Lager Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager, bei dem der Tragring des Lagers auf mehreren Blatt feiern ruht, die sich ihrerseits in dem Lagergehäuse abstützen. Der Zweck dieser bekannten Ausbildung besteht darin, der in einem solchen Lager laufenden Welle eine gewisse radiale Bewegungsfreiheit zum Ausgleich von Schwingungen und Fluchtungsfehlern zu geben.
Bei Lagern dieser Art sind die Blattfedern bisher im wesentlichen in Form eines Vielecks angeordnet, welches dem Tragring umschrieben und dem Lager gehäuse einbeschrieben ist. Bei einer solchen An ordnung ergeben sich Beschränkungen hinsichtlich der Grösse und Stärke der Blattfedern. Diese An ordnung ist daher zwar bei verhältnismässig leichten Maschinen brauchbar, jedoch für schwere Maschinen nicht geeignet.
Gemäss der Erfindung sind die Blattfedern we nigstens annähernd parallel zur Achse des Lagers und über dessen Umfang verteilt angeordnet und sie stützen sich mit ihren Enden an innenliegenden Schultern des Lagergehäuses und in der Mitte an einem Umfangswulst des Tragringes ab.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schematischen Zeichnung an einem Ausführungs beispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Lager im Längsschnitt.
Fig.2 ist ein in grösserem Massstabe gezeich neter Grundriss einer der Blattfedern.
Fig.3 veranschaulicht in einem in grösserem Massstabe gezeichneten Teilschnitt eine Variante, welche das Einbauen der Blattfedern erleichtert, und Fig.4 zeigt einen Teilschnitt durch die einen Enden der Blattfedern und die ihnen benachbarte ringförmige Platte. Die dünnwandige Lagerschale 10 ist in einen Tragring 3 eingepasst, der an seinen Enden zwei zurückgesetzte Schultern 13 und in der Mitte einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Wulst 23 aufweist, welch letzterer in den beiden Achsrichtun gen leicht abgeschrägt ist.
Das Lagergehäuse 1 und die zugehörige Deckplatte 7 umschliessen einen ring förmigen Hohlraum 14, in dem mehrere Pakete von Blattfedern 5 im wesentlichen parallel zur Achse des Lagers angeordnet und über den Umfang des Lagers derart verteilt sind, dass sie sich mit ihren Enden an den innenliegenden Schultern 4 des Lager gehäuses und in der Mitte an der stumpfen Kante des beiderseits abgeschrägten Wulstes 23 abstützen.
Zwischen den Schultern 13 des Tragringes 3 und den ihnen benachbarten innenliegenden zylin drischen Flächen des Gehäuses 1 und der Deck platte 7 ist ein in Fig. 1 aus Gründen der Deutlich keit übertrieben dargestelltes geringfügiges radiales Spiel vorgesehen, um dem Tragring 3 gegenüber dem Lagergehäuse 1 eine gewisse radiale Bewegungs freiheit zu geben. Die radiale Bewegung wird da durch begrenzt, dass die axialen Flächen der Schul tern 13 an dem Lagergehäuse 1 bzw. der Deck platte 7 anstossen.
Der Tragring 3 und das Lager gehäuse 1 werden durch ihre sich berührenden ebe nen Ringflächen an den Schultern 13 gegenseitig in der Achsrichtung in ihrer Lage gehalten und radial geführt; die Schultern 13 sind durch Gummischnüre 8 abgedichtet, so dass man den Hohlraum 14 mit Öl füllen kann, wobei es möglich ist, das Öl von diesem Hohlraum aus der Lagerstelle zuzuführen.
Die Lage der Enden der Blattfederpakete wird von der Innenseite her durch ringförmige Platten 6 bestimmt, wobei zwischen diesen Platten und dem Tragring 3 ein radiales Spiel vorhanden ist. Gemäss Fig. 2 sind die Enden 15 derjenigen Ein zelfeder 5 jedes Federpaketes, die sich an den Schul tern 4 abstützt, abgerundet bzw. mit kleinen An- flächungen versehen, damit sich die Kanten der be treffenden Feder nicht in die Schultern 4 eingraben.
Jede Blattfeder 5 ist im Grundriss rhombusförmig ausgebildet, um die in der Mitte der Feder auftreten den stärkeren Biegebeanspruchungen zu berücksich tigen und damit zwischen den Enden einander be nachbarter Blattfederpakete Raum für die radial nach aussen ragenden Fortsätze 6' der Ringplatten 6 verbleibt. Zwar können sämtliche Federn 5 längs des gesamten Umfangs des Lagers die gleiche Stärke besitzen; doch ergeben sich gewisse Vorteile, wenn man eine solche Anordnung vorsieht, bei der sich kräftigere Federn in der unteren Zone des Lager gehäuses befinden.
Hierdurch wird erreicht, dass die Welle beim anfänglichen Einbau mehr in der Mitte des Lagers liegt; bei gleichmässiger Spannung der Federn besteht dagegen die Gefahr, dass die Welle nach unten verlagert wird. Die erwähnte vor teilhafte Wirkung lässt sich dadurch erzielen, dass man die Dicke der einzelnen Federn der Feder pakete ändert. Insbesondere können kräftigere Fe dern im unteren Teil des Lagers, schwächere Federn im oberen Teil und mittelstarke Federn in den seit lichen Abschnitten angeordnet sein. Hierdurch wird eine wesentlich genauere Passung zwischen den Schultern 13 und dem Gehäuse 1 ermöglicht.
Wenn die Schultern 4 den gleichen Durchmesser besitzen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist zum Ein bauen der Federn in das Lager zum Zwecke des anfänglichen Vorspannens der Federn so vorzugehen, dass man zunächst jeweils zwei Federn jedes Feder paketes am Umfang des Lagers einbaut und dann jeweils eine dritte Feder zwischen den beiden anderen Federn eintreibt. Diese Methode, die sich zwar beim Zusammenbau anwenden lässt, macht es äusserst schwierig, das Lager später wieder zu zerlegen.
Eine andere Methode geht aus Fig. 3 her vor, wo die äussere Schulter 4' einen grösseren Durch messer besitzt als die innere Schulter 4", so dass die Federn 5 im eingebauten Zustand eine gegenüber der Achse des Lagers etwas geneigte Stellung ein nehmen. Der Durchmesser des Tragringes 3 an dem abgeschrägten Wulst 23 ist so gewählt, dass sich der Wulst gerade noch zwischen den Federpaketen hin durchschieben lässt. Wenn dann der Ring 3 axial in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles in das Lagergehäuse hineingedrückt wird, um seine Be triebsstellung einzunehmen, werden die Federpakete ausgebogen, so dass die erforderliche Vorspannung erreicht wird.
Die beschriebenen Lager haben sich auch für sehr schwere Maschinen als geeignet erwiesen.
Bearing The invention relates to a bearing in which the support ring of the bearing rests on several celebrating blades, which in turn are supported in the bearing housing. The purpose of this known design is to give the shaft running in such a bearing a certain radial freedom of movement to compensate for vibrations and misalignments.
In bearings of this type, the leaf springs are essentially arranged in the form of a polygon, which circumscribes the support ring and the bearing housing is inscribed. In such an arrangement, there are restrictions on the size and strength of the leaf springs. This arrangement is therefore usable in relatively light machines, but not suitable for heavy machines.
According to the invention, the leaf springs are arranged at least approximately parallel to the axis of the bearing and distributed over its circumference and they are supported with their ends on the inner shoulders of the bearing housing and in the middle on a circumferential bead of the support ring.
The invention is explained in more detail below with reference to the schematic drawing of an execution example.
Fig. 1 shows the bearing in longitudinal section.
Fig. 2 is a larger-scale drawn plan Neter one of the leaf springs.
FIG. 3 shows, in a partial section drawn on a larger scale, a variant which facilitates the installation of the leaf springs, and FIG. 4 shows a partial section through one of the ends of the leaf springs and the annular plate adjacent to them. The thin-walled bearing shell 10 is fitted into a support ring 3 which has two recessed shoulders 13 at its ends and a circumferentially extending bead 23 in the middle, the latter being slightly beveled in the two Achsrichtun conditions.
The bearing housing 1 and the associated cover plate 7 enclose an annular cavity 14 in which several packets of leaf springs 5 are arranged essentially parallel to the axis of the bearing and are distributed over the circumference of the bearing so that their ends are on the inner shoulders 4 of the bearing housing and in the middle on the blunt edge of the beveled bead 23 on both sides.
Between the shoulders 13 of the support ring 3 and their adjacent inner cylin drical surfaces of the housing 1 and the cover plate 7 is a slight radial play shown exaggerated in Fig. 1 for the sake of clarity provided to the support ring 3 relative to the bearing housing 1 a to give certain radial freedom of movement. The radial movement is limited by the fact that the axial surfaces of the school tern 13 abut the bearing housing 1 or the cover plate 7.
The support ring 3 and the bearing housing 1 are held by their touching ebe NEN annular surfaces on the shoulders 13 mutually in the axial direction in their position and guided radially; the shoulders 13 are sealed by rubber cords 8, so that the cavity 14 can be filled with oil, it being possible to supply the oil from this cavity from the bearing point.
The position of the ends of the leaf spring assemblies is determined from the inside by ring-shaped plates 6, with radial play being present between these plates and the support ring 3. According to FIG. 2, the ends 15 of those A zelfeder 5 of each spring pack, which is supported on the school tern 4, rounded or provided with small surfaces so that the edges of the spring concerned do not dig into the shoulders 4.
Each leaf spring 5 is rhombus-shaped in plan to take into account the stronger bending stresses occurring in the middle of the spring and thus between the ends of each other be adjacent leaf spring packages space for the radially outward projections 6 'of the ring plates 6 remains. Although all springs 5 can have the same strength along the entire circumference of the bearing; however, there are certain advantages if one provides such an arrangement in which there are stronger springs in the lower zone of the bearing housing.
This ensures that the shaft is more in the center of the bearing during the initial installation; if the springs are evenly tensioned, however, there is a risk that the shaft will be shifted downwards. The aforementioned effect can be achieved by changing the thickness of the individual springs of the spring packages. In particular, stronger springs in the lower part of the camp, weaker springs in the upper part and medium-strength springs in the since union sections can be arranged. This enables a much more precise fit between the shoulders 13 and the housing 1.
If the shoulders 4 have the same diameter, as shown in Fig. 1, is to build the springs in the bearing for the purpose of the initial preload of the springs so that you first have two springs of each spring package on the circumference of the bearing built in and then each drives a third spring between the other two springs. This method, which can be used during assembly, makes it extremely difficult to disassemble the bearing again later.
Another method is shown in Fig. 3 ago, where the outer shoulder 4 'has a larger diameter than the inner shoulder 4 ", so that the springs 5 take a slightly inclined position relative to the axis of the bearing in the installed state The diameter of the support ring 3 on the beveled bead 23 is selected so that the bead can just be pushed through between the spring assemblies. When the ring 3 is then pushed axially in the direction of the arrow shown in FIG take the drive position, the spring assemblies are bent out so that the required preload is achieved.
The bearings described have also proven to be suitable for very heavy machines.