CH312601A - Spindellagerung - Google Patents

Spindellagerung

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CH312601A
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CH
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spindle
bearing
pressure
bearing bush
bush
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Inventor
Rickenmann Alfred
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Reishauer Werkzeuge Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0629Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
    • F16C32/064Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion the liquid being supplied under pressure
    • F16C32/0644Details of devices to control the supply of liquids to the bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description


      Spindellagerung       Die heutzutage insbesondere an     Schleif-          spindeln    gestellten Anforderungen bedingen  Lagerkonstruktionen, die eine dauernd gleich  bleibende Laufgenauigkeit der Spindel bei  den verschiedensten Betriebszuständen ge  währleisten.  



  Es bestehen bereits mehrere     Spindellage-          rungen,    die mit konischen Gleitlagern ausge  rüstet sind, wobei die beiden Lagerbüchsen  gleichzeitig als Quer-     und    Längslager dienen.  Die Spindel besitzt an den Lagerstellen zwei       gegeneinandergerichtete    Kegelstumpfe; die  Lagerstellen werden mit Schmieröl versorgt.  



  Die beim Lauf der Spindel     vorhandene     Lagerreibung verursacht     Wärme,    und diese  ihrerseits führt     zwangläufig    zur Ausdehnung  der Spindel. Um auch bei diesen veränderten  Verhältnissen ein dauernd gleichbleibendes  Lagerspiel aufrechterhalten zu können, wurde  nur eine Lagerbüchse unbeweglich befestigt,  die andere hingegen in der     Axialriehtung          verschiebbar    angeordnet und mit federnden  Mitteln dauernd gegen die Spindel gedrückt.  Das zwischen     ,Spindel    und Lagerbüchsen vor  handene Lagerspiel wird dargestellt durch die  Dicke des dazwischen befindlichen 'Schmieröl  films.

   Bei Spindeln, die für sehr genaue Ar  beiten Verwendung finden, sind nur sehr  kleine Lagerspiele zulässig. Anderseits ist zu  erwähnen, dass es mit     geeignet    ausgewählten  Schmierölen durchaus möglich ist, einen ein  mal erzeugten ausserordentlich dünnen Ölfilm  auf die Dauer intakt. zu halten. Ein dünner    Ölfilm bzw. das zugeordnete kleine Lager  spiel kann bei konisch ausgebildeten Lager  stellen nur erzeugt werden, wenn der den  Kegelstumpf an der Spindel umhüllende     Öl-          mantel    zusammengepresst wird.

   Dazu sind  axiale Kräfte erforderlich, das heisst, die im  vorliegenden Fall genannten federnden Mittel  müssen um so kräftiger     dimensioniert    werden,  je höher die Arbeitsdrehzahl der 'Spindel ist,  um dem Schmieröldruck, der durch die Ro  tation der Spindel     hervorgerufen    wird, Gleich  gewicht bieten zu können.  



  Diese axialen, der Arbeitsdrehzahl der  Spindel angepassten Kräfte wirken auch im  Stillstand auf die bewegliche Lagerbüchse.  Die Spindel darf deshalb im Ruhezustand als  ein Körper betrachtet werden, der zwischen  den beiden Lagerbüchsen eingespannt und mit  beträchtlichen axialen Kräften belastet ist.  



  Die in ihrer Grundkonzeption als vorzüg  lich erkannte     Spindellagerung    konnte bisher  nur in     beschränktemUmfange    angewendet wer  den, weil sich während des Betriebes erhebliche  Schwierigkeiten zeigten. Diese bestanden  darin, dass die Bildung eines Ölfilms beim An  laufen der zwischen den beiden Lagerbüchsen  eingespannten Spindel nicht mehr möglich  war, sobald die durch die federnden Mittel  verursachte axiale     Belastung    eine gewisse  Maximalgrenze überschritt.  



  Dieser Nachteil liess sieb. vermeiden, so  lange das Anlaufen der 'Spindel im kalten      Zustand erfolgen konnte, indem man die ver  sehiebbar angeordnete Lagerbüchse beispiels  weise durch eine     Ansehlagsfläelie    am     um-          ,gehenden        Spindelgehäuse    daran hinderte, auf  die Spindel zu drücken. Bei diesen Verhält  nissen wurde für den Stillstand im kalten  Zustande ein gewisses Lagerspiel durch die  Wahl geeigneter Abmessungen gewährt, so  dass beim Anlaufen der Spindel die     Bil-          dun-    eines     ölfilms        möglie'h    war.  



  Wenn aber - was bereits     naeli    kurzer       Laufzeit,    der Fall war - die verschiebbar an  geordnete Büchse infolge der     Wärizieausdeh-          nnng    der Spindel eine Lageveränderung er  fuhr und von der besagten Anschlagfläche  abgehoben wurde, so kam beim     Stillsetzen     der Spindel die verschiebbare     Lagerbüchse          zwanglä.ufig    zum Aufsitzen auf den zugeord  neten Kegelstumpf an der .Spindel.

   Wenn an  schliessend daran die 'Spindel nochmals   diesmal aus dem erwärmten Zustande heraus  - gestartet werden musste, so hatte dies un  ter veränderten,     erschwerten    Umständen zu       gesehelien,    wobei meistens ein Anfressen von  Spindel und Lager eintrat. Bei der erfin  dungsgemäss ausgeführten.     Spindellagerung     können diese schwerwiegenden Nachteile ver  mieden sein.  



  Der Erfindungsgedanke liegt darin,     da.ss     Mittel vorgesehen sind, durch die ein bei     an-          waehsender    Drehzahl der Spindel ebenfalls  anwachsender Flüssigkeitsdruck erzeugt und  bewirkt wird, dass dieser     Druck    zusätzlich und  in gleicher Richtung wie der durch die  federnden Mittel     hervorgerufene    Druck auf  die     axial-verschiebbare        Lagerbiichse    ausgeübt  wird.  



  Die bei den bereits bekannten Lagerkon  struktionen verwendeten federnden Mittel  sind zweckmässig bei der erfindungsgemässen  Lagerung nur noch so stark dimensioniert,       dass    die bewegliche Lagerbüchse den     infolge     von Temperatureinflüssen bedingten Längen  änderungen der Spindel jederzeit zu folgen  vermag.  



  Nachstehend werden die auf der     Zeieh-          nung    dargestellten Ausführungsbeispiele der  Erfindung     erläutert.    Auf     derZeiehnung    zeigt:         Fig.l    einen Längsschnitt     dLireh    eine La  gerkonstruktion für eine Schleifspindel,       Fis.    ? einen     Querschnitt    nach der Linie       11-1I    der     Fig.1.        Fig.    3 einen     Querschnitt    nach der Linie       III-III    der     Fig.1,

            Fig.        -1    einen     Längsselinitt    durch eine Va  riante zur Lagerkonstruktion für eine Schleif  spindel in     Fig.    1.  



  In einem     Lagergehäuse    1 ist die Spindel 2  in den beiden konischen Lagerbüchsen 2 und     -1     gelagert. Die beiden Lagerstellen der :Spindel  sind als zwei     gegeneinandergerichtete    Kegel  stumpfe ausgebildet, so dass die Spindel so  wohl axial als auch radial gelagert. ist. Das  rechts befindliche     zvliirdrisehe        @pindelenfle     30.1 sowie das benachbarte Ende     12'1    der An  triebswelle 12 für die Spindel werden von der  Kupplungshülse 11 umfasst. Zur     L-bertragung     der Drehbewegung dienen nebst der erwähn  ten Kupplungshülse 11 die beiden Keile 31  und 32.

   Das links befindliche     Spindelende     302 ist ebenfalls als     Kegelstumpf    ausgebildet.  Darauf ist mit Hilfe der Mutter 19 ein       Sc'lieibenflaiiseh    1.8 festgeklemmt, auf dein  mittels Gegenflansch eine     Sehleifseheibe    17       aufgespannt    ist.  



  Die links angeordnete Lagerbüchse     \?    ist  mit einer Anzahl Sehrauben 20     unbeweglich     am Lagergehäuse 1 befestigt. Die     konische     Lagerbohrung ist mit einer     spiralförmig    ver  laufenden Schmiernut 201 versehen. Damit       Schmierölverluste    vermieden werden können,  ist ein Dichtungsring 16 im äussern Ende der       Lagerblichse    2 eingesetzt. Am rechten Ende  des Lagergehäuses 1 ist der     Absehlussdeckel     10 mit Hilfe der Sehrauben<B>15</B> befestigt. Das  Auslaufen von Schmieröl wird hier durch den  im     besagten    Deckel 10 festgehaltenen Dich  tungsring 13 verhindert.

   Im Deckel 10 befin  den sieh eine Anzahl - im dargestellten Bei  spiel fünf (siehe     Fig.    3) - Löcher 101, die  den darin steckenden Druckfedern 14 als  Führung dienen. Diese auf dem Boden der  Löcher 101 abgestützten Federn drücken die  verschiebbare Lagerbüchse     .l    dauernd nach  links. Die Lagerbüchse 4     umhüllt    den zuge  ordneten Kegelstumpf an der Spindel 3. In      der     konischen    Lagerbohrung der     Büchse     befindet sich ebenfalls     eine    spiralförmig ver  laufende Schmiernut     4011.     



  Die Kugelführung 5 für die axiale     Ver-          sehiebba.rkeit    der Büchse 4 im     Gehäuse    1     be-          stelit    aus dem Kugelkäfig 501. und zwei  in parallelen, zur     Spindelachse    senkrechten  Ebenen angeordneten Reihen von Kugeln.       Die        Kugelführung    5 wird durch den Innen  durchmesser der im Gehäuse 1 angeordneten  Büchse 6     zentriert.    Die Kugeln der Kugel  führung 5 sind unter     Vorspannung    zwischen       die    Büchse 6 und die Lagerbüchse 4 einge  setzt.

   Mit Hilfe dieser unter     Vorspannung    ein  gesetzten Kugeln wird erreicht., dass eine  axiale     Verschiebung    der Lagerbüchse 4 mit  geringstem Kraftaufwand möglich und zu  dem eine spielfreie Führung der Lagerbüchse  4 gewährleistet ist. Die Büchse 6 wird mit  Hilfe der Sehraube 34 an Ort und Stelle im  Gehäuse 1. festgehalten.  



  Der in der Lagerbüchse 4 befestigte Stut  zen 243 durchdringt den Kugelkäfig 501 und  (las Lagergehäuse 1 in für die Verschiebbar  keit des Stutzens bei der axialen     Bewegung     der Büchse dimensionierten     Öffnungen        50'2.     Er wird ausserhalb des Lagergehäuses 1 an  die     nachgiebig    montierte Rohrspirale der  Schmierölleitung      24    angeschlossen.

   Die Öff  nung 102 im Lagergehäuse 1 ist schlitzförmig       ausgebildet.    Durch diese     Massnahme    werden  Drehbewegungen der Lagerbüchse 4 im     CTe-          häuse    1 verhindert, während axiale     Versehie-          bungen    möglich sind. Die Form der beweg  lichen Lagerbüchse 4 ist so gewählt., dass von  ihr, vom Deckel 10 und vom umgebenden  Lagergehäuse 1 eine     kreisringförmige    Kam  mer     3@0    gebildet wird. Diese Kammer 30 wird  durch die beiden Dichtungsringe 8, 9, die  durch die Lagerbüchse 4 geführt sind, abge  dichtet.  



  Zwischen den Lagerbüchsen 2, 4 ist die  Büchse 25 mit Gleitsitz auf den zylindrischen  Mittelteil der Spindel 3 aufgesetzt. Die Büchse  25 steckt ihrerseits in der Büchse 26. Die  Büchsen 25 und 26 werden     gegenseitig    mit  Hilfe des zylindrischen Zapfens 27 fixiert.  Sie werden ausserdem durch den in der    Büchse 2,6 eingeschraubten     Ölzufuhrstutzen     242, der in einer Bohrung des Lagergehäuses  1 geführt ist, an der Ausführung von Dreh  bewegungen und axialen Verschiebungen ge  hindert. Die äussere Büchse 26 ist mit zwei  Ringnuten 261 und 26'2 versehen, während  die innere Büchse 25 auf dem     Spindelumfang     eine Anzahl - im dargestellten Beispiel vier  - im Querschnitt mondsichelförmige Kam  mern 251 bildet.  



  Die Ringnut 2161 ist. durch     vier    Löcher       2'5-3,    die Ringnut     2i6'2    durch vier Löcher 252  mit den vier !Kammern 251 verbunden. Es  ist zu beachten, dass je ein Loch     25'3    in bezug  auf die Drehrichtung der Spindel 3     betrachtet     am Anfang einer Kammer 2'51, je ein Loch  252 dagegen am Ende derselben Kammer an  geordnet sind.  



  Das für die beiden Lagerstellen benötigte  Schmieröl wird dem Behälter     '?3    entnommen.  Die Zahnradpumpe 211 fördert das Schmieröl  in die Druckleitung 24. Der maximal zuläs  sige Schmieröldruck wird mit Hilfe des Druck  regelventils 22- eingestellt. Er wird nur so  hoch gewählt, dass eine dauernde     Versorgung     der Lagerbüchsen 2, 4 und der Büchse 25  mit Schmieröl gewährleistet ist.     Daslschmieröl     fliesst durch den Stutzen 241 zur Lagerbüchse  2 in die dort. angeordnete     iSpiralnut    201, fer  ner durch den Stutzen     24'2    in die Ringnut 261  und von dort durch die Löcher 253 in die  Kammern 25,1.

   Ferner werden von dort aus  über die Löcher 25<B>2</B> die Ringnot 2 6'2, die Lei  tung     2'8    und die     Kammer    30 mit Schmieröl  aufgefüllt. Der in der Lagerbüchse 4     be-          festigte,    an der nachgiebig angeordneten  Rohrspirale der Leitung 24 angeschlossene  Stutzen     243    leitet das Schmieröl zur Schmier  ölnut 401.  



  Die bisher beschriebenen Verhältnisse gel  ten für die im .Stillstand befindliche 'Spindel  3. Die Federn 14 drücken auf die Lager  büchse 4, die ihrerseits am rechts angeord  neten     Spindelkegelstumpf    anliegt, so dass die  Spindel 3 als zwischen den beiden Lager  büchsen 2 und 4 eingespannt betrachtet wer  den darf.      Beim Anlaufen treibt. die Antriebswelle  12 über den Keil 32, die Kupplungshülse 11  und den Keil<B>31</B> die Spindel 3 an.     Sobald     eine Drehbewegung einsetzt, wird das in den  beiden Schmiernuten 201 und     401    vorhandene  Schmieröl von der rotierenden Spindel 3 mit  gerissen, so     dass    die beiden Kegelstumpfe bald  von einem     Schmierölmantel    umhüllt sind.

   Die  Resultierende des durch die Federn 14 aus  geübten     Axialdruckes    ist so bemessen, dass  sie einerseits die Bildung eines Ölfilms beim  Starten der Spindel 3     zulä.sst,    anderseits aber  jederzeit die Lagerbüchse 4 nach links zur  Anlage an den zugeordneten     Spindelkegel-          stumpf    zu bringen vermag, wenn keine an  dern Kräfte auf die Lagerbüchse 4 einwir  ken.  



  Der unter dem Einfluss der immer rascher  rotierenden Spindel 3 stehende     :Schmierölfilm     hat. das Bestreben, auszuweichen und verur  sacht deshalb einen mit dem Anwachsen der  Drehzahl grösser werdenden     Axialsehub.    Da  die links befindliche Lagerbüchse     \?    unverrück  bar     befestigt,    die Lagerbüchse 4 aber beweg  lich angeordnet ist, würde der durch das  Schmieröl hervorgerufene     Axialse'hub    infolge  der schwach dimensionierten Federn     1.1    bald  eine Verschiebung der Lagerbüchse 4 nach  rechts verursachen.

   Um diese Verschiebung  nach rechts zu verhindern, wird nun auf die  bewegliche Lagerbüchse 4 ein zusätzlicher  nach links, das heisst. in der gleichen Rich  tung wie der durch die Federn 14 hervorge  rufene Druck wirkender     Axialsehub    ausgeübt.  Dieser     Axialsehub    kommt folgendermassen zu  stande  Wie bereits früher erwähnt wurde, strömt.       :Sehinieröl.    aus der     Ringnut    261 durch die  Löcher 253 in die Kammern 251 ein.

   Beim  Rotieren der Spindel 3 entsteht in der in       bezug    auf die Drehrichtung am Ende der ein  zelnen Kammern     \?51    liegenden Zonen ein       Schmierölstaudruek.    Dieser ist um so grösser,  je schneller sieh die Spindel 3 dreht. Das in  der erwähnten Zone vorhandene Drucköl  strömt durch die Löcher<B>252</B> in die Ringnut  262 ein und     gelangt    von dort über die Lei  tung 28 in die Kammer     30.    Der infolgedessen    in dieser Kammer     3'0    herrschende Flüssigkeits  druck drückt die bewegliche Lagerbüchse 4 wie  einen Kolben nach links.

   Die dem Flüssigkeits  druck     ausgesetzte        Kreisringfläehe        40,2    an der  Lagerbüchse 4 ist so bemessen,     da.ss    der aus  dem. Produkt Flüssigkeitsöldruck X     Kreis-          ringfläelie    resultierende     Axialsehub        genügt,     um eine Rechtsverschiebung der beweglichen  Lagerbüchse 4 als Folge des durch die  Schmierölfilme     hervorgerufenen        Axia.lschubes     zu verhindern.

   In die Leitung 28 ist ein Druck  regelventil 29     cingebati@.    Damit kann der  maximal zulässige Druck in der- Leitung 28  und in der Kammer 3' eingestellt werden.  Auf diese Weise gelingt es, einerseits ein  sanftes Anlaufen der Spindel 3 bei sehr ge  ringer     Axialbelastung    derselben zu erreichen,  anderseits bei der mit Arbeitsdrehzahl rotie  renden Spindel 3 einen     Gleiebgewiehtszustand     herzustellen und aufrechtzuerhalten, der  dauernd ein sehr kleines Lagerspiel bzw.  einen dünnen Ölfilm zulässt.  



  Wenn durch     Stillsetzen    des Antriebsorgans  die Drehzahl der Spindel 3 sinkt und diese  schliesslich zum Stillstand kommt, so ist wäh  rend dieser     Abstellperiode    eine analoge Ver  änderung des Druckes in der Kammer 30 fest  zustellen. Beim Abfallen der Drehzahl ver  mindert sich auch der Staudruck in der  Druckzone der Kammern     251,    und demzufolge  sinkt     zwangläufig    auch der Flüssigkeitsdruck  in der Kammer 30 bzw. die axiale Bela  stung der beweglichen Lagerbüchse 4. Sobald  ein Stillstand eingetreten ist, wirken nur noch  die fünf     Federn    1.4 auf die bewegliche Lager  büchse 4, so dass ein weiteres Starten der  Spindel 3 jederzeit. ohne Gefahr erfolgen  kann.

   Sofern während des Laufes der Spindel  3 infolge der unvermeidlichen Erwärmung  eine Ausdehnung     stattgefunden    hat, so hat  auch die Lagerbüchse     4-        infolge    ihrer mittels  der Kugelführung 5 axial verschiebbaren An  ordnung sieh     selbsttäti-    den Längenänderun  gen der Spindel 3     angepasst.     



  Das in     Fig.4    dargestellte Ausführungs  beispiel zeigt eine     @Spindellagerung,    bei wel  eher der zur zusätzlichen Belastung der Lager  büchse 4 bei rotierender Spindel erforder-      liehe Druck in der festen Lagerbüchse 2 er  zeugt und auch von dort entnommen wird.  



  Bei dieser Anordnung fliesst die mit an  steigender     Spindeldrehzahl    durch Stauung  des     \Sehmieröls    entstehende Druckflüssigkeit  aus der Nut 201 über die Leitung 281 in die  Leitung 28. Diese Bauart hat den Vorteil,  dass die beiden auf der .Spindel 3 sitzenden  Büchsen 25, 26 nicht benötigt werden.  



  Eine weitere Möglichkeit bestände darin,  die beiden Büchsen 2,5,     2'.6    mit einem zylin  drischen Lager der Antriebswelle     1'2    zu kom  binieren. Das durch den     ;Stutzen        2!f2        zuge-          Mhrte        Schmieröl    würde dann sowohl zum       ;Schmieren    des erwähnten Lagers der Antriebs  welle 12 als auch zum Belasten der beweg  lichen Lagerbüchse 4 verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spindellagerung, welche gleichzeitig als Quer- und Längslager dient, wobei die Lager stellen der Spindel als zwei gegeneinander gerichtete Kegelstumpfe ausgebildet sind und mit Schmieröl versorgt werden, und ferner die eine Lagerbüchse im Lagergehäuse unbe weglich befestigt ist, während die andere im Gehäuse in der Axialriehtung verseliieb- bar angeordnet und mit.
    federnden Mitteln da.nernd gegen die Spindel gedrückt wird, da durch gekennzeichnet, da.ss Mittel vorgesehen sind, durch die ein bei anwachsender Drehzahl der Spindel ebenfalls anwachsender Flüssig keitsdruck erzeugt und bewirkt wird, dass dieser Druck zusätzlich und in gleicher Rich tung wie der durch die .federnden Mittel her vorgerufene Druck auf die axial verschieb bare Lagerbüchse ausgeübt wird. UINTTERANSPR'U' CHE 1.
    Lagerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf die 'Spindel (3) eine nicht drehbar angeordnete Büchse ('25) mit Gleitsitz aufgesetzt ist, die auf dem Spindelumfang eine Anzahl im Querschnitt mondsichelförmiger Kammern ('251) bildet, die bewirken, dass der Druck des eingeführ ten Öls mit anwachsender Drehzahl der Spin del (3) gesteigert wird, wobei der erhöhte Flüssigkeitsdruck zur Erzeugung des zusätz lichen, auf die längsverschiebbare Lagerbüchse ausgeübten Axialschubes dient. 2.
    Lagerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der mit zuneh mender Drehzahl der Spindel (3.) anwach sende Flüssigkeitsdruck in der konischen Boh rung der unbeweglich befestigten Lager büchse (2) unter Verwendung des dorthin strömenden .Schmieröls erzeugt und der er höhte Flüssigkeitsdruck zur Ausübung des zusätzlichen, auf die längsverschiebbare Lager büchse (3() ausgeübten Axialschubes aus der Bohrung entnommen wird.
    3. Lagerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit anwachsender Spindeldrehzahl erfol gende Anwachsen des Flüssigkeitsdruckes auf einen Maximalwert begrenzbar ist. 4. Lagerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die nicht dreh bare, aber in der Axialriehtung verschiebbare Lagerbüchse (4) mittels einer auf ihrem TJm- fang angeordneten Kugelführung vollständig spielfrei geführt ist. 5. Spindellagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die axial ver schiebbare Lagerbüchse (4) als Kolben wirkt,
CH312601D 1952-05-23 1953-02-03 Spindellagerung CH312601A (de)

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