CH258404A - Hydraulische Regeleinrichtung an Mehrfach-Kolbenpumpen. - Google Patents

Description

  Hydraulische Regeleinrichtung an Mehrfach-Kolbenpumpen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  hy draulische Regeleinrichtung an     Mehrfach-          Kolbenpumpen    zur Veränderung der Förder  menge in der Weise, dass bei steigender  Druckhöhe die Wirkung einzelner Kolben  automatisch nacheinander ausgeschaltet wird,  wobei der Flüssigkeitsdruck als Steuer  impuls dient.  



  Die fortschreitende Entwicklung im mo  dernen Maschinenbau mit seiner steigenden  Anwendung hydraulischer Hilfsapparate  bringt es mit sieh, dass man der Wirtschaft  lichkeit solcher Einrichtungen mehr und  mehr grössere Aufmerksamkeit schenken  muss. In der Regel ist es so, dass man im  Verlaufe eines längeren     Arbeitsganges        erst     eine grosse Fördermenge und geringen Druck  und dann eine kleine Fördermenge und hohen  Druck braucht. Eine Pumpe, welche man für  das Maximum der im Betriebe auftretenden  Fördermenge bei Höchstdruck bauen würde,  wäre unrationell, weil die nötige Antriebs  leistung dadurch viel zuggross wäre. Die Er  findung weist den Weg zu einer wirtschaft  lichen Pumpenanlage.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung. Fig. I ist ein Vertikal  schnitt in Längsrichtung einer Kolbenachse.  Fig. II ist der Grundriss einer vierfachen  Kolbenpumpe.  



  In Fig. I sind Pumpengehäuse 1,     Flüs-          sigkeitshehälter    2, Pumpenzylinder 3, Pum  penkolben 4, Druckventil 5 und Saugventil 6  auf bekannte Artausgeführt. Ferner ist eine    Steuervorrichtung, bestehend aus dem Stö  ssel 7, der Gegenfeder 8, dem Steuerkolben 9  und dem Steuergehäuse 10, vorhanden. Jede  der vier parallel geschalteten Pumpen - ver  gleiche Fig. II - besitzt eine solche     Steuer-          vorrichtunig,    bei der der Flüssigkeitsdruck  auf die freie Stirnfläche des Steuerkolbens 9  einwirkt und diesen Kolben axial gegen die  Wirkung der Feder 8 zu schieben sucht.

   Die       Federspannung    der Federn unter sich ist  verschieden, so, dass die Axialversehiebung  der     Steuerkolben    im gleichen Masse verschie  den ist. Wie aus     Fig.    I ersichtlich ist, lüftet  ,der Stössel 7 das     Sau,        >entil    der Pumpe,  wenn die     Axialversehiebung        des    Steuerkol  bens ein gewisses Mass erreicht hat. Damit ist  die Förderung dieser     Pumpe    ausgeschaltet.  Die     Einstellung    der Federspannungen kann  z.

   B. so sein, dass die erste     Pumpe    12 bei  10     a;tü,    die zweite, 13, bei 20 atü, die     dritte,     14, bei 30 atü und schliesslich .die letzte, 15,  bei 40 atü ausser Förderung     gesetzt    wird.  Sinkt dann der Flüssigkeitsdruck, s     ;o    schal  ten sich alle     Pumpen:    - in umgekehrter Rei  henfolge - automatisch wieder ein.  



  Die     einzelnen    Pumpenkolben können un  ter sich     verschiedenen    Durchmesser     haben     und dadurch dem jeweiligen Bedarf an För  dermenge und Druck angepasst sein.  



  Die Erfindung sichert     eine    zuverlässige  und vollständig automatische     Steuerung    je  nach     Betriebserfordernis.    Durch das Ab  schalten einzelner Kolben wird die Antriebs  leistung     reduziert,  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Regeleinrichtung an Mehr fach-Kolbenpumpen mit Parallelschaltung der einzelnen Pumpen, dadurch gekennzeich net, dass die Pumpen bei niedrigem Förder- druck zusammenfördern und bei steigendem. Förderdruck, hinsichtlich ihrer Förderung, nacheinander automatisch ausgeschaltet wer den und umgekehrt, wobei als Steuerimpuls der Förderdruck dient. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Hydraulische Regeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pumpe ein federbelastetes Steuerorgan, bestehend aus einem ,Steuerkolben, aufweist, wobei der Flüssigkeitsdruck auf eine Stirn- fläche des Steuerkclbens gegen die Feder spannung wirkt, diesen beim Ansteigen des Druckes axial verschiebt und schliesslich das Saugventil der betreffenden Pumpe lüftet und solange angehoben hält, als der erhöhte Flüssigkeitsdruck anhält. 2. Hydraulilsche Regeleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Spannung der auf die Steuerkolben wirkenden Gegenfe dern unter sich verschieden gross ist. 3.

   Hydraulische Regeleinrichtung nach Patentanspruch, und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder kolben der Einzelpumpen unter sich ver schiedene Durchmesser haben.