CH301118A - Heizkraftanlage. - Google Patents
Heizkraftanlage.Info
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- CH301118A CH301118A CH301118DA CH301118A CH 301118 A CH301118 A CH 301118A CH 301118D A CH301118D A CH 301118DA CH 301118 A CH301118 A CH 301118A
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K17/00—Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
- F01K17/02—Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic
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Description
Heizkraftanlage. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heizkraftanlage, bei welcher die Ab dampfwärme einer Kraftmaschine in einem Wärmeaustauscher einem sekundären Wärme träger zugeführt und Wasser von einer die Temperatur des sekundären Wärmeträgers hinter dem Verbraucher übersteigenden Tem peratur aus dem System entnommen und dem Kessel als Speisewasser zugeführt wird. Bisher wurde Hochdruck- und Heizwasser entweder durch direkte Entnahme aus einem Dampfkessel mit entsprechender Spannung oder durch Erhitzung in Oberfläehenwärme- austausehern bzw. Mischvorwärmern gewon nen. In jenen Fällen, in denen Kessel mit höherer Spannung die Gewinnung von elek trischer Energie in Vorschaltturbinen zulas sen, wird das Wasser aus Entnahme- und/ oder Gegendruckdampf nach dem eingangs er wähnten Verfahren erhitzt, wobei auch schon vorgeschlagen worden ist, die Erhitzung des Wassers in zwei verschiedenen Druckstufen durchzuführen, um sich dem schwankenden Temperaturbedürfnis der Wärmeverbraucher in wirtschaftlicher Form anpassen zu können. Solche zweistufigen Anlagen wurden bis her in der Weise betrieben, dass entweder für beide Druckstufen Oberflächenwärmeaustau- scher verwendet wurden, oder es wurde nur für die niedrigere, dem Gegendruck entspre chende Stufe ein Oberflächenwärmeaustau- scher, für den Druckbereich der Zwischen dampfentnahme hingegen ein Mischvorwärmer vorgesehen, welcher gleichzeitig als Ausdeh nungsraum für das ganze Heizungsnetz diente. Die ausschliessliche oder teilweise Verwen dung von Oberflächenwärmeaustauschern hat jedoch den Nachteil, dass die Energieausbeute in der Turbine dadurch vermindert wird, dass die indirekte Aufwärmung des Heizwassers ein entsprechendes Temperaturgefälle zur Voraussetzung hat und dass die Anlage mit höherem Entnahme- bzw. Gegendruck betrie ben werden muss, als bei der Verwendung von Mischvorwärmern, bei welchen man näher an die Sattdampftemperatur herangehen kann. Die Erfindung zielt nun darauf ab, diesen Nachteil zu beseitigen, und die erfindungs- emi sse Heizkraftanlage kennzeichnet sich da- g durch, dass mindestens zwei nach dem Misch prinzip arbeitende Wärmeaustauscher vorge sehen sind, deren einer mit der Abdampflei- tung und der andere mit der Zwischenent- nahmestufe einer Gegendruck-Entnahmetur- bine verbunden ist und die wahlweise einzeln oder gemeinsam. in den Kreislauf des sekun dären Wärmeträgers einsehaltbar sind. Auf diese Weise ist. es möglich, bei Heiz anlagen, die an Dampfturbinen mit Gegen druck- und Zwisehenentnahmestufe ange schlossen sind, nur Wärmeaustauscheinrich- tungen zu verwenden, die nach dem Misch- prinzip arbeiten. Vorzugsweise ist eine Verbindungsleitung zwischen den beiden Wärmeaustauschern vor gesehen, durch welche der durch den Gegen druck in dem nach dem Mischprinzip arbeiten- den ersten Wärmeaustauscher erwärmte se- kundäre Wärmeträger dem mit dem Dampf der Zwischenentnahmestufe gespeisten zusätz lichen Wärmeaustauscher zuführbar ist. In jenen Fällen, bei denen die Rücklauf temperatur des sekundären Wärmeträgers so hoch ist, dass dieser durch die niedrigere Druckstufe nur mehr sehr wenig oder gar nicht aufgeheizt werden kann, kann auch so vor gegangen werden, dass der vom Wärmever braucher rückströmende sekundäre Wärme träger dem mit demn Dampf der Zwischenent nahmestufe gespeisten zusätzlichen Wärme austauscher unmittelbar zugeleitet und das sich in letzterem bildende Überschusswasser als Kesselspeisewasser verwendet wird. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbei spiels schematisch veranschaulicht. Aus dem Hochdruckkessel 1 strömt der Dampf über den Überhitzer 2 durch die Rohr leitung 3 in die Kraftmaschine 4, die von einer Dampfturbine gebildet ist. Der Abdampf die ser Turbine wird durch die Rohrleitung 5 einem nach dem Mischprinzip arbeitenden Wärmeaustauscher 6 zugeführt, der die Grund last zu übernehmen hat und daher während der ganzen Heizperiode in Betrieb ist. In dem Mischvorwärmer 6 wird der Dampf durch den sekundären Wärmeträger zur Kondensation gebracht, der durch das Rohr 7 der Umwälz- pumpe 8 und durch diese über die Rohrlei tung 9 dem Wärmeverbraucher 10 zugeführt wird. Durch das Rohr 11 gelangt der sekun däre Wärmeträger im Kreislauf wieder in den Wärmeaustauscher 6 zurück. Das durch die Kondensation entstehende überschüssige Was ser wird durch das gesteuerte Ventil 12 über die Leitung 13 dem Entgaser 14 zugeführt, von welchem es durch die Pumpe 15 über die Leitung 16 als Speisewasser in den Kessel 1 gefördert wird. In diesem Falle steht der Ent- gaser 14 unter demselben Druck wie der Heiz- wassererzeuger 6. Dieser Teil der Anlage wird während des grössten Teils der Heizperiode für sieh allein im Betriebe sein, solange die mit dem Gegendruck der Turbine erreichbare Vorlauftemperatur dafür ausreicht. Die Heizanlage soll aber so bemessen sein, dass sie auch die während der Heizzeit kurz auftretenden Spitzenbelastungen, die sich in folge von Aussentemperaturen zwischen -5 bis -20 C ergeben, überwinden kann. Für diese Betriebsfälle ist ein zusätzlicher Wärme- austauscher 17 vorgesehen, der ebenfalls nach dem Mischprinzip arbeitet und dem über die Leitung 18, 19 ein höher gespannter Dampf zugeführt wird, der aus der Zwischenent nahmestufe der Turbine 4 stammt. In diesem Fall wird das Umlaufwasser der Heizungs anlage durch die Umwälzpumpe 8 nicht mehr in die Leitung 9 gedrückt, sondern es wird vom Heizwassererzeuger 6 über die Leitung 20 in den Mischvorwärmer 17 geleitet, aus wel chem es nach Mischung mit dem höher ge spannten Entnahmedampf durch die Um wälzpumpe 21 und die Leitung 22 in die Lei tung 9 gefördert wird, die es zum Wärme verbraucher 10 zurückführt. Durch die Lei- timg 11 gelangt der sekundäre Wärmeträger dann wiederiun im Kreislauf zu dem mit dem Gegendruckdampf gespeisten Wärmeaustau- scher 6. Der Heizwassererzeuger 17 kann ein verhältnismässig kleiner Behälter sein, der nicht. für die Ausdehnung des Umlaufwassers eingerichtet zu sein braucht. Um den Wasser stand in ihm konstant zu halten, ist in einer zu dem Heizwassererzeuger 6 führenden Lei tung 23 ein gesteuertes Rückströmventil 24 vorgesehen. Das in der gesamten Anlage an fallende Überschusswasser wird durch das vom Wasserstand gesteuerte Ventil 12 über die Lei tung 13 wieder dem Entgaser 14 zugeführt, der über die Leitungen 18, 25 und 26 unter den Dampfdruck der höheren Druckstufe ge setzt ist. Da Betriebsfälle eintreten können, bei denen die Rücklauftemperatur so hoch ist, dass das Wasser durch die niedrigere Druckstufe nurmehr sehr wenig oder gar nicht aufgeheizt werden kann, so ist zur gänzlichen oder teil weisen Umgehung des Heizwassererzeugers 6 eine Leitung 2 7 vorgesehen, die den sekundä ren Wärmeträger unmittelbar aus der Lei tung 11 in den zusätzlichen Wärmeaustau- scher 17 gelangen lässt* In diesem Fall dient der Wärmeaustauscher 6 nurmehr als Aus dehnungsbehälter, während die Erwärmung des Wärmeträgers ausschliesslich im Wärme- austauscher 17 vor sich geht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Heizkraftanlage, bei welcher die Abdampf wärme einer Kraftmaschine in einem Wärme- austauscher einem sekundären Wärmeträger zugeführt und Wasser von einer die Tempera tur des sekundären Wärmeträgers hinter dem Verbraucher übersteigenden Temperatur aus dem System entnommen und dem Kessel als Speisewasser zugeführt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens zwei nach dem Misch prinzip arbeitende Wärmeaustauscher vorge sehen sind, deren einer mit der Abdampflei tung und der andere mit der Zwischenent nahmestufe einer Gegendruck-Entnahmetur- bine verbunden ist und die wahlweise einzeln oder gemeinsam in den Kreislauf des sekun dären Wärmeträgers einschaltbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.Heizkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbin dungsleitung zwischen den beiden Wärme- austauselhern vorgesehen ist, durch welche der durch den Gegendruck in dem nach dem Mischprinzip arbeitenden ersten Wärmeaus- tauscher erwärmte sekundäre Wärmeträger dem mit dem Dampf der Zwischenentnahme- stufe gespeisten zusätzlichen Wärmeaustau- scher zufübrbar ist. 2.Heizkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbin dungsleitung vom Wärmeverbraucher zum mit dem Dampf der Zwischenentnahmestufe ge speisten zusätzlichen Wärmeaustauscher vor gesehen ist, durch welche der vom Wärmever braucher rückströmende sekundäre Wärmeträ ger dem zusätzlichen Wärmeaustauscher un mittelbar zuleitbar ist.3. Heizkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine Verbin dungsleitung zwischen der Dampfaustritts stelle der Zwischenentnahmestufe der Kraft maschine und einem Entgaser für Kessel speisewasser vorgesehen ist, mittels welcher der an der Dampfaustrittsstelle herrschende Druck auf den Entgaser übertragbar wird. 4. Heizkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die von den beiden Wärmeaustauschern zu dem Wärmever braucher führenden Leitungen je eine Pumpe eingeschaltet ist. 5.Heizkraftanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in der Verbindungsleitung zwischen den Wärmeaustauschern ein gesteuertes Rück strömventil vorgesehen ist. 6. Heizkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaus- tauscher in Serie in den Kreislauf des sekun dären Wärmeträgers einschaltbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH301118T | 1952-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH301118A true CH301118A (de) | 1954-08-31 |
Family
ID=4490945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH301118D CH301118A (de) | 1952-02-22 | 1952-02-22 | Heizkraftanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH301118A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2377524A1 (fr) * | 1977-01-14 | 1978-08-11 | Laing Nikolaus | Centrale a production de chaleur |
CN113446076A (zh) * | 2021-06-29 | 2021-09-28 | 国能南京电力试验研究有限公司 | 一种分级匹配的工业供热参数匹配方法 |
-
1952
- 1952-02-22 CH CH301118D patent/CH301118A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2377524A1 (fr) * | 1977-01-14 | 1978-08-11 | Laing Nikolaus | Centrale a production de chaleur |
CN113446076A (zh) * | 2021-06-29 | 2021-09-28 | 国能南京电力试验研究有限公司 | 一种分级匹配的工业供热参数匹配方法 |
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