Röntgenuntersuchungseinrichtung mit Bildverstärker und Aufnahmegerät für Kinematographie Für Röntgenstrahlendurchleuchtung wird öfters ein Instrument verwendet, welches das unsichtbare Röntgenbild in ein Lichtbild und letzteres wieder in ein Elektronenbild umwan delt, das auf einen Fluoreszenzschirm fokus siert wird. Die durch einen solchen Bildver stärker erzielte Liehtstärke des Fluoreszenz bildes genügt oder kann durch eine geringe Erbölung der Röntgenstrahlenintensität zur Herstellung der Aufnahme auf einer photo graphischen Platte oder auf einem Film ge eignet gemacht werden.
Der Bildverstärker eignet sich ausserdem vorzüglich zur Reihen herstellung von Aufnahmen mit dem bei Kine matographie üblichen Tempo. Die dabei er haltenen Filmaufnahmen haben den Vorteil, dass sie die üblichen Abmessungen haben, so dass im Vergleich zu der direkten Photo graphie von Röntgenbildern eine sehr grosse Ersparnis an Filmmaterial erzielt wird.
Bei der Herstellung einmaliger Aufnahmen ist es erwünscht, das zu photographierende Bild bis zum Augenblick der Aufnahme visuell beobachten zu können. In einem Gerät für Kinematographie des Röntgenbildes mittels eines Bildverstärkers ist neben dem Schirm für die Umwandlung der Röntgenstrahlen in Lieht ein ähnlicher Schirm angebracht, der (lauernd beobachtet werden kann. Dabei be obachtet man also nicht die eigentliche Bild oberfläche, sondern einen Teil der Umgebung, wodurch Orientierung und richtige Einstel lung des Bildverstärkers schwieriger werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine ent sprechende Einrichtung für Kinematographie mit Aufnahmekamera, welche Einrichtung sich eignet zur visuellen Beobachtung des zu photo graphierenden Fluoreszenzbildes. Gemäss der Erfindung ist in dem durch die Optik der Aufnahmekamera begrenzten Strahlengang des Fluoreszenzschirmes des Bildverstärkers ein Spiegel angeordnet, der es der bedienen den Person ermöglicht, den Wiedergabeschirm mittels eines optischen Instrumentes zu be- obaehten. Dies ist besonders wichtig, wenn ein bestimmter Augenblick der Bewegungsphase sich bewegender Organe photographiert wer den soll.
Es kann auf diese Weise Verlust an Filmmaterial verhütet werden, da es dann nicht mehr erforderlich ist, Aufnahmen des ganzen Bewegungsverlaufes zu machen.
Der Spiegel ist vorzugsweise flach, und man kann ihn gewünschtenfalls derart be festigen, dass er ausserhalb des Lichtstrahlen bereiches geführt werden kann, wenn eine Photographie gemacht wird, damit der Spiegel keinen Teil des vom Wiedergabeschirm in der Richtung der Optik ausgestrahlten Lichtes abfängt.
Der Spiegel wird am besten nahe der Ab bildungslinse angeordnet, damit er nicht auf dem Film abgebildet wird. Er kann in der optischen Achse des Strahlenganges ange ordnet, und seine Oberfläche kann möglichst klein gemacht werden, damit möglichst wenig Licht abgefangen wird. Eine besonders zweck dienliche Ausführungsform ergibt sich bei Anordnung des Spiegels zwischen den beiden Linsen einer Tandemoptik am Rande des die beiden Linsen verbindenden Strahlenganges, so dass man das Objektiv des Beobachtungs instrumentes nahe an den Spiegel führen und auf diese Weise mittels einer kleinen Spiegel fläche den ganzen Wiedergabeschirm über blicken kann.
Kann ein grösserer Spiegel verwendet wer den, z. B. bei einer Aufnahmekamera mit Spiegeloptik, so kann das Gerät auch als Pro jektionsgerät (Epidiaskop) dienen. Dazu kann der gleiche Spiegel verwendet werden; der dabei um einen Winkel von 90 um eine Achse drehbar sein muss, die zu der die opti sche Axe für direkte Beobachtung enthalten den Ebene senkrecht ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Einrich tung nach der Erfindung sind in der Zeich nung dargestellt, in der Fig. 1 die Kombination eines Bildverstär kers mit Aufnahmekamera darstellt, welche Kamera eine Linsenoptik besitzt.
Fig.2 zeigt einen Schnitt an der Stelle einer Linsenoptik, und Fig.3 zeigt die Kombination eines Bild verstärkers -und einer Spiegelkamera.
Der Aufnahmeschirm 1 fängt die Röntgen strahlen auf, die in Licht und darauf in Elek tronenstrahlen umgewandelt werden, die auf den Wiedergabeschirm 2 fokussiert werden. Der Bildverstärker 3, der die beiden Schirme enthält, kann von der üblichen Bauart sein. Das Bild am Wiedergabeschirm 2 wird mittels der Kinematographiefilmkamera photogra phiert, die eine Tandemlinse 4 besitzt, wobei der Film 5 mit dem Triebwerk 6 in einer licht dicht verschlossenen Hülle 7 angeordnet ist. Eine solche Kamera enthält ausserdem eine Einrichtung zur periodischen Unterbrechung des Lichtweges; eine detaillierte Beschreibung dürfte sich hier erübrigen, da sich im Prinzip die Kamera nicht von bekannten Geräten unterscheidet.
Der Strahlengang des Fluoreszenzschir- mes 2 wird durch die Linse 4 begrenzt, und zwischen den beiden Teillinsen ist ein kleiner Spiegel 9 unter einem Winkel von 45 ange ordnet. Nur ein geringer Teil des Lichtbün dels wird durch den Spiegelteil abgefangen und in die Richtung des Beobachtungsinstru mentes 10 abgelenkt. Letzteres enthält eine Linse 11, die ein Bild des _Wiedergabeschirmes 2 in die Schauöffnung 12 projiziert. Man kann also dauernd das zu photographierende Bild beobachten und kann also die Aufnahme serie auf Teile des Z@rklus der Bewegungsfunk tionen beschränken, welche der untersuchte Gegenstand vollführt und die für die Unter suchung wesentlich sind.
Ausserdem kann die Einstellung der Einrichtung leicht derart geregelt werden, dass der wichtigste Teil des Bildes in der Mitte des Films erscheint.
Der Raum zwischen dem Bildverstärker 3 und dem Aufnahmegerät 7 ist durch ein licht dichtes Gehäuse 13 umgeben, dessen Wand eine Öffnung 14 hat, durch die das Beobach tungsinstrument 10 hindurchgeführt wird.
In Fig.3 sind, sofern möglich, die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 angewandt. Mit dem Bildverstärker ist eine Spiegelkamera kombiniert in der Weise, dass ihre Achsen sich decken. Auch hier darf eine detaillierte Be schreibung der Spiegelkamera unterbleiben, da sie im Prinzip bekannten Geräten dieser Art ähnlich ist.
Die Kamera enthält einen Hohlspiegel 16, eine Korrektionsp;latte 17 und einen Filmträ ger<B>18.</B> An einer gemeinsamen Hülle 13 ist ein Kasten 19 befestigt, der die beiden Spulen 20 und 21 für den Film 22 enthält. Eine Spule hat den bereits belichteten, die andere den noch nicht belichteten Teil. Weiter enthält die" Kamera eine Einrichtung, durch die der Film jeweils über einen Abstand gleich der Höhe des durch den Spiegel 16 erteilten Bildes wei terbewegt wird; die Zeichnung zeigt. keine Ein zelheiten dieser Einrichtung.
Das auf dem Wiedergabeschirm 2 des Bild verstärkers 3 verkleinerte, mit vielfach ver- grösserter Helligkeit erscheinende Bild des auf dem Aufnahmeschirm 1 entstehenden Rönt genbildes bildet den Gegenstand für die Spie geloptik der Kamera, in deren Bildebene der Film \?2 durch an sich bekannte Mittel ausge breitet wird.
Zwischen dem Bildverstärker und der Spie gelkamera befindet sich der vorzugsweise flache Spiegel 9, der es der bedienenden Per son ermöglicht, den Schirm durch das optische Vergrösserungsinstrument 10 zu beobachten. Wegen der grösseren Öffnung der Spiegel kamera braucht man die Spiegelfläche nicht so klein wie bei der Linsenkamera zu wählen.
Für Projektion kann der Spiegel 9 um einen Winkel von 90 um eine Achse gedreht werden, die zur Zeichnungsebene senkrecht ist, wobei der Spiegel die gestrichelt angegebene Lage einnimmt. Der Hohlspiegel 16 kann eine zentrale Öffnung 24 besitzen, von der die Licht duelle 25 angebracht wird, um die Bildfläche :,'3 der Spiegelkamera zu belichten. In diese Bildfläche wird die abzubildende Platte ge legt, und die durch diese Platte diffus reflek tierten Lichtstrahlen werden durch den Spie gel 16 fokussiert und zum Teil durch den Spiegel 9 auf einen zur Seite des Gerätes an gebrachten Schirm projiziert, auf dem man also das auf diese Weise projizierte Bild be- obaehten kann.
Die Öffnung 14 zum Durchlassen des Be- obac:htungsinstrumentes 10 kann die Gestalt eines Schlitzes haben und sich beiderseits der dargestellten Anordnung über z. B. einen Vier telteil des Umfangs des Gehäuses 13 erstrek- ken. Dabei. kann man das Schauinstrument in verschiedene Lagen bringen, wenn die Unter- sueliung dies erfordert, oder wenn die Beobach tung des Wiedergabeschirmes erleichtert wer den kann. Um den lichtdichten Verschluss bei zubehalten, ist in diesem Falle das Schau instrument in einem Ring 26 befestigt, der den Mantelumfang des Gehäuses 13 umfasst und den Schlitz 14 in der Wand abdeckt.
Der Spiegel 9 ist durch Bügel 27 fest mit dem Schauinstrument 10 verbunden und folgt. so mit der Verschiebung des Schauinstrumentes.
X-ray examination device with image intensifier and recording device for cinematography For X-ray fluoroscopy, an instrument is often used which converts the invisible X-ray image into a light image and the latter into an electron image that is focused on a fluorescent screen. The strength of the fluorescent fluorescence achieved by such a stronger image is sufficient or can be made suitable for making the recording on a photographic plate or on a film by a slight oiling of the X-ray intensity.
The image intensifier is also ideally suited for serial production of recordings at the usual speed in cinematography. The film recordings obtained in this way have the advantage that they have the usual dimensions, so that a very large saving in film material is achieved compared to direct photography of X-ray images.
When taking one-off recordings, it is desirable to be able to visually observe the image to be photographed up to the moment of recording. In a device for cinematography of the X-ray image by means of an image intensifier, a similar screen is attached next to the screen for converting the X-rays into light, which can be observed lurking. In doing so, one does not observe the actual image surface, but part of the environment, which makes orientation and correct setting of the image intensifier more difficult.
The invention relates to a corresponding device for cinematography with a recording camera, which device is suitable for visual observation of the fluorescent image to be photographed. According to the invention, a mirror is arranged in the beam path of the fluorescent screen of the image intensifier, which is limited by the optics of the recording camera, and enables the operator to observe the display screen by means of an optical instrument. This is particularly important if a certain moment of the movement phase of moving organs is to be photographed.
In this way, loss of film material can be prevented, since it is then no longer necessary to make recordings of the entire course of movement.
The mirror is preferably flat, and if desired it can be fixed in such a way that it can be guided outside the light beam area when a photograph is taken so that the mirror does not intercept any part of the light emitted by the display screen in the direction of the optics.
The mirror is best placed near the imaging lens so that it is not imaged on the film. It can be arranged in the optical axis of the beam path, and its surface can be made as small as possible so that as little light as possible is intercepted. A particularly useful embodiment results when the mirror is arranged between the two lenses of a tandem optics at the edge of the beam path connecting the two lenses, so that the lens of the observation instrument can be guided close to the mirror and in this way the whole area by means of a small mirror Display screen can overlook.
Can a larger mirror be used who the, z. B. in a recording camera with mirror optics, the device can also serve as a Pro jection device (epidiascope). The same mirror can be used for this; which must be rotatable by an angle of 90 about an axis that is perpendicular to the plane containing the optical axis for direct observation.
Some embodiments of the Einrich device according to the invention are shown in the undersigned voltage in which Fig. 1 shows the combination of an image intensifier with a recording camera, which camera has a lens system.
FIG. 2 shows a section at the location of a lens optic, and FIG. 3 shows the combination of an image intensifier and a mirror camera.
The recording screen 1 intercepts the X-rays that are converted into light and then electron beams that are focused on the display screen 2. The image intensifier 3, which contains the two screens, can be of the usual type. The image on the display screen 2 is photogra phiert by means of the cinematography film camera, which has a tandem lens 4, the film 5 with the engine 6 in a light-tightly closed envelope 7 is arranged. Such a camera also contains a device for periodic interruption of the light path; a detailed description is not necessary here, since in principle the camera does not differ from known devices.
The beam path of the fluorescent screen 2 is limited by the lens 4, and a small mirror 9 is arranged at an angle of 45 between the two partial lenses. Only a small part of the light bundle is intercepted by the mirror part and deflected in the direction of the 10 observation instruments. The latter contains a lens 11 which projects an image of the display screen 2 into the viewing opening 12. The image to be photographed can therefore be observed continuously and the series of photographs can therefore be limited to parts of the cycle of movement functions which the object under examination performs and which are essential for the examination.
In addition, the setting of the device can easily be adjusted so that the most important part of the picture appears in the center of the film.
The space between the image intensifier 3 and the recording device 7 is surrounded by a light-tight housing 13, the wall of which has an opening 14 through which the observation instrument 10 is passed.
In FIG. 3, the same reference numerals as in FIG. 1 are used where possible. A mirror camera is combined with the image intensifier in such a way that their axes coincide. Here, too, a detailed description of the mirror camera can be omitted, since it is basically similar to known devices of this type.
The camera contains a concave mirror 16, a correction plate 17 and a film carrier 18. A box 19, which contains the two reels 20 and 21 for the film 22, is attached to a common casing 13. One coil has the part that has already been exposed, the other the part that has not yet been exposed. The "camera further includes a device by which the film is moved further over a distance equal to the height of the image given by the mirror 16; the drawing shows no details of this device.
The image of the X-ray image emerging on the recording screen 1, reduced in size on the display screen 2 of the image intensifier 3 and appearing with a much greater brightness, forms the object for the mirror optics of the camera, in whose image plane the film 2 by means known per se is spread.
Between the image intensifier and the mirror camera is the preferably flat mirror 9, which enables the operator to observe the screen through the optical magnification instrument 10. Because of the larger opening of the mirror camera, the mirror surface does not need to be as small as with the lens camera.
For projection, the mirror 9 can be rotated through an angle of 90 about an axis which is perpendicular to the plane of the drawing, the mirror assuming the position indicated by dashed lines. The concave mirror 16 can have a central opening 24 from which the light duels 25 is attached to expose the image area:, '3 of the mirror camera. In this image area, the plate to be imaged is placed ge, and the light beams diffusely reflected by this plate are focused by the mirror 16 and partly projected through the mirror 9 onto a screen attached to the side of the device, on which you can see that can observe the image projected in this way.
The opening 14 for the passage of the observation instrument 10 can have the shape of a slot and extend on both sides of the illustrated arrangement via z. B. a quarter part of the circumference of the housing 13 extend. There. the display instrument can be brought into different positions if the background requires it, or if the observation of the display screen can be made easier. In order to maintain the light-tight closure, the display instrument is attached in this case in a ring 26 which encompasses the circumference of the casing 13 and covers the slot 14 in the wall.
The mirror 9 is firmly connected to the viewing instrument 10 by bracket 27 and follows. so with the shifting of the display instrument.