Haarbürste. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haarbürste, welche gegenüber bisherigen Bürsten einen weuentlichen Vorteil bietet.
Bekanntlich werden bisherige Bürsten so erzeugt, dass im Bürstenrücken Vertiefungen oder Löcher vorgesehen und in dieselben die Borsten-, Rosshaar-, Faser- oder dergleichen Bündel eingelegt und darin befestigt werden. Allgemein stehen bei diesen Bürsten die Bündel der Borsten oder dergleichen senk recht zurr Bürstenrückenfläche, was die Er zeugung besonders; .dichter Bürsten ermög licht.
Solche Bürsten weisen jedoch einen we sentlichen Nachteil auf, welcher darin be steht, da.ss sich beim Bürsten alle Barsten in einer Richtung krümmen und auf der zu bürstenden Fläche gleiten. Dadurch werden die Haare nur ,gestrichen bzw. nur eire dünne Oberflächenschicht durchgekämmt lind die Bors.tenbünde:l können nicht bis mir Kopf haut vordringen.
Die Ha:axbürste gemäss der vorliegenden Erfindung beseitigt diesen Mangel, indem die Borstenbündel zur Bürs:tenrückenfläche geneigt sind, und zwar so, dass in den Längs reihen die Bündel abwechse-Jnd nach (,ntge- gen@gesetzten Seiten und in den Qicrrei ).en jeweils nach der gleichen Seite, geneigt sind.
Die Neigung der Bündel und der Abstand der Längsreihen #sind dabei zweckmässig so gewählt, da-ss die Bündelenden. in Richtung der Bürstenachse gesehen einander iiber- de@cken. Durch diese Anordnung wird er zielt,
dass beim Bürsten in der einen und. in der andern Richtung steh die Borstenenden der nach dieser Seite geneigten Bündel die zu bürstende Haarschicht bis zum Haarboden durchdringen, während die Borstenenden der andern Bündel die Haare streichen.
Mit einer Bürste dieser Ausführung kann die vollkom mene Durchkämmung dichter Haare und ein Massieren des Haarbodens erreicht werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel der Haa@rbürb-te gemäss der vorfegenden Erfindung, und zwar in Abb. 1 in Unteransicht, Abb. 2 in Ansieht von,der Stirnseite.
In denn mit Griff 2 versehenen und z. B. aus durchsichtigem, gefärbtem Kunststoff, z. B. aus Zelluloid hergestellten Bürsten rücken 1 sind Vertiefungen 3 ausgebildet, in welchen die Borsten:bündel 4 eingeführt und befestigt isind. Die Achsen der Vertie- fungen sind zur Rückenfläche geneigt, und zwar in, den Querreihen jeweils:
nasch der gleichen Seite, in Nachbarreihen stets nach entgegengesetzten Seiten. Infolgedessen ragen -die Borstenbündel aus der Bürstenfläche schmält abwärts. Dadurch entstehen Bündel längsreihen, welche in Stirnansicht V-Farm besitzen. Der Abstand ,dieser Reihen ist so gewählt,
dass die Borstenenden der gegenein- andergeneigten Bündel benachbarter Längs reihen bei Ansicht in Richtung der Bürsten- achse einander überdecken.
Der Neigungswinkel aller Bündel zur Bürstenrüokenflä.che isst .gleich, und ldi!e'Rei- hen sind symmetrisch, so, dass .die Bürsten wirkung in der einen, und andern Richtung b !erich ist.
Die Bürsten könnten auch so ausgeführt sein, dass die nach aderreinen Seite geneigten Bündel ider Bürste eine grössere Neigung auf we!isen als die nach der entgegengesetzten Seite geneigten. Diese unsymmetrische Aus führung der Bündelreihen kann. bei Bürsten vorrgesehen werden,
welche verschiedene Bür- lstenwirkungen ergeben stillen. Bei der Be wegung in der einen Richtung ist,die Durch- bürstung intenAvier als bei der Bewegung in .der entgegengesetzten Richtung. Ein und dieselbe Bürste eignet sich für Haare ver- sohiedener Dichte.
Die Form des Bürsten- rückens kann eben, gekrümmt oder walzen- förmig O!ein.