CH282905A - Isolierschachtel für die Kühlhaltung von Glace. - Google Patents

Description

  
 



  Isolierschachtel für die   Kühlhaltung    von Glaee.



   Für den Verkauf von   Qlace    über die Gasse besteht die Schwierigkeit in der Beschaffung einer Verpackung, in welcher die Glace relativ lange kühl gehalten werden kann. Vom Zeitpunkt des   Kaufes    der Glace bis   zum    nuss derselben durfte bis anhin nur wenig Zeit vergehen, da sonst die Glace nicht mehr servierfähig war. Auch in den bisher   üblichen    Verpackungen konnte die Haltbarkeit der Glace nicht erheblich verbessert werden.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Isolierschachtel für die   Kühlhaltung    von Glace, welche Schachtel erfindungsgemäss aus einem äussern Behälter und einem ciii im Abstand von dessen   Wänden      heraushebbar    aufgehängten, innern Behälter für die Aufnahme der Glace besteht.



   Diese Verpackung ermöglicht es bei entsprechender Ausbildung, die Glace vom Zeitpunkt des Kaufes an je nach Aussentemperatur 1-2 Stunden kühl und servierfähig zu erhalten.



     Tn    der Zeichnung ist   eine    beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Isolierschachtel gemäss Schnittlinie I--I in Fig. 2,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die   Isolierschachtel    gemäss Schnittlinie   II-II    in Fig. 1,
Fig. 3 die Isolierschachtel im Schaubild bei teilweise herausgehobenem, innerem Behälter,
Fig.   ffi    den äussern Behälter der Isolierschachtel, bei nach aussen geschlagenen Di  stanzhaltern    im Schaubild,
Fig. 5 den innern Behälter der Isolierschachtel bei geöffnetem   Deckel,    im Schaubild, und
Fig. 6 den innern Behälter von der Unterseite gesehen.



      Die dargestellte Isolierschaehtel weist einen    aus Wellkarton hergestellten, äussern Behälter 1 auf, welcher einen aus   einwärtsgeschlagenen    Verlängerungen der Seitenwände gebildeten Boden 2 und oben einen durch eine Verlängerung einer Seitenwand gebildeten Klappdeckel 3 aufweist. Die übrigen drei Seitenwände besitzen oben Verlängerungen, die durch Ein  wärtsbiegen    als Distanzhalter wirken und einen horizontalen Teil 4 zum Stützen des   Deckels    und einen vertikalen Führungsteil 5 für einen innern Behälter aufweisen.

   Der dem   Klapp-    deckel 3 gegenüberliegende Führungsteil 5 ist beidseitig mit rechtwinklig abgebogenen Abstützlappen   5' versehen,    durch welche bei eingeschobenem innerem Behälter die Vertikalstellung des betreffenden Führungsteils 5 gesichert ist. In den äussern Behälter ist der innere Behälter 6 eingeschoben und so aufgehängt, dass er von den Seitenwänden und vom Boden des äussern Behälters durch einen   Isolierzwischenraum    von z. B. 1-2 cm getrennt ist. Der äussere und auch der innere Behälter sind nach Art einer Faltsehachtel zusammenklappbar, so dass sie bei der Aufbewahrung wenig Platz beanspruchen. Der innere Behälter besteht aus auf seiner Innen  seite z. B. mit Aluminiumfolie verkleideten Karton. Er weist eine   rechteckige    Grundform auf.

   Sein Boden wird durch an den Seitenwänden rechtwinklig nach innen abgebogene Lappen gebildet, von welchen einer so lang ist, dass er einen Distanzhalter 7 bildet, der sich gegen die den   Klappdeckel    3 tragende Seitenwand des äussern Behälters ab stützt.



  Die der genannten Wand des äussern Behälters zugekehrte Seitenwand des innern Behälters weist oben eine als Distanzhalter dienende, seitlich bis an die benachbarten Wände des äussern Behälters ragende Verlängerung auf, welche einen horizontalen Teil 8 und eine vertikale Zunge 9 umfasst. Der   hazrizontale    Teil 8 liegt auf zwei anstossenden Distanzhalterteilen 4 des äussern Behälters auf und bildet also zugleich   den    Halter, an welchem der innere Behälter in Isolierlage aufgehängt ist. Die Zunge 9 ist rechtwinklig zum Teil 8 gebogen. Die der Seitenwand mit dem Distanz   halter r 8, 9 gegenüberliegende Seitenwand des    innern Behälters 6 ist oben mit einer als Deckel 10 ausgebildeten Verlängerung versehen.

   Der Deckel besitzt einen   rechteckigell,    horizontalen Teil mit vier rechtwinklig nach oben abgebogenen Rändern 10', so dass bei geschlossenen Behältern ein Hohlraum zwischen den Deckeln 10 und 3 vorhanden ist. 11 ist eine an einem der Ränder 10'sitzende Griffzunge zum Öffnen des Deckels.



   Die Isolierschachtel wird auf folgende Weise gebildet und verwendet: Die beiden Behälter 1 und 6 werden einzeln aus ihrer gefalteten Form aufgeklappt und letzterer in ersteren   eingescllo-    ben. Dabei wird die Zunge 9 zwischen die den Deckel 3   tragende    Seitenwand und die ansto ssenden Distanzhalter 4, 5 des äussern Behälters eingeführt. Alsdann wird die   G-lace    in den innen verkleideten Behälter 6 eingefüllt, der Deckel 10 geschlossen und anschliessend der Deckel 3 zugemacht und z. B. durch Klebestreifen in der Schliesslage gesichert. Auf diese Weise ist die Glace an den Kunden abgabebereit und bleibt je nach Aussentemperatur 1-2 Stunden fest.



      PAT1iNTANSPRUC:   
Isolierschachtel für die   Kühlhaltung    von Grace, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem äussern Behälter und einem im Abstand von dessen Wänden heraushebbar aufgehängten, innern Behälter für die Aufnahme der Glace besteht.   

Claims (1)

1. UNTEEANSPI HE : 1. Isoliersehachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Behälter aus Wellkarton und der innere Behälter aus mit einer Folie ausgekleidetem Karton besteht.

   2. Isolierschaehtel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Behälter an drei Seitenwänden einwärts vorstehende Distanzhalter und an der vierten Seitenwand einen Klappdeckel besitzt, und dass der innere Behälter zum Distanzhalten gegenüber der vierten Seitenwand des äussern Behälters an einer Seitenwand oben und unten einen Distanzhalter aufweist, von welchen der obere zugleich als Halter dient, an welchem der innere Behälter im äussern Behälter aufgehängt ist.

   3. Isolierschaclitel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der innere Behälter mit einem Deckel versehen ist, der so ausgebildet ist, dass bei geschlossenen Behältern ein Hohlraum zwischen den Deckeln der beiden Behälter besteht.

   4. Isolierschachtel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Distanzhalter des äussern Behälters aus horizontalen Auflageflächen für den Klappdeckel und vertikalen Führungsflächen für den innern Behälter bestehen.

   5. Isolierschachtel nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekenn- zeichnet, dass wenigstens einer der beiden Behälter nach Art einer Faitschachtel zusammenklappbar ist.