Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen mittels Infrarotstrahlen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von feuchten und geprägten Stereotypiematrizen, welche von einer typo graphischen Originalform hergestellt wurden.
Die Vorrichtung ist gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass die Trocknung mittels zweier Strahlergruppen erfolgt, die beidseitig eines zur Aufnahme der Matrize bestimmten, zylindrisch gebogenen Drahtgitterträgers an geordnet sind, wobei die Intensitäten der bei den Strahlergruppen umabhängig voneinander regulierbar sind. Die Infrarotstrahlen werden von beiden Seiten der Matrizen tiefgehend ab sorbiert und in Wärme umgewandelt, wo durch die gesamte Stärke der Matrize durch gehend sowie speziell auch die angeklebten Ausleger auf der Rückseite der Matrize ge trocknet werden.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden die beim Trocknungsvorgang entstehenden Dämpfe durch einen im Oberteil der Vorrichtung an geordneten zweckmässig bemessenen Abzug entweichen, während durch die vollständig offen gehaltene Unterseite des Gehäuses stets reichlich Trockenfrischluft einströmen kann, so dass ein natürlicher Zug entsteht, der eine rasche Trocknung ermöglicht.
Die Vorderwand der Vorrichtung ist vor zugsweise abnehmbar ausgebildet, um rasch zu den Lampen und Anschlüssen gelangen zu können, zwecks Auswechselns von defekten Lampen und Kontrolle der elektrischen In stallation. Mittels eines in dieser Vorderwand angebrachten Zeitschalters kann die Trocken zeit stufenlos und für die obere und -untere Strahlergruppe eine gleiche oder eine unter schiedliche Trockenzeit von 0 bis zu einem be stimmten Höchstbetrag eingestellt werden. Weiter kann nach Einschalten des elektrischen Stromes für die Infrarotstrahler und Ingang- setzung der Zeitschalter durch eine Signal lampe der Betriebszustand angezeigt werden.
Ist die am Zeitschalter eingestellte Trocken dauer abgelaufen, so werden die Strahler aus geschaltet und die Signallampe erlöscht. Dieses Trockengerät ist nach dem Einschalten der Infrarotstrahler sofort betriebsbereit und be nötigt keine Vorwärmung wie die bisher ver wendeten Matrizentrockner mit. elektrischen Heizkörpern.
Mittels dieser Neuerung wird die Gefahr des Braunwerdens oder gar Verbrennens der Matrize vollkommen beseitigt. Man ist also nicht mehr auf die Achtsamkeit des Bedie nenden dieses Trockengerätes angewiesen, und dies ist für den modernen Zeitungsdruckerei betrieb wichtig.
Im obern Teil des Gehäuses können eine oder mehrere Matrizentaschen zum Warm halten bzw. zum Aufbewahren von getrock neten Matrizen vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung ist die Ausführung der Trockenvorrichtung an Hand eines Aus führungsbeispiels veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das Trockengerät, Fig. 2 einen Längsschnitt zu Fig. 1. Das zur Aufnahme der Matrizen dienende Gerät besteht aus dem Gehäuse a, in welchem die Trockenstrahler b halbkreisförmig an Trä gern c zu beiden Seiten eines halbzylinder- förmig gebogenen Drahtgitter-Matrizenträgers (L angeordnet sind, sowie den Reflektorblechen e und f, die die Lichtstrahlen auf die Matrize reflektieren.
Durch eine in der Seitenwand g befindliche halbkreisförmige Öffnung h, welche seitlich durch einen aufklappbaren Deckel i verschlossen werden kann, wird die Matrize<I>k</I> auf den Matrizenträger <I>d</I> von der Seite her eingeschoben. An der Vorderwand befinden sich weiter ein Zeitschalter l und eine Signallampe n1. Die Trockenfrischluft tritt durch die grosse Öffnung n an der Gehäuse unterseite ein, und der feuchte Luftstrom ent weicht durch das Abzugsrohr o nach oben. In den Trägern c sowie in den Reflektorblechen e und<I>f</I> sind Öffnungen<I>p</I> für die Luftzirku lation vorgesehen.
Die Matrizentaschen q und r an der Vorrichtung dienen zum Warm halten bzw. ziun Aufbewahren von getrock neten Matrizen. Die Intensitäten der Strah- lergruppen auf beiden Seiten der Matrize sind unabhängig voneinander regulierbar.
Device for drying stereotype matrices by means of infrared rays. The invention relates to a device for drying moist and embossed stereotype matrices which have been produced from a typographical original form.
The device is designed according to the invention in such a way that drying takes place by means of two groups of emitters, which are arranged on both sides of a cylindrically curved wire lattice carrier intended to receive the die, the intensities of the emitter groups being adjustable independently of one another. The infrared rays are deeply absorbed from both sides of the matrices and converted into heat, where the entire thickness of the matrices and especially the attached arms on the back of the matrices are dried.
In an expedient embodiment of the subject matter of the invention, the vapors produced during the drying process will escape through an orderly, expediently dimensioned exhaust in the upper part of the device, while plenty of dry fresh air can always flow in through the completely open underside of the housing, so that a natural draft is created which is rapid Allow drying.
The front wall of the device is preferably designed to be removable in order to quickly get to the lamps and connections, for the purpose of replacing defective lamps and checking the electrical installation. By means of a timer attached in this front wall, the drying time can be set continuously and for the upper and lower heater group an identical or a different drying time from 0 to a certain maximum amount. Furthermore, after switching on the electric current for the infrared radiator and starting the timer, the operating status can be displayed by a signal lamp.
When the drying time set on the timer has expired, the heaters are switched off and the signal lamp goes out. This drying device is ready for use immediately after switching on the infrared heater and does not require any preheating like the die dryers previously used. electric radiators.
This innovation completely eliminates the risk of the matrix becoming brown or even burning. So one is no longer dependent on the attentiveness of the operator of this drying device, and this is important for modern newspaper printing operations.
In the upper part of the housing one or more die pockets can be provided to keep them warm or to store getrock Neten dies.
In the drawing, the execution of the drying device is illustrated using an exemplary embodiment from.
Fig. 1 shows a cross section through the drying device, Fig. 2 is a longitudinal section of Fig. 1. The device used to hold the matrices consists of the housing a, in which the drying radiator b is semicircular on carriers c on both sides of a semicylindrical shape bent wire mesh die carrier (L are arranged, as well as the reflector plates e and f, which reflect the light rays on the die.
The die <I> k </I> is pushed onto the die carrier <I> d </I> from the side through a semicircular opening h located in the side wall g, which can be closed laterally by a hinged cover i. On the front wall there is also a timer l and a signal lamp n1. The dry fresh air enters through the large opening n on the underside of the housing, and the moist air flow ent escapes through the exhaust pipe o upwards. Openings <I> p </I> are provided for air circulation in the carriers c and in the reflector plates e and <I> f </I>.
The die pockets q and r on the device are used to keep warm or to store getrock Neten dies. The intensities of the radiator groups on both sides of the matrix can be regulated independently of one another.