Fleckenentferner mit einem zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit bestimmten Behälter.
Es sind bereits Fleckenentferner mit einem zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit bestimmten Behälter bekannt, wobei die Decke des Behälters von mindestens einem Auslass- kanal durchbrochen ist. Bei den bekannten Bauarten dieser Art ist über die Decke eine biegsame, flüssigkeitsdurchlässige Reibschicht gespannt, welche von einer abnehmbar mit dem Behälter verbundenen Verschlu#kapsel abgedeckt ist. Durch die Verschlu#kapsel allein wird jedoch bei diesen Bauarten keine ausreichende Abdichtung des Behälters gegen über der Aussenluft erreicht, um die im Behäl- ter befindliche Reinigungsflüssigkeit während der Lagerzeit vor Verdunsten zu schützen.
Die im Behälter befindliche Flüssigkeit wird daher nach einer gewissen Lagerungs-bzw.
Nichtgebrauchszeit unbrauchbar. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man bereits versucht, eine Abdichtung durch mechanische Vorrichtungen zu erzielen, z. B. in Form von Kugelventilen, bei welchen der Ventilstossel unter dem Einfluss einer Schliessfeder steht.
Um diese mit verhältnismässig hohen Herstellungskosten verbundenen Vorrichtungen zu umgehen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Auslasskanal oder die Auslasskanäle in eine auf der Aussenseite der Decke befindliche zentrale Vertiefung münden zu lassen und in dieser einen lose unter der Reibschicht befindlichen Verschlusskorper anzuordnen, der durch einen nach innen vorstehenden zentralen Vorsprung der Versehlusskapsel unter Zwisehenklemmen der Reibschicht dichtend gegen die Miindung der Öffnung gepresst wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt n-Lin, eine weitere Vereinfachung zu erzielen, indem die genannte biegsame, flüssigkeitsdurchlässige Reibschicht, welche bei den bekannten Bauarten über die Decke gespannt ist, und damit auch die Schwierigkeiten der Abdichtung durch diese lose Reibschicht hindurch grund sätzlich entfallen.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher einen Fleckenentferner mit einem zur Aufnahme einer Beinigungsflüssig- keit bestimmten Behälter, dessen Decke von mindestens einem Auslasskanal durchbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke auf der Aussenseite mit eine Reibfläehe bildenden Erhebungen und Vertiefungen versehen sowie der in diese mündende Aus flusskanal als Kapillare ausgebildet ist.
Die Ausbildung des Ausla#kanals als Kapillare genügt, wie ausgedehnte praktische Versuche gezeigt haben, den Anforderungen beziiglich eines ausreichenden Durchflusses von Reini- gungsflüssigkeit zur Reibfläehe und hindert anderseits einen übermässigen Zufluss der Reinigungsflüssigkeit bzw. ein Ausfliessen aus dem Behälter, wenn dieser in die Gebrauchsstellung mit nach unten liegender Decke gebracht wird. Infolge der Kapillarwirkung des Ausflusskanals wird nämlich ein Nachfliessen von Beinigungsflüssigkeit über das zum Benetzen der Reibschicht erforderliche Mass hinaus selbsttätig unterbunden.
Wird nun durch entsprechendes Hin-iund Herbewegen des Behälters die Reibschicht über die zu reinigende Stelle eines Stoffes hinwegbewegt, dann passt sich die Reinigungsflüssigkeitszufuhr durch den Auslasskanal hindureh selbsttätig dem jeweiligen Bedarf an, indem er dem Ausmass entspricht, welches zum ständigen Nasshalten der Reibfläche erforderlieh ist.
Es findet also eine automatische Regelung statt, im Sinne eines optimalen Reinigungs- fliissigkeitsverbrauehes.
Die beigefügte Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im senkrechten Mittellängsschnitt.
Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab einen senkrechten Mittellängssehnitt durch die Ver schlusskapsel.
Fig. 3 zeigt einen Grundriss hierzu.
Fig. 4 zeigt im senkreellten Mittellängs- schnitt die die Deeke bildende Gewindekapsel.
Fig. 5 zeigt einen Grundriss hierzu.
Fig. 6 zeigt im senkrechten Mittellängs- schnitt eine Dichtungsscheibe.
Fig. 7 zeigt einen Grundriss hierzu.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Flekkenentferner einen zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit bestimmten Behälter 1 in an sich bekannter flasehenförmiger Gestalt auf, der z. B. aus Glas besteht und einen um etwa 45 gegenüber der Vertikalen schräg liegenden Hals 2 aufweist.
Der Hals 2 ist mit Aussengewinde versehen, über welches eine mit Innen-und Aussengewinde versehene Kapsel 3 geschraubt ist, deren Boden die Decke 4 des Behälters bildet und auf der Aussenseite mit zwei Seharen winkelreeht zueinanderliegender Rillen 5 versehen ist, wodurch die ganze Aussenseite der Deeke 4 mit in regelmässigen Abständen voneinander liegenden Erhebungen und Vertiefungen versehen ist, welche eine Reibfläche bilden. Die Deeke 4 weist auf der Innenseite einen zentralen Vorsprung 6 auf. Dieser hat die Form eines Kegelstumpfes mit nach innen zu abnehmen- dem Durchmesser und ist von einem zentralen Auslasskanal 7 durchsetzt, welcher als.
Ka- pillare ausgebildet ist und auf der Aussenseite eine kegelig vertiefte Auslassmündung 8 aufweist (Fig. 4 und 5).
In den Flaselienhals 2 ist eine Dichtungs- scheibe 9, z. B. aus Kork oder Gummi, einge setzt, welelle eine dem Deckenvorsprung 6 angepal3te konisehe zentrale Durchbrechung 10 0 aufweist, durch welche der Deckenvorsprung 6 dicht schliessend hindurchgeführt ist. Die Dichtungsscheibe 9 weist auf der Aussenseite einen Flansch 11 auf, der auf der Stirnfläehe des Halses 2 aufliegt.
Auf das Aussengewinde der Deckenkapsel 3 ist abnehmbar eine Ver schlusskapsel 12 geschraubt, deren Boden auf der Innenseite einen kegeligen Ansatz 13 aufweist, welcher zentral angeordnet ist und bei fest aufgeschraubter Verschlu#kapsel dich- tend in die Vertiefung 8 der Deekenkapsel 3 eingreift, so dass er den Auslasskanal 7 ver sehliesst.
In dem in Fig. 1 dargestellten Nichtge- brauchszustande ist der Behälter 1 nach aussen hermetisch abgeschlossen, so daR ein Verdunsten der im Behälter befindlichen Reini gmgsflüssigkeit bzw. ein Luftzutritt zu dieser unterbunden ist. Zum Gebrauch wird der Behälter 1 mit einer Hand umfasst und nach Abschrauben der Versehlusskapsel 12 mit der Decke 4 nach unten liegend über die von Fleelcen zu reinigende Oberfläche eines Textil stüekes oder dergleichen gehalten, welches auf einer geeigneten Unterlage aufliegt.
Da naeh Abnehmen der Verschlusskapsel 12 die Aus- lassmündung des Auslasskanals 7 freiliegt, kann die Reinigungsflüssigkeit mit der Ka pillarwirkung entsprechender Oberflächen- spannung durch den Auslasskanal 7 hindurch- treten, welcher mit der kegeligen Vertiefung 8 in die Reibfläche ausmündet.
Durch Hinund Herbewegen der Reibfläche auf der zu reinigenden Stoffstelle regelt sich selbsttätig der ständige Nachfluss der Reinigungsflüssig- keit an die Gebrauchsstelle im Sinne eines ständigen Benetzthaltens der Reibfläehe. Wird die Reibfläche vom Stoff abgehoben, dann hört selbsttätig wegen der Kapillarwirkung der Zufluss an Reinigungsflüssigkeit zur Reibfläche auf. Ist der Gebrauch beendet, dann wird der Behälter wieder in die in Fig. 1 dar gestellte normale Lage geschwenkt und die Versehlusskapsel 12 fest aufgeschraubt.
Die Gewindekapsel 3 kann ebenfalls aus (das, vorzugsweise jedoch aus Kunststoff, z. B. einem Kunstharz, bestehen, bzw. es kann mindestens der die Reibfläche bildende Teil der Decke aus diesem Material bestehen. Es kann hierfür und für den Deekenvorsprung 6 auch ein anderes geeignetes, durch die vorbestimmte Reinigungsflüssigkeit benetzbares Material vorgesehen sein. Die Länge des Vor sprunges 6 sowie die lichte Weite des Aus- la#kanals 7 richten sieh nach der zu erzielenden Kapillarwirknng, welche von den physi kalischen Eigenschaften der Reinigungsflüs- sigkeit abhängen. Die lichte Weite des Auslasskanals war z.
B. bei praktischen Ausführungen in den Grenzen von 1/4 bis 1/10 mm vorgesehen. Die Tiefe der Rillen 5 betrug etwa I mm. Die Versehlusskapsel 12 2 besteht zweckmässig aus Kunststoff.
Stain remover with a container designed to hold a cleaning fluid.
Stain removers with a container intended to hold a cleaning liquid are already known, the cover of the container being pierced by at least one outlet channel. In the known types of construction of this type, a flexible, liquid-permeable friction layer is stretched over the cover and is covered by a closure capsule which is detachably connected to the container. However, with these types of construction, the closure capsule alone does not provide a sufficient seal of the container from the outside air in order to protect the cleaning liquid in the container from evaporation during the storage period.
The liquid in the container is therefore after a certain storage or.
Non-use time unusable. To remedy this drawback, attempts have already been made to achieve a seal by mechanical devices, e.g. B. in the form of ball valves in which the valve tappet is under the influence of a closing spring.
In order to avoid these devices, which are associated with relatively high manufacturing costs, it has already been proposed to let the outlet channel or the outlet channels open into a central recess located on the outside of the ceiling and to arrange a closure body in this, loosely located under the friction layer, which is followed by a inside protruding central projection of the closure capsule is pressed sealingly against the mouth of the opening while clamping the friction layer toe.
The present invention aims n-Lin to achieve a further simplification in that the said flexible, liquid-permeable friction layer, which is stretched over the ceiling in the known types, and thus also the difficulties of sealing through this loose friction layer in principle are eliminated.
The present invention therefore relates to a stain remover with a container intended to hold a cleaning fluid, the ceiling of which is pierced by at least one outlet channel, characterized in that the ceiling is provided on the outside with elevations and depressions forming a friction surface and the opening into this flow channel is designed as a capillary.
As extensive practical tests have shown, the design of the outlet channel as a capillary satisfies the requirements for a sufficient flow of cleaning fluid to the friction surface and, on the other hand, prevents excessive inflow of cleaning fluid or outflow from the container when it is in the position of use is brought with the ceiling down. As a result of the capillary action of the outflow channel, the flow of infiltration fluid beyond the amount required to wet the friction layer is automatically prevented.
If the friction layer is now moved over the area of a substance to be cleaned by moving the container to and fro, then the cleaning fluid supply through the outlet channel automatically adapts to the respective requirement by corresponding to the extent required to keep the friction surface constantly wet .
So there is an automatic control in the sense of an optimal cleaning liquid consumption.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a side view, partly in a vertical central longitudinal section.
Fig. 2 shows on a larger scale a vertical central longitudinal section through the closure capsule.
Fig. 3 shows a plan for this.
4 shows the threaded capsule forming the deeke in a vertical central longitudinal section.
Fig. 5 shows a plan for this.
6 shows a sealing washer in a vertical central longitudinal section.
7 shows a floor plan for this.
As can be seen from Fig. 1, the stain remover has a specific container 1 for receiving a cleaning liquid in a known flasehen-like shape, which z. B. consists of glass and has a neck 2 inclined by about 45 relative to the vertical.
The neck 2 is provided with an external thread, over which a capsule 3 provided with internal and external threads is screwed, the bottom of which forms the ceiling 4 of the container and is provided on the outside with two serrations of angular grooves 5, whereby the entire outside of the deeke is provided 4 is provided with regularly spaced apart elevations and depressions, which form a friction surface. The deeke 4 has a central projection 6 on the inside. This has the shape of a truncated cone with inwardly decreasing diameter and is penetrated by a central outlet channel 7, which as.
Capillary is formed and has a conically recessed outlet opening 8 on the outside (FIGS. 4 and 5).
In the neck of the bottle 2 is a sealing washer 9, z. B. made of cork or rubber, is set, well has a conical central opening 10 0 which is adapted to the ceiling projection 6 and through which the ceiling projection 6 is passed in a tightly closing manner. The sealing washer 9 has a flange 11 on the outside which rests on the end face of the neck 2.
A closure capsule 12 is detachably screwed onto the external thread of the ceiling capsule 3, the bottom of which has a conical extension 13 on the inside, which is centrally located and, when the closure capsule is firmly screwed on, engages tightly into the recess 8 of the ceiling capsule 3, so that he closes the outlet channel 7.
In the non-use state shown in FIG. 1, the container 1 is hermetically sealed from the outside, so that evaporation of the cleaning liquid located in the container or air access to it is prevented. For use, the container 1 is grasped with one hand and, after unscrewing the closure capsule 12, held with the cover 4 down over the fleece surface of a piece of textile or the like which rests on a suitable base.
Since the outlet opening of the outlet channel 7 is exposed after the closure capsule 12 has been removed, the cleaning liquid can pass through the outlet channel 7 with the capillary effect of corresponding surface tension, which opens out with the conical recess 8 into the friction surface.
By moving the friction surface back and forth on the area of the substance to be cleaned, the constant flow of cleaning fluid to the point of use is automatically regulated in the sense of a constant wetting of the friction surface. If the friction surface is lifted off the material, then the flow of cleaning fluid to the friction surface stops automatically due to the capillary action. When use is ended, the container is pivoted back into the normal position shown in FIG. 1 and the closure capsule 12 is screwed on tightly.
The threaded capsule 3 can also consist of (the, but preferably of plastic, e.g. a synthetic resin, or at least the part of the cover forming the friction surface can consist of this material. For this purpose and for the cover projection 6, a Another suitable material that can be wetted by the predetermined cleaning fluid can be provided.The length of the projection 6 and the clear width of the outlet channel 7 depend on the capillary action to be achieved, which depends on the physical properties of the cleaning fluid clear width of the outlet channel was z.
B. provided in practical designs within the limits of 1/4 to 1/10 mm. The depth of the grooves 5 was about 1 mm. The closure capsule 12 2 is expediently made of plastic.