CH347729A - An Gebäudewandungen anbringbare Vorrichtung zum Aufhängen von mit Scharnierbändern versehenen Flügeln, insbesondere von Jalousieladen - Google Patents

Description

  An Gebäudewandungen     anbringbare    Vorrichtung zum Aufhängen  von mit     Scharnierbändern    versehenen Flügeln, insbesondere von     Jalousieladen       Bekanntlich war bisher das Anbringen der so  genannten  Kloben  zur Aufnahme der am Rahmen  von     Jalousieladen    befestigten     Scharnierbändern    an  Gebäudewänden umständlich und zeitraubend, und  es kam häufig ein ungewolltes Lösen derselben nach  einiger Gebrauchszeit vor.  



  Diesen Übelständen soll durch die     vorliegende     Erfindung abgeholfen werden. Dieselbe bezieht sich  auf eine an Gebäudewänden     anbringbare    Vorrichtung  zum Aufhängen von mit     Scharnierbändern        ver-          sehenen    Flügeln, insbesondere von     Jalousieladen,     und zwar zeichnet sich     dieselbe    dadurch aus, dass  sie eine unter dem Einfluss eines Spreizkörpers  stehende, durch Längsschlitze auf mindestens einem  Teil ihrer Länge federnd nachgiebig gestaltete, in  einer vorgebohrten     Ausnehmung    einer Gebäudewand  unterzubringende Hülse aufweist,

   die als Träger für  einen     Klobenteil    eingerichtet ist, der zur Aufnahme  eines am Rahmen des Flügels befestigten, mit einer       Einhängeöse    versehenen     Scharnierbandes    dient.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der zur Aufnahme eines  an einem nur teilweise gezeichneten     Jalousieladen     befestigten     Scharnierbandes    dienenden     Vorrichtung     und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der       Fig.    1.  



  Mit 1 ist eine Hülse bezeichnet, die     einenends     auf ungefähr     =/,;    ihrer Länge mit Längsschlitzen 2  versehen ist, die     andernends    durch in der Hülsen  wandung vorgesehene Querbohrungen 3 begrenzt  werden. Das mit den Längsschlitzen 2 versehene  Ende der Hülse 1     besitzt    innwendig eine konische  Anzugsfläche 4, mit welcher der Konus 5, welcher    einen     Spreizkörper    bildet, zusammenwirkt, welch  letzterer auf dem durch die Hülse 1 hindurchgeführ  ten Schraubenbolzen 6 sitzt, dessen dem Konus 5  abgekehrtes Ende mit einem Kopf 7 versehen ist.

    Der Konus 5 besitzt an seiner Mantelfläche eine  Rippe 5', die in eine passende in der konischen An  zugsfläche 4 vorgesehene Führung ein, -reift, um ein  Verdrehen des Konus 5 beim Verstellen desselben  zu verhindern. Der mit der konischen Anzugsfläche  4 versehene Teil der Hülse 1 besitzt auf seinem Um  fang durch Eindrehen von Rillen Rippen 8, deren  Zweck später beschrieben ist.

   Die Hülse 1 weist an  ihrem der konischen Anzugsfläche 4     abgekehrten     Ende auf ihrem Umfang eine Absetzung 9 zur Auf  nahme der     doppelschenkligen    Lasche 10 auf, die       einenends    abgewinkelt und zu einer Öse 11 ausge  bildet ist, die als Halterung für den     Bolzen    12 dient,  wobei die Lasche 10 und der Bolzen 12 den     Klo-          benteil    bilden, der zur Aufnahme des an dem nur  teilweise gezeichneten Rahmen R eines Jalousie  ladens angebrachten, mit einer passenden Einhänge  öse versehenen     Scharnierbandes    S dient.  



       Angenommen,    man wolle die beschriebene Vor  richtung z. B. an der Gebäudewand W anbringen,  so     bohrt    man in die Wand W ein horizontales, dem  Durchmesser und der ungefähren Länge der Hülse 1  entsprechendes Loch, worauf man die Hülse 1 bis  zum     Klobenteil    10, 12, wie aus der Zeichnung er  sichtlich, in das Bohrloch einschiebt.

   Alsdann erfasst  man mit einem Schraubenschlüssel den Kopf 7 des  Schraubenbolzens 6 und dreht denselben im Sinne  des Uhrzeigers, was zur Folge hat, dass der Konus 5  auf die konische Anzugsfläche 4 wirkt, wodurch der  geschlitzte Teil der Hülse 1     auseinandergespreizt     wird, wobei sich die Rippen 8 in die benachbarte  Wandung einpressen und dadurch eine gute Veranke-           rung    der Hülse 1     bewirken    und ein ungewolltes Lösen  derselben verhindern.  



  Beim Anziehen des Konus 5 wird die     doppel-          schenklige    Lasche 10 durch den Kopf 7 gleichzeitig  an die Wand W     angepresst    und dadurch gegen Ver  drehen     gesichert.     



  Entsprechend den am Rahmen R des Jalousie  ladens vorgesehenen     Scharnierbändern    S werden  zwei der beschriebenen Vorrichtungen     übereinander     und in entsprechendem Abstand voneinander in die  Wandung W eingelassen.  



  Statt für     Jalousieladen    kann die beschriebene  Vorrichtung auch zum     Aufhängen    von andern mit       Schamierbändern    versehenen flügelartig angeordne  ten Gegenständen, beispielsweise Türen usw., dienen.  



  Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil  der Einfachheit, sie ermöglicht ein rasches und be  quemes Anbringen an Gebäudewänden und eine  solide Verankerung daran.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH An Gebäudewandungen anbringbare Vorrich tung zum Aufhängen von mit Scharnierbändern ver- sehenen Flügeln, insbesondere von Jalousieladen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine unter dem Einfluss eines Spreizkörpers stehende, durch Längs schlitze auf mindestens einem Teil ihrer Länge federnd nachgiebig gestaltete, in einer vorgebohrten Ausnehmung einer Gebäudewand unterzubringende Hülse aufweist, die als Träger für einen Klobenteil eingerichtet ist, der zur Aufnahme eines am Rahmen des Flügels befestigten,

   mit einer Einhängeöse ver- sehenen Schamierbandes dient. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Längsschlitzen (2) ver sehene Ende der Hülse (1) inwendig mit einer koni schen Anzugsfläche (4) versehen ist, mit der ein unter dem Einfluss eines Schraubenbolzens (6) stehender Spreizkonus (5) zusammenwirkt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) im Bereiche der konischen Anzugsfläche (4) auf ihrem Umfang mit Rippen (8) versehen ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) einen über die Gebäudewand vor stehenden Teil aufweist, der als Träger für den Klo- benteil, bestehend aus einer mit einem Bolzen (12) versehenen Lasche (10), dient. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Gebäudewand vorstehende Teil der Hülse (1) mit einer Absetzung (9) versehen ist. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (10) aus einem doppelschenkligen Flacheisen gebildet ist, das einenends abgewinkelt und zu einer Öse (11) zur Aufnahme eines Bolzens (12) ausgebil det ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der am einen Ende des Schraubenbolzens (6) sitzende, zur Betätigung des Spreizkonus (5) dienende Kopf (7) gleichzeitig zur Sicherung des Halteorgans (10) für den Bolzen (12) dient.