Spritzpistole Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Spritzpistole zum wahlweisen Verspritzen von Wasser oder Sprühmittel. Mit dieser Spritzpistole können je nach Grösse Automobile, Fahrzeuge, Eisenbahnwagen, Küchen, Lokale, grosse Behälter in Bierbrauereien, in Most- und Weinkellern usw. leicht gereinigt, desinfiziert und darauf mit Wasser gewaschen werden. In Amerika werden z. B. die Böden der neuen Küchen in den Haushaltungen so ausgebildet, dass die Reinigung rasch durch Aus spritzen mit dem Schlauch erfolgen kann.
Es ist bereits im Patent Nr. 321726 der gleichen Anmelderin ein Sprühapparat beschrieben, der aus einer Spritzpistole mit Spritzdüsen und einem Be hälter zur Aufnahme eines Sprühmittels besteht. Dieser Apparat kann seiner ungeeigneten Konstruk tion wegen nicht störungsfrei funktionieren. Mit der vorliegenden Erfindung ist dieser grosse Nachteil be seitigt.
In der Zeichnung ist die neue Spritzpistole in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Fig.2 stellt einen Längs schnitt durch eine Ausführungsvariante dar.
Der Pistolenkörper 1 hat den Handgriff 2. Dieser enthält den Kanal 3 mit der Armatur 4, an welche ein Schlauch angeschraubt werden kann. Der Pistolen körper 1 besitzt ferner den Behälter 5, der mit dem Deckel 6 dicht verschliessbar ist. Am Pistolenkörper ist an den zwei Ansätzen 7 und mit dem Bolzen 8 der Schalthebel 9 schwenkbar gelagert. Im obern Teil der Spritzpistole ist das Düsenrohr 10 dicht eingeschraubt, dessen Achse in gleicher Ebene mit jener des Behälters 5 und des Handgriffes 2 liegt. Zwischen dem Kanal 3 und dem Behälter 5 ist der Schieberbolzen 11 verschiebbar dicht angeordnet.
Im Pistolenkörper 1 sind ferner die Kanäle 12, 13, 14 vorgesehen, die mit den Schrauben 15, 16, 17 dicht verschliessbar sind. Die Bohrung im Pistolen körper 1 für den Schieberbolzen 11 ist oben mit der Schraube 18 dicht abgeschlossen. In diesem ist die Schieberfeder 19 eingesetzt, welche ständig den Schieberbolzen 11 nach unten auf den Vorsprung 20 des Schalthebels 9 drückt, der am andern Ende die Stellschraube 21 aufweist. Mit dieser lässt sich der Weg des Schieberbolzens 11 regulieren. Dieser besitzt den zentralen Kanal 21 mit der Bohrung 22, die Ringkanäle 23, 24 und den Dichtungsring 25.
Im Boden des Behälters 5 ist die Bohrung 26; in denselben ist das Düsenrohr 27 eingeschraubt und mit einem Packungsring gedichtet. Der Bohrung 26 gegenüber ist im Düsenrohr 27 die Wasserstrahldüse 28 eingesetzt, die so ausgebildet ist, dass sie als Wasserstrahlpumpe wirkt und ein Vakuum erzeugt. Auf dem Düsenrohr 27 ist ferner das Stück 29, z. B. durch Auflöten, befestigt. Es ist durchbohrt. An sei nem freien Ende ist das Saugrohr 30 eingewindet. Dasselbe hat die Saugbohrung 31, deren freie Öff nung mit einer Stellschraube 32, die im Saugrohr ein geschraubt ist, reguliert werden kann.
Der Behälter wird mit einem Spritzmittel gefüllt. Diese kann eine flüssige Seifenlösung sein, oder eine Sodalösung, oder eine Paste, die beim Durchfluss von heissem Wasser durch die Spritzpistole schmilzt, oder ein Desinfektionsmittel, oder ein Schaumlösch- mittel zum raschen Löschen von kleinen Bränden <B>USW.</B>
Sobald Wasser unter Druck durch die Bohrung 22 und durch die Wasserstrahldüse 28 strömt, bildet sich durch die Wasserstrahlpumpe im Düsenrohr ein Vakuum. Dadurch wird das Spritzmittel durch die Saugbohrung 31, durch das Saugrohr 30 und durch die Bohrung im Stück 29 angesogen und mit dem aus der Wasserstrahldüse austretenden Wasser strahl gemischt und zerstäubt. Mit dem Schalthebel 9 kann der Schieberbolzen 11 in der Höhe verstellt werden. In der gezeichneten Lage kann kein Wasser aus der Spritzpistole fliessen, alle Kanäle sind geschlossen.
Wird durch den Schalthebel 9 der Schieberbolzen 11 so weit ge hoben, dass der Ringkanal 24 der Bohrung 26 gegen über zu liegen kommt, dann kann das Druckwasser durch die Kanäle 3, 14 in der Spritzpistole nach dem Schieberbolzen 11 und durch die Bohrungen 21, 22 um den Ringkanal 24 und durch die Bohrung 26 nach der Wasserstrahldüse 28 fliessen, wobei das aus ihr strömende Wasser das Spritzmittel, z. B. Seifen lösung, im Behälter 5 ansaugt und fein verstäubt. Damit kann z. B. das Automobil mit Seife ge waschen werden.
Drückt man den Schalthebel 9 noch weiter einwärts, so dass der Ringkanal 23 des Schie- berbolzens 11 gegenüber dem Kanal 12 zu liegen kommt, so ist der Durchfluss durch die Wasserstrahl düse 28 verschlossen, und das Druckwasser kann durch den Kanal 12 um den Ringkanal 23 nach dem Kanal 13 und durch das Düsenrohr 10 ausströmen, wodurch es möglich wird, den gebildeten Seifen schaum auf dem Automobil abzuspritzen.
Die Spritzpistole kann aus Leichtmetall oder aus Kunststoff hergestellt werden. Es lassen sich z. B. die Kanäle 12, 14 durch einen einzigen Kanal ersetzen, der in der Achse des Düsenrohres 10 liegt. Die Düsenrohre 10', 27 können auch koaxial ineinander gesteckt sein, wobei der Kanal 13' über das Rohr 34 in den das Düsenrohr 27 umgebenden Hohlraum einmündet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Spray gun The present invention relates to a spray gun for optionally spraying water or spray. With this spray gun, automobiles, vehicles, railroad cars, kitchens, bars, large containers in breweries, cider and wine cellars, etc. can be easily cleaned, disinfected and then washed with water. In America z. B. the floors of the new kitchens in the households designed so that cleaning can be done quickly by spraying off with the hose.
It has already been described in the patent no. 321726 of the same applicant, a spray apparatus which consists of a spray gun with spray nozzles and a container for receiving a spray. Due to its unsuitable construction, this apparatus cannot function properly. With the present invention, this major disadvantage is eliminated.
In the drawing, the new spray gun is shown in an exemplary embodiment in Fig. 1 in longitudinal section. Fig. 2 shows a longitudinal section through an embodiment variant.
The gun body 1 has the handle 2. This contains the channel 3 with the fitting 4, to which a hose can be screwed. The gun body 1 also has the container 5, which can be closed tightly with the cover 6. On the gun body, the switching lever 9 is pivotably mounted on the two lugs 7 and with the bolt 8. In the upper part of the spray gun, the nozzle tube 10 is screwed tight, the axis of which is in the same plane as that of the container 5 and the handle 2. Between the channel 3 and the container 5, the slide bolt 11 is arranged displaceably in a sealed manner.
In the gun body 1, the channels 12, 13, 14 are also provided, which can be tightly closed with the screws 15, 16, 17. The hole in the gun body 1 for the slide pin 11 is sealed at the top with the screw 18. In this the slide spring 19 is used, which constantly presses the slide pin 11 downwards onto the projection 20 of the switching lever 9, which has the adjusting screw 21 at the other end. The path of the slide bolt 11 can be regulated with this. This has the central channel 21 with the bore 22, the annular channels 23, 24 and the sealing ring 25.
In the bottom of the container 5 is the bore 26; the nozzle tube 27 is screwed into the same and sealed with a packing ring. Opposite the bore 26, the water jet nozzle 28 is inserted in the nozzle tube 27, which is designed so that it acts as a water jet pump and creates a vacuum. On the nozzle pipe 27 is also the piece 29, for. B. by soldering attached. It's pierced. The suction tube 30 is threaded at its free end. The same has the suction bore 31, the free opening of which Publ can be regulated with an adjusting screw 32 which is screwed into the suction tube.
The container is filled with a spray. This can be a liquid soap solution, or a soda solution, or a paste that melts when hot water flows through the spray gun, or a disinfectant, or a foam extinguishing agent to quickly extinguish small fires <B> ETC. </B>
As soon as water flows under pressure through the bore 22 and through the water jet nozzle 28, the water jet pump creates a vacuum in the nozzle tube. As a result, the spray is sucked in through the suction bore 31, through the suction tube 30 and through the bore in the piece 29 and mixed and atomized with the jet of water emerging from the water jet nozzle. The slide pin 11 can be adjusted in height with the switching lever 9. In the position shown, no water can flow out of the spray gun, all channels are closed.
If the slide pin 11 is raised by the switching lever 9 so far that the annular channel 24 comes to lie opposite the bore 26, then the pressurized water can flow through the channels 3, 14 in the spray gun to the slide pin 11 and through the bores 21, 22 to flow around the annular channel 24 and through the bore 26 to the water jet nozzle 28, the water flowing from it the spray, z. B. Soap solution, sucked in the container 5 and finely dusted. This z. B. wash the automobile with soap ge.
If the switching lever 9 is pushed further inwards so that the annular channel 23 of the slide bolt 11 comes to lie opposite the channel 12, the flow through the water jet nozzle 28 is closed and the pressurized water can pass through the channel 12 around the annular channel 23 after the channel 13 and through the nozzle pipe 10, which makes it possible to spray the foam formed on the automobile.
The spray gun can be made of light metal or plastic. It can be z. B. replace the channels 12, 14 with a single channel which lies in the axis of the nozzle tube 10. The nozzle pipes 10 ', 27 can also be inserted coaxially into one another, the channel 13' opening via the pipe 34 into the cavity surrounding the nozzle pipe 27, as is shown in FIG.