Gerät zum Halten von heissen, mit Henkeln versehenen Töpfen, Pfannen, Kuchenformen und dergleichen Koch- und Bratgefässe bestehen meist aus Metall, und da Metalle gute Wärmeleiter sind, so werden die Henkel der Gefässe beim Kochen rasch derart heiss, dass man sie mit den Händen nicht mehr an fassen kann.
Aus diesem Grunde werden die Henkel vielfach mit Isolierstoffen, z. B. mit Kunststoffen, versehen. Der Wert solcher Isolierstoffe ist relativ. Steht das Gefäss frei, z. B. auf einer Gasflamme oder elek trischen Platte, so kann die Isolierung genügen, vor ausgesetzt, dass das Gefäss nur kürzere Zeit auf der Wärmequelle steht. Nach längerer Zeit wird aber auch eine Isolierung heiss genug, um sich an ihr die Finger verbrennen zu können. Ganz wertlos werden aber Henkel-Isolierungen, wenn das Gefäss im Back ofen benutzt wird. Da hier die Wärme nicht nur von unten, sondern auch von oben und auch von den Seiten auf die Henkel einwirkt, so werden diese Henkel mitsamt den Isolierungen fast ebenso heiss wie das Gefäss selbst.
Im allgemeinen werden Ge fässe mit isolierten Henkeln in Backöfen kaum ver wendet, weil die Gefahr besteht, dass die Isolierun gen springen, verkohlen oder gar schmelzen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Halten von heissen, mit Henkeln versehenen Töpfen, Pfannen, Kuchenformen und dergleichen, und dieses Gerät ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen U-förmig gebogenen Metallteil, dessen zwei Enden annähernd rechtwinklig parallel zueinander nach unten abgebogen sind und dessen zwei Schenkel sich gegeneinander drücken lassen, um bei Nach lassen des Druckes wieder in ihre Ausgangslage zu rückzufedern. Nachfolgend wird an Hand der Zeich nung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes beschrieben. Fig. 1 zeigt das Gerät von oben, und Fig. 2 zeigt das Gerät von der Seite, und zwar an einem Kochtopf angebracht.
Das Gerät besteht hier aus einem durch ein Flach band gebildeten Metallteil, welcher U-förmig gebogen ist. Die Enden 1 und 2 des Bandes sind annähernd rechtwinklig und parallel zueinander nach unten ab gebogen. Der U-Bogen 5 gestattet, dass sich die zwei Schenkel 3 und 4 gegeneinander drücken lassen, um nach dem Nachlassen des Druckes wieder in ihre Ausgangslage zurückzufedern. Die Schenkel 3 und 4 sind gegenüber dem U-Bogen 5 um 90 verdreht, so dass die innere Breitseite des U-Bogens 5 gegen die Schenkel sieht und die inneren Schmalseiten der Schenkel 3 und 4 gegeneinander sehen.
Der U-Bogen 5 dient als Handgriff und ist zweckmässig im stump fen Winkel zu den Schenkeln nach oben gebogen, so dass der Handgriff bei Gebrauch eine ähnliche Schräglage einnimmt wie die meisten Henkel an den üblichen Töpfen, Pfannen, Kuchenformen und der gleichen Gefässe.
Da solche Gefässe jeweils zwei Henkel besitzen, so kommen pro Gefäss jeweils zwei der dargestellten Geräte zur Anwendung. Zum Gebrauch des Gerätes werden die Schenkel 3 und 4 gegeneinander gedrückt und mit den Enden voraus von unten durch die Henkelöffnung 6 geführt. Beim Hochheben des aus dem U-Bogen 5 bestehenden Handgriffs legen sich die Biegungen der Schenkelenden 1 und 2 auf den Topfrand bzw. die Enden selbst an die Topfinnen seite.
Ist der Topf mit einem Deckel versehen, so legen sich die Handgriffenden 1 und 2 auf die Deckel oberseite. An Stelle eines Metallflachbandes kann auch ein Metallteil mit rundem oder anderem Quer- schnitt verwendet werden. Das beschriebene Metall flachband ist aber vorteilhafter.
Das dargestellte Gerät hat den Vorteil, dass es an jedem Gefäss mit seitlichen Henkeln versehen rasch und sicher angebracht werden kann und dass sich die Handgriffe 5 so weit vom heissen Gefäss entfernt be finden, dass die Hände weder mit dem Gefäss selbst noch mit eventuell ausströmendem Dampf in Berüh rung kommen können.
Device for holding hot pots, pans, cake tins and similar cooking and roasting vessels are usually made of metal, and since metals are good heat conductors, the handles of the vessels quickly become so hot during cooking that you can touch them with your hands can no longer touch.
For this reason, the handles are often covered with insulating materials such. B. with plastics. The value of such insulating materials is relative. If the vessel is free, e.g. B. on a gas flame or elec tric plate, the insulation can suffice, exposed before that the vessel is only a short time on the heat source. After a long time, however, insulation becomes hot enough to burn your fingers on it. However, handle insulation becomes completely worthless if the container is used in the oven. Since the heat not only acts on the handles from below, but also from above and also from the sides, these handles and the insulation become almost as hot as the vessel itself.
In general, Ge vessels with insulated handles are hardly used in ovens because there is a risk that the insulation will jump, char or even melt.
The present invention relates to a device for holding hot pots, pans, cake tins and the like provided with handles, and this device is characterized according to the invention by a U-shaped bent metal part, the two ends of which are bent downwards approximately at right angles parallel to each other and the two legs can be pressed against each other in order to spring back to their original position when the pressure is released. An exemplary embodiment of the subject of the invention is described below with reference to the drawing. Fig. 1 shows the device from above, and Fig. 2 shows the device from the side, attached to a saucepan.
The device here consists of a metal part formed by a flat band, which is bent into a U-shape. The ends 1 and 2 of the tape are bent approximately at right angles and parallel to each other downwards. The U-bend 5 allows the two legs 3 and 4 to be pressed against one another in order to spring back into their starting position after the pressure has decreased. The legs 3 and 4 are rotated by 90 relative to the U-bend 5, so that the inner broad side of the U-bend 5 looks against the legs and the inner narrow sides of the legs 3 and 4 see each other.
The U-bend 5 serves as a handle and is conveniently bent upwards at an obtuse angle to the legs, so that the handle assumes a similar incline when in use as most handles on the usual pots, pans, cake tins and the same vessels.
Since such vessels each have two handles, two of the devices shown are used per vessel. To use the device, the legs 3 and 4 are pressed against each other and passed through the handle opening 6 with the ends first. When lifting the handle consisting of the U-bend 5, the bends of the leg ends 1 and 2 lie on the edge of the pot or the ends themselves on the inside of the pot.
If the pot is provided with a lid, the handle ends 1 and 2 lie on the top of the lid. Instead of a flat metal strip, a metal part with a round or other cross-section can also be used. The flat metal strip described is more advantageous.
The device shown has the advantage that it can be quickly and safely attached to any vessel with side handles and that the handles 5 are so far away from the hot vessel that the hands are neither with the vessel itself nor with any steam escaping can come into contact.