CH312214A - Verfahren zum Einbringen von Salz in fliessendes Wasser und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Salz in fliessendes Wasser und Apparat zur Durchführung des Verfahrens.

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CH312214A
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Description


  Verfahren zum Einbringen von Salz in fliessendes Wasser und Apparat  zur Durchführung des Verfahrens.    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zum Einbringen von Salz in fliessen  des Wasser sowie ein Apparat zur Durch  führung des Verfahrens.  



  Dieses Verfahren     bzw.    dieser Apparat  können insbesondere Verwendung finden zur  Unterdrückung der     Kristallbildung,    von     Erd-          alkalikarbonaten    durch Einbringen eines  Phosphates in das Wasser in einer Konzentra  tion von wenigen Gramm<B>je</B> m33 Wasser. Das  Phosphat bewirkt,     dass    die     Karbonatmoleküle     nicht über     Kolloidgrösse    hinaus wachsen und  verhindert sie, sich niederzuschlagen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet,     dass    ein Block des  Salzes in einem durch     eihe        senüpermeable     Membran abgeschlossenen Raum mit Wasser  in     Berührting    gebracht, die durch die     IM--m-          bran    diffundierende Salzlösung in Wasser  aufgenommen     und    die so verdünnte Salz  lösung über ein Regelorgan in das fliessende  Wasser eingeführt wird.

   Der Apparat zur  Durchführung dieses     Verfahrens,,den    die Er  findung ebenfalls zum Gegenstand hat, ist  gekennzeichnet durch zwei durch eine     semi-          permeable    Membran. ,voneinander getrennte  Räume, von denen der erste für die Auf  nahme eines Blockes des zu lösenden Salzes  ausgebildet und der zweite einerseits an eine  Zuführung für das Lösungswasser, mit dem  der Salzblock in Berührung gebracht werden  soll und welches die durch die Membran     dii-          fundierende    Salzlösung aufnehmen soll, an-         derseits    über eine Regelvorrichtung an einen  vom fliessenden Wasser zu durchfliessenden  Kanal angeschlossen ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des erfindungsgemässen     Appaxates    zur  Durchführung des Verfahrens dargestellt.  Im Zusammenhang damit wird auch das Ver  fahren, das ebenfalls Gegenstand der Erfin  dung bildet, beispielsweise erläutert. Es zeigt:

         Fig.   <B>1</B> eine zum Einbringen eines Phos  phates in Leitungswasser bestimmte     Ausl-üh-          rungsform,    des Apparates im     Vertikalschnitt,          Fig.    2 eine erste Variante zur in     Fig.   <B>1</B>  dargestellten     Ausfülirangsform,    teils in     Seiten-          ansieht        und    teils im     Vertikalsehnitt,

      und       Fig.    3 ein Leitungsschema zu einer zweiten  Variante     der        obgenannten        Au%Iührlingsform.     form.  



  Die in     Fig.   <B>1</B> dargestellte Ausführungs  form des Apparates weist einen     kübelförmi-          gen    Behälter<B>1</B> auf, der mit seinem obern  Ende in ein Kopfstück 2 eingeschraubt, ist.  Dieses enthält einen durchgehenden Kanal<B>3</B>  mit Gewindeanschlüssen 4 für eine Wasser  zuleitung und<B>5</B> für eine nach     Wasserver-          brauchsstellen    führende Ableitung. Der mitt  lere Teil des Kanals<B>3</B> ist als     Venturirohr   <B>6</B>  ausgebildet. Der     Kana,1   <B>3</B> kann auch zylin  drisch und das     Ventuxirohr   <B>6</B> von einem. in  ihn     eingepressten    Einsatz gebildet sein.

   Der  zwischen dem     Zuleitungsanschluss    4 und dem       Venturirohr   <B>6</B>     be:Endlielle    Eintrittsteil<B>7</B> des  Kanals<B>3</B> steht durch eine, Bohrung<B>8</B> mit dem      vom Behälter<B>1</B> umschlossenen     Rauin   <B>9</B>     in     Verbindung. Ausserdem steht der Raum<B>9</B>  durch eine Bohrung<B>10</B>     ds    Kopfes 2, über eine  Ventilkammer<B>11,</B> einen Ventilkanal 12, ein  Schauglas<B>13</B> und ein Rohr 14 mit der  engsten Stelle des     Venturirohres   <B>6</B> in Ver  bindung.

   Der     Eintrittsquersehnitt    des Ventil  kanals 12 ist mittels eines     nadelförmigeii     Ventilkörpers<B>15</B> einstellbar, der in einem  fest in den Kopf 2     eingesehraubten    Nippel<B>16</B>  vor- und zurückgeschraubt und mittels einer  Gegenmutter<B>17</B> gesichert werden kann.  



  Im Behälter<B>1</B> befindet sich ein     zyli-ndri-          sches    Einsatzgefäss<B>18,</B> das oben durch eine  Wand<B>19,</B> unten durch eine     seinipermeable     Membran 20, zum Beispiel aus     Kollodium,    ab  geschlossen ist, welches Gefäss ganz im Raum  <B>9</B> liegt. Die Membran 20 wird von einer     ring-          färmigen        Überwurfmutter    21 am Gefäss<B>18</B>  festgehalten, wobei zwischen diesem und der  Membran ein Dichtungsring 22 eingelegt ist.

    An ihrem Umfang weist die     Überwurfmutter     21 Vorsprünge<B>23</B> auf, mit denen sie und  somit das Gefäss<B>18</B> im Behälter<B>1</B> zentriert  ist Lind auf dessen Boden ruht. Auf der     semi-          permeablen    Membran 20 liegt eine     Spiral-          bürste    24, deren Stützdraht<B>25</B> zu einer  Spirale gebogen ist, so     dass    sie einen ungefähr  scheibenförmigen,     wasserdurehlässigen    Kör  per bildet. Diese Bürste trägt einen     zylindri-          sehen    Block<B>26</B> von     Natriumpolyphosphat,     dem ein ungiftiger Farbstoff beigemischt ist.  



  Fliesst nun Wasser aus der Zuleitung  nach den Verbrauchsstellen     dareft    den Kanal  <B>3</B> des Kopfstückes 2, so entsteht zwischen dem  am Kanalteil<B>7</B> angrenzenden Stück des     Ven-          turirohres   <B>6</B> und der engsten Stelle desselben,       wo    die Strömungsgeschwindigkeit am grössten  ist, ein Druckabfall. Dieser bewirkt,     dass    ein  .Teil des Wassers durch die     Bohr-Luig   <B>8</B> in den  Raum<B>9</B> und von diesem durch die Bohrungen  <B>10,</B> die Ventilkammer<B>11,</B> den Ventilkanal 12,  das Schauglas<B>13</B>     und    das Rohr 14 nach dein  Austrittsteil<B>27</B> des Kanals<B>3</B> strömt.

   Das Ver  hältnis der Wassermenge, die diesem Umweg  folgt, zur gesamten durch den Apparat flie  ssenden Wassermenge,     lässt    sich mittels der       Ventilspindel   <B>15</B> einstellen. Dabei füllt sich    der Raum<B>9</B> mit Wasser; in diesem Raum     vor-          hanclene    Luft entweicht beim     Inbetriebsetzen     des Apparates durch die Bohrungen<B>10</B> und  gelangt in die Wasserableitung<B>5.</B> Aus dein  Raum<B>9</B> tritt auch Wasser durch die.     semi-          permeable,    Membran 20 ins Innere des  Gefässes<B>18,</B> wo es den Salzblock<B>26</B> umspült;

    oben im Gefäss<B>18</B> bildet sich ein Luftpolster  <B>28.</B> Das im Gefäss<B>18</B> enthaltene Wasser, das  zwischen den Borsten der Bürste 24 auch  Zutritt zur Unterseite des Blockes<B>26</B> hat, löst  nun das gefärbte Salz, bis es mit diesem ge  sättigt ist. Dank der     Kapillarwirkung    der  Borsten der Bürste 24 stellt sieh im Raum  unmittelbar über der     senüpermeablen        Mein-          bran    20 überall eine sehr gleichmässige Kon  zentration der Salzlösung ein, die     beispiels-          weise        30%        (gewichtsmässig)

          betragen        kann.     Bei Erschütterung durch äussere Ursachen  oder durch die Turbulenz der Strömung  können ferner im Laufe der Zeit kleine Be  wegungen der Borsten eintreten, die eine  gleichmässige Ablösung des Salzes an der  Unterseite des Blockes begünstigen.  



  Die gesättigte Salzlösung diffundiert     nun     durch die     semipermeable    Membran 20, wobei  sich infolge des     osmotischen        Gleichgewiehtes     im Raum<B>9</B> eine geringere Salzkonzentration  als im Innern des Gefässes<B>1-8</B> von beispiels  weise<B>1</B>     1/o    einstellt. Da das Volumen des  Raumes<B>9,</B> im Vergleich zu der durch die  Bohrung<B>8</B> eintretenden und durch die Boh  rungen<B>10</B> austretenden Wassermenge gross  ist, ändert sieh diese Salzkonzentration auch  bei grosser oder     #stark    wechselnder, den<B>Ap-</B>  parat durchströmender Wassermenge nur  wenig.

   Auf keinen Fall überschreitet sie  einen durch die Sättigung der Lösung im  Gefäss<B>18</B> und das     osmotische    Gleichgewicht  an der Membran 20 gegebenen Höchstwert.  



  Von der verdünnten Salzlösung     ini    Raume  <B>9</B> gelangt nun eine mittels des Ventilkörpers  <B>15</B> einstellbare Menge durch das     Sehauglas   <B>13</B>  und das Rohr 14 in die engste Stelle des       Venturirohres   <B>6,</B> so     dass    sie durch das durch  dieses fliessende Wasser auf eine bestimmte  nochmals erniedrigte Konzentration von     bei-          spielsw-eise    2 bis!<B>10</B> Gramm Salz pro m3      Wasser weiter verdünnt wird. Das Schau  glas<B>13</B> erlaubt, der Färbung der aus dem  Raum<B>9</B> kommenden erstmals verdünnten  Lösung zu beobachten.

   Zweckmässig wird der       Farbstoffzusatz    im Salzblock<B>26</B> so gross ge  wählt,     dass    im Schauglas<B>13</B> gerade noch keine       Veriärbung    der durch dieses fliessenden  Lösung wahrnehmbar ist, wenn deren Kon  zentration bei entsprechender Einstellung des  Ventilkörpers<B>15</B> einer für die Verbraucher  zulässigen Salzkonzentration im abfliessenden  Wasser entspricht. Eine     Verlärbung    der im  Schauglas sichtbaren Lösung würde dann eine  Betriebsstörung, zum Beispiel eine     Undicht-          beit        deT    Membran 20 oder ihrer Befestigung  anzeigen. Dadurch wird die Feststellung von  Störungen sehr vereinfacht.  



  Dient     der    Apparat zur Unterdrückung der       Kristallbildung    von     Erdalkalikarbonaten    in  Leitungswasser in einer Haushaltung, so kann  der Salzblock<B>26</B> so bemessen werden,     dass    er  beispielsweise für den Normalbedarf eines  Jahres ausreicht. Zweckmässig wird nach  Ablauf dieser Zeit das das Gefäss<B>18</B> mitsamt  der Membran 20, der     Überwurfmutter    21,  dem Dichtungsring 22 und der Bürste 24  bildende Aggregat gegen ein solches ausge  wechselt, das einen     Linverbrauchten    Salzblock  <B>26</B> enthält.

   Dies kann nach Wegschrauben des  Behälters<B>1</B> vom Kopfstück 2 sehr rasch     ge-          sehehen;    eine Nachstellung des Ventilkörpers  <B>15</B> ist nicht erforderlich, wenn durch     vor-          gängige    Kontrolle des Ersatzaggregates beim  Lieferanten dafür gesorgt wurde,     dass    es die  gleichen Eigenschaften besitzt, also im Raum  <B>9</B> die gleiche Salzkonzentration liefert, wie  das ursprünglich eingebaute.  



  Der beschriebene Apparat hat den insbe  sondere bei der Verwendung in     Hausbaltun-          gen    wichtigen Vorteil,     dass    er, ausser dem in  Zeitabständen von beispielsweise einem Jahr  erforderlichen Auswechseln des erwähnten  Aggregates, keine Bedienung oder Wartung  benötigt.  



  Gemäss einer ersten, in     Fig.    2 dargestellten       Ausführungsvariante    des beschriebenen<B>Ap-</B>  parates geht hier die Bohrung<B>10</B> von einer       Ausnehmung    in der Mitte der Unterseite des         Kopfstückes    2 aus.

   In diese     Ausnehmung    ist  ein zum Behälter<B>1</B> koaxiales Rohr<B>30</B>     ±,in-          geschraubt,    das durch zum Behälter<B>1</B> ent  sprechend koaxiale Öffnungen und Bohrun  gen geht, nämlich eine Öffnung in der Wand  <B>19</B> des Gefässes<B>18,</B> eine, durchgehende     Boli-          rung        im    Salzblock<B>26</B> und<B>je,</B> eine     öffnung    in  der Membran 20, in einem das Gefäss<B>18</B>  unten abschliessenden Boden<B>31</B> und im Boden  des Behälters<B>1.</B> Unten ist das Rohr<B>30</B> durch  eine     überwurlmutter   <B>32</B> geschlossen,

   in die  eine     Ablassschraube   <B>33</B> eingeschraubt ist. Das  Rohr<B>30</B> und die     überwurlmutter   <B>32</B> dienen  auch zur Befestigung des Behälters<B>1</B> am  Kopfstück 2. Der Boden<B>31</B> wird von einer  auf     das    Rohr<B>30</B> geschraubten Mutter 34  gegen den untern Rand des Gefässes<B>18</B> ge  drückt, dessen obere Wand<B>19</B> am Rohr<B>30</B>  angeschweisst ist und das daher mit letzterem  fest verbunden ist.  



  Im Boden<B>31</B> sind rings um das Rohr<B>30</B>  Öffnungen<B>35</B> vorgesehen, durch welche das.  im Raum<B>9</B> vorhandene Wasser Zutritt zur  Unterseite der Membran 20 hat. Diese ruht  auf zwei zum Rohr<B>30</B> koaxial liegenden Dich  tungsringen<B>36</B> und<B>37,</B> die verhindern,     dass     Flüssigkeit, anstatt durch die Membran 20       hindurchzutreten,    um den äussern Rand der  Membran 20     herLim        bzw.    durch deren das  Rohr<B>30</B> enthaltende Öffnung direkt vom  Raum<B>9</B> ins Innere des Gefässes<B>18</B>     und    um  gekehrt gelangen kann.

   Ausserdem halten  diese Dichtungsringe :die Membran 20 in  einem gewissen Abstand vom Boden<B>31,</B> so       dass    das Wasser auch zu dem nicht unmittel  bar über den einzelnen Öffnungen<B>35</B> liegen  den Teil der     Membranunterseite    Zutritt hat.  Der Salzblock<B>26</B> wird, wie bei der Ausfüh  rung nach     Fig.   <B>1,</B> von einer auf der Membran  20 liegenden     Spiralbürste    24 getragen.  



  Zwischen der Mutter 34     und    dem Boden  des Behälters<B>1</B> verbindet eine Querbohrung  <B>38</B> den Raum<B>9</B> mit dem Innern des Rohres<B>30.</B>  



  Durch diese Anordnung wird verhindert,       dass    Wasser durch den oberhalb der Wand<B>19</B>  gelegenen Teil des, Raumes<B>9</B> unmittelbar von  der     Bohrang   <B>8</B>     nael-i    der Bohrung<B>10</B> strömt,  wodurch die Konzentration des Salzes     in    die-           Aem        fVeil    des Baumes<B>9</B>     und    infolgedessen in  dem durch die Bohrung<B>10</B> abfliessenden  Wasser etwas herabgesetzt würde.

   Das durch  die Bohrung<B>8</B> in den Baum<B>9</B> eintretende  Wasser ist dann vielmehr genötigt, zwischen  den Wänden des Behälters<B>1</B> und des Ge  fässes<B>18</B> durch den ganzen Raum<B>9</B> nach unten  zu fliessen, bevor es diesen durch das Rohr<B>30</B>  und die     Bolirung   <B>10</B>     verlässt;    dadurch wird im  ganzen Raum<B>9</B> eine annähernd gleichmässige  Konzentration des Salzes erreicht. Die im  Kopfstück 2 angeordneten Organe sind gleich  ausgeführt wie in der Ausführung nach     Fig.   <B>1.</B>  



  In einer zweiten Ausführungsvariante des  beschriebenen Apparates, auf die sich     Fi-g.   <B>3</B>  bezieht, ist das Kopfstück 2 vom Behälter<B>1</B> ge  trennt angeordnet. An die Bohrung<B>8</B> des  Kopfstückes 2 ist eine Leitung 40 angeschlos  sen, die in den Raum<B>9</B> des Behälters<B>1</B>  mündet, und von diesem geht an einer andern  Stelle eine Leitung 41 aus, die nach der Saug  seite einer- Kolbenpumpe 42 führt. Die Druck  seite dieser Pumpe ist über eine Leitung 43 an  die Bohrung<B>10</B> des     Kopfstüekes    2 ange  schlossen.

   Die im Behälter<B>1</B> und im     Kopf-          stilek    2 angeordneten Organe sind auch hier  gleich ausgeführt wie in der Ausführung nach       Fig.   <B>1.</B> In der Ableitung 44, die     anden    Aus  trittsteil<B>27</B> des im Kopfstück 2 vorgesehenen  Kanals<B>3</B> angeschlossen ist, ist ein     Wasser-          mengenmesser    45 mit     Woltmannflügel    einge  baut; dieser betätigt einen elektrischen Im  pulsgeber 46 in solcher Weise,     dass    letzterer  einem Stromkreis 47 eine der durch die<B>Ab-</B>  leitung 44 strömenden -Wassermenge propor  tionale Zahl von Impulsen liefert.  



  Die Kolbenpumpe 42 fördert bei jeder       U        drehuno,    ihrer Welle eine konstante Flüs  sigkeitsmenge und wird von einem     Elektro-          otor    48 über eine     Kupplungsvorricht-ting    49  angetrieben, die so     konstrLLiert    ist,     dass    sie  beim Betätigen ihres Steuerorgans die Welle  der Pumpe mit derjenigen des Motors kuppelt  und sie dann selbsttätig von dieser auskuppelt,.  wenn sie eine volle Umdrehung ausgeführt  hat.

   Das genannte     Ste-Lierorgan    wird von einer  an den Stromkreis 47     angesehlossenen,    einen       Imp-Lilszähler    aufweisenden Vorrichtung<B>50</B>    ,jeweils dann betätigt, wenn seit der letzten Be  tätigung eine bestimmte Zahl von Impulsen  durch den Stromkreis 47 gegangen ist.

   Die  durch die Pumpe 42 vom Raum<B>9</B> des Be  hälters<B>1</B> über die Leitungen 41 und 43, die  Bohrung<B>10</B> und das Rohr 14 des Kopfstückes  2 in die engste Stelle des     Venturirohres   <B>6</B> im  Kanal<B>3</B> geförderte Menge verdünnter Salz  lösung     i-st    also proportional der Zahl der  durch den Stromkreis 47 gehenden Impulse  und somit     proporfional    der totalen durch den  ganzen Kanal<B>3</B> und den     Wassermengenmesser     45 fliessenden Wassermenge.  



  Der     Wassermengenmesser    45 könnte auch  in die Zuleitung<B>51</B> eingebaut sein, durch die  das Wasser dem Apparat     bzw.    dem Eintritts  teil<B>7</B> des Kanals<B>3</B> zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren nun Einbringen von Salz in fliessendes. Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass ein Block- des Salzes in einem durch eine semipermeableMem,bran abgeschlossenenRaum mit Wasser in Berührung gebracht, die durch die Membran diffundierende Salzlösung in Wasser aufgenommen und die so verdünnte Salzlösung über ein Regelorgan in das flie- .ssende Wasser eingeführt wird.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet<B>'</B> dass ein Salzblock ver wendet wird-, in welchem dem zu lösenden Salz ein Farbstoff beigemischt ist, und dass die ver dünnte Salzlösung zwecks Kontrolle ihrer Konzentration über ein Schauglas in das flie ssende Wasser eingeführt wird. 2.
    Verfahren nach Patentansprueh I, da- durüh gekennzeichnet, dass das Lösungswasser, mit dem der Salzblock in Berührung gebracht werden soll und das die durch die Membran diffundierende Salzlösung aufnehmen soll, dem fliessenden Wasser entnommen wird. <B>, 3.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im fliessenden Wasser zwischen der Ent nahmestelle des Lösungswassers und der Ein führungsstelle der verdünnten Lösung ein Druckabfall herbeigeführt wird.
    PATENTANSPRUCHII: Apparat zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch zwei durch eine semipermeable Membran von einander getrennte Räume, von denen der erste für die Aufnahme eines Blockes des zu lösenden Salzes ausgebildet und der zweite einerseits an eine Zidührung für das Lösungs wasser, mit dem der Salzblock in Berührung gebracht werden soll und welches die durch die Membran diflundierende Salzlösung auf nehmen soll, anderseits über eine Regelvor richtung an einen vom fliessenden Wasser zu durchfliessenden Kanal angeschlossen ist. UNTERANSPRüCHE: 4.
    Apparat nach Patentansprucli II zür Durchführung des Verfahrens nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal ein Mittel zur örtlichen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers an geordnet ist, dass die Zi--dülirung für das Lösungswasser ausserhalb des Bereiches, in dem die Strömungsgeschwindigkeit dureh das genannte Mittel erhöht ist, vom Kanal aus,- geht,
    und dass der zweite Raum anderseits über ein Drosselorgan an den Kanal im ge nannten Bereich angeschlossen ist. <B>5.</B> Apparat nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass in der Verbindung des zweiten Raumes mit dem genannten Be reich des Kanals ein Schauglas angeordnet ist. <B>6.</B> Apparat nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der erste, Raum von einem durch die semipermeable Membran abgeschlossenen Einsatzgefäss abgegrenzt ist, das ganz innerhalb des zweiten 1-Zaumes liegt.
    <B>7.</B> Apparat nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine im ersten Raum angeordnete Unterlage für den Salz- bloek so ausgebildet ist, dass sie den Zutritt. des in diesen Raum eintretenden Lösungs wassers zur Unterseite des auf ihr ruhenden Salzblockes ermöglicht. <B>8.</B> Apparat nach Patentanspruch. II und Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage von einer Spiralbürste ge bildet ist.
CH312214D 1952-10-18 1952-10-18 Verfahren zum Einbringen von Salz in fliessendes Wasser und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. CH312214A (de)

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CH312214D CH312214A (de) 1952-10-18 1952-10-18 Verfahren zum Einbringen von Salz in fliessendes Wasser und Apparat zur Durchführung des Verfahrens.

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CH (1) CH312214A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226081B (de) * 1958-08-08 1966-10-06 Pierre Schmitt Dosierapparat zum Einfuehren loeslicher Chemikalien wie polymere Phosphate in Leitungen mit stroemendem Wasser od. dgl.
DE1231217B (de) * 1957-04-01 1966-12-29 Pierre Schmitt Dosierapparat zum Einfuehren loeslicher Chemikalien in Leitungen mit stroemendem Wasser od. dgl.
DE1256166B (de) * 1960-06-04 1967-12-07 Klein & Sohn Karl Dosiervorrichtung zum Behandeln von Wasser

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