Doppelbandmatrize für Zahnkavitäten.
Zur Ausführung von Füllungen, z. B. aus Amalgam, in Kavitäten (ausgebohrten Zahnhohlräumen), die nach dem Approximalraum hin, das heisst nach dem Spalt zwischen dem zu behandelnden und dem Nachbarzahn, ausmünden, bedient man sich vielfach sogenannter Matrizen. Ihr Zweck ist, behufs Erleichterung bei der Füll-, Stopf- oder Kondensiersowie anschliessend der Modellierarbeit der Füllmasse, den approximalraumwärts offenen Hohlraum durch eine leicht entfernbare Hilfswand abzuschliessen. Ganz besonders soll sich diese Hilfsfläche in der Zone des Zahnhalses dieht an die Umfangsform des zu behandelnden Zahnes anlegen können, damit dort die Füllmasse nicht in den Approximalraum vorund fortgepresst wird.
Im übrigen soll sie natürlich auch in Richtung nach der Kaufläche hin sieh der Kontur des zu behandelnden Zahnes z. B. derart anlegen können, dass ein Kontakt des Füllmassenrandes mit dem Nachbarzahn ermöglicht wird.
Die bisher gebräuchlichsten Formen der Matrizen lassen sich nach der Art ihrer Befestigungsweise in drei Gruppen einteilen.
Erstens bestehen sie aus dünnwandigen, längs einer Naht durch Kleben oder Löten geschlossenen Ringzylindern aus Zelluloid oder Bandblechstreifen. In diesem Falle wird der von der Kaufläche aus in Richtung zum Zahnhals hin über die Zahnkrone geschobene Ringzylinder am Zahn nur durch den Reibungswiderstand festgehalten. Es muss also aus einem reichhaltigen Vorrat vorhandener Ringe die passende Grösse erst ausgesucht werden, damit der Matrizenzylinder fest am Zahn sitzt.
Weil jedoch der Zahnquerschnitt, so namentlich bei den Molaren, in halber Kronenhöhe nicht zylindrisch, sondern mehr quadratisch oder rechteckig geformt ist, berührt die Innenfläche des Matrizenringes den Zahn nicht schliessend, sondern im Approximalraum bleibt zwischen ihm und dem Zahnumfang ein Spaltraum bestehen, der ein Fortquetschen überschüssiger Füllmassemengen bei der Kondensierungsarbeit in Richtung der Zahnhalszone zur Folge hat. Dieser Nachteil die nur selten gelingende Wiederherstellung des Kontaktpunktes, die Schwierigkeit, den Zylinderring ohne Aufschneiden bzw.
Zerstören von der noch nicht erstarrten Füllung, ohne letztere zu beschädigen, abzlmehmen vor allem aber das umständliche Heraussuchen der passenden Ringweite stehen ihrer Anwendung weitgehend im Wege.
Bei einer zweiten Befestigungsweisewird der Matrizenkörper zwischen Nachbarzähnen festgeklemmt. Die platten- oder bandförmige Matrizenfläche kann also nur mit Hilfe des Nachbarzahnes in Arbeitslage gebracht werden und scheidet daher für Fälle der Füllung von Höhlungen freistehender Zähne von vornherein aus.
Ein erstes Ausführungsbeispiel dieser bekannten Einbandmatrizenspezies (siehe Fig. 3! lässt erkennen, dass die in sich federnde Ma trizenfläche m, in den Approximalranm zwi- schen zwei Nachbarzähnen eingeschoben, durch je einen lippen-und gaumenwärts liegenden Anschlag ml fixiert werden soll. Aber diese Fixierung gibt dem Kondensierungsdruck leicht nach. Am cervicalen Teil ist dann kein sicherer Abschluss erreichbar. Die Entfernung der gebogen zwischen den Zähnen festgeklemm- ten Fläche m ist, ohne den frisch modellierten Aufbau zu beschädigen, kaum möglich.
Auch bei dieser Matrize ist das Aussuchen der passenden Grösse aus dem bereitzuhaltenden Sortiment wiederum höchst umständlich und zeitraubend.
Eine ebenfalls interdental, also mit Hilfe des Nachbarzahnes festklemmbare, in Fig. 1 veranschaulichte Matrizenart besteht aus einem Doppelband, dessen Anteile nl, n2, in Arbeitslage gebracht, gaumenwärts divergieren, während sie lippenwärts durch ein gemeinsames Kopfstück n zusammengehalten werden. Die beiden mesial und distal ausfedernden Lappen nl, n2, zusammen mit dem notwendigen Spalt am Kopfstück, nehmen aber interdental einen viel zu grossen Raum ein, um den Aufbau eines Kontaktpunktes zuzulassen. Denn es erscheint, um eine ans- reichende Federung zu ermöglichen, nicht angebracht, diese Lappenstärke noch dünner wie 0,1 bis 0,08 mm zu halten.
Ausserdem muss diese Matrize durch eine in ein Loch des Kopfstückes n einzulassende, gewinkelt gegen den Kieferwall sich abstützende Nadel in ihrer Lage gesichert werden. Diese Nachteile sind ihrer Anwendung wiederum im Wege.
Zur Gruppe der auf die dritte Art zu befestigenden Matrize gehören denjenigen, ur sprünglieh bandförmig gestreckten Streifen, welche unabhängig davon, ob der zu behandelnde Zahn innerhalb der Zahnreihe liegt und ein- bzw. zweiseitig von einem Approximahlraum begrenzt oder völlig freistehend ist, in ihrer Arbeitslage nicht eigeufedernd, sondern nur durch bis zum Ende des Aufbaues im Munde verbleibende Hilfsmittel zu den Zahnumfang umspannenden Ringsektoren oder Ringen herangeformt werden.
Als Ausführungsbeispiel von Mitteln zur Formung und Befestigung dieser Matrizengruppe mag auf Fig. 3 verwiesen werden. Das dort veranschaulichte Werkzeug zur Umbildung des ursprünglich gestreckten, etwa dem Flächenverlauf eines durch eine Bohne gelegten Längsschnittes entsprechend gestalteten Matrizenblattes (siehe Fig. 3a) in einen Ringsektor r, wie er z. B. für Frontalzähne benötigt wird, ist ein Spanner. Auf dessen Gewindespindel s sitzt verschraubbar eine Mutter p.
Bei deren Drehung verschiebt sich der eine Nabe des Halters t durehsetzende Spindelkopf und bringt, auf ein Gelenklaschenpaar o wirkend, die Klauen k mehr oder minder stark zu Aussehlägen. Greiferkrallen an den Klauenenden durchsetzen dabei zwei einander gegen überliegende Lochungen rl einer Lochreihe des Matrizenbandes r und geben diesem die im Approximalraum dem Zahnumfang anliegende erforderliche Ringsektorform und Spannung.
Die Anwendung solcher Spanner hat zwar den Vorteil, dass, im Gegensatz zu den von vornherein geschlossenen Ringzylindern der ersten Gruppe, keine umständliche Auswahl einer bestimmten Grösse erforderlich ist. Auch lassen sich durch Entspannung, nach Fertigstellung der Füllung, die Ringsektoren r leicht entfernen. Aber überaus misslich ist, besonders bei Oberkieferzähnen, das die Arbeiten und Übersicht sehr störende Verbleiben des Spanners im Munde, bis die Füllung erhärtet ist.
Ein weiterer grosser Nachteil ist die Schwä chung des Matrizenblattes r durch die Reihe der Lochungen rl. Letztere reissen, wenn die Dicke des aus Feder- oder weichem Stahl bestehenden Blattes unter 0,08 mm liegt, durch die Zugbeanspruchung der Greiferkrallen bei der Spannung leicht aus und werden dadurch unbrauchbar.
Einzelnevoraufgehend geschilderte Mängel der gebräuchlichsten Matrizen werden jedoch schlagartig abgestellt, wenn eine erfindlmgs- gemässe Doppelbandmatrize in Anwendung gebracht wird, die zwar auch, um sie vor der Füllung der Zahnkavität in die Arbeitslage zu versetzen, eines Werkzeuges bedarf, das jedoch während der Füll-, Kondensierungs-lmd Gegengebissvorgänge aus dem Mund herausgenommen und erst dann wieder gebraucht wird, wenn die Matrize vom Zahn entfernt werden soll.
WNeil die Alatrizenblätter nach der Erfindung, um durch das Werkzeug in die geeignete Arheftsform und Spannung versetzt zu werden, keinerlei Lochungen, also keiner Schwächung, und das Werkzeug keiner in sol che Lochungen passender Greiferkrallen bedarf, kann die Blattstärke auf ein bisher bei Stahlbandmafrizcn nicht gebräuchliches Mass von bis zu 0,04 mm herabgesetzt werden.
Ausgedehnte Erprobung hat gezeigt, dass diese geringe Stärke allen auf sie ausgeübten und benötigten Formungs- und Zugbeanspruchungen voll widersteht und dass sie auch in den Fällen, in denen beide Matrizenblätter, eng aneinandergesehmiegt, durch den frl eichcii Approximalraum aus der Arbeitslage herausgeho hen werden, den noch f frisellen Aufbau der Kavitätenfüllung und hiermit die Wiederherstellung des Kontaktes im Approximalraum nicht gefährdet.
Die Erfindung besteht darin, dass die Ge- genseitigkeitslage der je an zwei benachbarten Enden mit Hilfe einer federnden Querbrücke zur baulichen Einheit verbundenen, ungestrafften Matrizenbänder bchufs Einsetzens in die Arbeitsstellung, bei welcher die eine Querbrücke 1 ippen-, die andere gaumenwärts liegt, durch einen niittels eines Werkzeuges auf beide Querbrücken gleichzeitig auszuühenden Kraftimpuls so veränderlich ist, dass die Bänder nunmehr straff gespannt werden, in welchem Zustande sie, hochkant gestellt, seitlich vom zu behandelnden Zahn,
in Richtung zur Zahll- halszone vorgeschoben werden können, in weleher Lage, nach Aufheben der Kraftimpulse, die Federkräfte der Querbrücken ein selbsttätiges Auswölben der Bänder entsprechend der Zahnkontur bewirken, während behufs Entfernung aus der Arbeitslage die aufs nene eingesetzten Kraftimpulse eine Änderung der Form und Gegenseitigkeitslage in umgekehrter Reihenfolge, wie vorstehend erklärt, zur Folge haben.
Der diese Form und Lage vermittelnde eleielizeitige Wraftimpuls auf die beiden Federbrücken kann z. B. durch ein zweck mässig zangenartig auszubildendes Werkzeug herbeigeführt werden. Die angreifenden Arbeitsschenkel desselben können dabei gegabelt sein, derart, dass eine Umkehrung oder Wen- dung des Griffes oder der Griffsehenkel nicht, sondern nur eine Haltungsänderung nötig ist.
4e nachdem es sieh also um im Unter- oder Oberkiefer liegende zu behandelnde Zähne handelt, lässt sieh der auf beide Federbrücken auszuübende Kraftimpuls in Form eines Zuges mit dem nach dem Unterkiefer hin gerichteten Arbeitsschenkelpaar vornehmen, während wenn der zu behandelnde Zahn im Oberkiefer liegt, der Zug des Arbeitsschenkelpaares von einem gewinkelt zu dem letzteren gerichteten Angriffsschenkel ausgeübt wird.
In den Fig. 4 bis 19 der Zeichnung zeigt:
Fig. 4 schaubildlich ein erstes Beispiel der erfindungsgemässen Doppelbandmatrize bei ungwespanntem Zustand der Bänder, deren En den dort, wo sie benachbart sind, je durch eine federnde Querbrücke baulich zusammenhangen.
Fig. 5 zeigt schematisch und in grösserem Massstab das gleiche Beispiel in Grundansicht; einzelne der eingezeichneten Pfeile zeigen die von den Qnerbrücken ausgeübten Beweglmgs- ausschläge an. Die Bänder sind bereits vorgespannt und bewegen sich aufeinander zu.
Fig. 7 zeigt, schematisch und ebenfalls in grösserem Massstab die gleiche Ausführung der Matrize während der Arbeitslage im Querschnitt durch zwei Nachbarzähne,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf den Gegen staiid der Fig. 7 mit der zwischen den beiden Bändern liegenden Papille,
Fig. 11 eine Grundansicht auf die gleiche Ausführung bei Anwendung an benachbarten Frontalzähnen.
Aus Fig. 6, welche in schematischerAnord- nung den Grnndriss einer in bezug zu dem Beispiel nach den Fig. 5, 7, 8 und 11 etwas geänderten Form der Matrize darstellt, ist erkennbar, dass bei geeigneter Grösse der sieh hier nicht kreuzenden, zu den Bandenden füh renden Brückenschenkel die durch Pfeile auf die Brücken angedeuteten Zugimpulse ein Straffen und Auseinanderrücken der bei Ruhelage noch ungestrafften Bänder bewirken müssen.
In Fig. 9, welche den Querschnitt durch einen Prämolarenzahn mit mesial und distal ausmündendenFüllungen zeigt, entspricht die im Bildfeld rechts gelegene Querbrücke der Ausführung nach Fig. 6, während die linke Brücke für freistehende Molaren eine weitere Variation der Querbrücke erkennen lässt.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht auf die Arbeitslage der Matrizenanordnung im Sinne des in Fig. 9 mit C bezeichneten Pfeils.
In Fig. 12 ist die Längsansicht auf eines der Matrizenbänder dargestellt; sie zeigt eine erste Art der Verbindung der Matrizenbandenden mit den nicht ganz veranschaulichten Querbrücken, während
Fig. 13 die Längsansicht auf eines der Matrizenbänder erkennen lässt, bei der die Enden des letzteren eine Auslösbarkeit des Matrizenbaudes zur zugehörigen Querbrücke ermöglichen.
Gewisse Vervollkommuimgen der in den Fig. 4 bis 11 dargestellten Beispiele von Querbrücken ergeben sich, wenn diese nach den Fig. 15, 16 und 17 ausgeführt werden.
Worin die Vorteile der letzteren bestehen, soll bei Beschreibung dieser Varianten erläutert werden.
Die Fig. 14 und 14z zeigen in Seitenund Stirnansieht einen einfaehen und billig herzustellenden Zangenspanner, wie er zum Einsetzen und Entfernen der Matrizen sowohl für Unter als auch Oberkieferzähne geeignet erscheint.
Die zweckmässig aus rostfreiem Stahl von etwa 0,04 mm Dicke hergestellten Bänder 1 und la, welche in den Darstellungen nur mit geradlinigen Längskanten veranschaulicht sind, die aber auch eine der Fig. 3a ähnelnde Gestalt haben könnten oder deren eine, dem Zahnhals ntzukehrende Längskante auch bogenförmig verlaufen könnte, erhalten unter Umständen eine etwas voneinander abweichende Breite, derart, dass die eine, dem Zahnhals zuzukehrende Längskante des einen Bandes zu der entsprechenden Kante des andern Bandes um ein geringes vorsteht.
Für die Verwendung bei Seitenzähnen empfiehlt sich e;in Flächenverlauf (siehe die Fig. 8 und 10 bzw. 12 und 13), bei dem die eine, dem Zahnhals zuzuwendende Längskante kürzer, die andere, der Kaufläche zuzuwendende Längskante länger ist, während dieses Grösse verhältnis bei Matrizenbändern für Frontalzähne (siehe Fig. 11) umgekehrt ist.
Jede Federbrücke, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl von 0,6 mm Drahtstärke hergestellt, bildet einen Bügelsteg 2, der an den Enden in je einen Federarm 2b übergeht, wobei dieser an der Stelle, wo er mit dem zugehörigen Ende des betreffenden Matrizenbandes verbunden werden soll, in einen Höhenarm 2c übergeht.
Um die Federwirkung zn verstärken, können die Enden des Bügelsteges 2 bzw. die Übergänge zwischen diesem und den Armen oder Schenkeln 2b vorzugsweise zu einigen schraubenförmigen Windungen 2a ausgebildet sein. Die Verbindung des Höhenarmes 2e mit dem zugehörigen Ende des Matrizenbandes lässt sich durch Schweissung oder Lötung erreichen. Zweckmässiger ist es, wenn sie über ein Lagerauge le erfolgt, das dadurch erzeugt wird, dass ein Endlappen lb der Bänder 1 und 1 etwa auf die Aussenfläche der letzteren nmgeschlagen und mit dieser durch einige verteilte Schweisspunkte 8 verbunden wird.
In diesem Falle durchsetzt der Höhenarm 2c das Lagerauge le seiner ganzen Höhe nach; durch geeignete Mittel, z. B. Umbiegen des Endes 2d des Höhenarmes nahe der : Kau- flächenkante, kann das Band am Austreten aus dem Lagerauge gehindert werden.
Will man aber (siehe Fig. 13) eine Auslösbarkeit der Bänder zur Federbrücke ermöglichen, so kann der Schenkel 2b zunächst in einen auf der Aussenfläche des Bandes ruhenden Höhenarmteil 2f übergehen, der weiterführend über einen kauflächenwärts liegenden Verbindungssteg 2g in den das Lagerauge durchsetzenden Höhenarmteil 2c' übergeht. Dessen unteres, freies, über die zahnhalswärts liegende Längskante des Bandes 1 bzw. la vorragendes Ende legt sich, gleichzeitig eine Verriegelung bildend, gegen den Schenkel 2b an. Durch Abbiegen desselben im Bildfeld der Fig. 13 nach unten kann dann das Band 1 bzw. la unter Längsverschiebung zu 2c' von der Federbrücke gelöst werden.
Die Lageraugenverbindung im Sinne der Fig. 4 und 5 hat den Vorteil, dass die Bänder 1 und la bis zur dichten Aneinanderlage zueinander genähert werden können. Dabei kreuzen sich die Schenkel 2b gegenseitig. Um zu erreichen, dass sich ihre Bewegungsausschläge nicht stören, kann man die Schenkel 2b schräg in Raum verlaufen lassen, so dass sie sieh an der Kreuzungsstelle nur reibend berühren.
Das ist leicht ausführbar, wenig, in Bildfeld der Fig. 5 betrachtet, der obere, links liegende Schenkel 2b, von der untersten Lage seiner Windungen ausgehend und dabei den zweiten, ebenfalls linken Schenkel 2b unterkreuzend, zum Lagerauge lc des untersten Bandes 1, dagegen der andere linke Schenkel 2b von der obersten Lage seiner Windungen ausgehend, den vorerwähnten überkreuzend, zum Lagerauge des obern Bandes la führt, während der Steg 2 von der obersten Lage der ersterwähnten N\ndungen 2a zur untersten Lage der zweiterwähnten Windungen führt. Beide Schenkel gehen schliesslich beim zahnhalswärts liegenden Rand des Bandes 1 bzw. la in den zugehörigen Höhenarm über.
Bei der rechts liegenden Federbrücke muss selbstverständlich ein gleichartiger Verlauf der Federbrückenglieder vorgesehen sein.
Zum Einsetzen in die Arbeitslage (siehe die Fig. 7 und 8 bzw. 11) zwischen den zu behandelnden Zähnen 3 und 3a dienen z. B. zwei Ausläuferpaare 9b und 9c an den sich kreuzenden Arbeftssehenkeln 9a der in Fig. 14 und 14a dargestellten Spannerzange 9. Die Griffschenkel der letzteren sind hier durch einen federnden Stegbogen 9d vereinigt.
Selbstverständlieh könnten auch zwei durch Federwirkung beeinflusste, getrennte, aber durch eine Gelenkstelle anstatt der Über- kreuzung vereinigte Griffsehenkel angewendet werden.
Liegen die zu behandelnden Zähne im Unterkiefer, so werden die endseitig mit Anschlägen 9e versehenen Ausläufer 9b der Arbeitssehenkel 9a bei etwa waagrechter Haltung der Spannerzange an den äusserst ausladenden Stellen der Bügelstege der beiden noch ungestrafften Bänder 1 und la eingesetzt (siehe Fig. 4 und 5) und durch Drücken auf die Griffhebel ein Zug in entgegengesetzten Richtungen auf die Stege 2 ausgeübt. Dadurch gelangen die Bänder 1 und la unter allmählicher Straffung bis zur dichten Gegeneinanderlage.
Auch wenn eines der jetzt straff gespannten Bänder nieht sehmäler als das andere gehalten ist, tritt bei dem wie vorgeschilderten Verlauf der Schenkel 2b und des Steges 2 die in Richtung zum Zahnhals hin etwas vorstehende Längskante des einen Bandes zwangläufig zuerst in den zwischen den Zähnen 3, 3a befindlichen, in Fig. 7 durch den Pfeil E angedeuteten Approximalraum ein. Um eine Behinderung des diehten An einanderlegens der Bänder zu verhüten, kann man eines derselben (siehe Fig. 6) kürzer halten wie das andere.
Liegen die Zähne 3, 3a im Oberkiefer, so wird der vorbeschriebene Vorgang nur dahin geändert, dass jetzt die gewinkelt zu den Arbeitsschenkeln 9a verlaufenden Ausläufer 9c an den Bügelstegen 2 zum Zug auf diese angesetzt werden und die Griffzange ohne Wendung mehr schräg aufwärts gehalten wird.
Auf diese Weise lässt sieh das Bandpaar innerhalb des Approximalraumes beiderseits der Papille 7 den Zähnen entlang sehr leicht ein- und vorsehieben. Die in Zahnhalsriehtung zuerst angreifende Längskante des einen Bandes kann auch das gleiehzeitige Durchschneiden einer etwa gemeinsam im Überschuss in benachbarte Kavitäten zweier Seitenoder Schneidezähne 3, 3a eingebrachten Sili katfüllung vornehmen. Nach dem Einsetzen der Bänder und Abnehmen der Spannerzange bewirkt jedenfalls der Druck der Federglieder 2, 2n bis 2d selbsttätig eine Wölbung der Bänder gegen die Zahnumfänge, indem er die Bänder dicht gegen den Zahiiiunfang und die Füllungen 4, 4a anpresst.
Schon nach oberflächiger Erhärtung des Füllstoffes kann man den Mund schliessen lassen, wobei der über den Rand der Füllung in dünner Schicht gedrückte Zementüberschuss den Schutz für eine längere, ausserhalb des Behandlungs- raumes zu verbringende Wartezeit übernimmt.
Das lange Liegenbleiben der federnd ange drückten Bänder schützt vor allem den am meisten gefährdeten Approximalabschnitt der Füllung.
Die Form der Schneidezähne (siehe Fig. 11) ist für die Sitzlage und den Halt der Matrizenbänder nach den Vorbildern in Fig. 4 und 8 nicht so günstig wie für Seitenzähne.
Der Druck der Lippen gegen die benachbarte Querbrücke muss nach Mögliehkeit gemildert werden. Erreichbar ist das, wenn die Drahtstrecke der lippenwärtigen Querbrücke etwas stärker als die der gaumenwärtigen gehalten, der Abstand der Stegkuppe von den Bandenden etwas geringer und bzw. oder auch der Gegenseitigkeitsabstand ihrer schraubenförmigen Windungsteile 2a etwas vermindert wird. Die im palatinalen Raum liegende Federbrücke übernimmt dann den Ausgleich der Grössendifferenz. Die Gestalt der Bänder 1 und la ändert man gegenüber derjenigen für die Seitenzähne zweckmässig so, dass sie rechteckig gewählt oder gar die dem Zahnhals zugekehrte Längskante grösser bemessen wird.
Dann legen sich die Bänder der Schneidezahnkontur besser an und verhindern eine Spaltbildung zwischen Füllung rand und Zahn und übernehmen auch den Schutz gegen Speichelzutritt.
Innerhalb einer geschlossenen Zahnreihe kann man bei Molaren auch zwei Matrizenanordnungen mesial und distal anlegen.
Bei der dnrch die Fig. 6 und 9 (rechts) ausgewiesenen Variante im Verlauf der Federbrückenglieder überkreuzen sich die Schenkel 2b nicht. Bei dieser Ausführung ist es zweckmässig, die Breite des einen Bandes in Rich tnng nach dem Zahnhals hin um ein geringes zu erhöhen, so dass die zahuhaiswärtig liegende Längskante des breiteren Bandes zu- erst in Wirkung tritt. Im Ruhezustand biegen sich die Bänder mehr oder weniger nach einwärts aus. Erst wenn durch die Spannerzange an den Bügelstegen 2 gezogen wird, bewegen sich die Schenkel 2b und die Bänder im Sinne der Pfeile nach auswärts.
Das geschieht so lange, bis der Maximalabstand voneinander erreicht ist und ein i, ; berschreiten desselben nur eine leichte Krüm- mung der Schenkelstreeken zur Folge haben würde. Diese Art der Ausführung eignet sich besonders für beiderseitige (mesio-distale) Füllungen 4 an Prämolaren und in der durch Fig. 9 links und 10 gezeichneten Darstellung für freistehende Molaren.
Die Abnahme erfolgt wieder durch Betätigung der Spannerzange, wobei die Bänder nicht gegen den zu behandelnden Zahn, sondern gegen die unbehandelten Nachbarzähne gedrückt, unter Schubvirkung entfernt werden, also die Füllung geschont wird.
Bei der durch Fig. 9 (links) und 10 ausgewiesenen Variante überkreuzen die von den Windungen 2a zu den Angriffspunkten lc der Bänder 1 und la führenden Schenkel 2b den die obersten, kauflächenwärts liegenden Windungen verbindenden Bügelsteg 2 zwar ebenfalls; da aber in diesem Falle die von den untersten, zahnhalswärts liegenden Windungen ausgehenden Schenkel 2b, bevor sie in die Höhenarme übergehen, der Höhe nach gewinkelt verlaufen und der waagrechte Bügelsteg 2 in Höhenrichtung von den Schenkeln 2b distanziert ist, kann keine Behinderung der Ausschlagbewegungen eintreten.
Es ist möglich, dass bei fortgesetztem Gebrauch der in den Fig. 4 bis 11 dargestellten, mit Windungen 2a versehenen Querbrücken, vermöge der Züge an den Stegen 2, allmählich eine Verschiebung der Windungslagen in jeder Windungsmehrheit eintritt, derart, dass die Mittelpunkte aller einzelnen Windungskreise jedes Windungsbündels nicht mehr in der gleichen Achse liegen. Bei durch Unachtsamkeit oder zu roher Behandlung übermässig starken Zügen an den Stegen 2 kann es auch schon nach lmrzem Gebrauch der Matrizen zu derartigen Deformierungen in der Gegenseitig- keitslage der Einzeiwindungen jedes NVin- dungsbügels kommen.
Vorkehrungen, um das zu verhüten, bestehen darin, wenn dort, wo jeder, bei Arbeitslage einerseits gaumen-, anderseits lippenwärts liegender Steg 2 in die schraubenförmigen Windungen einläuft, dieser Steg durch das Innere der Windungskreise hindurchgeführt. wird, somit die Windungen abstützt.
I)abei sind nun drei Varianten möglich.
Nach dem Beispiel in Fig. 15 befinden sich bei ei Ruhelage der Doppelbandmatrize die bei- den, je von einer innern Stelle der zahnhalswärts liegenden letzten Windungen abgehen den, in die zugehörigen Hölienarme 2c übergehenden Schenkel 2b zueinander in annähernd paralleler Lage und werden erst bei Zug an dem Bügelsteg 2 unter Straffung der Matrizenbänder 1 und la mit nachfolgender Annäherung derselben in stärkerem Winkel gekreuzt.
Die Enden des ebenfalls zahnhals- wärts liegenden Bügelsteges 2 laufen an den genannten innern Stellen gegenüberliegenden Stellen in die Windungen ein, erstrecken sich höhenwärts durch das Innere der Windungssätze hindurch und gehen dann in die erste kaufläehenwärts liegende Windung über, worauf ihre Fortsetzungen die weiteren Windungen bilden und bei den genannten inneren Stellen in die Schenkel 2b übergehen.
Nach dem Beispiel in Fig. 16 mit umgekehrter Windungsriehtung ist die Beanspruchung der Feder eine mechanisch günstigere.
Diese Art könnte auch bei der Ausführungsform für mesio-distale Füllungen, also mit nicht gekreuzten Schenkeln 2b, die bei Zug am Bügel 2 die Matrizenbänder voneinander entfernen (siehe Fig. 6), Verwendung finden. Die Höhenlage der Bügel 2 in bezug zu den Win- dungen und der Verlauf der das Innere der Windungskreise durchsetzenden Stegteile entspricht im übrigen dem Beispiel nach Fig. 15, nur kreuzen sieh schon bei Ruhelage der Ma- trize die Schenkel 2b in stärkerem Winkel.
Wenn die Stege 2 statt, wie bei Fig. 15 und 16, winklig zu verlaufen, gestreckt und nur in der Mitte mit einer kleinen, nach auswärts gerichteten Auskuiekung, an der der Zug angesetzt werden kann, versehen sind, kann man die geradlinig verlauf
6. Rein Herausreissen der Füllung beim Abnehmen der Matrizeneinheit, und zwar infolge Straffens der Bänder unter Umständen mit Gegendruek bzw. Schub entlang des Nachbarzahnes.
7. Bei gemeinsamer Füllung von Nachbarkavitäten Möglichkeit der Trennung der frisehen Füllmasse durch Zerschneiden beim Einführen der Matrizeneinheit.
8. Fortfall von Bügeln über der Zahnreihe; beste Übersicht, weil die Brückenglieder jedes Bandpaares gleichzeitig als Wafterolleuhalter nutzbar sind.
9. Bei Höhenverschiebung der Matrizeneinheit stets dichtes Anliegen längs der Zahnkrone; keine Belästigung der Papille beim Einführen der Matrizeneinheit in die Zahnfleischtasche.
10. Ausführung des Zubeissens vor Abnahme der Matrizeneinheft.
11. Möglichkeit der Relativdrehung eines Lagerauges am Bandende zu einem dieses durchsetzenden Höhenarm während der Schub bewegungen der Matrizeneinheft längs des Zahnes; daher kein Zwang zu einer starren Parallelverbindung für diesen Federarm, vielmehr Anpassung an die individuellen Zahnformungen.
Double band matrix for tooth cavities.
For the execution of fillings, e.g. B. made of amalgam, in cavities (drilled tooth cavities) that open out towards the approximal space, that is, after the gap between the tooth to be treated and the neighboring tooth, so-called matrices are often used. Its purpose is to make the filling, stuffing, condensing and then modeling work of the filling material easier to close the cavity open towards the proximal area with an easily removable auxiliary wall. In particular, this auxiliary surface in the zone of the tooth neck should be able to rest against the circumferential shape of the tooth to be treated, so that there the filling compound is not pressed into and out of the approximal space.
In addition, it should of course also see the contour of the tooth to be treated z. B. can create in such a way that a contact of the filling compound edge with the neighboring tooth is made possible.
The previously most common forms of matrices can be divided into three groups according to the way they are attached.
First, they consist of thin-walled ring cylinders made of celluloid or sheet metal strips that are closed along a seam by gluing or soldering. In this case, the ring cylinder pushed from the chewing surface in the direction of the tooth neck over the tooth crown is held on the tooth only by the frictional resistance. The right size must first be selected from a large supply of available rings so that the matrix cylinder sits firmly on the tooth.
However, because the tooth cross-section, especially in the case of the molars, is not cylindrical at half the crown height, but more square or rectangular, the inner surface of the matrix ring does not close in contact with the tooth, but a gap remains in the approximal space between it and the tooth circumference Squeezing out excess amounts of filling compound during the condensation work in the direction of the tooth neck zone. This disadvantage is the rarely successful restoration of the contact point, the difficulty of removing the cylinder ring without cutting open or
Destroying the filling, which has not yet solidified, without damaging the latter, but, above all, the laborious search for the appropriate ring size largely prevents it from being used.
In a second method of fastening, the matrix body is clamped between adjacent teeth. The plate or band-shaped matrix surface can therefore only be brought into the working position with the help of the neighboring tooth and is therefore ruled out from the outset for cases of filling cavities in free-standing teeth.
A first exemplary embodiment of this known binding matrix species (see FIG. 3) shows that the inherently resilient matrix surface m, pushed into the approximal rim between two adjacent teeth, is to be fixed by a stop ml located towards the lip and palate The fixation yields slightly to the condensation pressure. This means that no secure closure can be achieved on the cervical part. Removal of the curved surface m clamped between the teeth is hardly possible without damaging the freshly modeled abutment.
With this die, too, choosing the right size from the assortment to be kept is again extremely laborious and time-consuming.
Another type of matrix illustrated in FIG. 1, which can also be clamped interdentally, i.e. with the help of the neighboring tooth, consists of a double band, the portions nl, n2 of which, brought into working position, diverge towards the palate, while they are held together towards the lip by a common head piece n. The two mesially and distally rebounding lobes nl, n2, together with the necessary gap on the head piece, however, occupy far too much space interdentally to allow a contact point to be established. Because it does not seem appropriate to keep this flap thickness even thinner than 0.1 to 0.08 mm in order to enable sufficient springiness.
In addition, this matrix must be secured in its position by a needle to be inserted into a hole in the head piece n and supported at an angle against the jaw wall. These disadvantages, in turn, prevent them from being used.
The group of the matrix to be fastened in the third way includes those, ur sprünglieh strip-shaped stretched strips, which regardless of whether the tooth to be treated lies within the row of teeth and is bounded on one or both sides by an approximary chamber or completely free-standing, in their working position not self-resilient, but only by means of aids remaining in the mouth until the end of the build-up to form ring sectors or rings that span the tooth circumference.
Reference may be made to FIG. 3 as an exemplary embodiment of means for forming and fastening this group of dies. The tool illustrated there for reshaping the originally stretched, approximately the surface course of a longitudinal section laid through a bean correspondingly designed die sheet (see FIG. 3a) in a ring sector r, as z. B. is needed for front teeth is a tensioner. A nut p is screwably seated on its threaded spindle s.
When it is rotated, the spindle head which passes through a hub of the holder t is displaced and, acting on a pair of articulated link plates o, causes the claws k to fail to a greater or lesser extent. Gripper claws on the claw ends penetrate two opposing perforations rl of a row of holes in the matrix band r and give it the required ring sector shape and tension in the approximal space around the tooth circumference.
The use of such tensioners has the advantage that, in contrast to the ring cylinders of the first group, which are closed from the start, no complicated selection of a specific size is required. The ring sectors r can also be easily removed by relaxation after the filling has been completed. But it is extremely unfortunate, especially with upper jaw teeth, that the work and the overview remain very annoying of the tensioner in the mouth until the filling has hardened.
Another major disadvantage is the weakening of the die sheet r due to the row of perforations rl. The latter tear, if the thickness of the spring or soft steel sheet is less than 0.08 mm, due to the tensile stress of the gripper claws when tensioned and are therefore unusable.
However, the deficiencies in the most common matrices described above are abruptly eliminated if a double band matrix according to the invention is used, which also requires a tool in order to put it in the working position before filling the tooth cavity, but which, however, requires a tool during the filling, Condensation and opposing dentition processes are removed from the mouth and only used again when the matrix is to be removed from the tooth.
Because the alatrize sheets according to the invention, in order to be put into the appropriate work form and tension by the tool, do not have any perforations, i.e. no weakening, and the tool does not require any gripper claws that fit in such perforations, the sheet thickness can be reduced to a thickness previously not used in steel band mills Dimension can be reduced by up to 0.04 mm.
Extensive testing has shown that this small thickness fully withstands all the shaping and tensile stresses exerted and required on it and that, even in cases in which the two die sheets are closely spaced, they are lifted out of the working position through the open approximal space nor fiselle build-up of the cavity filling and thus the restoration of the contact in the approximal space is not endangered.
The invention consists in that the mutual position of the unstretched matrix bands, connected at two adjacent ends with the help of a resilient cross-bridge to form a structural unit, is inserted into the working position in which one cross-bridge 1 lies on the ribs and the other on the palate by means of a tool the force impulse to be applied simultaneously to both cross bridges is so variable that the ligaments are now taut, in which state they are placed on edge, to the side of the tooth to be treated,
can be advanced in the direction of the number neck zone, in which position, after the force impulses are canceled, the spring forces of the transverse bridges cause the ligaments to bulge out automatically according to the tooth contour, while the force impulses used to remove them from the working position change the shape and reciprocity in reverse order as explained above.
The eleielizeitige force pulse on the two spring bridges conveying this shape and position can, for. B. be brought about by an appropriately pliers-like training tool. The attacking working legs of the same can be forked in such a way that a reversal or turning of the handle or the handle legs is not necessary, but only a change of posture.
4e, since the teeth to be treated are located in the lower or upper jaw, the force pulse to be exerted on both spring bridges can be carried out in the form of a pull with the pair of working legs directed towards the lower jaw, while if the tooth to be treated is in the upper jaw, the Train the pair of working legs is exerted by an angled to the latter directed attack leg.
4 to 19 of the drawing shows:
4 is a diagrammatic view of a first example of the double band matrix according to the invention with the bands not tensioned, the ends of which are structurally connected by a resilient transverse bridge where they are adjacent.
Fig. 5 shows schematically and on a larger scale the same example in a basic view; Some of the arrows shown indicate the movements exerted by the bridges. The belts are already tensioned and move towards each other.
Fig. 7 shows, schematically and also on a larger scale, the same design of the die during the working position in cross section through two adjacent teeth,
Fig. 8 is a side view of the counter staiid of Fig. 7 with the papilla lying between the two bands,
11 shows a basic view of the same embodiment when used on adjacent frontal teeth.
From FIG. 6, which shows, in a schematic arrangement, the outline of a form of the die which has been modified somewhat in relation to the example according to FIGS. 5, 7, 8 and 11, it can be seen that, given a suitable size, the die that does not intersect here the end of the bridge leading to the ends of the bridge, the tensile impulses indicated by arrows on the bridges must cause the ligaments to be tightened and moved apart in the resting position.
In Fig. 9, which shows the cross section through a premolar tooth with fillings opening out mesially and distally, the cross bridge on the right in the image field corresponds to the embodiment according to Fig. 6, while the left bridge for free-standing molars shows a further variation of the cross bridge.
FIG. 10 shows a side view of the working position of the die arrangement in the sense of the arrow labeled C in FIG.
FIG. 12 shows the longitudinal view of one of the matrix bands; it shows a first type of connection of the die band ends with the not fully illustrated transverse bridges, while
13 shows the longitudinal view of one of the matrix strips, in which the ends of the latter enable the matrix structure to be released from the associated transverse bridge.
Certain improvements in the examples of transverse bridges shown in FIGS. 4 to 11 result when these are carried out according to FIGS. 15, 16 and 17.
What are the advantages of the latter will be explained in the description of these variants.
14 and 14z show in side and front views a simple and inexpensive to produce pliers clamp, as it appears suitable for inserting and removing the matrices for both lower and upper jaw teeth.
The bands 1 and 1 a, which are expediently made of stainless steel of about 0.04 mm thickness, which are only illustrated with straight longitudinal edges in the illustrations, but which could also have a shape similar to that of FIG. 3a or also one of the longitudinal edges that should be turned towards the tooth neck Could run in an arc, under certain circumstances have a slightly different width, such that the one longitudinal edge of one band facing the neck of the tooth protrudes slightly from the corresponding edge of the other band.
For use with posterior teeth, e; in surface course (see Figs. 8 and 10 or 12 and 13), in which the one longitudinal edge facing the tooth neck is shorter, the other longitudinal edge facing the chewing surface is longer, while this size ratio in matrix bands for anterior teeth (see Fig. 11) is reversed.
Each spring bridge, preferably made of stainless steel with a wire thickness of 0.6 mm, forms a bracket web 2, which merges at the ends into a spring arm 2b, this at the point where it is to be connected to the associated end of the respective matrix band, merges into an elevation arm 2c.
In order to increase the spring action zn, the ends of the bracket web 2 or the transitions between this and the arms or legs 2b can preferably be formed into a few helical turns 2a. The connection of the height arm 2e to the associated end of the matrix band can be achieved by welding or soldering. It is more expedient if it takes place via a bearing eye le, which is produced in that an end tab lb of the bands 1 and 1 is knocked approximately onto the outer surface of the latter and is connected to this by a few distributed weld points 8.
In this case, the height arm 2c penetrates the bearing eye le along its entire height; by suitable means, e.g. B. Bending the end 2d of the vertical arm near the: chewing surface edge, the tape can be prevented from exiting the bearing eye.
However, if (see Fig. 13) it is desired to enable the ligaments to be released to the spring bridge, the leg 2b can initially merge into an elevation arm part 2f resting on the outer surface of the ligament, which continues via a connecting web 2g towards the occlusal surface into the elevation arm part 2c penetrating the bearing eye ' transforms. The lower, free, longitudinal edge of the band 1 or the end protruding towards the tooth neck lies against the leg 2b, at the same time forming a lock. By turning it downward in the image field of FIG. 13, the band 1 or la can then be released from the spring bridge with a longitudinal displacement to 2c '.
The bearing eye connection in the sense of FIGS. 4 and 5 has the advantage that the strips 1 and 1 a can be brought closer to one another up to the close contact. The legs 2b cross each other. In order to ensure that their movements do not interfere with each other, the legs 2b can run obliquely in space so that they only touch rubbing at the point of intersection.
This is easy to do, but little, viewed in the image field of FIG. 5, the upper, left-hand leg 2b, starting from the lowest position of its turns and thereby crossing under the second, also left-hand leg 2b, to the bearing eye 1c of the lowest band 1, however the other left leg 2b, starting from the uppermost position of its turns, crossing the above-mentioned one, leads to the bearing eye of the upper band la, while the web 2 leads from the uppermost position of the first-mentioned branches 2a to the lowest position of the second-mentioned windings. Both legs finally merge into the associated vertical arm at the edge of the band 1 or la located towards the tooth neck.
With the spring bridge on the right, a similar course of the spring bridge members must of course be provided.
For insertion in the working position (see FIGS. 7 and 8 or 11) between the teeth to be treated 3 and 3a, for. B. two pairs of runners 9b and 9c on the crossing work thighs 9a of the clamping tongs 9 shown in FIGS. 14 and 14a. The handle legs of the latter are here united by a resilient arch 9d.
Of course, it would also be possible to use two separate handles, influenced by the action of a spring, but united by a joint instead of crossing them.
If the teeth to be treated are in the lower jaw, the extensions 9b of the working handles 9a, which are provided with stops 9e at the ends, are inserted at the extremely projecting points of the strap webs of the two still untightened straps 1 and la (see Figs. 4 and 5 ) and exerted a pull in opposite directions on the webs 2 by pressing the handle lever. As a result, the bands 1 and la come under gradual tightening to the close opposition.
Even if one of the now tightly stretched ligaments is never held narrower than the other, in the course of the leg 2b and the web 2 as described above, the longitudinal edge of one ligament, which protrudes slightly towards the tooth neck, inevitably first enters the one between the teeth 3, 3a, indicated in FIG. 7 by the arrow E, an approximal space. In order to prevent the straps from being placed against each other, one of them (see FIG. 6) can be kept shorter than the other.
If the teeth 3, 3a are in the upper jaw, the process described above is only changed so that now the extensions 9c, which run at an angle to the working legs 9a, are attached to the bracket webs 2 to pull them and the gripping pliers are held obliquely upwards without turning.
In this way, the pair of ligaments can be pushed in and out very easily along the teeth within the approximal space on both sides of the papilla 7. The longitudinal edge of one band that engages first in the tooth neck alignment can also simultaneously cut through a silicon filling that is approximately jointly in excess into adjacent cavities of two side or incisor teeth 3, 3a. After inserting the straps and removing the tensioning pliers, the pressure of the spring members 2, 2n to 2d automatically causes the straps to bulge against the circumference of the teeth by pressing the straps tightly against the teeth and the fillings 4, 4a.
After the filler has hardened on the surface, the mouth can be closed, with the excess cement pressed in a thin layer over the edge of the filling providing protection for a longer waiting time outside the treatment room.
The fact that the resiliently pressed ligaments remain in place for a long time protects the most endangered proximal section of the filling.
The shape of the incisors (see FIG. 11) is not as favorable for the sitting position and the hold of the matrix bands according to the models in FIGS. 4 and 8 as for the posterior teeth.
The pressure of the lips against the adjacent transverse bridge must be relieved if possible. This can be achieved if the wire section of the lip-facing cross-bridge is held somewhat stronger than that of the palate-facing, the distance between the top of the web and the tape ends is somewhat smaller and / or the mutual spacing of their helical winding parts 2a is somewhat reduced. The spring bridge in the palatal space then compensates for the difference in size. The shape of the bands 1 and la is appropriately changed from that for the side teeth so that it is chosen to be rectangular or even that the longitudinal edge facing the tooth neck is made larger.
Then the bands fit the incisor contour better and prevent the formation of a gap between the edge of the filling and the tooth and also protect against the ingress of saliva.
Within a closed row of teeth, molars can also have two matrix arrangements mesial and distal.
In the variant shown in FIGS. 6 and 9 (right) in the course of the spring bridge members, the legs 2b do not cross one another. In this embodiment, it is expedient to increase the width of one band by a small amount in the direction towards the neck of the tooth, so that the longitudinal edge of the wider band on the side towards the tooth comes into effect first. In the resting state, the ligaments bend more or less inwards. Only when the clamp bars 2 are pulled, the legs 2b and the straps move outward in the direction of the arrows.
This happens until the maximum distance from each other is reached and an i,; Exceeding this would only result in a slight curvature of the thighs. This type of embodiment is particularly suitable for bilateral (mesio-distal) fillings 4 on premolars and, in the illustration shown on the left and 10 in FIGS. 9, for free-standing molars.
The removal takes place again by actuating the tensioning forceps, whereby the bands are not pressed against the tooth to be treated, but against the untreated neighboring teeth, removed under the action of thrust, i.e. the filling is spared.
In the variant shown in FIGS. 9 (left) and 10, the legs 2b leading from the windings 2a to the points of application lc of the bands 1 and la also cross the strap web 2 connecting the uppermost windings lying towards the chewing surface; However, since in this case the legs 2b starting from the lowest, tooth neck-facing turns, before they merge into the vertical arms, are angled vertically and the horizontal bar web 2 is spaced vertically from the legs 2b, no obstruction of the deflection movements can occur.
It is possible that with continued use of the cross bridges shown in FIGS. 4 to 11 and provided with turns 2a, due to the pulls on the webs 2, a gradual shift of the winding layers occurs in each winding majority, such that the centers of all individual winding circles of each bundle of windings no longer lie in the same axis. In the event of excessively strong pulls on the webs 2 due to carelessness or too rough handling, such deformations can occur in the mutual position of the individual turns of each connection bracket even after the dies have been used for a while.
Precautions to prevent this consist in when each web 2, on the one hand palate and on the other hand facing the lip, runs into the helical turns, this web is passed through the interior of the turns. is, thus supporting the turns.
I) three variants are now possible.
According to the example in FIG. 15, when the double band die is in a rest position, the two legs 2b, which extend from an inner point of the last turns toward the tooth neck and which merge into the associated bracket arms 2c, are in an approximately parallel position and are only in a tension crossed at the bracket web 2 while tightening the matrix strips 1 and la with subsequent approach of the same at a greater angle.
The ends of the stirrup web 2, which is also facing towards the tooth neck, run into the windings at the aforementioned inner positions opposite points, extend upwards through the interior of the winding sets and then merge into the first winding facing the cheek, whereupon their continuations form the further windings and merge into the legs 2b at said inner locations.
According to the example in FIG. 16 with reversed winding direction, the stress on the spring is mechanically more favorable.
This type could also be used in the embodiment for mesio-distal fillings, that is to say with non-crossed legs 2b, which remove the matrix bands from one another when the bracket 2 is pulled (see FIG. 6). The height of the stirrups 2 in relation to the turns and the course of the web parts penetrating the interior of the turns corresponds to the example according to FIG. 15, except that the legs 2b already cross at a greater angle when the die is in the rest position.
If the webs 2 instead of running at an angle, as in FIGS. 15 and 16, are stretched and only in the middle are provided with a small, outwardly directed recess on which the train can be applied, the run can be straight
6. Purely tearing out the filling when removing the matrix unit, namely as a result of tightening the ligaments, possibly with counter pressure or thrust along the neighboring tooth.
7. In the case of joint filling of neighboring cavities, the possibility of separating the fresh filling compound by cutting when inserting the die unit.
8. Elimination of brackets over the teeth; best overview, because the bridge members of each band pair can also be used as wafter roll holders.
9. When shifting the height of the matrix unit, always fit tightly along the tooth crown; no discomfort to the papilla when inserting the matrix unit into the gingival pocket.
10. Execution of biting before removing the die set.
11. Possibility of relative rotation of a bearing eye at the end of the tape to a height arm penetrating this during the thrust movements of the matrix unit along the tooth; therefore no need for a rigid parallel connection for this spring arm, rather adaptation to the individual tooth formations.