schweiss stromrollen zur Herstellung je einer Schweissnaht be steht, wobei die Schweissrollen um parallel zur Profil achse angeordnete Achsen schwenkbar gelagert sind, so dass der Abstand der Schweissstromrollen von den Schweissnähten änderbar ist. 12. The device according to claim 1I, characterized in that the welding device consists of a conductive welding device with two welding current rollers each for producing a weld seam, the welding rollers being pivotably mounted about axes parallel to the profile axis, so that the distance between the welding current rollers of the weld seams can be changed.
CH5753258A 1957-04-05 1958-03-26 Process for the continuous production of profiles, in particular pipes CH362389A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT224857 1957-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH362389A true CH362389A (en) 1962-06-15

Family

ID=3530776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5753258A CH362389A (en) 1957-04-05 1958-03-26 Process for the continuous production of profiles, in particular pipes

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH362389A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970422C (en) Process for the electric butt welding of pipes and other closed and open profiles and equipment for carrying out the process
DE2813635C2 (en) Method and device for the production of profiles, hollow bodies and the like from several metal strips of constant thickness
DE3423706C2 (en) Device for continuous steel tube production
EP0008456A1 (en) Method and device for manufacturing tubes for heat exchangers
EP3391978A1 (en) Method for producing a finned tube and heat exchanger
DE2943960A1 (en) METHOD FOR SHAPING ELBOW AND DEVICE FOR IMPLEMENTING THE METHOD
EP1371430B1 (en) Method and apparatus for the manufacturing of a hollow profile
DE1097391B (en) Process and device for the continuous production of tubular and open profiles that are joined together from several partial profiles and welded longitudinally
DE4403339A1 (en) Apparatus for the final shaping of a tube produced by electrical resistance welding
AT200889B (en) Method and device for the continuous production of profiles, in particular tubes and hollow profiles
DE69111393T2 (en) METHOD FOR PRODUCING A TUBE WITH RIBBED WALL.
DE2154438A1 (en) Tube from helically wound strip - roll forming device
DE2512854C3 (en) Process for the production of twist drills or similar tools
CH362389A (en) Process for the continuous production of profiles, in particular pipes
DE2608410A1 (en) Production of longitudinally seam welded tube - has successive sets of rollers to bend steel strip to cylindrical form
EP2189229A1 (en) Method of closing the end of pipes with a rectangular cross-section
DE102004015073B3 (en) Process for bending a workpiece, especially an antiroll bar for a motor vehicle, comprises arranging the workpiece between a bending stock having two curved bending surfaces with one bending curvature and two bending elements
DE647719C (en) Roll calibration
DE673679C (en) Process for the production of nipples with internal longitudinal ribs
DE2738862C2 (en) Process for the production of thin-walled two-channel pipes
DE607102C (en) Pipe length welding machine
DE2406710A1 (en) PROCESS FOR MANUFACTURING PIPES WITH POLYGONAL CROSS-SECTION AND DEVICE FOR CARRYING OUT THE PROCESS
DE1452360A1 (en) Device for the continuous production of longitudinally welded pipes
DE920783C (en) Device for the continuous production of weld seams
DE718345C (en) Process for the production of metal hoses of great length in uninterrupted operations