Auspufftopf für Verbrennungsmotoren. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auspufftopf für Verbrennungsmotoren, insbe sondere von Motorfahrzeugen, mit welchem eine sehr wirksame Schalldämpfung mög- lieh ist.
Der Auspufftopf gemäss der Erfindung weist zu diesem Zweck wenigstens eine Kam- nier auf, welche eine Unterbrechungsstelle des Auspuffrohres umschliesst, wobei die Rohrteile zueinander versetzt sind und an der Unter- breehungsstelle sich gegenseitig überragen, derart, dass die mit den Auspuffgasen in die Kammer eintretenden Schallwellen zuerst we nigstens zweimal ihre Richtung an Prallwän- den ändern müssen, ehe sie das Austrittsrohr erreichen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Auspufftopfes und Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform desselben.
Der in Fig. 1 gezeichnete Auspufftopf weist eine Kammer 1 auf, welche durch ein weites, an den Stirnseiten durch Wände \', 3 a.bge- sehlossenes Rohr 4 gebildet ist. Die Kammer 1 umschliesst. die Unterbrechungsstelle eines in zwei Teile 5, 6 getrennten Auspuffrohres, wo bei der Rohrteil 5 als Eintrittsrohrteil und der Rohrteil 6 als Austrittsrohrteil dient. Der Rohrteil 5 durchsetzt die Wand 2 und ragt bis nahe an die gegenüberliegende Wand 3. Anderseits durchsetzt der Rohrteil 6 die Wand 3 und ragt bis nahe an die gegenüber liegende Wand 2. Dabei sind die Rohrteile gegeneinander versetzt und überragen sich ge genseitig.
Der mit den Auspuffgasen durch den Rohrteil 5 in die Kammer 1 eintretende Schall wird an der Wand 3 ein erstes Mal und dar auf an der Wand 2 ein zweites Mal zurück geworfen, ehe er den Austritt durch den Rohrteil 6 ins Freie erreicht. Durch die zwei malige Reflexion breitet sich der Schall über den ganzen Querschnitt der Kammer 1 aus, so dass nach der zweiten Reflexion dank des kleinen Austrittsquerschnittes des Rohrteils 6 im Vergleich zum Kammerquerschnitt nur ein Bruchteil des Schalles den Austritt ins Freie findet, während der grösste Teil der Schall wellen erst nach mehrmaliger Reflexion und dadurch rascher Verminderung der Schall stärke höchstens noch einen minimalen, kaum vernehmbaren Nachhall erzeugen kann.
Bei Verwendung einer schallisolierenden Verklei dung für Motor, Auspuffrohr und Auspuff topf kann in Verbindung mit dem beschrie benen Auspufftopf eine sehr wirksame Be kämpfung des Hotorgeräusches erzielt wer den.
Bei der zweiten Ausführungsform des Auspufftopfes kann eine Verdoppelung der Schalldämpfungswirkung erzielt werden, in dem der Sehalldämpfungsvorgang in der er sten Kammer in einer anschliessenden: zweiten Kammer wiederholt wird. Zu diesem Zwecke ist ein Rohr 7, das an beiden Enden durch Stirnwände 8, .9 geschlossen ist, durch eine in der Längsmitte angeordnete Trennwand 10 in zwei Kammern 11, 12 geteilt.
Das Aus puffrohr ist hier in drei Teile 13, 11 und 15 getrennt, wobei der Rohrteil 13 die Stirn wand 8 durchsetzt und den Gaseintrit.tsrohr- teil der Kammer 11 bildet, der Rohrteil 1.1 den Gasaustrittsrohrteil der Kammer 11 und zugleich den Gxaseintrittsrohrteil der Kammer 12 bildet und der Rohrteil 15 die Stirnwand 9 durchsetzt. und den Gasaustrittsrohrteil der Kammer 12 bildet. Dabei sind die Rohrteile 13 und 14 einerseits und 14 und 15 anderseits in bezug zueinander seitlich versetzt und über ragen sich gegenseitig mit ihren Mündungen.
Auf diese Weise werden vier Reflexionen des Schalles an den Stirnwänden 8, 9 und der Zwischenwand 10 erzielt, ehe ein kleiner Bruchteil der Schallwellen nebst kaum noch wahrnehmbarem Nachhall den Austritt er reicht.
Selbstverständlich könnte man auch mehr als zwei Kammern hintereinander anordnen, was jedoch praktisch keinen Wert mehr hätte, da der Sehall, der die zweite Kammer verlässt, bereits weit geringer ist als der Sehall, der sich durch die Wände des Motors und des Auspuffrohres in die Umgebung verbreitet.
Muffler for internal combustion engines. The present invention relates to a muffler for internal combustion engines, in particular special motor vehicles, with which a very effective soundproofing is possible borrowed.
For this purpose, the muffler according to the invention has at least one chimney, which encloses an interruption point in the exhaust pipe, the pipe parts being offset from one another and protruding from one another at the underside, so that those entering the chamber with the exhaust gases Sound waves first have to change their direction at least twice on impact walls before they reach the outlet pipe.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. The figures show: FIG. 1 a longitudinal section through a first embodiment of the muffler and FIG. 2 a longitudinal section through a second embodiment of the same.
The muffler shown in FIG. 1 has a chamber 1, which is formed by a wide pipe 4 closed off at the end by walls 1, 3 a. The chamber 1 encloses. the interruption point of an exhaust pipe separated into two parts 5, 6, where the pipe part 5 serves as the inlet pipe part and the pipe part 6 serves as the outlet pipe part. The pipe part 5 penetrates the wall 2 and protrudes close to the opposite wall 3. On the other hand, the pipe part 6 penetrates the wall 3 and protrudes close to the opposite wall 2. The pipe parts are offset from one another and protrude ge mutually.
The sound entering the chamber 1 with the exhaust gases through the pipe part 5 is thrown back on the wall 3 a first time and then on the wall 2 a second time before it exits through the pipe part 6 into the open. As a result of the double reflection, the sound spreads over the entire cross-section of the chamber 1, so that after the second reflection, thanks to the small exit cross-section of the pipe part 6 compared to the chamber cross-section, only a fraction of the sound is released into the open air, while the majority the sound waves can only generate a minimal, barely audible reverberation only after repeated reflection and thus a rapid reduction in sound strength.
When using a sound-insulating cladding for the engine, exhaust pipe and exhaust pot, a very effective fight against the Hotor noise can be achieved in conjunction with the exhaust muffler described.
In the second embodiment of the muffler, a doubling of the soundproofing effect can be achieved in that the Sehalldämpfungsvorgang in he most chamber in a subsequent: second chamber is repeated. For this purpose, a tube 7, which is closed at both ends by end walls 8, 9, is divided into two chambers 11, 12 by a partition 10 arranged in the longitudinal center.
The exhaust pipe is separated into three parts 13, 11 and 15, with the pipe part 13 passing through the end wall 8 and forming the gas inlet pipe part of the chamber 11, the pipe part 1.1 the gas outlet pipe part of the chamber 11 and at the same time the gas inlet pipe part of the chamber 12 forms and the tubular part 15 penetrates the end wall 9. and forms the gas outlet pipe part of the chamber 12. The tube parts 13 and 14 on the one hand and 14 and 15 on the other hand are laterally offset with respect to one another and protrude over one another with their mouths.
In this way, four reflections of the sound on the end walls 8, 9 and the partition wall 10 are achieved before a small fraction of the sound waves along with barely perceptible reverberation the exit it reaches.
Of course, more than two chambers could be arranged one behind the other, but this would have practically no value since the Sehall that leaves the second chamber is already far less than the Sehall that spreads through the walls of the engine and the exhaust pipe into the environment spread.