CH288341A - Vorrichtung zur Entnahme verschieden temperierter Flüssigkeit aus einem Behälter. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Entnahme verschieden temperierter Flüssigkeit aus einem     Beh       In einem     Flüssigkeitsbehälter    tritt in der  Regel bei dessen Heizung oder Kühlung  durch Konvektion eine Schichtung ein, bei  welcher die wärmste und deshalb spezifisch  leichteste Flüssigkeit zuoberst liegt und die  Temperatur nach unten stetig abnimmt.  Wird der Behälter sich selbst überlassen, so  gleichen sich diese     Temperaturdifferenzen     durch Wärmeleitung und Diffusion von oben  nach unten langsam aus; wird er dagegen  wieder beheizt oder gekühlt, so bleibt diese       Temperatursehichtung    durch fortwährende  Konvektion mehr oder weniger erhalten.

   Stark  ausgeprägt ist. diese Schichtung in     Zentral-          heizungskesseln,    als     'VV        ärmespeieher    dienen  den     Warmwasserkesseln    und     Wärmeaustau-          schern.     



  Es stellt sich nun häufig das Problem,  einem solchen Behälter Flüssigkeit. einer be  stimmten Temperatur ohne Inbetriebnahme  einer eventuell vorhandenen     Heizvorriehtung     zu entnehmen. Beispiele hierfür sind:  An einem als Wärmespeicher dienenden,  zu bestimmten Zeiten     aufheizbaren    oder auf  füllbaren     Warmwasserbehälter    sei eine     Um-          wälz-Warmwasserheizung    angeschlossen, die  dauernd reguliert werden soll.  



  An einem     Zentralheizungskessel    sei ein       Wärmeaustauscher    zur     'Varmwasserbereitiuig     und gleichzeitig die Zentralheizung ange  schlossen. Die Vorlauftemperatur der Zentral.  lieizung sollte reguliert werden können, wäh-         rend    das Warmwasser stets     dieselbe    Tempera  tur haben sollte.    Bei diesen beiden     Beispielen    lässt sich das  Problem in     bekannter,    aber recht komplizier  ter Art mit Hilfe von sogenannten     Rücklauf-          beimisehungsventilen    lösen.  



  Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist nun eine Vorrichtung, welche die     Ent-          nahmeöffnung    im Behälter in     Höhenrichtung     zu verschieben ermöglicht und damit die Ent  nahme verschieden temperierter Flüssigkeit in  den Grenzen     zwischen    der Temperatur der  obersten und derjenigen der untersten Schicht  gestattet.

   Diese Vorrichtung     besteht    im ein  fachsten Fall     aus    einem von Hand oder auto  matisch in Abhängigkeit von einer gewünsch  ten Grösse verschiebbaren Tauchrohr.     Ausfüh-          iningsbeispiele    sind aus der Zeichnung ersicht  lich       Fig.    1 stellt ein Ausführungsbeispiel dar,

    bei welchem aus dem Behälter     resp.    Kessel K  das     Tauehrohr    Z' nach aussen     führt.    Dieses  Tauchrohr besteht aus     teleskopartig        ineinan-          dergeschobenen        Rohrstüeken.    Das die Ent  nahmeöffnung bildende untere Ende des in  nersten Rohrstückes lässt sich durch Drehung  der Spindel     S    vertikal im Bereich zwischen  der obersten Flüssigkeitsschicht und dem  Einlauf E hin und her schieben.

           Fig.    2 stellt ein Ausführungsbeispiel dar,  bei welchem das Entnahmerohr R von unver  änderlicher Länge im Kessel     K    schwenkbar      angeordnet     ist.    Dieses um die senkrecht zur  Zeichnungsebene stehende Achse A drehbare  Rohr     ist    bei 0 offen. Je nach der Drehung  um A kommt die Entnahmeöffnung 0 höher  oder tiefer     zu    liegen und verschiebt sich also  dabei in Höhenrichtung. Zwecks Krafterspar  nis und zur Erhöhung der     Stabilität    kann  Rohr R in bezug auf Achse A durch ein Ge  gengewicht ausgewuchtet werden. Der Aus  tritt der     Füssigkeit    erfolgt in Richtung der  Achse A.  



       Fig.    3 stellt ein weiteres Ausführungsbei  spiel dar, bei welchem das Tauchrohr aus zwei  konzentrisch     ineinandergeschobenen,    vertikal  nicht verschiebbaren Röhren Ra und     Ri    be  steht, die beide mit Öffnungen versehen sind,  welche man so anordnet, dass die einander zu  geordneten Öffnungen der beiden Rohre bei  Drehung von Rohr     Ri    um seine Achse nach  einander zur völligen Deckung gelangen und  so je nach Drehrichtung die Entnahmeöff  nung nach oben oder unten verschieben.

   Im  gezeigten Beispiel sollen sich die Öffnungs  bereiche aufeinanderfolgender Öffnungen des  äussern Rohres     teilweise    überdecken, um die  Entnahme von Flüssigkeit mit stetig verän  derlicher Temperatur     zu    ermöglichen. So ist  zum     Beispiel    in     Fig.    3 die unterste Öffnung  ganz, die nächsthöhere etwa zur Hälfte offen.  Bei     dieser    Anordnung muss sinngemäss das  Rohr     Ra    unten geschlossen sein. Statt der Lö  cher kann das Rohr     Ri    auch einen schrauben  förmig von oben nach unten verlaufenden  Schlitz     besitzen    oder schraubenförmig abge  schnitten sein.

   Selbstverständlich kann die er  wähnte Überdeckung der Öffnungsbereiche  auch     unterbleiben.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Entnahme verschieden temperierter Flüssigkeit aus Behältern, in denen infolge Abhängigkeit der Flüssigkeits dichte von der Temperatur eine Schichtung auftritt, bei welcher die Temperatur in verti kaler Richtung stetig zu- bzw. abnimmt, da durch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöff nung der Vorrichtung innerhalb des Behälters in Höhenrichtung verschoben werden kann. UNTER ANSPRCCHE 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöff nung in Höhenrichtung derart verschiebbar ist, dass eine Entnahme von Flüssigkeit mit stetig veränderlicher Temperatur möglich ist. 2.

   Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Entnahmeöffnung in Höhenrichtung durch Öffnen und Schliessen von in verschie dener Höhe angeordneten Durchlassöffnungen erfolgt. 3. Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass trotz einer beschränkten Zahl in verschiedener Höhe angebrachter Durchlassöffnungen die Entnahme von Flüs sigkeit mit stetig veränderlicher Temperatur dadurch ermöglicht ist, dass die öffnungs- bereiche aufeinanderfolgender Öffnungen sich teilweise überdecken. 4.

   Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem vertikal längs seiner Achse stetig verschiebbaren Tauchrohr besteht. 5. Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Tauchrohr als Teleskoprohr ausgebildet, das heisst aus mehreren ineinan- dergesteckten Rohrstücken besteht. 6.

   Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das unten offene Entnahmerohr im Innern des Behälters schwenkbar angeordnet ist, so dass sich beim Verschwenken des Rohres das untere Ende desselben auf einem Kreisbogen bewegt und so ausser in horizontaler auch in vertikaler Rich tung verschoben wird. 7.

   Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei ineinandergeschobenen Röh ren besteht, die in vertikaler Richtung nicht bewegbar und mit in verschiedener Höhe be findlichen Öffnungen versehen sind, derart, dass die einander zugeordneten Öffnungen bei der Röhren durch Drehung des innern Roh- res nacheinander zur völligen Deckung ge bracht werden können. B.

   Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschiebun gen der Entnahmeöffnung automatisch durch einen von einem Thermostaten aus gesteuer ten Antrieb erfolgen.