CH266151A - Aluminiumlegierung. - Google Patents
Aluminiumlegierung.Info
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/10—Alloys based on aluminium with zinc as the next major constituent
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Description
Aluminiumlegierung. Oegenstand der Erfindung ist eine Al-u- miniumle.gierung, welche<B>3</B> bis<B>15%</B> Zink, <B>0,5</B> bis<B>3,5%</B> Magneshim und<B>0,25</B> bis<B>3%</B> Kupfer enthält. Solehe Legierungen zeichnen sieh durch liervorragende Festigkeitseigensehaften aus. Ehie Reihe solcher Legierungen befindet sieh bereits im Handel; doch besitzen diese alle den Naeliteil, dass sie mehr oder weniger züi Seigerungserseheinungen neigen und dass es schwierig, ist, aus ihnen ein Material zu erhal ten, welches im Gusszustand einen einheitli- ehen Gefü.-eaufbau aufweist. Ein diesen Nachteil aufweisendes Material lässt sieh nun wälirend der nachträglichen Bearbeitung nicht vollsü#ndig lioniogenisieren, -wodurch dessen Verwendbarkeit zum Masehinenbau und für andere Zwecke, für welche es wegen seiner Festigkeit geeignet erscheint, beeinträchtigt. wird. Es wird angenommen, dass dieser Man gel an einheitlicher Struktur der Tatsache zuzuschreiben ist, dass sämtliche bisher vor- gesehlageuen, handelsüblichen Legierungen dieser Tvpe einen breiten Erstarrungsbereieli aufweisen, was sieh durch einen ziemlich lang andauernden Stillstand der Temperatur bei etwa 475'<B>C</B> offenbart. Dieser breite Erstar- run.-sbereieh erhöht die Neigung zu Seige- rungserseheinungen, mit dem Resultat, dass insbesondere grosse Blöcke eine derart unein- heitlielie Struktur aufweisen, dass sie nicht homogenisiert werden können. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Sehaff-ung von Legierungen der besehrie- benen Art, die im Gusszustand einen gleich- mässi,o7.,eii (,'efü,(1,-eaufbaut aufweisen. Es hat sieh gezeigt, dass man den oben erwähnten Nach teil praktisch überwinden kann, indem man den (-uelialt gewisser Bestandteile der Legie rungen genau regelt. Die erfindungsgemässe Aluminiumlegie- run,--, welche<B>3</B> bis 1.5,lyo Zink,<B>0,5</B> bis 3,5#o' Magnesium und<B>0,25</B> bis 31wo Kupfer enthält, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Maglie- si-Lim-,ehalt und der Kupfergehalt vonein ander und vom Zinkgehalt abhängige Höchst werte nicht übersteigen, so dass eine derart umfan,greiehe Eutektikumsbildung unter bleibt, welche beim Giessen eine die Homo genisierung des gegossenen Materials verhin dernde Seigerung bewirken würde. Der Bereich quaternärer Legierungen von erfindungsgemässerZusammensetzunglässtsieh mit Flächen in einem räumlichen quaternären Aluminium<B>-</B> Zink<B>-</B> Magnesium.<B>-</B>Kupfer<B>-</B> Dia- (),ramm festlegen. In den beiliegenden beispiels weisen Diagrammen zeigen die Fig. <B>1</B> bis<B>3 je</B> eine Ecke der ternären Aluminium-Kupfer- Magnesium <B>-</B> Diagramme, die horizontale Schnitte aus dem quaternären Diagranim mit ei nem Zinkgehalt von 4,7,5 bzw. 12<B>%</B> darstellen. Auf der beiliegenden Zeichnung bzw. den ge zeigten Flächen umfasst die Fläche A auf der linken Seite der gestrichelten Kurve jene Le gierungen, in welchen kein Eutektikum oder bloss Spuren eines Eutektikums auftreten. Die Fläche B zwischen den gestrichelten und vollen Kurven zeigt jene Legierungen an, in welchen die gebildete Eutektikunismenge nicht genügt, um bei der Bearbeitung der Le gierungen einen ungünstigen Einfluss aus zuüben, während die Fläche C rechts von der ausgezogenen Kurve jene Legierungen an gibt, in welchen eine übermässige Eutekti- kumsbildung eintritt und somit eine wesent liche Seigerungsbildung erfolgt, was die Bil dung von niel-ithomogenen Güssen zur Folge hat. Die erlindungsgemässen Legierungen lie gen somit auf den Flächen<B>A<I>+</I></B> B in den Fig. <B>1</B> bis<B>3.</B> Entsprechende ternäre Dia gramme können für den verbleibenden Zink gehalt zwischen<B>3</B> und 15,W, errichtet, werden. Bei der Errichtung eines dreidimensio nalen quaternären Diagranuns durch Über- einanderschichten der ternären Diagramme sind die erlindungsgemässen Legierungen durch den Raum bestimmt, welcher durch die beiden horizontalen, einen Zinkgehalt von<B>3</B> bzw,. <I>15,w,</I> darstellenden Ebenen, ferner durch die vertikalen Ebenen, die den Kupfergehalt von<B>0,25</B> bis<B>3%</B> und den Miagnesiumgehalt von<B>0,5</B> bis 3,5% begrenzen, und endlieli durch die zusammenhängende, durch die Grenzen zwischen den Flächen B und<B>C</B> gebil dete Fläche gebildet wird. Die erfindungsgemässen Legierungen kön nen ausserdem verschiedene geeignete Legie rungszusätze, so z. B. Mangan in Mengen bis zu<B>1%,</B> zweckmässig jedoch nicht mehr als <B>0,25 %,</B> und Chrom in Mengen bis zu<B>1. %,</B> zweckmässig jedoch nicht mehr als 0,25%, enthalten. Für bestimmte Zwecke kann man auch einen oder mehrere Zusätze beigeben, wie z. B.<B>0,05</B> bis<B>3 %</B> Titan, höchstens<B>1 %</B> Nickel,<B>0,05</B> bis<B>3 %</B> Cer, höchstens<B>1 %</B> Kobalt, höchstens<B>1%</B> Beryllium, höchstens 2% Cad mium, höchstens 2<B>%</B> Blei, 0,02 bis 0,2<B>%</B> Bor, <B>0,05</B> bis<B>0,3 %</B> Zirkonium, höchstens 2<B>%</B> Tho- rium, <B>0,05</B> bis<B>0,3 %</B> Vanadium und<B>0,05</B> bis <B>0,3 %</B> Niob. Eisen und Silizium können als Verunreinigungen<B>je</B> bis zu<B>0,5 %</B> vorhanden sein. Im folgenden sei ein Beispiel einer erfin dungsgemässen Legierung angegeben, die fol gende Zusammensetzung aufweist: 7,5/';Ö Zink,<B>1.,5 %</B> Kupfer,<B>1.,75 %</B> Magne sium,<B>0,25 %</B> Mangan,<B>0,25</B> /601' Chrom, 0,2<B>%</B> Eisen und 0,2<B>%</B> Silizium, während der Rest aus Aluminium besteht. Diese Legierung wurde in bekannter Weise zu einem Bloek gegossen. Ohne irgendwelche Vorsiehtsmass- nahmen, ausser jenen, welche beim Giessen stets beachtet werden, wurde auf diese Weise ein fester Block erhalten, welcher im wesent- liehen keine Seigerungserseheinungen auf- weist. Anderseits zeigt eine Leo- i erum, der gleichen Zusammensetzung, deren Kupfer gehalt auf 2, 0% und deren Magnesiumgehalt auf<B>2,25 70</B> auf Kosten des Aluminiums er höht wurden, bei gleichen Gussbedingungeii beträchtliche Seigerungserseheinungen. Aus dem soeben geschilderten Beispiel kann ersehen werden, dass der Grenzwert für das Verhältnis Kupfer:Magnesium sehr scharf ist, und dass eine geringe Veränderung im Magnesium- Lind Kupfergehalt genügt, uii) grosse Veränderungen im Erstarrungsverlauf der Legierung und demzufolge im Cxeffi_--e- aufbau im Gusszustand zu bewirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Aluminiumlegierung, welche<B>3</B> bis<B>15'</B> Zink,<B>0,5</B> bis<B>3,5%</B> Magnesi-Lini und<B>0,25</B> bis <B>3%</B> Kupfer enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnesiumgehalt und der Kupferge halt voneinander und vom Zinkgehalt abhän gige Höchstwerte nicht übersteigen, so dass eine derart -umfangreiche Eutektikumsbil- dung unterbleibt, welche beim Giessen eine die Homogenisierung des gegossenen Materials verhindernde Seigerung bewirken würde.UNTERANSPR-CCHE: <B>1-.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- spruell, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem bis<B>zu</B> 1% Mangan enthält. 2. Aluminiumlegierung nach Patentan- spriieh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem bis zu<B>17,</B> Chrom enthält. <B>3.</B> Aluniiniumlegierung nach Patentan spruch und Unteransprueh <B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass sie bis zit <B>0,25%</B> --#lan.2aii enthält.4. Aluminiumlegierung nach Patentan- spraeh und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sie bis zu 0,251w, Chrom enthält. <B>5.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Titan enthält. <B>6.</B> Aftuniniumlegierung nach Patentan- sprueli, dadurch gekennzeiehnet, dass sie ausserdem noch Niekel enthält.<B>7.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Cer enthält. <B>8.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Kobalt enthält. <B>9.</B> -Alumini-Limlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet<B>'</B> dass sie ausserdem noch BerYllium enthält.<B>10.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet<B>'</B> dass sie ausserdem noch Cadmium enthält. <B>11.</B> Aluminiun-#egierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Blei enthält. 12. Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Bor enthält.<B>13.</B> Aluminiumlegierung naeh Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Zirkonium enthält. 14. Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Thorium enthält. <B>1.5.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Vanadium enthält.<B>16.</B> Aluminiuiiüegiertino, nach Patentan- spruell, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch Niob enthält.<B>17.</B> AluminiLiiideoierun- nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie 7,501o#' Zink,<B>1,5%</B> Kupfer, 1-,752b' I'vlagnesium, 0,25,w, Mangan,<B>0,25%</B> Chrom, 0,270 Eisen und 0,2% Silieium enthält.<B>18.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet dass der Magnesiumgehalt und der Kupfergehalt bei eineni Zinkoehalt von<B>7,5 %</B> die in Fig. 2 der Zeichnung durch die ausgezogene Linie (zwi- sehen B und <B>C)</B> dargestellten, einander --u- geordneten Werte von Magnesium und Kupfer nicht übersteigen.<B>19.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan- .,priieh, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnesiumgehalt uhd der Kupfergehalt bei einem Zinkgehalt von 4% die in Fig. <B>1</B> der Zeichnung durch die ausgezogene Linie (zwi- sehen B und<B>C)</B> dargestellten, einander züi- (ye <B>,</B> ordneten Werte von Magnesium und Kupfer nicht übersteigen.<B>9-0.</B> Aluminiumlegierung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magliesiumgehalt und der Kupfergehalt bei einem Zinkgehalt von 12<B>%</B> die in Fig. <B>3</B> der Zeichnung durch die ausgezogene Linie (zwi- sehen B und<B>C)</B> dargestellten, einander zu geordneten Werte von Magnesium und Kupfer nicht übersteigen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH266151T | 1946-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH266151A true CH266151A (de) | 1950-01-15 |
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ID=4475977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH266151D CH266151A (de) | 1946-06-28 | 1946-06-28 | Aluminiumlegierung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266151A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1289996B (de) * | 1963-02-20 | 1969-02-27 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Verfahren zur Herstellung zaeher Gegenstaende, insbesondere Panzerplatten, aus einer AlZnMg-Legierung |
DE2235168A1 (de) * | 1971-07-20 | 1973-02-01 | British Aluminium Co Ltd | Aluminiumlegierung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung |
DE4323448A1 (de) * | 1992-07-16 | 1994-01-20 | Daido Metal Co Ltd | Lager auf der Basis einer Aluminiumlegierung |
WO2008028208A1 (de) * | 2006-09-04 | 2008-03-13 | Aluminium Lend Gmbh & Co Kg | ALUMINIUMLEGIERUNG VOM TYP AlZnMg UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG |
DE10328614B4 (de) * | 2002-06-26 | 2008-07-31 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho (Kobe Steel, Ltd.), Kobe | Hochduktiles Aluminiumlegierungsblech |
-
1946
- 1946-06-28 CH CH266151D patent/CH266151A/de unknown
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US8491733B2 (en) | 2006-09-04 | 2013-07-23 | Aluminium Lend Gesellschaft M.B.H. | Aluminum alloy of the AlZnMg type and method of producing it |
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