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Transformator mit hoher Ausgangsspannung, insbesondere zur Erzeugung der Anodenspannung für eine Elektronenstrahlrühre eines Fernsehgerätes Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator mit hoher Ausgangsspannung, insbesondere zur Erzeugung der Anodenspannung für eine Elektronenstrahlröhre eines Fernsehgerätes, mit einer scheibenförmig ausgebildeten Hoclispannungswieklting. Diese Form der Hoehspannungswieklung wird mit Rücksicht auf die sehr hohe zu erzeugende Spannung (z.
B. ?5 kV) angewandt, um die maximale -#paniiunascliffereiiz zwischen zwei zu benachbarten Schichten gehörenden Windungen möglichst. Herabzumindern und um den Krieeliweg längs der Flanken der Wicklung inöglielist gross zu halten.
Bei den bisher üblichen Transformatoren der erwähnten Art wird die Hochspannungs- spule als Kreuzwicklung ausgebildet. Diese Spulen haben den Vorteil, dass sie kontinuierlich, das heisst. ohne Unterbrechungen durch _ Zwisehenfügen von Papierschichten, gewickelt werden können, haben jedoch den Nachteil, dass die Durehsehlagfestigkeit unzufriedenstellend ist.
Die Erfindung bezweckt, einen Transfor- inator zu schaffen, bei welchem der erwähnte Vorteil vorhanden, aber der Nachteil vermieden ist. Gemäss der Erfindung ist der Draht mit kontinuierlich zunehmendem Krümmungs- radius in kegelstumpfförmigen Schichten gewickelt und die Wicklung ganz in einer glat- ten, flachen Scheibe aus thermoplastischem Isoliermaterial eingebettet.
Zur Herstellung dieses Transformator, wird erfindungsgemäss ein Verfahren angewendet, nach welchem der Draht zum Wik- keln der Hochspannungsspule in axialer Richtung hin und her gehend auf ein ohne axiale Verschiebung kontinuierlich mutgewickeltes Isolierband aus thermoplastischem Material gewickelt wird, wobei die Breite dieses Bandes die Breite der Wicklungsschichten über- schr eitet und nach dem Nickeln die Spule durch Erhitzung zwischen zwei glatten Flächen axial zusammengepresst wird.
Es sei bemerkt, dass es bereits bekannt ist, eine flache Spule unter gleichzeitiger Mutwicklung eines Isolierbandes, in diesem Falle aus Papier, zu wickeln. Es handelt sich dabei um die Erzielung einer niedrigen Eigenkapazität der Spule, und das Band wird nur bei jeder zweiten Wicklungsschicht mit dem Draht auf- ewiekelt. In den zwischenliegenden (nlindri- g o sehen) Schichten liegen die Windungen ohne isolierende Zwischenschichten nebeneinander.
Diese Art. von Wicklung ist für eine Hochspannungsspule nicht geeignet, da- die Windungen in den zylindrischen Schichten ungenügend gegeneinander isoliert sind, und bei Anwendung eines Isolierbandes aus thermoplastischem Material könnten die zuletzt ge-
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nannten Windungen bei der Erhitzung verschoben werden. Ausserdem könnten zwischen den Windungen, nach Abkühlung, mit Luft ausgefüllte Zwischenräume zurückbleiben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel eines Transformators nach der Erfindung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Transformator, der einen Teil einer Einrichtung zur Erzeugung des Zeilenablenkstromes und der Hochspannung für die Bildröhre in einem Fernsehgerät bildet. Der Transformator hat einen geschlossenen, ferromagnetischen Kern 1, der von einer Primärwicklung 3, einer Hochspan- r_ungswicklung 5 und einer Heizstromwick- lung 7 Umgeben ist. Die Primärwicklung kann auf übliche Weise in eine sich zum vorerwähnten Zweck eignende elektronische Schaltung (nicht dargestellt) aufgenommen sein; über der Wicklung 5 treten Impulse sehr hoher Spannung, z.
B. 25 kV, auf, die durch eine Diode gleichgerichtet werden, die in einer am Rand der Spule 5 befestigten Isolierhülle 9 angebracht ist und deren Heizfaden durch die schwer isolierte Wicklung 7 gespeist wird.
Fig.1 zeigt die Spulenwicklung 5 in einem axialen Schnitt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass der Krümmungsradius des Wickel- drähtes kontinuierlich zunimmt und dass die Wicklungsschichten die Form eines Kegelstumpfes haben. Die Wicklung ist in einen Körper aus gut isolierendem feuchtigkeitsbeständigem, thermoplastischem Material, z. B. Polystyren, eingebettet, welcher Körper die Form einer auf der Aussenseite glatten, flachen Scheibe aufweist. Die vorerwähnte Form der Wicklungsschichten sichert, dass Windungen, zwischen denen eine wesentliche Spannungsdifferenz besteht, durch eine starke Isolierschicht voneinander getrennt sind.
Dies ist aus Fig. 2 noch deutlicher ersichtlich, die einen Teil der Wicklung 5 in einer Zwischenstufe der Herstellung in vergrössertem Massstab zeigt. Die Windungen 11 der Wicklung sind voneinander durch Zwischenschichten 13 aus isolierendem, therinoplasti- scheiri Material, z. B. Poly sty renband, getrennt, das mit dem in axialer Richtung hin und her gehenden Draht ohne axiale Verschiebung mutgewickelt wird. Fig. 2 zeigt, dass die Anzahl von Isolierschichten zwischen zwei beliebigen Windungen, z. B. den Windungen 11' und 11", stets proportional mit der zwischen diesen Windungen auftretenden Spannung ist.
Der Spannungsgradient ist somit überall konstant, wodurch die Gefahr eines Durchschlages möglichst verringert ist. Um die Wicklung hermetisch zu verschliessen und das Entstehen grosser Spannungsgradienten, welche längs scharfer Ränder auftreten, in der Umgebungsatmosphäre zu verhüten, wird die in Fig. 2 dargestellte Spule zwischen zwei glatten Flächen unter Erhitzung zusammen- gepresst,wodurch die Flanken der Spule ganz glatt werden.
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Transformer with high output voltage, in particular for generating the anode voltage for a cathode ray tube of a television set. The invention relates to a transformer with high output voltage, in particular for generating the anode voltage for a cathode ray tube of a television set, with a disc-shaped Hoclispannungswieklting. This form of high voltage vibration is used with regard to the very high voltage to be generated (e.g.
B.? 5 kV) applied to the maximum - # paniiunascliffereiiz between two turns belonging to adjacent layers. To reduce and to keep the Krieeliweg along the flanks of the winding inöglielist large.
In the previously common transformers of the type mentioned, the high-voltage coil is designed as a cross winding. These coils have the advantage that they are continuous, that is to say. can be wound without interruptions by interposing paper layers, but have the disadvantage that the tear resistance is unsatisfactory.
The aim of the invention is to create a transformer in which the mentioned advantage is present but the disadvantage is avoided. According to the invention, the wire is wound in frustoconical layers with a continuously increasing radius of curvature and the winding is completely embedded in a smooth, flat disk made of thermoplastic insulating material.
To manufacture this transformer, a method is used according to the invention, according to which the wire for winding the high-voltage coil in the axial direction back and forth is wound on an insulating tape made of thermoplastic material which is continuously mutually wound without axial displacement, the width of this tape being the width of the Winding layers and, after nickel-plating, the coil is axially pressed together between two smooth surfaces by heating.
It should be noted that it is already known to wind a flat reel while simultaneously winding an insulating tape, in this case made of paper. It is a matter of achieving a low self-capacitance of the coil, and the tape is only unwound with the wire with every second winding layer. In the intermediate (nlindri- g o see) layers, the windings lie next to one another without any insulating intermediate layers.
This type of winding is not suitable for a high-voltage coil because the turns in the cylindrical layers are insufficiently insulated from one another, and if an insulating tape made of thermoplastic material is used, the last
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so-called turns are shifted when heated. In addition, after cooling down, spaces filled with air could remain between the windings.
The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawing, in which an embodiment of a transformer according to the invention is shown.
1 shows a transformer which forms part of a device for generating the line deflection current and the high voltage for the picture tube in a television set. The transformer has a closed, ferromagnetic core 1, which is surrounded by a primary winding 3, a high-voltage winding 5 and a heating current winding 7. The primary winding can be incorporated in a conventional manner in an electronic circuit (not shown) suitable for the aforementioned purpose; Very high voltage pulses occur across the winding 5, e.g.
B. 25 kV, which are rectified by a diode which is mounted in an insulating sleeve 9 attached to the edge of the coil 5 and the filament of which is fed through the winding 7, which is poorly insulated.
1 shows the coil winding 5 in an axial section. It can be seen from this figure that the radius of curvature of the winding wire increases continuously and that the winding layers have the shape of a truncated cone. The winding is in a body made of well-insulating, moisture-resistant, thermoplastic material, e.g. B. polystyrene, embedded, which body has the shape of a smooth, flat disc on the outside. The aforementioned shape of the winding layers ensures that turns, between which there is a significant voltage difference, are separated from one another by a strong insulating layer.
This can be seen even more clearly from FIG. 2, which shows part of the winding 5 in an intermediate stage of production on an enlarged scale. The turns 11 of the winding are separated from one another by intermediate layers 13 of insulating, therinoplastic material, e.g. B. Poly sty renband, separated, which is mutgewwick with the wire going back and forth in the axial direction without axial displacement. Fig. 2 shows that the number of insulating layers between any two turns, e.g. B. the turns 11 'and 11 ", is always proportional to the voltage occurring between these turns.
The voltage gradient is thus constant everywhere, which reduces the risk of a breakdown as much as possible. In order to hermetically seal the winding and to prevent large voltage gradients from occurring in the surrounding atmosphere, which occur along sharp edges, the coil shown in FIG. 2 is pressed together between two smooth surfaces while being heated, whereby the edges of the coil become completely smooth .