CH258079A - Aschenbecher. - Google Patents

Description

  Aschenbecher.    Die meisten bisher gebräuchlichen Aschen  becher haben den Nachteil, dass sie keine der  art zuverlässige Auflage für Zigaretten. und  Zigarren besitzen, die ein Herunterfallen der  noch brennenden Zigarette oder Zigarre auf  den Tisch     bzw.    das Tischtuch verhütet.  



  Die Raucher scheuen sich, die Zigarette  oder     Zigarre    der ganzen Länge nach in den  Aschenbecher zu legen, weil sie dort mit der  schon vorhandenen Asche und den     erlosche:     neu Zigaretten- oder     Zigamrenstummel    in Be  rührung gelangt. Sie legen daher die bren  nende Zigarette oder     Zigarre    so auf den Rand  des Aschenbechers, dass sie das Übergewicht  des innen liegenden Teils am Herunterfallen  nach aussen verhindert.

   Da aber die Zigarette       bzw.    Zigarre noch weiter abbrennt, vermin  dert sich dieses Übergewicht allmählich, bis  schliesslich der noch vorhandene Rest bren  nend aussen abfällt und den Tisch bzw. das  auf ihm     liegende    Tischtuch     versengt.     



  Erfindungsgemäss soll nun der Aschen  becher so     ausgestaltet    sein, dass der Raucher  sich nicht scheuen muss, die abzulegende  Zigarette bzw. Zigarre mit ganzer Länge  auf den Aschenbecher zu     legen,    so     da.ss    das       genannte    Unheil vermieden wird und die  Zigarette bzw. Zigarre ruhig weiter brennen  und durch das Auflegen keine Feuergefahr       entwickeln    kann.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Aschen  becher, bei welchem d er Aschenbehälter nach  oben durch ein     Gitterwerk    zum Ablegen,     Ab-          streif.en    und     Auslöschen    von     Zigaretten,    Zi-         garren    oder dergleichen abgeschlossen ist,  dessen Lücken so eng sind, dass ein Durch  fallen der     Zigarette    bzw. Zigarre     verhindert     ist.  



  Es ist     vorteilhaft,    an mindestens einer  Stelle c des Aschenbehälters     (Fig.    2) oder  des     Gitterwerkes        (Fig.    la) eine Öffnung c  solcher Grösse vorzusehen, dass durch sie hin  durch die     Zigarette    bzw. Zigarre in den  Aschenbecher geschoben werden kann. Dabei  kann das Gitterwerk aus einem mit schwer       oxydierbarer        Oberfläche,    z. B. aus Chrom  versehenen Draht oder aus einem ausgestanz  ten Blech, dessen Oberfläche mit einer schwer       oxydierbaren    Schicht überzogen ist, herge  stellt sein.

   Eine besonders     günstige    Ausfüh  rungsform wäre es, das     Gitterwerk    in Gestalt  einer Drahtspirale herzustellen. Das Gitter  werk kann aber auch ein keramisches Erzeug  nis sein. Auch die     Anbringung    des     Gitterwer-          kes    b an den Aschenbecher kann eine ver  schiedene sein. So kann es in den     obern    Rand  des Aschenbehälters eingelegt sein oder als  Deckel auf dem Aschenbehälter aufliegen  und einen Deckelrand besitzen. Bei Wirts  haus- und Bartischen kann es vorteilhaft  sein, eine     längere    in .den Tisch eingelassene  Rinne als     Aschenbehälter    zu verwenden.

   In  diesem Falle wird man die Einrichtung so  treffen, dass das Gitterwerk die Rinne derart  abdeckt, dass die äussere     Fläche    des Gitter  werkes in die     Tischebeno    fällt. Um     aber    die  Asche aus     der    Rinne     leichter    zu entfernen,  kann in sie     eine    Aschenschublade eingescho-           ben    und zum Entleeren aus ihr herausgezogen  werden.  



  Die Erfindung sei an Hand der Ausfüh  rungsbeispiele der     Fig.    1 bis 3 näher er  läutert.  



  In den     Fig.    1 bis 3 bedeutet:       a    den . Aschenbecher, b das Gitterwerk,  c die Öffnung zum Durchschieben des Ziga  rettenendes, Z eine Zigarette, t einen Wirts  haustisch, e     eine    Aschenschublade.  



       Fig.    la und     1b    stellen ein Ausführungsbei  spiel dem     Erfindung    dar, bei dem das Gitter  werk in den     obern    Rand des Aschenbehälters       eingelegt    ist, was im     Schnitt    in     Fig.        1b    dar  gestellt     ist.     



  In     Fig.    3 ist t ein Wirtshaustisch, der an  zwei     Seiten        Rinnen        a    als Aschenbehälter he  sitzt,     diese    Rinnen sind durch die Gitterwerke  b abgedeckt.     Es    sind im     Gitterwerk    die  Löcher c zum     Hindurchschieben    der Ziga  retten- bzw.     Zigarrenstummel        vorgesehen.    In  die     Rinnen    sind Aschenschubladen e einge  schoben, welche die Asche und die Abfälle  aufnehmen     und    zum Entleeren herausgezogen  werden können.  



  Beim Aschenbecher gemäss der Erfindung       kann    der Raucher     ohne    Bedenken die     hren-          nende        Zigarette        bzw.    Zigarre auf das Gitter  werk ablegen. Es besteht keine Gefahr, weder  dass die Zigarette     bzw.    Zigarre auf das Tisch  tuch, noch dass sie ungewollt in .den Aschen  behälter fällt. Der Raucher wird sich schnell  daran gewöhnen, sie ihrer noch vorhandenen  Länge nach auf das     Gitterwerk    zu legen, wo  sie     keinen        Schaden    leidet noch solchen anrich  ten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aschenbecher, dadurch gekennzeichnet, dass der Aschenbehälter nach oben durch ein Gitterwerk zum Ablegen, Abstreifen und Auslöschen von Zigaretten, Zigarren oder der gleichen abgeschlossen ist, dessen Lücken so eng sind, dass ein Durchfallen der Zigarette bzw. Zigarre verhindert ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> L.Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk aus einem mit schwer ogydierbarer Oberfläche versehenen Draht hergestellt ist. 2.

   Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk aus einem ausgestanzten Blech hergestellt ist, dessen Oberfläche mit einer schwer oxydier- baren Schicht überzogen ist. 3. Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk als keramisches Produkt hergestellt ist. 4. Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk in den obern Rand des Aschenbehälters ein gelegt ist. 5.

   Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk als Deckel auf dem Aschenbehälter aufliegt und einen Deckelrand besitzt. 6. In einen Tisch eingebauter Aschenbe cher nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gitterwerk eine längere, in den Tisch eingelassene, als Aschenbehälter dienende - Rinne abdeckt, wobei die äussere Fläche des Gitterwerkes in die Tischebene fällt. 7.

   In einen Tisch eingebauter Aschenbe cher nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die in den Tisch eingelassene Rinne eine ihr angepassta Aschenschublade besitzt, die durch das Gitterwerk abgedeckt ist und zum Entleeren herausgezogen werden kann. B. Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stelle des Gitterwerkes eine Öffnung solcher Grösse vorhanden ist, dass durch sie hindurch die Zigarette bzw. Zigarre in den Aschenbehälter geschoben werden kann. 9.

   Aschenbecher nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk im wesentlichen aus einer Drahtspirale besteht.