Verfahren zur Herstellung eines Siegelverschlusses Gegenstand des Patentes ist ein. Verfahren zur Herstellung eines Siegelverschlusses. Dieses Ver fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Enden eines Bandes, das aus mehreren nebenein ander liegenden einzelnen Schnüren oder Faser bündeln besteht, welche einzeln und als Ganzes mit einer schweissbaren thermoplastischen Masse über zogen sind und durch diese zusammengehalten wer den, mit der Breitseite in Längsrichtung überein anderlegt und unter einer solchen Pressung mitein ander verschweisst,
dass sich die einzelnen Schnüre oder Faserbündel der beiden Enden in alternierender Reihenfolge zwischeneinander legen.
Das Patent betrifft im weiteren auch ein Band zur Durchführung dieses Verfahrens. und den nach diesem Verfahren hergestellten Siegelverschluss.
Die einzelnen Schnüre oder Faserbündel des er- findungsgemäss verwendeten Bandes können aus natürlichem oder synthetischem Fasermaterial be stehen. Es können alle Arten von Textilfasern ver wendet werden und zwar in Form von Schnüren oder auch von losen Faserbündeln. Es ist nicht not wendig, gezwirntes Fasermaterial zu verwenden da die einzelnen Fasern durch die Überzugsmasse zu sammengehalten werden. Vom wirtschaftlichen Stand punkt aus ist die Verwendung von Papierschnüren besonders empfehlenswert.
Es sind jedoch auch Glas fasern oder andere mineralische Fasern verwendbar. Das Band kann je nach der gewünschten Breite und der erforderlichen Zugfestigkeit aus beliebig vielen nebeneinander liegenden einzelnen Schnüren oder Faserbündeln bestehen.
Das Band kann dadurch hergestellt werden, dass die einzelnen Schnüre oder Faserbündel zuerst im Tauchverfahren einzeln mit der schweissbaren ther moplastischen Masse überzogen und getrocknet wer den. Danach werden die so behandelten Schnüre oder Faserbündel bandförmig nebeneinander gelegt und zwecks Verbindung untereinander erneut mit der gleichen oder einer ähnlichen schweissbaren thermo plastischen Masse überzogen.
Als besonders vorteil- haft hat sich eine Überzugsmasse erwiesen die aus 75 % einer Kunststoffdispersion, 20 % Pfeifenerde,
5 % Trichloräthylen und einem Farbstoff besteht. Die Kunststoffdispersion besteht ihrerseits wieder aus 100 Gewichtsteilen einer Polyvinylacetatemulsion in Wasser (54 % Polyvinylacetat -I- 15 % Weich- macher bezogen auf Polyvinylacetat)
Edivil 60 - V fluido , 20 Gewichtsteilen einer 2 %igen Natrium- carboxymethylcelluloselösung in Wasser Tylose SL 400 soluz. 2 fl/a und 10 Gewichtsteilen synthe tischem gelbem Eisenoxyd.
Zum Versiegeln zweier Enden eines erfindungs- gemäss verwendbaren Bandes muss ein solcher Press- druck aufgewendet werden, dass sich die mit der er weichten thermoplastischen Masse überzogenen ein zelnen Schnüre oder Faserbündel unter der gegen seitigen Druckeinwirkung voneinander trennen und sich dann gegenseitig wie zwei Gabeln ineinander verschränken. Auf diese Weise wird die Siegelstelle ungefähr doppelt so breit wie das einfache Band; sie ist jedoch nicht dicker als dieses.
Das erfindungsgemässe Verschlussverfahren hat die Vorteile, dass es sehr einfach und billig ist, da es ohne zusätzliche Verschlussteile (Haken, Klam mern, Metallhülsen, Plomben, etc.) auskommt. Der erfindungsgemäss hergestellte Verschluss, ist ausser- ordentlich reissfest. Bei zahlreichen Zerreissproben ist das. Band nicht an der Verbindungsstelle oder in unmittelbarer Nähe derselben gerissen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäss hergestellten Verschlus ses ist seine Flexibilität und der Umstand, dass er keine vorstehenden Teile aufweist und somit vor Ver letzungen z. B. beim Transport geschützt ist. Einer seiner wichtigsten Vorteile ist sein Charakter als Siegelverschluss, d. h. dieser Verschluss kann, wenn er einmal geöffnet ist, nicht mehr so verschlossen werden, ohne dass dies nicht erkannt werden könnte. Die Sicherheit in dieser Hinsicht kann z.
B. bei der Verpackung von Wertsendungen noch dadurch er höht werden, dass die Schweissung zwischen kenn zeichnenden Prägestempeln vorgenommen wird.
Process for the production of a sealed closure The subject of the patent is a. Method for producing a sealed closure. This process is characterized by the fact that you bundle the ends of a band consisting of several individual cords or fibers lying next to one another, which are individually and as a whole covered with a weldable thermoplastic compound and held together by the broadside superimposed in the longitudinal direction and welded together under such a pressure,
that the individual cords or fiber bundles of the two ends lay between each other in an alternating order.
The patent also relates to a tape for performing this method. and the sealing cap produced by this process.
The individual cords or fiber bundles of the tape used according to the invention can be made of natural or synthetic fiber material. All types of textile fibers can be used in the form of cords or loose fiber bundles. It is not necessary to use twisted fiber material as the individual fibers are held together by the coating material. From an economic point of view, the use of paper cord is particularly recommended.
However, glass fibers or other mineral fibers can also be used. Depending on the desired width and the required tensile strength, the tape can consist of any number of individual cords or fiber bundles lying next to one another.
The tape can be produced in that the individual cords or fiber bundles are first coated individually with the weldable thermoplastic material in the immersion process and then dried. Then the cords or fiber bundles treated in this way are laid next to one another in the form of a band and coated again with the same or a similar weldable thermoplastic material for the purpose of connecting to one another.
A coating compound has proven to be particularly advantageous which consists of 75% of a plastic dispersion, 20% of pipe earth,
5% trichlorethylene and a dye. The plastic dispersion in turn consists of 100 parts by weight of a polyvinyl acetate emulsion in water (54% polyvinyl acetate -I- 15% plasticizer based on polyvinyl acetate)
Edivil 60 - V fluido, 20 parts by weight of a 2% sodium carboxymethyl cellulose solution in water Tylose SL 400 soluz. 2 fl / a and 10 parts by weight of synthetic yellow iron oxide.
To seal two ends of a tape that can be used according to the invention, such a pressure must be applied that the individual cords or fiber bundles coated with the softened thermoplastic material separate from each other under the mutual pressure and then interlock like two forks . In this way the sealing point is about twice as wide as the simple tape; however, it is no thicker than this.
The closure method according to the invention has the advantages that it is very simple and cheap, since it does not require any additional closure parts (hooks, clips, metal sleeves, seals, etc.). The closure produced according to the invention is extremely tear-resistant. In numerous tensile tests, the tape has not broken at the connection point or in the immediate vicinity thereof.
Another advantage of the closure produced according to the invention is its flexibility and the fact that it has no protruding parts and thus injuries from Ver z. B. is protected during transport. One of its most important advantages is its nature as a seal closure, i. H. this closure, once it is opened, can no longer be closed in this way without this being unable to be recognized. The security in this regard can e.g.
B. in the packaging of items of value it can still be increased by the fact that the welding is made between marking embossing stamps.