CH357824A - Verfahren und Einrichtung zum Aufheizen eines strömenden Mediums - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Aufheizen eines strömenden Mediums

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CH357824A
CH357824A CH357824DA CH357824A CH 357824 A CH357824 A CH 357824A CH 357824D A CH357824D A CH 357824DA CH 357824 A CH357824 A CH 357824A
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CH
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heating
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heated
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heating medium
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Inventor
Mannhart Werner
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Looser & Co Ag E
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/02Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being helically coiled
    • F28D7/024Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being helically coiled the conduits of only one medium being helically coiled tubes, the coils having a cylindrical configuration

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description


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 Verfahren    und      Einrichtung      zum      Aufheizen   eines    strömenden      Mediums   Das Patent betrifft ein Verfahren zum Aufheizen eines strömenden Mediums,    insbesondere   Heizöles, durch ein flüssiges oder gasförmiges Heizmedium auf eine gewünschte Endtemperatur. 



  Im Laufe der nachfolgenden Betrachtungen wird auf das Aufheizen von mittelschweren und schweren Heizölen nach dem erfindungsgemässen Verfahren direkt Bezug genommen, da dieses rein beispielsweise ausgewählte Anwendungsgebiet    zur   Erläuterung des Zweckes und des Wesens des Verfahrens nach der Erfindung besonders geeignet ist. 



  Die mittelschweren und besonders die schweren Heizöle sind    hochviscose   Flüssigkeiten, die nicht ohne weiteres ihrer Bestimmung zugeführt werden können. Im Interesse eines hohen Ausnutzungsgrades bei der Verbrennung solcher Öle müssen diese mit der Verbrennungsluft in einem bestimmten Mischungsverhältnis in intensive. Berührung gebracht werden. 



  Dies erfordert das Zerstäuben des Heizöles in den Brennern, was freilich erst nach Herabsetzen der    Viscosität   durch Aufheizen des Öles möglich    ist.   Für die dabei zu erzielenden Temperaturen sind genau festgelegte Richtlinien bekannt. Die im Brenner herrschenden    Temperaturen   von z. B. schweren    Heizölen   können die beträchtliche Höhe von 130  C erreichen, und es ist einleuchtend, dass das Zubereiten des Heizöles unter diesen Umständen mit grossen Schwierigkeiten behaftet ist. Erschwerend wirkt dabei freilich nicht nur die bedeutende Temperatursteigerung, vielmehr auch die ausserordentlich schlechte Wärmeleitfähigkeit des Heizöles selber. Die Art der Rufheizung des Heizöles wird ausser durch die bereits erwähnten Faktoren noch durch wirtschaftliche Anforderungen bestimmt.

   Für die Niederhaltung der Kosten der    Heizölvorwärmung   ist hierzu das heizungseigene Medium, das heisst    Heisswasser   oder Dampf,    zu   verwenden. Zum    Erfüllen   der gestellten Anforderungen und zur    überwindung   der genannten Schwierigkeiten bei der Zubereitung der Heizöle für die    Zerstäubung   und Verbrennung mittels Brenners sind    bereits   Einrichtungen vorgeschlagen worden, u. a. die sogenannten Durchlauferhitzer. Bei diesen im Strömungsweg des Heizöles vom Vorratsbehälter zum Brenner angeordneten Einrichtungen handelt es sich bekanntlich um ein durch eine Dampf- oder    Heisswasserschlange      be-      heiztes   Strömungsgefäss.

   Bei der ausserordentlich gro- ssen dynamischen Zähigkeit des    Heizöles.   der genannten Sorten herrscht in dem    beheizten   Ölbad - wie die bekannten Durchlauferhitzer bezeichnet werden können - lediglich eine    laminare   Strömung, und die    Heizflächen   werden nur äusserst mangelhaft bestrichen. Um nun die durch die    Brennerleistung   bestimmte    Durchflussmenge   aufzuwärmen, sind unter den gegebenen Umständen sehr grosse    Wärrneaus-      tauschflächen   und folglich grossdimensionierte Durchlauferhitzer notwendig.

   Diese sind    in   der Herstellung und im Betrieb sehr kostspielig, sind mit    einer   nicht zu übersehenden    Störungsanfälligkeit   behaftet und erfordern zu ihrem Betrieb besondere Einrichtungen in Form von durch Thermostaten gesteuerten Temperaturreglern. Wird dadurch zunächst die Störungsanfälligkeit erhöht und die    Wirtschaftlichkeit   herabgesetzt, so können die Thermostaten die    Öl-      temperatur   keinesfalls    konstant   halten, höchstens innerhalb bestimmter relativ weiter    Grenzen      regeln,   wie dies bei der    in   einem derartigen sehr umfangreichen Durchlauferhitzer enthaltenen Heizölmenge selbstverständlich ist.

   Die Temperaturschwankungen des zum Brenner gelangenden    Heizöles   - auch bei kontinuierlichem Betrieb -    beeinflussen   durch Änderung der Viskosität den    Zerstäubungsgrad   und    damit   das. Mischungsverhältnis    mit   der Verbrennungsluft, so dass starke Rauchentwicklung und Verbrennung in 

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    unerwünscht   starkem    Luftüberschuss   sich in abwechselnder Reihenfolge ablösen. Dieser Mangel des    thermostatgesteuerten   Betriebes wurde noch durch das für Schweröle charakteristische Entstehen von Wärmeschichtungen und damit von grösseren Temperaturunterschieden zwischen den    einzelnen   Bereichen eines Durchlauferhitzers verstärkt. 



  Aus diesen Gründen konnten die bekannten Durchlauferhitzer nicht restlos befriedigen. Zweck des Verfahrens nach der Erfindung ist nun das Herabsetzen der Viskosität von mittleren und schweren Heizölen und von anderen zähflüssigen Medien durch Temperaturerhöhung. 



  Dies wird gemäss dem    erfindungsgemässen   Verfahren dadurch erreicht, dass das aufzuheizende Medium in einem geschlossenen Kanal mit der höchstmöglichen noch eine    laminare   Strömung zulassenden Geschwindigkeit der Einwirkung des höchstens um 5  C über die Endtemperatur des    aufzuheizenden   Mediums erhitzten    Heizmediums   ausgesetzt wird. 



  Das Patent betrifft auch eine    Einrichtung   zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens. Diese ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch mindestens eine Heizkammer, in welcher mindestens einen geschlossenen Kanal bildende Führungsmittel zum Führen des aufzuheizenden Mediums und    Ver-      teilmittel      zum      Inberührungbringen   des Heizmediums mit den    Führungsmitteln      angeordnet   sind. 



  Anhand der Zeichnung, in welcher als Ausführungsbeispiel einer solchen erfindungsgemässen Einrichtung ein Durchlauferhitzer für Heizöle dargestellt ist, wird das    erfindungsgemässe   Verfahren nachfolgend rein beispielsweise erläutert. Es zeigt:    Fig.   1 einen Längsschnitt durch den Durchlauferhitzer,    Fig.   2 einen Schnitt gemäss der Linie    11-II   der    Fig.   1 und    Fig.   3    einen      Axialschnitt   durch eine    Heizkammer.   Beide Enden eines Isoliermantels, der im Querschnitt die Form eines flachen Ovals hat, sind durch zueinander    parallele   Flansche 2 verschlossen, welche runde Bohrungen 3 mit abgesetzter Wandung aufweisen,

   wobei jeweils eine Bohrung des einen Flansches mit einer Bohrung des anderen Flansches gleichachsig angeordnet ist. Längs der gemeinsamen Achse je zweier    Bohrungen   3 erstrecken sich    kreiszylindri-      sche   Mäntel 4 zwischen den Flanschen 2 und sind an ihren Enden, welche in die    Bohrungen   3 eingreifen, mit den Flanschen 2 dichtend verbunden. In dieser Weise    bilden   die Mäntel 4 voneinander getrennte    Heizkammern   5, deren Enden durch Deckel 6 und 7 verschlossen sind, welche unter Zwischenschaltung von Dichtungen 8 auf die Flansche 2 aufgesetzt und dort    mittels   Schrauben 9    befestigt   sind.

   In den    Heiz-      kammern   5 sind koaxial zu den Mänteln 4 liegende    Sprührohre   10 vorgesehen, welche aussen am einen Deckel 7 angelötet sind, wobei deren innere, das heisst in den    Heizkammern   5 liegende Enden verschlossen sind. Die Sprührohre sind in axialen Abständen mit Gruppen von radialen Bohrungen 11 versehen und    kommunizieren   miteinander über ein an ihren äusseren Enden aufgesetztes Verteilerrohr 12, an welchem die nicht dargestellte Speiseleitung des    Heizmediums   angeschlossen ist. In dem Verteilerrohr 12 befindet sich noch ein    Wärmefühler   13. In den    Fig.   2 und 3 ist es ersichtlich, dass die Mäntel 5 mit    Ablassstutzen   14 ausgerüstet sind. 



  Der Deckel 6 weist im Bereiche einer jeden    Heiz-      kammer   5 zwei nicht näher bezeichnete Bohrungen auf, durch welche jeweils die Enden einer aus zwei    koaxial      ineinandergewundenen   und in Reihe geschalteten, schraubenlinienförmig gewundenen Rohren 15 und 16 bestehenden Heizschlange geführt sind, welche die Sprührohre 10 in den Heizkammern 5 umgeben. Mittels kurzen, in die vorerwähnten Bohrungen des Deckels 6 eingelöteten Verbindungsstutzen 17 münden die freien Enden der Rohrschlangen 15 in ein Sammelrohr 18 und die der Rohrschlangen 16 in ein Verteilerrohr 19.

   Beide, das    Verteilerrohr   19 und das Sammelrohr 18, sind an den Verbindungsstutzen 17 befestigt; am Verteilerrohr 19 ist die nicht dargestellte Speiseleitung des Heizöles angeschlossen, während das Sammelrohr 18 der ebenfalls nicht dargestellten    Brennerleitung   vorgeschaltet ist.    Isolierhauben   20 sind über beide Enden des Durchlauferhitzers gestülpt, um die    Anschlussteile   abzuschirmen und zu schützen. 



  Das hochviskose Heizöl strömt durch das Verteilerrohr 19    zwecks      Vorwärmung   in die äussere Rohrschlange 16 und anschliessend zwecks    Endaufheizung   in die innere Rohrschlange 15 jeder Heizschlange. Die beiden Rohrschlangen 15 und 16 werden mit    relativ   grosser Strömungsgeschwindigkeit durchflossen, und das Heizöl gelangt anschliessend durch das    Sammel-      rohr   18 in den Brenner. Gleichzeitig wird durch das Verteilerrohr 12 den Sprührohren 10 Heizmedium, namentlich Dampf oder Heisswasser, zugeführt, welches durch die radialen Bohrungen 11 in der Form von Sprühstrahlen austritt.

   Die Sprühstrahlen treffen mit grosser    Geschwindigkeit   auf die Wandungen der Rohrschlangen 15 und 16, wo sie zerstäuben und die Heizschlangen schliesslich unter starker    Wirbelung   von allen Seiten umspülen. Das Heizmedium verlässt die Heizkammern 5 durch die    Ablassstutzen   14, um erneut dem Kreislauf der    Heizung   zugeführt zu werden. Es ist einleuchtend, dass in dieser Weise den Heizkammern 5 in der Zeiteinheit eine beträchtliche Wärmemenge zugeführt werden kann, oder - mit anderen Worten - dass trotz Übernahme und Abführen von Wärme durch das. Heizöl die Temperatur in den Heizkammern 5 konstant auf der erwünschten Höhe gehalten werden kann.

   Es ist gleichermassen einleuchtend, dass der Wärmeübergang vom    Heiz-      medium   auf das Heizöl besonders intensiv ist, da das    Heizmedium   über eine grosse    Wärmeaustauschfläche   auf das Heizöl einwirkt, ein Umstand, welcher an sich schon einen grossen    Wärmedurchsatz   begründet. Im Interesse einer möglichst grossen Wärmeaustauschfläche zwischen den beiden Medien wurde der Durchflussquerschnitt in den Rohrschlangen 15 und 16 

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 so niedrig und damit die Strömungsgeschwindigkeit des Heizöles so hoch gewählt, dass die    Reynoldsche   Zahl gerade unter dem kritischen    Wert   liegt und die Strömung des Heizöles in den Heizschlangen 15, 16 gerade noch    laminar   ist. 



  Dadurch muss die grosse    Wärmeaustauschfläche   nicht durch erhöhte Strömungswiderstände erkauft werden. Das stark turbulente Strömen des    Heiz-      mediums   sorgt anderseits dafür, dass sich die die Heizschlangen 15, 16 berührenden    Partikelchen   desselben in ununterbrochener Reihenfolge abwechseln, wobei noch eine grosse Wärmemenge aufweisende    Partikel-      chen   jene von den    Wärmeaustauschflächen   verdrängen, welche dort bereits Wärme abgegeben haben. Während des schnellen    Durchflusses   des Heizöles durch die Heizschlangen gelangt jedes Ölpartikelchen unter die Einwirkung einer beträchtlichen Anzahl warmer Partikeln des Heizmediums. 



  Die Länge der Heizschlangen und der Durchsatz des Heizmediums wird so gewählt, dass das in das Sammelrohr 18 gelangende Heizöl die erwünschte Endtemperatur aufweist. Durch den - wie beschrieben - sehr intensiven Wärmeaustausch im Durchlauferhitzer genügt es, die Temperatur des Heizmediums zum vollständigen Aufheizen des Heizöles um einige Grade -    maximum   um 5  C - über die    Endtempera-      tur   des Heizöles zu halten, und die    Einhaltung   dieser konstanten Temperatur erfolgt z. B. bei Dampfheizung durch Reduktion des Dampfdruckes auf das notwendige Mass. Bei Heisswasser kann zu diesem Zwecke eine Mischstation verwendet werden.

   Der geringe Temperaturunterschied zwischen dem    Heiz-      medium   und dem Heizöl zusammen mit den erwähnten, die Austrittstemperatur des Heizöles bestimmenden konstanten Faktoren macht die Verwendung von Reguliereinrichtungen    überflüssig.   Dies im Gegensatz zu bekannten    Durchlauferhitzern,   welche mit einem weit über seine Endtemperatur aufgeheizten Heizmedium arbeiten müssen und für das Einhalten einer wenigstens bestimmte Grenzen nicht über- bzw.

   unterschreitenden    Öltemperatur   während des    Brennerbetriebes   und um im    intermittierenden   Betrieb beim Ausschalten des Brenners ein überhitzen des Heizöles im Durchlauferhitzer zu verhüten, auf die Verwendung einer durch Thermostaten    gesteuerten   Regulierung der Wärmezufuhr nicht verzichten können. Beim    erfindungsgemässen   Durchlauferhitzer weist das aus der Heizschlange strömende Heizöl stets die gewünschte Endtemperatur auf. 



  Ausser dem Fortfall einer Vorrichtung zum Regulieren der Wärmezufuhr    zusammen   mit den anhaftenden funktionellen und wirtschaftlichen Nachteilen weist der erfindungsgemässe Durchlauferhitzer noch weitere Vorteile auf. Wenn der Brenner beim    inter-      mittierenden   Betrieb abstellt und dabei das Strömen des Heizöles durch den Durchlauferhitzer stoppt,

   übernimmt die in den Heizschlangen enthaltene Heiz- ölmenge nach kurzer Zeit die Temperatur des    Heiz-      mediums.   Im Durchlauferhitzer wird dadurch ein höchstens um 5  C über die gewünschte    Endtemperatur   vorgewärmter    Heizölvorrat   geschaffen und für das folgende    Inbetriebsetzen   des Brenners    bereitgehalten.   Das Vorhandensein eines solchen Vorrats, das heisst eines Vorrats mit erhöhter    Zündwilligkeit   - so    wesentlich      dies   für sich schon    sein   mag - ist freilich lediglich die Folge des nicht minder wichtigen Umstandes,

   dass der Durchlauferhitzer auch während eines Unterbruches des    Brennerbetriebes   nicht nur in Betriebsbereitschaft, vielmehr in    unvermindertem   Betriebszustand gehalten wird. Beim    erneuten   Starten des    Brennerbetriebes   wird dann das. höchstens um 5  C über die gewünschte Endtemperatur vorgewärmte Vorratsöl bei Verdrängen des im Brenner erkalteten Heizöles den Brenner leicht und rasch    vorspülen,   die ausgekühlten    Brennerteile   schnell vorwärmen und ergibt bei korrektem    Zerstäubungsgrad   sicheres Zünden bei der erwähnten Endtemperatur. 



  Auch nach einem längeren Unterbruch des Heizungsbetriebes gestatten die relativ    kleinen      Ölmengen   in den Heizschlangen, deren hohe    Durchflüssgeschwin-      digkeit   und der kontinuierliche    Durchfluss   des    Heiz-      mediums   - Faktoren, die an sich schon jegliche Schwankungen rasch ausgleichen würden - das sehr schnelle Erreichen des normalen Betriebszustandes. 



  In diesem Zusammenhang ist der Wärmefühler 13 zu erwähnen, welcher beim Eintreffen des    Heiz-      mediums   im Verteilerrohr 12 den Betrieb des. Brenners freigibt, so dass der Brenner unverzüglich anlaufen kann. Das Erteilen des    Startkommandos   für den Brenner unmittelbar beim Einführen des    Heiz-      mediums   in den Durchlauferhitzer demonstriert klar die Vorteile des    erfindungsgemässen   Durchlauferhitzers, entfallen doch dabei die Wartezeiten zwischen Einführen des Heizmediums in den Durchlauferhitzer und dem Start des    Brennerbetriebes,   welche bei bekannten Durchlauferhitzern bis zu 6 Stunden betragen können. 



  Nachdem der Durchsatz einer    Heizschlange   mit der Wahl der Strömungsgeschwindigkeit des Heizöles nach den    erwähnten   Gesichtspunkten festgelegt ist, geschieht die Anpassung der    Leistungsfähigkeit   des Durchlauferhitzers an die    Brennerleistung   durch Parallelschalten der jeweils entsprechenden Zahl    Heiz-      kammern.   



  Die Zufuhr des hochviskosen Heizöles an den Durchlauferhitzer besorgt die    nicht   dargestellte    Bren-      nerpumpe   selber. Folglich stehen die vom Heizöl    durchflossenen   Leitungen des Durchlauferhitzers unter dem relativ hohen Druck dieser Pumpe, was durch die erwähnten Merkmale der konstruktiven Ausbildung der Einrichtung ohne weiteres möglich ist. Das Heizöl gelangt in die    Brennerpumpe   mit einer niederen Temperatur bei guter Schmierfähigkeit, wodurch der Verschleiss herabgesetzt und Störungen weitgehend    eliminiert   werden.

   Die hohe    Durchfluss-      geschwindigkeit   des Öles    verhindert   das Entstehen von Verkokung in den    Heizschlangen,   um so mehr als die Wandungen der Rohrschlangen kaum über die 

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 Endtemperatur des Öles geheizt werden müssen, im Gegensatz zu bekannten Durchlauferhitzern, bei denen das Aufheizen des Öles überhaupt ein starkes Temperaturgefälle in den    Wärmeaustauschflächen   voraussetzt. Es sei noch erwähnt, dass eventuelle Wassereinschlüsse im Heizöl unter dem hohen    Druck   im Durchlauferhitzer nicht zur Dampfblasenbildung führen können. 



  Verglichen mit bekannten Durchlauferhitzern zeichnen sich nach dem    erfindungsgemässen   Verfahren betriebene Durchlauferhitzer durch besonders günstige Kennwerte aus. In der Praxis hat sich u. a. ein solcher Durchlauferhitzer, deren Raumbedarf bei einer Nennleistung von 1000 1/h nur etwa 0,06 m3 beträgt, gut bewährt. Das mit    12    C eintretende Heizöl wurde bei einer Dampftemperatur von 128  C auf 124  C aufgeheizt, wobei die erwähnte Nennleistung noch bedeutend gesteigert werden konnte. 



  Durchlauferhitzer zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens können mit elektrischen    Heizkammern   kombiniert werden, welche lediglich    dann   zur Verwendung kommen, wenn - z. B. beim    Inbetriebsetzen   der    Heizung   - noch kein flüssiges oder gasförmiges    Heizmedium   zur Verfügung steht. 



  In der beschriebenen Weise können zähflüssige Medien aller Art    aufgeheizt   werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Aufheizen eines strömenden Mediums, insbesondere Heizöles, durch ein flüssiges oder gasförmiges Heizmedium auf eine gewünschte Endtemperatur, dadurch gekennzeichnet, dass das aufzuheizende Medium in einem geschlossenen Kanal mit der höchstmöglichen noch eine laminare Strömung zulassenden Geschwindigkeit der Einwirkung des höchstens um 5 C über die Endtemperatur des aufzuheizenden Mediums erhitzten Heizmediums ausgesetzt wird.
    II. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mindestens eine Heizkammer, in welcher mindestens einen geschlossenen Kanal bildende Führungsmittel zum Führen des aufzuheizenden Mediums und Verteil- mittel zum Inberührungbringen des Heizmediums mit den Führungsmitteln angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das aufzuheizende Medium zuerst längs einer Schraubenlinie geführt und dann entlang einer weiteren innerhalb der ersten Schraubenlinie koaxial verlaufenden zweiten Schraubenlinie geleitet wird und dabei bezüglich der gemeinsamen Achse der Schraubenlinien zuerst in der einen und dann in der anderen Richtung strömt, und dass das Heizmedium in Richtung der Achse der Schraubenlinien geführt wird, wobei es in Abständen radial nach allen Seiten gegen den das aufzuheizende Medium enthaltenden Kanal versprüht wird, das Ganze derart, dass das Heizmedium in starke Wirbelung versetzt wird und den das aufzuheizende Medium führenden Kanal allseitig umschliesst, so dass ein intensiver Wärmeübergang vom Heizmedium auf das aufzuheizende Medium erfolgt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel bzw. die Verteilermittel so ausgebildet sind, dass das Einströmen eines Mediums in die Heizkammer bezüglich des Ausströmens des gleichen Mediums aus der Heizkammer im Gegenstrom erfolgt. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11 und Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch zwei in Reihe geschaltete schraubenlinienförmige Rohrschlangen zum Führen des aufzuheizenden Mediums, wobei die zuerst durchflossene Rohrschlange die zuletzt durchflossene Rohrschlange koaxial umgibt, ferner durch ein sich koaxial in die Rohrschlangen erstreckendes Sprührohr mit längs desselben vorgesehenen öffnun- gen zum Verteilen des durch das Sprührohr strömenden Heizmediums in der Heizkammer, welche im Bereiche der Einmündung des Sprührohres in dieselbe einen Ablaufstutzen für das Heizmedium aufweist.
CH357824D 1957-10-14 1957-10-14 Verfahren und Einrichtung zum Aufheizen eines strömenden Mediums CH357824A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3696636A (en) * 1968-03-06 1972-10-10 Gaston M Mille Method and apparatus for cooling liquids
FR2128127A1 (de) * 1971-03-05 1972-10-20 Bignier Schmid Laurent

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