Steckdose mit Stecker. Elektrische Apparate, wie z. B. Tischlam pen, Kocher, Bügeleisen, Radioapparate usw., werden üblicherweise über einen am Appa- ratenkabel befestigten Stecker und eine mit der Stromleitung verbundene Steckdose mit dem Netz verbunden. Die gewöhnlichen, be kannten Stecker weisen zwei in einem Isolier- körper gelagerte Steckerstifte auf, die in in der Steckdose vorgesehene Buchsen eingeführt werden können. Der Isolierkörper der Stek- ker wird öfters mit einem Fingerschutz ver sehen.
Dieser kann aber nicht verhindern, dass aus Unachtsamkeit oder aus Unkenntnis die bereits teilweise in die Buchsen der Steckdose eingeführten Steckerstifte berührt werden können. Eine nicht selten tödlich verlaufende Elektrisierung ist dann die Folge. Diesem Nachteil wurde bereits dadurch zu steuern versucht, dass die Steckdose mit einer vor stehenden Umrandung versehen wurde. Da mit wird aber die Berührungsgefahr nicht be seitigt, sondern nur erschwert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Steckdosen besteht darin, dass die unter Spannung stehenden Buchsen derselben ohne weiteres leicht zu gänglich sind.
Spielende Kinder können dem nach leicht leitende Gegenstände in die Öff nungen solcher Steckdosen einführen und sich elektrisieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckdose mit Stecker, bei welcher Kupp lungseinrichtung diese Nachteile dadurch be hoben sind, dass der Stecker mit mindestens zwei aus ihm nicht hervorragenden Kontak- ten und mit einem hervorstehenden, gegen die Kontaktorgane elektrisch isolierten Schlüssel versehen ist und die Steckdose eine in ihr drehbar gelagerte Schaltscheibe aufweist, die mindestens zwei federnde Kontaktteile trägt, welche Schaltscheibe vermittels des in die Steckdose eingeführten Schlüssels des Stek- kers in eine solche Lage drehbar ist,
dass ihre federnden Kontaktteile zwischen den An schlussorganen der Steckdose und den in ihr angeordneten federnden Kontakten sowie zwi schen den letzteren und den Steckerkontakten elektrisch leitende Verbindungen herstellen.
In der Zeichnung ist schematisch eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Steckdose und einen Stecker im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Steckdose in Ausschaltstellung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Steckers, Fig. 4 einen federnden Kontakt, Fig: 5 eine Ansicht der Steckdose von vorn, Fig. 6 eine Ansicht des Steckers von der Schlüsselseite her und Fig. 7 eine Ansicht einer Grundplatte der Steckdose.
In der Fig. 1 bedeutet 1 einen hohlzvlin- derförmigen Körper einer Steckdose, welcher gegen sein rechtes Ende durch eine Kontakt platte 2 abgeschlossen ist. Letztere weist eine. rechteckförmige Schlüsselöffnung 3 und zwei federnde Kontakte 4 auf. Im linken Teil der Steckdose ist eine Grundplatte 5 vorgesehen,. die zwei Anschlussklemmen 6 trägt, welche mit federnden Kontakten 7 in Verbindung stehen. Zwischen der Grundplatte 5 und der Kontaktplatte 2 ist eine drehbar gelagerte Schaltscheibe 8 angeordnet, die zwei federnde Kontakte 9 trägt und eine nicht durchgehende Schlüsselöffnung 10 aufweist.
Der Körper 1 der Steckdose ist mit der Grundplatte 5 ver mittels Schrauben 11 verbunden. Der zur Steckdose gehörende Stecker weist eine Stek- kerplatte 12 auf, in welcher zwei Steckerstifte 13 (Fig.1 und 6) fest angeordnet sind, die mit Anschluss'klemmen 14 in Verbindung ste hen. An letztere werden die Drähte 15 eines Apparatenkabels 16 angeschlossen. Die An schlussklemmen 14 sind durch einen Schutz griff 17 abgedeckt. In der Mitte der Stecker platte 12 ist ein Steckerschlüssel 18 befestigt, der als einziger Steckerteil über die Stecker platte 12 hervorragt.
Die Steckerplatte 12 ist mit dem Schutzgriff vermittels Schrauben 19 verbunden (siehe Fig. 3). In der Fig. 1 ist der Stecker nach der Einführung des Schlüssels 18 in die Steckdose bereits so weit gedreht worden, dass die Schaltscheibe 8 in die dar gestellte Lage gebracht worden ist. Dies ist die Einschaltlage, da zwischen den Anschluss- klemmen 6 und 14 eine leitende Verbindung über die federnden Kontakte 7, 9 und 4 her gestellt worden ist.
In der Fig.2 ist dem gegenüber die Ausschaltlage der Steckdose dargestellt, bei welcher die Schaltscheibe 8 eine solche Lage hat, dass die federnden Kon takte 9 keine Verbindung zwischen den federn den Kontakten 7 und 4 herstellen. Der Schlüs sel 18 ist nur in dieser Lage der Schaltscheibe 8 in die Steckdose richtig einführbar. Er ist an seinem linken Ende mit einem Schlüssel bart 20 versehen, dessen Einschnitte 21 mit Erhebungen 22 im Grunde der nicht durch gehenden Schlüsselöffnung 10 der Schalt scheibe 8 übereinstimmen.
Da die Einschnitte 21 des Schlüsselbartes 20 nur mit den Er hebungen 22 der zugehörigen, für eine be stimmte Spannung _ vorgesehene Steckdose übereinstimmen, kann ein für eine bestimmte Spannung vorgesehener Stecker nicht in eine an =eine andere Spannung angeschlossene Steckdose so tief eingeführt werden, dass die Schaltscheibe 8 derselben gedreht werden kann. Der Schlüsselbart 20 befindet sich dann teilweise noch in der öffnung 3, so dass eine Drehung des Steckers nicht möglich ist.
In der Fig. 4 ist der Aufbau der federn den Kontakte 8 bzw. 4 dargestellt. In einer Metallhülse 23 befindet sich eine Druckfeder 24, die sich einerseits auf dem Hülsenboden abstützt und anderseits gegen eine Kugel 25 drückt, welch letztere weniger als zur Hälfte aus der Hülse 23 hervorragt. Da die offene Seite der Hülse 23 auf eine öffnung zusam mengedrückt ist, die etwas kleiner ist als der Kugeldurchmesser, kann die Kugel 25 nicht aus der Hülse 23 herausgedrückt werden. Sie kann hingegen wohl in diese, entgegen der Wirkung der Feder 24, hineingedrückt wer den. Die Aussenseite 26 des Hülsenbodens weist die Form einer Kugelschale auf, deren Radius gleich demjenigen der Kugel 25 ist.
Bei den federnden Kontakten 7 ist der Boden der Hülse als Klemme 6 ausgebildet. Die Stek- kerkontakte 13 sind ihrerseits nicht federnd ausgebildet. Ihre mit den Kugeln der federn den Kontakte 4 in Berührung kommenden Teile weisen jedoch ebenfalls die Form einer Kugelschale auf. Zwecks Gewährleistung eines guten Stromüberganges sind sämtliche mit einander in Berührung kommenden Kontakt teile vorzugsweise versilbert. Dadurch und weil durch die vorgesehene AusbildLmg der federnden Kontakte keine Wackelkontakte auftreten können, ist die beschriebene Ein richtung radiostörfrei.
In der Fig. 5 ist eine Ansicht der Steck dose von vorn gesehen dargestellt. Man er kennt darin die federnden Kontakte 4 und die Schlüsselöffnungen 3, 10 und Erhebungen 22 auf dem-Grund der Schlüsselöffnung 10. In Fig. 6 erkennt man ausser dem Schlüssel bart 20 und den beiden Steckerkontakten 13 noch vier muldenförmige Vertiefungen 26. Diese dienen dazu, um den Stecker in zwei beidseitig der Einschaltstellung um je 45 ver drehte Ausschaltstellungen vermittels den fe dernden Kontakten 4, die in diese Vertiefun gen eingreifen können, zu fixieren.
Wird der Stecker in die Steckdose eingesteckt, so wer den die Kugeln 25 der federnden Kontakte 4 durch die Steekerplatte 12 vorerst in ihre Hülse hineingedrückt. Wird der Stecker um 45 gedreht, so können die Kugeln 25 in das erste Paar von Vertiefungen 26 eindringen. Bei einer weiteren 45 -Drehung wird die Schaltstellung erreicht und bei einer noch maligen Drehung um 45 eine zweite Aus schaltstellung. Solange der Stecker nicht in die Einführungslage gedreht wird, verhin dern die beiden durch den Schlüsselbart 20 gebildeten Absätze, die unter der Wirkung der federnden Kontakte 4 gegen die Kon taktplatte 2 gedrückt werden, ein Heraus drücken des Steckers aus der Steckdose.
In der Fig. 7 ist eine Ansicht der Grund platte 5, gegen die Anschlussklemmen 6 ge sehen, dargestellt. Diese Grundplatte ist mit zwei Füssen 27, in denen je ein durchgehen des Schraubenloch 28 vorgesehen ist, ver sehen. Dadurch ergibt sich zwischen der Befestigungsstelle der Steckdose und der Grundplatte 5 ein genügender Platz für die Unterbringung der Zuleitungsdrähte. An ihrem Umfang weist die Grundplatte 5 vier Erhebungen 29 auf, die in entsprechende Führungsnuten 30 im Innern des Steckdosen körpers 1 hineinpassen.
Um die Steckdose zu montieren, wird die Grundplatte 5 aus dersel ben herausgenommen, die Zuleitungsdrähte an die Anschlussklemmen 6 angeschlossen und die Grundplatte hierauf mit den Füssen 27 gegen die Befestigungsstelle gerichtet an diese fest geschraubt. Anschliessend wird der Steck dosenkörper 1 über die befestigte Grundplatte geschoben und vermittels der Schrauben 11 mit dieser fest verbunden.
Bei der beschriebenen Einrichtung kann. der Stecker nicht unbeabsichtigt aus der Steckdose herausgezogen werden. Eine Blek- trisierung bei der Handhabuing ist völlig aus geschlossen, da der Steckerschlüssel nicht spannungsführend ist. Ebensowenig kann man sich an der Steckdose selbst elektrisieren, da die allein zugänglichen federnden Kontakte 4 derselben bei herausgezogenem Stecker eben falls spannungslos sind. Ein irrtümlicher An- schluss an eine unrichtige Spannung ist auch nicht möglich.
Vorteilhaft ist ferner, dass ein durch die beschriebene Einrichtung an das Netz angeschlossener Apparat durch eine ein fache Drehung des Steckers vom Netz abge schaltet werden kann.
In der Zeichnung wurde die Einrichtung beispielsweise in zweipoliger Ausführung dar gestellt. Sie kann jedoch auch mehrpolig aus geführt werden. Ferner kann der Stecker auch als Glühlainpensockel, der mit der Glühlampe fest verbunden ist, ausgebildet sein. Eine der artig ausgebildete Glühlampe kann ohne die geringste Gefahr einer Elektrisierung mit der als Lampenfassung dienenden Steckdose ver binden werden.
Socket with plug. Electrical apparatus such as B. table lamps, stoves, irons, radios, etc., are usually connected to the network via a plug attached to the device cable and a socket connected to the power line. The usual, known plugs have two plug pins mounted in an insulating body, which can be inserted into sockets provided in the socket. The insulator of the plug is often provided with finger protection.
However, this cannot prevent the plug pins that have already been partially inserted into the sockets of the socket from being touched due to carelessness or ignorance. Electrification, which is not infrequently fatal, is then the result. Attempts have already been made to control this disadvantage by providing the socket with a border in front of it. Since the risk of contact is not eliminated, but only made more difficult. Another disadvantage of the known sockets is that the live sockets of the same are easily accessible.
Playing children can insert easily conductive objects into the openings of such sockets and become electrified.
The present invention relates to a socket with plug, in which coupling device these disadvantages are eliminated in that the plug is provided with at least two contacts that are not outstanding from it and with a protruding key that is electrically isolated from the contact elements, and the socket is one has switching disk rotatably mounted in it, which carries at least two resilient contact parts, which switching disk can be rotated into such a position by means of the key of the plug inserted into the socket,
that their resilient contact parts between the connection organs of the socket and the resilient contacts arranged in it as well as between the latter and the plug contacts establish electrically conductive connections.
In the drawing, an example embodiment of the invention is shown schematically object. They show: FIG. 1 a socket and a plug in longitudinal section, FIG. 2 a section through a socket in the switched-off position, FIG. 3 a side view of a plug, FIG. 4 a resilient contact, FIG. 5 a view of the socket from the front, 6 shows a view of the plug from the key side and FIG. 7 shows a view of a base plate of the socket.
In FIG. 1, 1 denotes a hollow-cylinder-shaped body of a socket which is closed off by a contact plate 2 towards its right end. The latter has a. rectangular key opening 3 and two resilient contacts 4. In the left part of the socket a base plate 5 is provided. which carries two connection terminals 6 which are connected to resilient contacts 7. Between the base plate 5 and the contact plate 2, a rotatably mounted switching disk 8 is arranged, which carries two resilient contacts 9 and has a non-continuous key opening 10.
The body 1 of the socket is connected to the base plate 5 by means of screws 11 ver. The plug belonging to the socket outlet has a plug plate 12 in which two plug pins 13 (FIGS. 1 and 6) are fixedly arranged, which are connected to connection terminals 14. The wires 15 of an apparatus cable 16 are connected to the latter. The connection terminals 14 are covered by a protective handle 17. In the middle of the plug plate 12, a plug key 18 is attached, the plate 12 protrudes as the only plug part on the plug.
The connector plate 12 is connected to the protective handle by means of screws 19 (see FIG. 3). In Fig. 1, the plug has already been rotated so far after the introduction of the key 18 in the socket that the switching disk 8 has been brought into the position is presented. This is the switch-on position, since a conductive connection has been made between the connection terminals 6 and 14 via the resilient contacts 7, 9 and 4.
In FIG. 2, on the other hand, the switched-off position of the socket outlet is shown, in which the switching disk 8 is in such a position that the resilient contacts 9 do not establish a connection between the springs of the contacts 7 and 4. The key 18 can only be correctly inserted into the socket in this position of the switching disk 8. He is provided at its left end with a key beard 20, the incisions 21 with elevations 22 basically not through the key opening 10 of the switching disk 8 match.
Since the incisions 21 of the key bit 20 only coincide with the elevations 22 of the associated socket intended for a certain voltage _, a plug intended for a certain voltage cannot be inserted so deep into a socket connected to another voltage that the switching disk 8 of the same can be rotated. The key bit 20 is then partially still in the opening 3, so that it is not possible to turn the plug.
In Fig. 4 the structure of the springs is the contacts 8 and 4 shown. A compression spring 24 is located in a metal sleeve 23, which is supported on the one hand on the sleeve base and on the other hand presses against a ball 25, which protrudes less than half of the latter from the sleeve 23. Since the open side of the sleeve 23 is compressed to an opening which is slightly smaller than the ball diameter, the ball 25 cannot be pushed out of the sleeve 23. You can, however, probably in this, against the action of the spring 24, pushed into who the. The outside 26 of the sleeve base has the shape of a spherical shell, the radius of which is equal to that of the ball 25.
In the case of the resilient contacts 7, the base of the sleeve is designed as a terminal 6. The plug contacts 13 for their part are not designed to be resilient. However, your parts coming into contact with the balls of the springs to the contacts 4 also have the shape of a spherical shell. In order to ensure a good current transfer, all contact parts that come into contact are preferably silver-plated. Because of this, and because no loose contacts can occur due to the intended design of the resilient contacts, the described device is radio-interference-free.
In Fig. 5 is a view of the socket is shown from the front. He knows therein the resilient contacts 4 and the key openings 3, 10 and elevations 22 on the bottom of the key opening 10. In Fig. 6 you can see except the key beard 20 and the two plug contacts 13, four trough-shaped depressions 26. These are used to fix the plug in two on both sides of the switched-on position by 45 ver rotated switched-off positions by means of the fe-reducing contacts 4, which can engage in these recesses conditions.
If the plug is inserted into the socket, so who the balls 25 of the resilient contacts 4 through the Steeker plate 12 initially pushed into their sleeve. If the plug is rotated 45, the balls 25 can penetrate into the first pair of depressions 26. With a further 45 turn, the switch position is reached and with another turn by 45 a second off switch position. As long as the plug is not rotated into the insertion position, the two paragraphs formed by the key bit 20, which are pressed under the action of the resilient contacts 4 against the con tact plate 2, a push out of the plug from the socket.
In Fig. 7 is a view of the base plate 5, see against the terminals 6 ge, shown. This base plate is provided with two feet 27, in each of which a screw hole 28 is provided, see ver. This results in sufficient space between the attachment point of the socket and the base plate 5 for accommodating the lead wires. On its circumference, the base plate 5 has four elevations 29 which fit into corresponding guide grooves 30 in the interior of the socket body 1.
To mount the socket, the base plate 5 is removed from the same ben, the lead wires are connected to the terminals 6 and the base plate is then screwed tightly with the feet 27 directed against the fastening point. Then the socket body 1 is pushed over the attached base plate and firmly connected to it by means of the screws 11.
In the case of the device described,. the plug cannot be unintentionally pulled out of the socket. Bleeding during handling is completely ruled out, as the socket wrench is not live. Neither can you electrify yourself at the socket, since the only accessible resilient contacts 4 of the same when the plug is pulled out are also de-energized. An erroneous connection to an incorrect voltage is also not possible.
It is also advantageous that an apparatus connected to the network by the device described can be switched off from the network by simply turning the plug.
In the drawing, the device was presented, for example, in a two-pole design. However, it can also be made multi-pole. Furthermore, the plug can also be designed as a glow plug base that is firmly connected to the light bulb. One of the kind of incandescent lamp can be connected to the socket serving as a lamp socket without the slightest risk of electrification.