Vorrichtung zum Verladen von Ziegeln.
Um die Kosten bei der Herstellung von Ziegeln in weitestgehendem Ma¯e zu verbilli- g gen, hat man in grosseren Ziegeleien immer mehr versucht, die Herstellung dadurch wirt- schaftlicher zu gestalten, dass man die bisher von Hand ausgeführte Verladung der Ziegel mit Hilfe von Maschinen durehführt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Vorrichtung und ermöglicht durch ihre Konstruktion eine selbsttätige Versehie bung der von einem Trockenraum kommenden, auf Latten verlegten Ziegel auf ein Sta pelgestell, auf dem d, ie Ziegel selbsttätig in Reihen nebeneinander und übereinander ge- stapelt werden, worauf sie beispielsweise zweeks berf hrung zu einem Brennofen masehinell auf einen Wagen gef¯rdert werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dureli die Kombination eines Stapelgestells zur Aufnahme von Ziegeln mit folgenden Teilen. gekennzeichnet : einem neben dem Sta pelgestell angeordneten Aufzug mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Traglei sten, einem neben dem Stapelgestell und in Flucht mit demselben auf dem Aufzug angebraehten Gerät mit hin und her bewegliehen Vorschuborganen zum gleichzeitigen Überfüh- ren von auf einer Vielzahl von Tragleisten des Aufzuges aufgestellten Ziegeln in die entspre- chenden Fächer des Stapelgestells,
sowie einem rechtwinklig in bezug auf den Aufzug an der Seite des Stapelgestells angebrachten Gerät mit hin und her beweglichen Organen zum gleichzeitigen Zusammenschieben von in versehiedenen Fäehern des Stapelgestells aufgest-apelten Ziegeln und deren Überführung auf Förderwagen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in der Zeichnung sehematisch veranschaulicht, wobei Fig. 1 die ganze Anlage von oben gesehen zeigt, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. l darstellt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. l, und Fig. 4 und 5 zeigen Detailpartien in grösserem Massstab.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Stapelgestell, das eine Anzahl übereinander angeordneter und miteinander verbundener, ge genüber einander heb-und senkbarer Fächer 2 aufweist.
Die Fächer 2 im Gestell 1 sind an einem Querbalken 21 aufgehängt, der seinerseits an einer Hebevorrichtung 22 befestigt ist. Diese Hebevorrichtung kann aus einem hydraulischen Kolben bestehen. Die Fächer 2 sind paarweise miteinander dureh Glieder 23 verbunden, wobei die Glieder gelenkig mitein ander verbunden sind : Die Anordnung geht näher aus Fig. 4 in grösserem Massstab hervor. Der Abstand zwischen den Fächern kann mittels der Hebevorrichtung 22 so weit vergrössert werden, dass die Glieder 23 eines obern und untern Faches sich in einer Geraden befinden.
An jeder Ecke eines Faehes ist an der Unterseite ein Auge 24 vorgesehen, das eine Gewindebohrung aufweist, in welcher ein Bolzen 25 eingeschralibt ist, der mit seinem freien Ende an dem benachbarten Glied 23'sur Anlage kommen kann. Dureli Längsverstellen der Bolzen 25 ist es möglich, den maximalen Abstand der Glieder 23 voneinander zu verändern.
An der einen Seite des Stapelgestells 1 ist ein endloser, als Paternosterwerk ausgebil- deter Aufzug 3 angeordnet. Dieser ist mit einer Mehrzahl von Tragleisten 4 versehen, die zur Aufnahme der auf Latten 5 verlegten Ziegel 6 dienen.
Die Ziegel können von Hand oder durch ein Förderband aus dem Trockenraum transportiert und auf den Leisten 4 abgesetzt werden.
Der vertikale Abstand zwischen den Tragleisten 4 des Aufzuges 3 entspricht dem grössten vertikalen Abstand zwischen den FÏchern 2 des Stapelgestells. Die'Tragleisten 4 des Aufzuges können auch derart beweglieh ausgebildet sein, dass jede Tragleiste, wenn sie in ihrer untersten Lage angekommen ist, selbsttätig die auf ihr befindlichen Latten auf ein endloses Förderband 7, das in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, abwirft.
Zu diesem Zweek sind die Tragleisten 4 im Aufzug gelenkig gelagert (Fig. 5). Sie sind in der Nähe ihres einen Endes um Bolzen 31 kippbar und liegen mit ihrem andern Ende auf einem Ansatz 32 derart auf, dass beim Niedergehen des Aufzuges das den Bolzen 31 abgekehrte Ende der Tragleisten durch einen am Aufzuggestell 9 vorgesehenen Anschlag 33 angehoben wird, so dass die Latten 5 auf den schräggestellten Tragleisten 4 abgleiten und durch ihr Eigengewicht dem Forderband 7 zugeführt werden.
Mittels des Förderbandes 7 werden die Latten einem in der Zeichnung nieht dargestellten Sammeltisch 7week erneuter Verwendung zugeführt. Neben dem Aufzug 3 und in Flucht mit diesem und dem Stapelgestell 1 ist ein GerÏt mit übereinander angeordneten, hin und her beweglichen Vor sehuborganen 8 aufgebaut, um die in dem Aufzug 3 aufgestellten Ziegel 6 auf das Stapelgestell 1 zu überführen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Vorschub- organe 8 aus U-formigen Vletallrahmen, welche in senkreehten Stützen 9 horizontal verschiebbar gelagert sind und durch einen hydraulischen Kolben 10 versehoben werden k¯nnen.
An einer Seite des Stapelgerätes 1, die im rechten Winkel zu der Seite verläuft, an welcher der Aufzug 3 angeordnet ist, ist ein dem Vorsehubgerät mit den Vorschuborganen 8 ähnliches weiteres Vorschubgerät 11 angeordnet. Dieses Vorsehubgerät 11 hat die Aufgabe, teils die Ziegel, nachdem sie aus dem Aufzug 3 in die Fäeher des Stapelgestelles 1 überführt worden sind, zusammen- zuschieben und teils die Ziegel auf einen unter-oder aul3erhalb des Stapelgestells be findlichen Forderwagen (in Fig. 3 schema- tiseh dargestellt) zu überführen. Auch diesem Vorschubgerät 11 kann z.
B. mittels eines hydraulischen Kolbens 10'eine hin lmd her gehende Bewegung erteilt werden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : Naehdem an einer dazu geeigneten Stelle die notige Anzahl Latten 5 auf den Träger 4 des Aufzuges 3 aufgelegt und die Ziegel 6 in gleiehen Abständen auf den Latten aufgestapelt worden sind, was maschinell oder von Hand erfolgen kann, wird der als Paternoster bzw. Elevator ausgebildete Aufzug 3 um eine der Anzahl Fächer 2 im Stapelgestell entsprechende Anzahl Tragleisten 4 gesenkt. Hierauf werden die Vorschuborgane 8 betätigt, wobei die Ziegel aus dem Aufzug 3 in das Stapelgestell 1 über- führt werden.
Hiernaeh werden die Vor schuborgane 8 in ihre Ausgangslage zurück- gezogen, worauf der Aufzug um eine gleiche Anzahl Träger wie vorher gesenkt wird. Die Vorschuborgane 8 treten von neuem in Tätig- keit und überführen die neuen Ziegelreihen in das Stapelgestell. Die nach jedem Vorsehub der Ziegel in das Stapelgestell frei werdenden Latten 5 werden in der beschrie benen Weise dem Förderband 7 zugeführt.
Nachdem das Stapelgestell 1 mit einer angemessenen Anzahl Ziegelreihen gefüllt ist, wird der vertikale Abstand der Facher 2 so weit verringert, dass nur noch ein kleiner Spielraum zwischen den übereinander liegenden Ziegelreihen vorhanden ist. Wenn die Stapelfäeher ihre neue Lage eingenommen haben, wird das Vorschubgerät 11 in Tätig- keit gesetzt, wodurch die Ziegel 6 zuerst zu sammengeschoben und darauf auf den For derwagen überführt werden.
Da der Spielranm zwischen je zwei übereinander liegenden Ziegelreihen sehr klein ist, besteht keine Gefahr, dass die Ziegel beim Versehieben aus dem Stapelgestell auf den Forderwagen um- kipper oder sonstwie besehädigt werden. In gewissen Fällen können die Förderwagen tinter dem Stapelgestell aufgestellt werden, wie dies in Fig. 3 striehpunktiert angedeutet ist. Die Überführung der Ziegel vom Stapelgestell auf die Förderwagen erfolgt in diesem Falle in senkrechter statt in waagrechter Rielitung, weshalb die Stapelfäeher 2 ausziehbar sein müssen, damit die Ziegel freien Weg haben.
Device for loading bricks.
In order to reduce the costs of the production of bricks to the greatest possible extent, attempts have been made in larger brickworks to make the production more economical by loading the bricks, which was previously carried out by hand, with the help of Machines.
The present invention relates to such a device and its construction enables an automatic Versehie environment of the coming from a drying room, laid on battens bricks on a stacking frame on which the bricks are automatically stacked in rows next to each other and on top of each other, whereupon they For example, it can be conveyed onto a trolley in two directions to a kiln.
The inventive device is dureli the combination of a stacking frame for holding bricks with the following parts. characterized: an elevator arranged next to the stacking frame with a plurality of support bars arranged one above the other, a device mounted next to the stacking frame and in alignment with the same on the elevator with reciprocating feed members for the simultaneous transfer of a plurality of support bars of the elevator placed bricks in the corresponding compartments of the stacking frame,
as well as a device mounted at right angles with respect to the elevator on the side of the stacking frame with reciprocating organs for the simultaneous pushing together of bricks stacked in different trays of the stacking frame and their transfer to trolleys.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is schematically illustrated in the drawing, FIG. 1 showing the entire system seen from above, while FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG. Fig. 3 shows a section along the line III-III in Fig. 1, and Figs. 4 and 5 show detail parts on a larger scale.
In the drawing, 1 denotes a stacking frame which has a number of compartments 2 which are arranged one above the other and connected to one another and can be raised and lowered relative to one another.
The compartments 2 in the frame 1 are suspended from a transverse beam 21, which in turn is fastened to a lifting device 22. This lifting device can consist of a hydraulic piston. The compartments 2 are connected to one another in pairs by means of members 23, the members being articulated with one another: the arrangement is shown in greater detail in FIG. 4. The distance between the compartments can be increased by means of the lifting device 22 to such an extent that the links 23 of an upper and lower compartment are in a straight line.
At each corner of a Faehes an eye 24 is provided on the underside, which has a threaded hole in which a bolt 25 is screwed, the free end of which can come into contact with the adjacent link 23'sur. By longitudinally adjusting the bolts 25, it is possible to change the maximum distance between the links 23 from one another.
On one side of the stacking frame 1 an endless elevator 3 designed as a paternoster mechanism is arranged. This is provided with a plurality of support strips 4, which serve to accommodate the bricks 6 laid on slats 5.
The bricks can be transported out of the drying room by hand or by a conveyor belt and placed on the strips 4.
The vertical distance between the support strips 4 of the elevator 3 corresponds to the largest vertical distance between the compartments 2 of the stacking frame. Die'Tragträger 4 of the elevator can also be designed to be movable such that each support bar, when it has arrived in its lowest position, automatically drops the slats located on it onto an endless conveyor belt 7, which is indicated in the drawing by dash-dotted lines.
For this purpose the support strips 4 are articulated in the elevator (FIG. 5). They can be tilted around bolts 31 near their one end and their other end rests on a shoulder 32 in such a way that when the elevator goes down, the end of the support strips facing away from the bolts 31 is raised by a stop 33 provided on the elevator frame 9, so that the slats 5 slide on the inclined support strips 4 and are fed to the conveyor belt 7 by their own weight.
By means of the conveyor belt 7, the slats are fed to a collecting table 7week not shown in the drawing for another use. In addition to the elevator 3 and in alignment with it and the stacking frame 1, a device with reciprocating front lifting organs 8 arranged one above the other is built in order to transfer the bricks 6 placed in the elevator 3 onto the stacking frame 1. In the exemplary embodiment shown, the feed members 8 consist of U-shaped full-metal frames, which are mounted horizontally displaceably in vertical supports 9 and can be displaced by a hydraulic piston 10.
On one side of the stacking device 1, which runs at right angles to the side on which the elevator 3 is arranged, a further feeding device 11 similar to the pre-lifting device with the feeding elements 8 is arranged. This pre-lifting device 11 has the task of partly pushing the bricks together after they have been transferred from the elevator 3 into the haulers of the stacking frame 1 and partly of pushing the bricks together on a carriage located below or outside the stacking frame (in FIG shown schematically). This feed device 11 can, for.
B. by means of a hydraulic piston 10 'a reciprocating movement can be issued.
The device described works in the following way: After that the necessary number of slats 5 have been placed on the carrier 4 of the elevator 3 at a suitable point and the bricks 6 have been stacked on the slats at equal intervals, which can be done by machine or by hand the elevator 3 designed as a paternoster or elevator is lowered by a number of support strips 4 corresponding to the number of compartments 2 in the stacking frame. The feed members 8 are then actuated, the bricks being transferred from the elevator 3 into the stacking frame 1.
The forward thrust members 8 are then withdrawn into their starting position, whereupon the elevator is lowered by the same number of carriers as before. The feed members 8 come into action again and transfer the new rows of bricks into the stacking frame. The slats 5 released after each Vorsehub of the bricks in the stacking frame are fed to the conveyor belt 7 in the manner described.
After the stacking frame 1 has been filled with an appropriate number of rows of bricks, the vertical distance between the compartments 2 is reduced to such an extent that only a small amount of space is left between the rows of bricks lying one above the other. When the stackers have taken their new position, the feed device 11 is put into action, whereby the bricks 6 are first pushed together and then transferred to the For derwagen.
Since there is very little play between two rows of tiles on top of each other, there is no risk that the tiles will tip over or be damaged in any other way when they are pushed out of the stacking frame onto the cart. In certain cases, the trolleys can be set up behind the stacking frame, as indicated by dash-dotted lines in FIG. The transfer of the bricks from the stacking frame to the trolley takes place in this case in a vertical instead of a horizontal direction, which is why the stacker 2 must be extendable so that the bricks have a free path.