CH284032A - Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Flugasche aus hochtemperierten Feuerungsgasen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Flugasche aus hochtemperierten Feuerungsgasen.

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CH284032A
CH284032A CH284032DA CH284032A CH 284032 A CH284032 A CH 284032A CH 284032D A CH284032D A CH 284032DA CH 284032 A CH284032 A CH 284032A
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Glinka Carl
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Glinka Carl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur     Abscheidung    von     Flugasebe    aus     hocbtemperierten          Feuerungsgasen.            Flugasehenfreie        Feuerungsgase    werden be  sonders da angestrebt, wo die Wärme der  Gase durch     Wärmeleitkörper    auf eine Flüssig  keit oder Luft übertragen wird und eine  Aschenablagerung auf den     Wärmeübertra-          gungsfläehen    den Wirkungsgrad der Anlage  ungünstig beeinflussen würde.

   Auch bei einer  unmittelbaren Übertragung der     Feuerungsgas-          wärme    auf ein Produkt, das getrocknet. und  erhitzt wird, werden     flugasehenfreie        Feue-          rungsgase    angestrebt, wenn das zu behandelnde  Gut von Beimischungen frei bleiben soll. Be  deutungsvoll werden     flugasehenfreie,    unter  Druck entwickelte     Feuerungsgase,    wenn die  Wärme derselben unmittelbar in mechanische  Energie verwandelt  -erden soll. Die Gase  müssen dann staubfrei sein, weil mitgeführ  ter Staub in dem mechanischen Teil der  Kraftanlage stören würde.  



  Das Ziel der Erfindung ist die     Absehei-          dung    der Flugasche aus     Feuerungsgasen,    die  sich bei der Verbrennung fester Brennstoffe  bilden. Der Weg zu diesem Ziel führt, über  die an sich bekannte Schmelzung der Asche,  die bereits in den Schmelzkammern von     Koh-          lenstaubfeuerungen    durchgeführt wird. In  diesen Feuerungen werden aber nur     601/9    und  in der in den letzten Jahren entwickelten       Zyklonfeuerung    höchstens 80 % der Flugasche  im Verlauf des Verbrennungsprozesses abge  schieden.

   Die restliche Asche wird von den       Feuerungsgasen    durch den folgenden Wärme  prozess getragen; hier wird ein Teil ausge-    schieden und der Rest. in einer nachgeschal  teten     Entstaubungsapparatur    niedergeschla  gen.  



  Gemäss der Erfindung wird der Strom der       Feuerungsgase    durch Leitflächen in Teil  ströme unterteilt und abgelenkt, derart, dass  wenigstens ein Teil der in ihm enthaltenen  Aschenteilchen in plastischem Zustande mit  diesen Flächen in Berührung gebracht wird  und auf diesen Flächen eine flüssige     Sehlak-          kensehieht    bildet. Die Vorrichtung zur  Durchführung dieses Verfahrens umfasst  daher eine Anzahl von Leitflächen, die in  einem von den     Feuerungsgasen    durchströmten  Raum angeordnet sind und den Feuergas  strom in Einzelströme aufteilen und ablenken.

    Diese Leitflächen sind auf eine Temperatur  heizbar, bei der die Aschenteilchen der     Feue-          rungsgase    sich verflüssigen. Verflüssigte       Ascheteilehen    können dann z. B. von den  untern Rändern der Leitflächen abtropfen.  Die fallenden Tropfen sind     _    so schwer, dass  sie von den), Gasstrom nicht mehr mitgerissen  werden können. Die     Leitflächen    können auch  so angeordnet sein, dass die von den Flächen  abfliessende Schlacke unmittelbar in ein  Schlackensammelbecken übergeht.

   Der Grad  der     Abscheidung    steigt mit zunehmender Auf  lösung des     Feuerungsgasstromes;    damit steigt  aber auch die Gefahr, dass sich die Gaswege  verstopfen; dem kann man allerdings bei Er  hitzung der Leitflächen durch die Feuergase  selbst durch Steigerung der Feuerungsgas-           temperatur    und dem damit. verbundenen leich  teren Fluss der Schlacke begegnen.  



  Eine grössere Sicherheit gegen eine Ver  stopfung der Gaskanäle bietet. die Fremd  erhitzung der Flächen, an denen sich die pla  stischen Aschenteilchen abscheiden. Die     Leit-          flächen    der     Abscheidevorriehtung    werden  dann so hoch erhitzt, dass die daran haftende  Asche schnell in einen leichten Fluss über  geht. Die Erhitzung der     Abseheidevorrich-          tung    erfolgt zweckmässig durch eine Zusatz  feuerung, die mit Gas oder Öl und mit vor  gewärmter Verbrennungsluft betrieben -wird.

    Die     Abscheidevorrichtung    besteht. in diesem  Falle aus Hohlkörpern, durch deren Inneres  die     hocherhitzten    Verbrennungsgase der Zu  satzfeuerung geleitet werden. Die Gase wer  den dann den zu     entaschenden        Feuerungs-          gasen    der Hauptfeuerung beigemischt.  



  In einer     Krafterzeugungsanlage    mit un  mittelbarer Umwandlung der     Feuerungsgas-          wä.rme    in mechanische     Energie    kann die Ab  scheidung der Asche aus den unter     Druck     stehenden     Feuerungsgasen    mit Vorteil in einer  elektrisch beheizten     Abscheidevorrichtung     durchgeführt werden. Der elektrische Strom  zum Heizen der     Abscheidevorrichtung    wird  dann von dem Strom abgezweigt, der durch  die Anlage erzeugt wird.

   Der hierfür erfor  derliche Aufwand an elektrischer Energie  wird dadurch     wettgemaehf,    dass die Tempera  tur der     Feuerungsgase    beim Durchströmen der       hoeherhitzten        Abscheidevorrichtung    gestei  gert und der folgende     Krafterzeugungspro-          zess    in einer höheren Temperaturstufe mit  entsprechend     günstigerem    Wirkungsgrad       durchgeführt    wird.

   Durch die Temperatur  erhöhung wird die     Raumänderungsarbeit    der       Feuerungsgase    vergrössert und bei der Expan  sion der Gase ein grösseres Temperaturgefälle  ausgenutzt, das heisst mehr Wärme in     me-          ehanisehe    Energie     verwandelt    als in einer  unter sonst gleichen Betriebsverhältnissen, aber  in einer niedrigeren Temperaturstufe arbeiten  den Kraftanlage. Die mit hoher Temperatur  aus der     Kraftanlage    abströmenden Gase kön  nen ausserdem in einem angeschlossenen  Wärme- oder     Krafterzeugungsprozess    weiter    ausgenutzt werden.

   Die notwendige hohe Tem  peratur der elektrisch beheizten Abscheide  vorrichtung kann in irgendeiner Weise, z. B.  durch eine     Widerstanderhitzung,    auf dem In  duktionswege oder auch mittels     Plammbögen     erzeugt werden. Die Regulierung der Tem  peratur ist. in allen Fällen leicht durchzu  führen.  



  In einem     Krafterzeugungsprozess    der an  gedeuteten Art stehen die     Feuerungsgase    z. B.  unter einem     Betriebsdruek    von etwa 12     at.          Dementspreehend    beträgt, das     Volumen    der  Gase nur     1!1o    des Volumens der unter atmo  sphärischem Druck stehenden     Feuerungsgase.     Da sieh die     Querschnitte    der     Gasewege    in dem  gleichen Verhältnis verringern, kann man  dafür hochwertige temperaturfeste Materialien  einsetzen, welche der angestrebten hohen Tem  peratur widerstehen.

   Als Material kommen  keramische Werkstoffe aus reinen Oxyden  und deren Verbindungen     znr    Verwendung,  unter anderem Aluminium-, Magnesium-,     Zir-          kon-    oder     Thoriumoxy    d, deren     Sehmelztem-          peraturen    über 2000  liegen. Die Ummante  lung der     Abseheidevorriehtung    muss durch  eine wasserführende Konstruktion geschützt  werden.  



  Die     Fig.l    bis 6 zeigen verschiedene bei  spielsweise Vorrichtungen zur Ausübung von  Beispielen des Verfahrens gemäss der Erfin  dung für     Feuerungsgase,    die sieh bei der  Verbrennung fester Brennstoffe entwickeln.  



       Fig.    1 zeigt, den Längsschnitt durch eine       Abscheidevorrichtung    mit Auflösung des       Feuerungsgasstromes    durch an     sehaufel-          artigen    Teilen vorhandene     Ablenkfläehen.     



       Fig.    2 zeigt die in     Fig.    1 dargestellte Vor  richtung in einem     Schnitt    nach Linie     1-I.          Fig.    3 zeigt. einen Längsschnitt durch eine       Abscheidevorriehtung    mit einer zusätzlichen  Feuerung.  



       Fig.    4 zeigt. die in     Fig.    3 dargestellte V     or-          richtung    in einem Querschnitt nach Linie       IV-IV.     



       Fig.    5 zeigt eine     Abscheidevorrichtung    mit  elektrischer     Beheizung    im Schnitt.  



       Fig.    6 zeigt die Reinigung der     Feuerungs-          gase    mit Hilfe eines Metallbades.      Die Vorrichtung nach     Fig.1    und 2 besitzt  einen senkrechten zylindrischen Raum 1, des  sen     V'ä.nde    durch einen     Kühlwassermantel    2  gekühlt werden. In dem Raum 1 ist     koaxial          zu    diesem ein Zylinder 3 angeordnet, dessen  Wandung ebenfalls durch einen Kühlwasser  mantel 4 gekühlt wird, der mit dem Kühl  wassermantel 2 in Verbindung steht., indessen  von diesem auch getrennt sein könnte.

   In dem       Zylinder-Ringraum    5, der     zwischen    dem Be  grenzungsmantel des Raumes 1 und dem Zy  linder 3 liegt, sind radiale Platten 6 angeord  net, die in senkrechter Richtung etwa nach  Art von Turbinenschaufeln gebogen sind. Der  Zylinder 3 ist unterhalb der Platten 6 mit  Öffnungen 7 versehen, die den Ringraum 5  mit dem Innern des Zylinders 3 verbinden.  Der untere Teil 8 des Ringraumes 5 ist als  Schlackenbett     ausgebildet    und besitzt einen  oder mehrere Schlackenablässe 9.  



  Durch einen Zuführungskanal 10, der  durch eine Öffnung 11 mit dem Raum 1 ver  bunden ist, treten mit Flugasche beladene,  hocherhitzte     Feuerungsgase    in den Raum 1.  ein. Infolge des     tangentialen    Eintritts führen  sie eine Bewegung aus, die etwa der strich  punktierten Schraubenlinie A entspricht.  Durch die Platten 6 wird der Gasstrom in  eine grössere Zahl schmaler Gasströme aufge  teilt und abgelenkt. Die von den Gasen mit  geführten plastischen Aschenteilchen werden  infolge dieser Ablenkung mit. den Platten 6  in Berührung gebracht. und verdichten sich  auf ihnen zu einer Schicht flüssiger Schlacke,  die an den untern Enden der von den Gasen  selbst auf eine entsprechend hohe Temperatur  geheizten Platten 6 abtropft.

   Die Gase ziehen  durch die Öffnungen 7 und das Innere des  Zylinders 3 ab, während die abtropfende  Schlacke in das Schlackenbett 8 fällt. Da  alle Aschenteilchen, die mit der flüssigen  Schlackenschicht auf den Platten 6 in Berüh  rung kommen, daran haften bleiben, und die  Anordnung und Form der Platten 6 derart  ist; dass möglichst alle Aschenteilchen mit  ihnen in Berührung kommen müssen, ist das  abziehende Gas sehr arm an Asche, ohne    wesentlich an Geschwindigkeit und Tempera  tur verloren zu haben.  



  Man kann auch den     obern    Teil des Raumes  1 als Verbrennungsraum benutzen, z. B. in die  Öffnung 11 eine     Kohlenstaub-Verbrennungs-          düse    einsetzen. Der Raum 1 muss dann so gross  sein, dass die Verbrennung darin so vollstän  dig erfolgt, dass sie beendet ist, wenn die  Verbrennungsgase     zu    den Platten 6 gelangen.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.3    und 4  zieht das Verbrennungsgas in einem Schrau  benwirbel durch einen zylindrischen Verbren  nungsraum 12 mit einer gegen die Waagrechte  leicht geneigten Achse. Die Gase ziehen dort,  wo der Verbrennungsraum 12 seine tiefste  Stelle erreicht, nach oben durch einen     Aschen-          abscheider    13 ab, in welchem der Gasstrom  aufgeteilt und mehrmals abgelenkt wird. Der       Abseheider    13 wird dadurch beheizt, dass die  Verbrennungsgase einer mit Gas oder Öl und  vorgewärmter Verbrennungsluft betriebenen  Zusatzfeuerung 14 durch Rohre 15 des     Ab-          scheiders    13 geleitet werden.

   Sie werden dann  in den     Feuerungsraum    12 geleitet und mischen  sich dort. mit den abziehenden     Feuerungs-          gasen,    wie die strichpunktierte Pfeillinie zeigt.  Die plastischen Aschenteilchen der     Feuerungs-          gase    bleiben an den sich mit flüssiger Schlacke  überziehenden Aussenflächen der Rohre 15  haften und tropfen dann als flüssige Schlacke  in das Schlackenbett 16, von wo sie     abge-*     zogen wird.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.    5 sind als       Abscheidevorrichtung    für die Flugasche     kera=     mische Hohlkörper 17 benutzt, die mit einer  Widerstandsmasse gefüllt sind, durch die ein  solcher elektrischer Strom geleitet wird, dass  die Körper 17 auf eine Temperatur geheizt  werden, die oberhalb der Verflüssigungstem  peratur der Asche liegt. Die Widerstände  bestehen z. B. aus einem körnigen Gemisch  von Kohle mit     Carborund    und Silicaten. Die  Hohlkörper 17 können entsprechend der Art  des     Abscheidevorganges    verschiedene Formen  und Anordnungen erhalten. Bei der Anord  nung nach     Fig.    5 sind mehrere Reihen ver  schiedener Hohlkörper dieser Art übereinan  der angeordnet.

   In der untern Reihe haben      die Hohlkörper 17 verhältnismässig grossen  Durchmesser und verhältnismässig grossen  lichten Abstand voneinander. Die Barüber  liegende Reihe besteht aus Hohlkörpern     17c     etwas geringeren Durchmessers und etwas ge  ringeren lichten Abstandes voneinander, und  darüber liegt eine weitere Reihe von Hohl  körpern 17b, die noch enger nebeneinander  liegen. Auf einer weiteren Reihe von Hohl  körpern<B>17e</B> liegt eine körnige Filtermasse 18.  



  Die mit Flugasche beladenen     Feuerungs-          gase    treten unten in den zylindrischen Raum  19, in dem die genannten Reihen der Hohl  körper 17 bis 17c liegen, derart ein, dass sie  eine Drehbewegung ausführen und dann  durch die Zwischenräume     zwischen    den Hohl  körpern 17 bis 17c abziehen, wie der strich  punktierte Pfeil zeigt. Die     Ascheteilchen    set  zen sich im plastischen Zustand an den  Hohlkörpern 17 bis<B>17e</B> ab, verflüssigen sieh  hier und fallen in das Schlackenbett 20, von  wo sie abgezogen werden können. Infolge der  verschieden grossen lichten Abstände der  Hohlkörper 17 bis<B>17e</B> voneinander wird  sichergestellt, dass sich die Zwischenräume       zwisehen    den Hohlkörpern nicht verstopfen.

    Ein Teil der Aschenteilchen wird sieh an den  Hohlkörpern 17 absetzen, während ein wei  terer Teil durch die Lücken zwischen diesen  Körpern     hindurehfliegt    und sich an den Bar  überliegenden Hohlkörpern     17a,    17b und 17c  absetzen wird. Durch diese stufenweise Ab  scheidung der Asche wird einerseits verhin  dert, dass sich die Lücken zwischen den ersten       Abscheiderohren    zusetzen und anderseits eine  so weitgehende     Entaschung    erreicht, dass die  Gase     zur    Beseitigung des restlichen Aschen  anteils durch einen Filter geleitet werden  können. Der restliche Aschenstaub wird durch  die Filtermasse 18 aufgenommen, so dass die  Gase völlig gereinigt austreten.

   Die Filter  masse 18 kann in vielen Fällen fortgelassen  werden.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.    6 erfolgt  die Reinigung der     Feuerungsgase    mit Hilfe  eines Metallbades, das entweder durch! die Tem  peratur der     Feuerungsgase    oder durch eine       zusätzliche,    beispielsweise elektrische     Behei-.            zung    in flüssigem Zustand gehalten wird. In  der schematischen Darstellung der     Fig.    6 ist  der untere Teil der     Abseheidevorrichtung    als  eine Wanne 21 aus feuerfestem Material aus  gebildet, in der sieh flüssiges Metall von einer  Temperatur befindet, das der Temperatur der       Feuerungsgase    entspricht.

   Durch Zwischen  wände 23, die von oben her in das Bad 22  hineinragen, werden die durch einen Kanal 21  eingeführten     Feuerungsgase    gezwungen, durch  das Metallbad zu gehen. Die eingezeichneten  Pfeile zeigen den Verlauf des Gases.  



  Die Zwischenwände 23 sind längs des  untern Randes mit einer grossen Anzahl von  Vorsprüngen versehen, also z. B.     sägenartig     ausgebildet, so dass die     Feuerungsgase    vom  genannten Rand in eine grössere Zahl Sehma  ler Gasströme ausgelöst und abgelenkt werden,  wobei sieh dann die plastischen Aschenteil  chen dieser schmalen Gasströme beim Durch  strömen der Zwischenräume     zwisehen    den  Vorsprüngen zum Teil am. Metallbad, zum  Teil am genannten Rand verflüssigen und  somit teilweise als flüssige     Sehlaekensehicht     am untern Rand der Zwischenwände 23 ab  geschieden werden.

   Die verflüssigten Aschen  teilchen bilden darin auf dem Metall  bad eine schwimmende     Schlaekenschieht,    die  an geeigneter Stelle 25 abgezogen wird.  



  Die Figuren sind nur mehr oder weniger  schematische Darstellungen. Bei der prakti  schen Ausführung muss selbstverständlich die  Art der Beanspruchung bei der Konstruktion  und der Auswahl der Konstruktionsmateria  lien berücksichtigt werden. In der Regel wer  den die Wände des     Feuerungsraumes    und der  Räume, in denen die     Schlackenabscheidung     erfolgt, aus feuerfesten Materialien hoher  Qualität hergestellt und die Wände durch  einen Wassermantel gekühlt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTCHE I. Verfahren zur Abseheidung von Flug asche aus hochtemperierten Feuerungsgasen aus der Verbrennung fester Brennstoffe, da durch gekennzeichnet, dass der Strom der Feuerruigsgase durch Leitflächen in Teil ströme unterteilt und abgelenkt wird, derart, dass wenigstens ein Teil der in ihm enthal tenen Aschenteilchen in plastischem Zustande mit diesen Flächen in Berührung gebracht wird und auf diesen Flächen eine flüssige Schlackenschicht bildet. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in einem von den Feue- rungsgasen durchströmten Raum eine Anzahl von Leitflächen angeordnet ist, die den Feuer gasstrom in Einzelströme aufteilen und ab lenken und auf eine Temperatur heizbar sind, bei der die Aschenteilchen der Feuerungsgase sich verflüssigen. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Leitflächen durch eine Fremdheizung auf eine Tempera tur erhitzt. werden, die über dem Schmelz punkt der Asche liegt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Feuerungsgase durch ein Metallbad geführt werden, das eine solche Temperatur besitzt, dass die Aschen teilchen an ihm verflüssigt werden können. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Abscheidung der plastischen Aschenteilchen stufenweise derart. erfolgt, dass der Gasstrom durch meh rere hintereinander angeordnete Lagen von Leitflächen zunächst gröber und dann feiner aufgeteilt wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentansprtuch II, dadurch gekennzeichnet, dass in dem von den Feuer ungsgasen durchzogenen Raum von innen heizbare Rohre in mehreren Reihen überein ander und mit seitlichen Abständen vonein ander angeordnet sind, die kleiner sind als der Durchmesser der Rohre, um zwischen die- den Zwischenräume für den Durchtritt der Gase zu schaffen. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Heizung der Rohre (6) durch Heizgase einer zusätzlichen Feuerung (7) erfolgt, die durch die Rohre strömen und dann den abziehenden Feue- rungsgasen, zugemischt werden. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen von Körpern gebildet werden, die elektrisch beheizbar sind. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Rohre in meh reren Lagen übereinander angeordnet sind, wobei der liebte Abstand der Rohre unter einander in der Lage, die von den Heizgasen zuerst durchströmt wird, so gross ist, dass ein Teil der Asche durch die Lücken zwischen den Rohren hindurchfliegt, während der lichte Abstand der Rohre in den Lagen, die von den Heizgasen später durchströmt wer den, geringer ist als der lichte Abstand der Rohre der erstgenannten Lage. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der von den Heiz gasen zuletzt durchströmten Lage ein Filter nachgeschaltet ist.
CH284032D 1950-04-05 1950-04-05 Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Flugasche aus hochtemperierten Feuerungsgasen. CH284032A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123834A1 (de) * 1983-03-29 1984-11-07 Jacob Plein-Wagner Söhne Steinzeugwarenfabrik KG Vorgefertigtes Schornsteininnenrohrelement aus Schamotte, Beton o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0123834A1 (de) * 1983-03-29 1984-11-07 Jacob Plein-Wagner Söhne Steinzeugwarenfabrik KG Vorgefertigtes Schornsteininnenrohrelement aus Schamotte, Beton o.dgl.

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