Verfahren zum Furnieren und Einrichtung an Furnierpressen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Furnieren und eine Einrich tung an Furnierpressen.
Bei den bekannten Verfahren zum Furnie ren wird ein C7ummitueh über das Werkstück gelegt und durch Erzeugung eines Vakuums unter dem Gummituch oder durch einen Druck eines Mediums auf das Gummituch dieses gegen das Werkstück gepresst. Das Verfahren, das Gummituch mittels Vakuum anzupressen, hat den Vorteil, dass beobachtet werden kann, wie sich das Gummituch gegen das Werkstück legt. Dagegen genügt der Anpressdruek, der dem Vakuum entsprechend max. 0,8 atü er reicht, in den meisten Fällen nicht. Es wird daher hauptsächlich das zweite Verfahren an gewendet, bei welchem das Gummituch mit einem Medium von einigen atü Druck gegen das Werkstück gepresst wird.
Bei diesem Ver fahren ist es aber nicht möglich, den Anpress- vorgang zu verfolgen, da die Pressung inner halb einer Presse erfolgt, wodurch namentlich bei komplizierten Werkstücken Ausschuss ent steht.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Vorteile beider Verfahren in einem Verfahren zu vereinigen, das darin besteht, dass das zu furnierende Werkstück ausserhalb der Presse auf eine direkt oder indirekt geheizte Tisch platte gelegt, mittels einem Gummituch über deckt und unter diesem die Luft abgesogen wird, worauf unmittelbar anschliessend das Gummituch innerhalb der Presse mit einem höheren Druck gegen das Werkstück gepresst wird.
Zur Ausübung des Verfahrens dient ein transportabler Rahmen mit einem Abdicht- organ und Haken zum Befestigen eines Gummituches sowie eine in die Presse ein schiebbare Tischplatte, welche Klammern auf weist, die zum Festhalten des Rahmens auf der Tischplatte dienen.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform der Einrichtung gemäss der Erfindung veranschaulicht. An Hand derselben wird nachfolgend auch das Verfahren gemäss der Erfindung beispiels weise erläutert. Es zeigt: Fig.1 einen Querschnitt durch eine hy draulische Furnierpresse mit ausgezogener Tischplatte, Fig.2 den Querschnitt durch die hydrau lische Furnierpresse nach Fig. 1 mit. eingescho bener und angehobener Tischplatte, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Abdich tungsorgane in grösserem Massstab, in der Stel lung während des Furnieraufpressvorganges.
Die Furnierpresse nach Fig.1 und 2 besitzt einen hydraulischen Presszylinder 1. und einen Kolben 2 mit einem Pressetisch 3. Über dem Pressetisch 3 ist eine Haube 4 angeordnet, in welcher eine Rohrschlange ä angeordnet ist, mit tels welcher die zum Anpressen des Furniers dienende Pressluft erwärmt wird, die durch das Rohr 6 in den Haubenraum gepresst wird. Der untere Rand der Haube 4 ist mit einer Abdichtung 7 versehen. In dem Pressetisch 13 sind Rollen 8 und 9 angeordnet, an denen die Tischplatte 12 anliegt, so dass sie leicht unter der Raube 4 hervorgezogen werden kann.
Die Tischplatte 12 wird durch eine elektrisch oder mit Heisswasser erwärmbare Heizplatte gebil det. Derartige Pressen sind allgemein bekannt. Auf die Tischplatte 12 ist ein transportabler Rahmen 14 aufgesetzt, der beispielsweise aus U-förmig gebogenen Blechen zusammenge schweisst, steif und leicht ist. An seiner Unter seite ist er mit einer eingesetzten U-Schiene 15 verstärkt, in weleher der Schlauch 16 an geordnet ist, der durch ein Rohr 17 und einen Schlauch 18 mit einer nicht gezeichneten Pressluftanlage verbunden ist. Dieser Schlauch 16 bildet eine an sich bekannte Mähbare Ab dichtung des Rahmens 14.
Die lichte Weite des Rahmens 14 ist grösser als die Aussen dimensionen des Abdichtrandes 7a der Haube 4, so dass dieser innerhalb des Rahmens 14 greifen kann. Der Rahmen könnte auch als abdichtendes Zwischenglied zwischen dem Gummituch und der Pressenhaube eingesetzt sein. An der Tischplatte 12 sind Augen 19 befestigt, in denen Zapfen 20 drehbar sind, auf welchen Klammern 22 sitzen. Die Klam mern 22 können an allen vier Rahmenseiten über den Rahmen 14 greifen oder nach aussen eingelegt werden. Wenn der Schlauch 16 nicht unter Druck steht, fallen die Klam mern 22 infolge ihres Übergewichtes herunter und geben den Rahmen 14 frei.
An dem Rah men 14 sind Haken 23 befestigt, in welche das Gummituch 24 eingehängt werden kann. In der Oberfläche der Heizplatte 12 mündet innerhalb dem Bereich des Rahmens 14 ein Kanal 21, in dem das Rohr 26 festsitzt, das über einen Schlauch 27 mit einer nicht ge zeichneten Vakuumpumpe verbunden ist. Da durch kann das Vakuum unter dem Gummi tuch auch bei eingeschobener Tischplatte auf rechterhalten werden.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Auf die ausgezogene Tischplatte 12 wird das Werkstück 30 (es könnten auch mehrere sein) aufgelegt, auf dem, wie punktiert an gedeutet, ein Furnier 31 liegt; darüber wird das am Rahmen 14 befestigte Gummituch 24 gelegt. Nunmehr werden die Klammern 22 über den Rahmen gesehwenkt und in den Schlauch 16 durch das Rohr 1.7 Pressluft ein geblasen.
Der Sehlaueli 16 kann sieh nur nach unten aufblähen und drüekt dadurch das Gumniitueh 24 derart gegen die Tisch platte 12, dass dieses luftdicht auf derselben aufliea-t, so dass über das Rohr 26 die Luft zwischen dem Gummituch 24 und der Tisch platte 12 abgesogen werden kann. Das Gummi tuch presst sieh nun auf den zu furnierenden Gegenstand, und es kann genau festgestellt werden, ob dieses an allen Stellen richtig auf demselben anliegt.
Trifft dies nicht zu, dann kann der Rahmen mit dein Gummitueh noch mals abgehoben und ein eventueller Fehler beseitigt werden. Nunmehr wird, wie in Fig. 2 ersichtlich, die Tischplatte 12 unter die Haube 4 geschoben, so da.ss beim Anheben des Presse tisches 3 die Dichtung 7 der Haube 4 inner halb des Rahmens 14 auf das Gummituch 24 gedrückt wird, wodureh der Haubenraum luftdicht geschlossen. wird. Nunmehr wird durch Einblasen von Pressluft durch das Rohr 6, welche sieh infolge der Heizrohre 5 rasch entsprechend erhitzt, das Furnier mit meh reren Atmosphären Druck gegen die Unter lage gepresst.
Procedure for veneering and installation on veneer presses. The present invention relates to a method for veneering and a device on veneer presses.
In the known methods for veneering, a rubber blanket is placed over the workpiece and pressed against the workpiece by generating a vacuum under the rubber blanket or by pressure of a medium on the rubber blanket. The method of pressing the rubber blanket using a vacuum has the advantage that it is possible to observe how the rubber blanket lies against the workpiece. On the other hand, the contact pressure is sufficient, which is max. 0.8 atm is sufficient, in most cases not. The second method is therefore mainly used, in which the rubber blanket is pressed against the workpiece with a medium of a few atmospheric pressure.
With this method, however, it is not possible to follow the pressing process, since the pressing takes place within a press, which results in rejects, especially with complex workpieces.
The present invention now aims to combine the advantages of both processes in one process which consists in placing the workpiece to be veneered outside the press on a directly or indirectly heated table top, covering it with a rubber blanket and sucking the air under it, whereupon immediately afterwards the rubber blanket is pressed against the workpiece inside the press with a higher pressure.
To carry out the method, a transportable frame with a sealing element and hooks for attaching a rubber blanket and a table top which can be pushed into the press and which has clamps that are used to hold the frame on the table top is used.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the device according to the invention is illustrated. On the basis of the same, the method according to the invention is also exemplified below. It shows: Fig.1 a cross section through a hy draulic veneer press with extended table top, Fig.2 the cross section through the hydraulic veneer press according to Fig. 1 with. scho bener and raised table top, Fig. 3 is a cross-section through the Abdich processing organs on a larger scale, in the stel ment during the veneer press-on process.
The veneer press according to Fig.1 and 2 has a hydraulic press cylinder 1. and a piston 2 with a press table 3. Above the press table 3 is a hood 4, in which a pipe coil ä is arranged, with means of which the serving for pressing the veneer Compressed air is heated, which is pressed through the pipe 6 into the hood space. The lower edge of the hood 4 is provided with a seal 7. In the press table 13 rollers 8 and 9 are arranged on which the table top 12 rests so that it can easily be pulled out from under the robber 4.
The table top 12 is gebil det by a heating plate that can be heated electrically or with hot water. Such presses are well known. A portable frame 14 is placed on the table top 12, which is welded together, for example, from U-shaped sheets, is rigid and light. On its underside it is reinforced with an inserted U-rail 15, in which the hose 16 is arranged on, which is connected by a pipe 17 and a hose 18 to a compressed air system, not shown. This hose 16 forms a known mowable seal from the frame 14.
The clear width of the frame 14 is greater than the outer dimensions of the sealing edge 7 a of the hood 4, so that it can grip inside the frame 14. The frame could also be used as a sealing intermediate member between the rubber blanket and the press hood. On the table top 12 eyes 19 are attached, in which pins 20 are rotatable, on which brackets 22 sit. The Klam numbers 22 can grip on all four sides of the frame over the frame 14 or be inserted to the outside. If the hose 16 is not under pressure, the Klam numbers fall 22 due to their excess weight and give the frame 14 free.
On the frame 14 hooks 23 are attached, in which the blanket 24 can be hung. In the surface of the heating plate 12 opens within the area of the frame 14, a channel 21 in which the tube 26 is fixed, which is connected via a hose 27 to a vacuum pump, not ge. As a result, the vacuum under the rubber cloth can be maintained even when the table top is pushed in.
The process is as follows: On the extended table top 12, the workpiece 30 (there could also be several) is placed on which, as indicated by dotted lines, a veneer 31 is; the rubber blanket 24 attached to the frame 14 is placed over it. Now the clamps 22 are pivoted over the frame and compressed air is blown into the hose 16 through the pipe 1.7.
The Sehlaueli 16 can only inflate downwards and thereby presses the rubber 24 against the table top 12 in such a way that it rests on it in an airtight manner, so that the air between the rubber blanket 24 and the table top 12 is sucked in via the tube 26 can. The rubber cloth now presses on the object to be veneered, and it can be precisely determined whether this is correctly positioned on the same in all places.
If this is not the case, then the frame with your rubber thigh can be lifted off again and a possible error can be eliminated. Now, as can be seen in Fig. 2, the table top 12 is pushed under the hood 4 so that when the press table 3 is raised, the seal 7 of the hood 4 is pressed onto the rubber blanket 24 inside the frame 14, whereby the hood space airtight closed. becomes. Now is by blowing compressed air through the tube 6, which see as a result of the heating tubes 5 rapidly heated accordingly, the veneer is pressed with several atmospheres pressure against the base.