CH280900A - Blechhalter für Tiefziehpressen. - Google Patents

Blechhalter für Tiefziehpressen.

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CH280900A
CH280900A CH280900DA CH280900A CH 280900 A CH280900 A CH 280900A CH 280900D A CH280900D A CH 280900DA CH 280900 A CH280900 A CH 280900A
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CH
Switzerland
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pressure
sheet metal
metal holder
holder
bleehhalter
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Inventor
Abdel Dr Aziz Mostafa Kamal
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Abdel Dr Aziz Mostafa Kamal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/04Blank holders; Mounting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description


  Blechhalter für     Tiefziehpressen.       Beim Tiefziehen von dünnen Blechen  durch eine Matrize in einer Ziehpresse benützt  man fast immer einen Blechhalter, um die  Neigung des Randes zum Falten zu vermei  den. Bei einer bestimmten     Blech-dicke        muss     dieser     Blechhalterdruek    um so höher sein,  <B>je</B> grösser das Ziehverhältnis     Did   <B><I>(D</I> =</B>     Sehei-          bendurehmesser;   <B>d =</B> Stempeldurchmesser)  ist.

   Wird, dieser     Draek    zu hoch, kann die  Ziehkraft so hoch ansteigen,     dass    die Zer  reissfestigkeit des     Bleehmaterials    erreicht wird  und der entstehende Hohlkörper am Boden  rand reisst. Es ist zweckmässig, diesen     Halter-          druck    so klein wie möglich einzustellen, um  grösstmögliche     Ziehtiele    in einem Schlag zu  erreichen; aber er     muss    gross genug sein, um  die     FaltenbildLing    infolge auftretender     Stauell-          kräfte    zu vermeiden.  



  Die in letzter Zeit weitgehend verwen  deten     pne-Limatisehen    Blechhalter haben ge  genüber starren     Bleehhaltern    den Vorteil,       dass    der     CTesamtdriiek        auf    das Blech während  des     Ziehvorgangles    konstant bleibt. Aber in  folge der immer kleiner und kleiner werden  den     Randfläehe    steigt der spezifische Druck  auf dem     Rondenflanseh    an, so     dass    er grösser  wird als der, der nötig ist, um die Falten  bildung zu verhindern.  



  Man hat ferner     Bleehhalter        vorgesehl &      gen, die zwei konzentrische Ringe aufweisen,  wobei der innere Ring so profiliert sein kann,       dass    er     auf    das verformte Metall an der     Zieh-          ringabrundung    passend sitzt. Die Steuerung  dieser Ringe gestattet jedoch nicht, den spe7i-    fischen Druck während des Ziehens den Er  fordernissen genügend anzupassen, z. B. an  genähert konstant zu halten.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun     auf    einen Blechhalter, der mindestens  drei     koa.xial    angeordnete,<B>je</B> mit. Mitteln zum  Erzeugen eines     Anpressdruekes    versehene       Bleehhalterringe    und Mittel zum Verändern  dieser Drücke aufweist. Je mehr Ringe der       Faltenha.Iter    aufweist, desto angenäherter  konstant kann der spezifische Druck     auf    die  Scheibe während des     Ziehvorga-nges    gehalten  werden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele der Erfindung.     Abb.   <B>1</B> zeigt  teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht  einen vierteiligen Blechhalter mit Mitteln zur       pneumatisehen    Ausübung des Druckes,     Abb.    2  in grösserem Massstab das Ventilrohr B von       Abb.   <B>1</B> im Schnitt Lind     Abb.   <B>3</B> einen durch  Federdruck betätigten Blechhalter.  



  Der Blechhalter nach     Abb.   <B>1</B> besitzt vier  koaxiale Ringe<B>11,</B> 12,<B>13</B> und 14, die nach  oben     koniseh    erweitert sind. Diese konische  Erweiterung gestattet eine einfachere     kon#-          struktive        ALlsführung    der     übertragung    der  Druckmittel.  



  Der Druck     auf    die     Blechhalterringe    wird  von     denkoaxial    angeordneten Druckkammern  <B>5, 6, 7</B> und<B>8</B> mittels Stangen 24,<B>25, 26</B> und  <B>27</B> ausgeübt. Zur Regelung des Druckes in  den Kammern<B>5, 6, 7</B> und<B>8</B> dienen die Ven  tilrohre B und<B>C.</B> Das Ventilrohr B ist auf       Abb.    2 dargestellt. Die Ventilkörper a,<B>b</B> und      <B>c</B> sind im Rohr axial angeordnet und     gTeifen     teilweise ineinander ein. Von einer     Druck-          luftleitung   <B>17</B> wird die Druckluft bei<B>A</B> in  die äussere     Druekkammer   <B>5</B> eingeführt.

   Von  da gelangt sie durch die Öffnungen<B>1</B> in den  Ventilraum<B>28,</B> dann, bei genügend hohem  Druck, unter Betätigung des Ventils a in den  Ventilraum<B>29</B> und durch die Öffnung 2 in  den Druckraum<B>6.</B> Übersteigt dann in letzte  re m Raum der Luftdruck den Federdruck,  unter welchem das Ventil     b    steht, so strömt  die Luft weiter in den Ventilraum<B>30</B> und  durch die Öffnung<B>3</B> in den Druckraum<B>7,</B>  und dasselbe Spiel wiederholt sich unter  Betätigung des Ventils c, so     dass    die, Luft  schliesslich in den Raum<B>31</B> und durch die  Öffnung 4 in den Druckraum<B>8</B> eindringt.

    Die Ventilkörper a,     b    und     c    sind mit einem  Gewinde<B>32</B> versehen, das ein mehr oder  weniger starkes Anziehen der Federkappen  <B>33</B> und somit eine weitgehende Regulierung  der Druckverhältnisse in den Kammern<B>5, 6,</B>  <B>7</B> und<B>8</B> gestattet. Damit die Kappen<B>33</B> an  gezogen oder zurückgeschraubt werden kön  nen, ist das Ventilrohr. B mehrteilig     aus,-e-          führt,    das heisst es besteht aus mehreren  Rohrstücken, die mit Hilfe der Stifte 34 und  von entsprechenden Bohrungen zusammenge  fügt werden.

   Das     Ventilrühr    B, wie auch das       Ventilrahr        C,    wird mit Hilfe des Gewindes  <B>35</B> radial durch die Druckkammern hindurch  in Arbeitsstellung eingeschraubt.  



  Das Ventilrohr<B>C</B> ist so konstruiert und  zusammengesetzt wie das Rohr B, mit dem  Unterschied,     dass    die Ventile in der andern  Richtung angeordnet sind, so     dass    bei alleini  ger Benützung dieses Ventilrohres der Druck  in der Kammer<B>8</B> am grössten und in der  Kammer<B>5</B> am niedrigsten wäre.  



  Die     Druekfläehe    des     Blechhalterringes    14  ist der Abrundung des Ziehringes     angepasst,     damit der Rand des Bechers beim Gleiten  über der gerundeten Arbeitskante gehalten  ist und auch dort keine Falten bilden kann.  Man richtet es so ein,     dass    dieser innere       Blechhalterring    erst dann in Tätigkeit tritt,  wenn der Stempel<B>1,5</B> tief genug in den Zieh  ring eingedrungen ist und der Boden des         iluhlgefässes    bereits unter der     Arbeitskante     liegt.

   Auf diese Weise verhindert man,     dass     die untere Kante des     Blechhalterringes    14  einen Eindruck in die Blechoberfläche er  zeugt und diese dadurch beschädigt. Im Bei  spiel gemäss     Abb.   <B>1</B> geschieht dies mit Hilfe  eines Hahnes<B>36,</B> der durch eine Stange<B>9</B>  betätigt wird, welche mittels der     Bride   <B>37</B>  mit dem Stempel verbunden ist;

   sobald der  Stempel so weit gesenkt worden ist,     dass    die  Stange<B>9</B> waagrecht liegt, dringt     Druel,-Iiiit     durch das Rohrstück 22 in die Druckkammer  <B>8</B> und von dort durch die Öffnung 4 in den  ersten Druckraum des Ventilrohres<B>C</B> ein-,  was ein Herunterdrücken des     Blechhalterrin-          ges    14 gegen die der Ziehkante entsprechende  Rundung des im Entstehen begriffenen Hohl  körpers bewirkt.  



  Durch     Vorversuehe    kann man die günstig  sten     Halterdrücke    finden und dann die Ven  tile für die nun folgende     Ärbeitsreihe    ent  sprechend einstellen.  



  Beim     Wiederhochheben    des Stempels<B>15</B>  treten die     Ablassleitungen   <B>18</B> und<B>19</B> in Tätig  keit; die Steuerung erfolgt durch die     Bride     <B>37,</B> die Stange 20     und    den     Dreiwegehahn    21.  Die     Blechhalterringe   <B>11,</B> 12,<B>13</B> und 14 wer  den durch Einführung von Druckluft durch  die Öffnung<B>23</B> gehoben.  



  Die beschriebene     Druckluftvorrichtung    hat  insbesondere den erheblichen Vorteil,     dass     eine einzige     Druekluftzuleitung    genügt. Für  die Betätigung der einzelnen     Blechhalter-          ringe    durch     Druekkammern    kann man sich  auch eines Flüssigkeitsdruckes bedienen.  



       Abb.   <B>3</B> zeigt eine Vorrichtung, in welcher  die Mittel zur Ausübung des Druckes auf die       Blechhalterringe    Schraubenfedern sind. Der  Gesamtdruck kann mit Hilfe der Zahnräder  <B>38</B>     und   <B>39</B> geregelt werden; durch Betätigung  dieser Zahnräder werden auch die     Bleehhal-          terringe    gehoben und gesenkt. Durch Wahl  verschieden starker Federn kann in weitem  Masse jeder beliebige Druck eingestellt wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Blechhalter für Tiefziehpressen, gekenn zeichnet durch mindestens drei koaxial ange- ordnete,<B>je</B> mit Mitteln zum Erzeugen eines Anpressdruckes versehene Blechhalterringe und durch Mittel zum Verändern dieser Drücke. UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Bleehhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Mittel zur Ausübung des Druckes konzen- triseh angeordnete Druckkammern sind, die zur Regulierlang des Druekmediums mit feder belasteten Ventilen versehen sind.
    2. Bleehhalter nach Patentanspruch und Unteranspr-Lieh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet<B>'</B> dass die Ventile in mindestens einem Rohr eingebaut sind, das radial durch die ver- sehiedenen Druckkammern hindurchgeht. <B>3.</B> lBleehhalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen <B>1</B> und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ventilkörper im Rohr axial angeordnet sind und teilweise ineinanderglei- ten können. 4.
    Blechhalter nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Druekfläche des innersten Blechhalterringes der Abrun dung des Ziehringes angepasst ist. <B>5.</B> Bleehhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Mittel zur Ausübung des Druckes koaxial an geordnete Schraubenfedern sind.
CH280900D 1949-07-18 1949-07-18 Blechhalter für Tiefziehpressen. CH280900A (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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