CH244463A - Doppelwirkende Gleichrichteranordnung in Verbindung mit mindestens einem durch Wechselstrom zu erregenden Elektromagneten, insbesondere einem elektromagnetischen Relais. - Google Patents

Doppelwirkende Gleichrichteranordnung in Verbindung mit mindestens einem durch Wechselstrom zu erregenden Elektromagneten, insbesondere einem elektromagnetischen Relais.

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CH244463A
CH244463A CH244463DA CH244463A CH 244463 A CH244463 A CH 244463A CH 244463D A CH244463D A CH 244463DA CH 244463 A CH244463 A CH 244463A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description


      Doppelwirkende    Gleichrichter     anordnung    in Verbindung mit mindestens einem durch  Wechselstrom zu erregenden Elektromagneten, insbesondere einem  elektromagnetischen Relais.    Es sind     doppelwirkende    Gleichrichter  anordnungen, mit zwei oder vier Zellen, in  Verbindung mit Elektromagneten bekannt.  Diese ermöglichen, Gleichstrommagnete, ins  besondere     Gleichstromrelais,    in Wechsel  stromkreisen zu verwenden,     ohne        da8    diese  schnarren.

   Im weiteren werden für diesen       Zweck.    auch abfallverzögerte     Gleichstrrnn-          relais,    denen ein einfach wirkender Gleich  richter parallel geschaltet wird     bezw.    die mit  einem     solchen    in     Reihe    liegen, benützt.

   Der       Nachteil    der an erster Stelle genannten be  steht indem     erforderlichen        grossen        Aufwand     an Gleichrichtern, wogegen bei den an zwei  ter Stelle     genannten    (der     Nachteil    darin be  steht, dass die Erregerleistung     entsprechend     der Unwirksamkeit jeder zweiten Halbwelle       verhältnismässig    gering ist und deshalb eine  Neigung zum Schnarren     besteht.     



       Bei    der     erfindungsgemässen    doppelwir  kenden     Gleichrichterannrdnung    in Verbin  dung mit     wenigstens.        einem,    durch Wechsel-         strom    zu erregenden     Elektromagneten,    insbe  sondere     einem        elektromagnetisichen        Relais,     sind diese Nachteile     vermieden.    Der Elektro  magnet ist dabei mit     zwei        magnetisch    gegen  einander geschalteten     Wieklwngen    versehen.

    Die     Amperewindungszahlen    der beiden Wick  lungen sind     unterschiedlich.    Ein einfach  wirkender     Gleichrichter    ist in bezug auf die  Wicklung mit der grösseren     Amperewin-          dunbzahl    so     geschaltet,    dass nur     die    eine  Halbwelle des     Wechselstromes    durch diese  Wicklung fliesst, während durch die andere  Wicklung beide     Ilaqbwellen        fliessen.     



  Die Zeichnung illustriert erfindungs  gemässe     Ausführang%beiepiele.     



       Fig.    1 zeigt einen     Elektromagneten    mit  zwei     Wicklungen    in     Verbindung    mit einem       Gleichrichterventil.     



       Fig.    2 zeigt eine Schaltung .mit zwei Re  lais und einer     Gleichrichterzedle    zur Erzeu  gung von     Irmipulsen.              Fig.    3 zeigt in einem     Diagramm.    die Im  pulse     des        Ausführungsbeispiels    nach     Fig.2     in Funktion der     Wechselstromwellen.     



       Fig.    4 zeigt einen weiteren Elektromagne  ten mit zwei Wicklungen in Verbindung mit  einem     Gleichrichterventil.     



  Der zu erregende     Elektromagnet    EM       (Fig.l)    besitzt die beiden einander magne  tisch entgegenwirkenden Wicklungen     WI     und     WII,    die so     bemessen    sind, dass die     Am-          pArewindungszahl    von     IV"    grösser ist als von       WI.    Parallel zur Wicklung     Wu    liegt der       Gleichrichter    G.

   Die     Wirkumgisweise    der An  ordnung ist folgende:  Für die Halbwelle 1 (s.     Fig.    3) ergibt der  Gleichrichter einen     Kurzschluss    der Wick  lung     Wn.    Erregt     wird    folglich nur die Wick  lung     WI.    Für die Halbwelle 2     stellt    der  Gleichrichter einen grossen Widerstand dar.

    Der Strom nimmt seinen Verlauf ausser über  
EMI0002.0027     
  
    4 <SEP> TV, <SEP> - <SEP> <U>U <SEP> # <SEP> ni</U> <SEP> --- <SEP> wirksame <SEP> Amperewindungszahl <SEP> während <SEP> der <SEP> Halbwelle <SEP> 1.
<tb>  R1
<tb>  bezw.
<tb>  A <SEP> Wt <SEP> = <SEP> <I><U>U</U> <SEP> # <SEP> (ti= <SEP> - <SEP> )-i1)</I> <SEP> = <SEP> wirksame <SEP> Amperewindungszahl <SEP> während <SEP> der <SEP> Halbwelle <SEP> 2.
<tb>  <I>Rl-+ <SEP> R.@</I>       Es hat sich besonders vorteilhaft. erwie  sen, wenn:       AW,    =     AW.=    gewählt wird, wobei<I>R, .</I>     1a=     den Wert<I>n, .

   (R</I>     -E-   <I>R,)</I> annimmt, und    folglich  
EMI0002.0032     
    Wird beispielsweise R = 2 R,     gewählt,     ergibt sich:  
EMI0002.0034     
    In     Fig.    2 ist ein     weiteres    Anwendungs  beispiel veranschaulicht.  



  Die beiden Relais I     und        II    besitzen je  zwei ungleiche Wicklungen A und R, die je  gegensinnig     geschaltet        in    Reihe liegen. Das  Relais I ist mit dem     Arbeitskontakt        II    und  das Relais     II    mit dem Wechselkontakt     III     ausgerüstet. Die betriebsmässige Erregung der    die Wicklung     WI    auch     über    -die     Wicklung          WII.    Die Erregungen der beiden Wicklungen  wirken einander entgegen.

   Da aber die Er  regung der Wicklung     -fTII    grösser ist     als    die  jenige der Wicklung     WI,    besitzt das Feld  des     Elektromagmeten    EM dieselbe     Richtung     wie während der Halbwelle 1, d. h. der  magnetische Fluss des Systems ändert seine       Richtring    nicht. Der Anker des Elektromagne  ten hat keine Gelegenheit, zu schnarren.

    Bedeuten  R, = Widerstand der Wicklung     WI,     R, = Widerstand der     Wicklung        WII,          P    = R,     -E-        R_,          f,    =     Windungszahl    der Wicklung     WI,     11,2 -     Windungszalil    der Wicklung     WII,     U = Angelegte     Wechselspannung,          AW   <I>=</I>     [email protected],     dann gilt         Wiekliing        IA    ist     imstande,

          Iren    Kontakt     II     umzulegen. Ebenso genügt die     Erregung    der  Wicklung     IIB    zur Umlegung des     Kontak-          tes        III.     



  Die     Wirkungsweise    ist folgende:  Der     Gleichrichter    G ist für die     Hafi-          welle    1 eine     Kurzschlussstelle.    Der Strom  fliesst daher     während    dieser Halbwelle durch  die Wicklung     IA.    Dies:

   bewirkt     die        Umlegung     des Kontaktes     II.    Die nachfolgende     Hwlb-          welle    2 verläuft über die Wicklungen     I$,        IIB          und        Ia.    Das Relais     1I    erregt     sieh    und legt  seinen     Wechaelkontakt        III    um.

   Das     Relais    I  Hält seinen Anker noch     angezogen,    weil die       Wicklung        I$        stromdurchflossen    ist. Beim  nächsten     Richtungswechsel,    also     während!    der  Halbwelle 3, sind die Wicklungen     I$    und       11B,    weil der     Gleichrichter        nicht    sperrt,  stromlos. Das Relais I ist     entregt,    während  die Wicklung     IIA    das     Relais        II    erregt hält.

    Das Ende der     Halbwelle    3 lässt     auch    das Re-           lais        Il-    wegen der     Sperrwirkung        des    Gleich  richters seinen Anker     abfallen.    Die Schal  tung erlaubt, mittels besonderen, nicht ein  gezeichneten Kontakten der     Relais    I und     II     zwei     Impulsserien    a und     ,ss    auszulösen, die       beispielsweise    zeitlich gemäss     Fig.    3 ver  laufen.  



  In     Fig.4    ist ein weiteres     Ausführungs-          beispiel    der     erfindungsgemässen        Anordnfumg     dargestellt.     WI    und     Wu        veranschaulichen     wieder zwei     einander        magnetisch    entgegen  geschaltete     Erregerwicklungen        -des    Elektro  magneten EM, die einander parallel geschaltet  und derart bemessen sind,

   dass die     AmpAre-          windunbszahl    von     Wn    grösser ist als     diejenige     von     WI.        In    Reihe mit der     Wicklung        Wa    liegt  der einfachwirkende     Gleichrichter    G.

   Die       Wirkungsweise    der     Anordnung    ist folgende:  Der Gleichrichter G     lässt    die Halbwelle 1  ungehindert durch; beide     Wicklungen    sind       stromdurchflossen.    Der magnetische     Fluh    im  Eisenkreis des Elektromagneten EM ist  gleich der Differenz der beiden     Feldkompo-          nenten.    Während     der    Halbwelle 2 sperrt der  Gleichrichter G,

   so dass     nur    die     Wicklung    I       unter    Strom     steht.    Der dabei vorhandene       magnetische    Fluss besitzt dieselbe Richtung  wie das Feld während der Halbwelle 1.  Wird     wiederum          AWl   <I>=</I>     AWZ        gewählt,     folgt die Beziehung:  
EMI0003.0051     
         s5    wird  
EMI0003.0053     


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelwirkende Gleichrichteranor.dnung in Verbindung mit mindestene einem durch Wechselstrom zu erregenden Elektromagne ten, insbesondere einem elektromagnetischen Relais, dadurch gekennzeichnet, sass der Elektromagnet zwei magnetisch gegenein ander geschaltete Erregerwicklungen auf weist, derenAmperewindungszahlen verschie den sind,
    und dass ein einfach wirkender Gleichrichter in bezug auf die Wicklung mit der grösseren Amperewindum"""szahl so ge schaltet ist, dass nur die eine Halbwelle des Wechselstromes durch diese Wicklung fliesst, während durch die andere Wicklung beide Halbwellen fliessen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Doppelwirkende Gleichrichteranord- nung nach Patentanspruch, @d-aduroh gekenn zeichnet, dass die beiden Erregerwicklungen miteinander in Reihe liegen und der Gleich richter der Wicklung mit der grösseren Am- perewindungszahl parallel geschaltet ist. 2.
    Doppelwirkende Gleichrichteranord- nung nach Patentanspruch, .dadurch gekenn zeichnet, Jass die beiden Erregerwicklungen zueinander parallel liegen und der Gleich- richter vor der Wicklung mit der grösseren Amperewinrdungszahl liegt. 3.
    Doppelwirkende GleIchriehteranord- nung nach Patentanspruch und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wäh rend beider Halbwellen dieselbe resultierende A,mperewindungszahl wirksam ist. 4.
    Doppelwirkende Gleichriehteranord- nung nach Patentanspruch und Unteran- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wäh rend beider Halbwellen dieselbe resultierende Amperewindungezahl wirksam ist.
CH244463D 1945-07-18 1945-07-18 Doppelwirkende Gleichrichteranordnung in Verbindung mit mindestens einem durch Wechselstrom zu erregenden Elektromagneten, insbesondere einem elektromagnetischen Relais. CH244463A (de)

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