CH345729A - Stehender Heizkessel - Google Patents

Stehender Heizkessel

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CH345729A
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CH
Switzerland
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tube
secondary chamber
boiler
chamber
combustion
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Inventor
Schwoerer Emil
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Schwoerer Emil
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/02Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air lump and liquid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description


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 Stehender Heizkessel Die vorliegende Erfindung betrifft einen stehenden Heizkessel, der, ohne Umstellungsarbeiten vornehmen zu müssen, wahlweise mit festem oder flüssigem Brennstoff oder mit beiden Brennstoffen gleichzeitig    befeuerbar   ist, mit einem Feuerraum für festen oder flüssigen Brennstoff oder für beide Brennstoffe gleichzeitig und mit einer an den Feuerraum angeschlossenen Nebenkammer für einen    Ölbrennerein-      satz.   



  Gemäss der Erfindung ist ein Heizkessel dieser Art dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrisch gestaltete Nebenkammer mit der Aussenluft verbunden ist und der    ölbrennereinsatz   ein in einem Rohr in der Nebenkammer gleichachsig zu diesem Rohr angeordnetes    Brennerrohr   aufweist, welches den    vor-      dern   Teil des Düsenrohres enthält und vorn in eine erweiterte Mischkammer für Brennstoff und Luft übergeht, wobei der Durchmesser des erstgenannten Rohres kleiner als der Innendurchmesser der Nebenkammerwand und der Durchmesser der    Mischkam-      merwand   kleiner als der Innendurchmesser des Rohres in der Nebenkammer ist,

   so dass durch einen hinten am    ölbrennereinsatz   angeordneten Stutzen eintretende Verbrennungsluft im Zwischenraum zwischen der Innenfläche der    Nebenkammerwand   und der zu dieser Fläche gleichlaufenden Aussenfläche des Rohres in der Nebenkammer nach vorn zu dessen vorderem, freiem Ende strömt, durch dieses umgelenkt wird und zwischen der Innenfläche dieses Rohres und der Aussenfläche der    Mischkammerwand   sich erhitzend und gleichzeitig diese kühlend nach hinten strömt, das    Brennerrohr   aussen    beaufschlagt   und hinten in dieses eintritt. 



  Durch diesen der Verbrennungsluft aufgezwungenen Weg wird diese, beim Betrieb des Heizkessels mit flüssigem Brennstoff, nicht nur erwärmt, was eine vollständige Verbrennung des Öls gewährleistet, son-    dern   infolge der Umlenkungen werden die Flammengeräusche des Brenners gebrochen, was einen von aussen geräuschlosen und    pulsierungsfreien      Heiz-      betrieb   des Heizkessels gewährleistet, der sich besonders beim Starten des Brenners günstig auswirkt. 



  Um    beire-   Betrieb des Heizkessels mit festem Brennstoff den    ölbrennereinsatz   vor Beschmutzung zu schützen, kann im    Zuführstutzen   für die Verbrennungsluft eine    Rückschlagklappe   angeordnet sein, die sich beim Betrieb des Heizkessels mit festem Brennstoff infolge der Umkehrung der Strömungsrichtung der Verbrennungsluft selbsttätig schliesst, wodurch sich in der ganzen den    ölbrennereinsatz   aufnehmenden Kammer und damit um diesen ein schützendes Luftkissen bildet.

   Im Betrieb mit    flüssigen   Brennstoffen schliesst diese    Rückschlagklappe   zudem in den Stillstandspausen des Brenners den Luftzutritt ab und verhütet    damit   Wärmeverluste des Kessels, die sonst infolge Durchzug zum Kamin auftreten würden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt:    Fig.   1 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen stehenden Heizkessel mit dem Feuerraum und der Nebenkammer mit einem    ölbrennereinsatz   und    Fig.2   einen waagrechten Schnitt durch diesen Kessel nach der Linie    II-II   der    Fig.   1. Der stehende Heizkessel besitzt einen senkrechten Feuerraum 2 zur Verfeuerung von festen und flüssigen Brennstoffen.

   Es bezeichnet 4 die Beschickungs- öffnung und 5 die Schür- und Putzöffnung dieses Feuerraumes. Die Verbrennungsluft für feste Brennstoffe wird dem Feuerraum 2 durch einen Rost 6 zugeführt. Das beispielsweise für eine Sammelheizungsanlage zu erwärmende Wasser befindet sich in 

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 einem sich über die Höhe des Feuerraumes    erstrek-      kenden,   untern Wassermantel 8 und in einer gleichachsig in diesem angeordneten Heizglocke 21 sowie in einem obern Wassermantel 22 und in einer Reihe von teilweise etwa senkrechten Rohren 23, im vorliegenden Beispiel drei    (Fig.2).   Das    Rücklaufwasser   von den Heizkörpern tritt unten durch den Stutzen 15 in den untern Mantel 8 des Heizkessels ein,

   während das aufgeheizte Wasser den Heizkessel etwa auf dessen halber Höhe bei 16 verlässt. Ein    Wärmedamm-      mantel   20 umgibt den ganzen Kessel. Die Rauchgase entweichen aus dem Feuerraum 2 in Pfeilrichtung durch die mit 3 bezeichnete    Gasabzugsöffnung.   Die Rauchgase streichen hierauf durch einen zwischen der Innenwandung des untern Wassermantels 8 und der Aussenwandung der    Heizglocke   21 geschaffenen Zwischenraum 35 und gelangen durch einen Rauchgasstutzen 10 in den Kamin. 



  Für den Betrieb des    Heizkessels   mit flüssigem Brennstoff ist in .einer vom obern    Wassermantel   22 umgebenen zylindrischen Nebenkammer ein    Ölbren-      nereinsatz   vorgesehen, der als Ganzes in diese Nebenkammer eingeführt wird und    mit   einem Flansch 24 an einem Flansch 25 des Heizkessels festgelegt ist. Dieser    Ölbrennereinsatz   ist oben mit einem    Luftzu-      fuhrstutzen   mit    Rückschlagklappe   33 versehen und enthält in einem    Brennerrohr   27 den vordern Teil des Düsenrohres 28.

   Das    Brennerrohr   27 ist mit Abstand von einem zu ihm gleichachsigen Rohr 30 umgeben, welches seinerseits mit Abstand gleichlaufend zur Innenfläche der    Nebenkammerwand   und damit    zur   Innenwand des obern Wassermantels 22 angeordnet ist. Am vordern oder untern Ende des    Bren-      nerrohres   ist eine gegenüber diesem erweiterte Mischkammer für Luft und Brennstoff vorgesehen, die von einem Hohlzylinder 31 begrenzt ist, der sich durch sein nach aussen gebogenes,    freies   Ende 32    flansch-      artig   auf einem am untern Ende der Nebenkammer in diese hineinragenden Ringflansch 26 abstützt.

   Die Anordnung ist derart, dass von aussen etwa mit Hilfe eines nicht dargestellten Ventilators zugeführte Verbrennungsluft für den flüssigen Brennstoff über die    Rückschlagklappe   33 (oben) zuerst in einen ringzylindrischen Zwischenraum 34 gelangt, der das Rohr 30 umgibt, dann von dort nach unten bis zu dessen unterem, freiem Ende strömt und hierauf um dieses herum und zwischen der Innenfläche des Rohres 30 und der Aussenfläche des    Mischkammerzylinders   31 sich erhitzend und gleichzeitig diesen kühlend und aussen entlang dem Brennrohr 27 nach oben strömt, um schliesslich oben in dieses Rohr hinein und in die Mischkammer zu gelangen, wie durch Pfeile angedeutet ist.

   Es bildet sich hierbei im Innern des nach oben abgeschlossenen Rohres 30 ein Luftsack, der einen darin angeordneten, als Photozelle ausgebildeten Flammenwächter 36 vor Beschädigung schützt. 



  Beim Betrieb des Heizkessels mit    flüssigem   Brennstoff ist der Weg der Rauchgase vom Raum 2 aus der gleiche wie bei Betrieb mit festen Brenn-    stoffen,   d. h. die Rauchgase gelangen durch die Abzugsöffnung 3 in den Zwischenraum 35 und erhitzen dabei noch das im untern Wassermantel 8 befindliche Wasser, welches in den obern Mantel 22 strömt. 



  Die Verbrennungsluft wird hauptsächlich durch den bei Betrieb der Heizung schwach    rotglühenden      Mischkammerzylinder   31 erhitzt und verhütet zugleich eine Überhitzung des Wassers und damit verbunden eine Dampfblasenbildung im Wassermantel an dieser Stelle. 



  Beim Betrieb des Heizkessels mit festen Brennstoffen wird bzw. bleibt die    Rückschlagklappe   33 selbsttätig geschlossen. Es bildet sich in der ganzen obern Kammer und damit um den    Ölbrennereinsatz   ein diesen hauptsächlich vor Verschmutzung schützendes, wärmedämmendes Luftkissen. 



  Der Heizkessel ist je nach Wunsch oder    Bedarf   für die eine oder andere oder aber auch beide    Feue-      rungsarten   miteinander, ohne irgendwelche Umstellungsarbeiten vornehmen zu müssen, sofort betriebsbereit. So können z. B. Abfälle ohne weiteres parallel zum Ölbetrieb verbrannt werden. Tritt bei der Ölfeuerung plötzlich eine Störung auf, so ist es nicht notwendig, sofort einen Fachmann auf den Platz zu rufen, da ohne weiteres mit festen Brennstoffen weitergeheizt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stehender Heizkessel, der, ohne Umstellungsarbeiten vornehmen zu müssen, wahlweise mit festem oder flüssigem Brennstoff oder mit beiden Brennstoffen gleichzeitig befeuerbar ist, mit einem Feuerraum für festen oder flüssigen Brennstoff oder für beide Brennstoffe gleichzeitig und mit einer an den Feuerraum angeschlossenen Nebenkammer für einen Ölbrennereinsatz, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrisch gestaltete Nebenkammer mit der Aussenluft verbunden ist und der ölbrennereinsatz ein in einem Rohr (30) in derNebenkammer gleichachsigzu diesem,Rohr angeordnetes Brennerrohr (27) aufweist, welches den vordern Teil des Düsenrohres (28)
    enthält und vorn in eine erweiterte Mischkammer für Brennstoff und Luft übergeht, wobei der Durchmesser des erstgenannten Rohres (30) kleiner ist als der Innendurchmesser der Nebenkammerwand und der Durchmesser der Mischkammerwand (31) kleiner als der Innendurchmesser des Rohres (30) in der Nebenkammer ist, so dass durch einen hinten am Ölbrennereinsatz angeordneten Stutzen eintretende Verbrennungsluft im Zwischenraum (34) zwischen der Innenfläche der Nebenkammerwand und der zu dieser Fläche gleichlaufenden Aussenfläche des Rohres (30) in der Nebenkammer nach vorn zu dessen vorderem, freiem Ende strömt, durch dieses umgelenkt wird und zwischen der Innenfläche dieses Rohres (30) und der Aussenfläche der Mischkammerwand (31)
    sich erhitzend und gleichzeitig diese kühlend nach hinten strömt, das Brennerrohr (27) aussen beaufschlagt und hinten in dieses eintritt. <Desc/Clms Page number 3> UNTERANSPRÜCHE 1. Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuführstutzen für die Verbrennungsluft eine Rückschlagklappe (33) angeordnet ist, die sich im Betrieb des Heizkessels mit festem Brennstoff selbsttätig schliesst. 2. Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Rohres (30) in der Nebenkammer zur Bildung .eines ausserhalb des Verbrennungsluftweges liegenden Luftsackes nach oben geschlossen ist und einen optisch wirkenden Flammenwächter (1) enthält. 3.
    Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenkammer von einem obern Kesselwassermantel (22) und dieser von einem Warmwasserbereiter (13) umschlossen ist, der von vom obern Teil dieses Kesselwassermantels ausgehenden, mit dem den Feuerraum umschliessenden, untern Kesselwassermantel (21) verbundenen Umlaufrohren (23) durchsetzt ist. 4. Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (30) in der Nebenkammer hängend angeordnet und an einem Flansch am obern Ende des Heizkessels befestigt ist, während das Brennerrohr (27) über die Mischkammerwand (31) sich auf einem am untern Ende der Nebenkammer in diese ragenden Ringflansch (26) abstützt. 5.
    Heizkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenkammer senkrecht von oben in den Feuerraum (2) einmündend angeordnet ist.
CH345729D 1955-12-31 1955-12-31 Stehender Heizkessel CH345729A (de)

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