CH235929A

CH235929A - Nachgiebiges Lager für Tragschneiden von Messgeräten, insbesondere von Waagen.

Info

Publication number: CH235929A
Authority: CH
Inventors: Busch Joh
Original assignee: Busch Joh
Priority date: 1943-03-06
Filing date: 1943-03-06
Publication date: 1944-12-31

Description

Naeligiebiges Lager f r Tragschneiden Ton Messgeräten, insbesondere von Waagen.

Vorliegende zusätzliche Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Patentanspruch des Hauptpatentes beschriebenen nachgiebigen Lagers für Tragschneiden von Messgeräten, insbesondere von Waagen, wobei zwischen den verschiebbaren Lagerteilen un : l den ortsfesten Unterlagen rollende Zwisehenorgane vorgesehen sind. Gemäss der zusätz- lichen Erfindung sind die verschiebbaren Lagerteile sowohl hinsichtlich Quer-wie auch Längskräften der Scheide begrenzt verschiebbar.

Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfin clungsgegenstand durch-zwei Ausführungs- beispiele dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Vorderansicht des Schneid- lagers, gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel.

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Schneid- lager gemäB dem zweiten Ausführungsbeispiel.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist mit a die Lagerplatte bezeichnet, mit der auf nicht näher dargestellte Weise der TrÏger b (Fig. 2) verbunden ist, welch letzterer die beiden ortsfesten, sich kreuzenden Unterlagen c, c'trägt, deren Oberseiten als plane Flächen ausgebildet sind, auf denen die Kugeln d, d, die in den Kugelkäfigen e, e'drehbar gelagert sind, abgestützt sind. Mit f, f'sind die beiden verschiebbaren, quer zur Tragschneide S verlaufenden, sich kreuzenden Lagerteile bezeichnet, die auf die Kugeln d, d'abgesttitzt sind und deren den Kugeln d, d' zugekehrte Seiten als plane Flächen ausgebildet sind.

Die Unterlagen c, c'sind je von einem aus einer Flachfeder gebildeten U-formigen Bügel g bezw. g'amfasst (: Fig. 1), deren Schenkel durch in den beiden Enden der Kugelkäfige e, e'und der Lagerteile f, vorgesehene Ausnehmungen hindurchgeführt und deren freie Enden nach aussen umgebogen sind. Die B gel g, g'haben infolge der ihnen innewohnen- den Federkraft das Bestreben, sowohl die Lagerteile f, f'wie auch die Kugelkäfige e, e' in die Normal-bezw. Mittellage zu ziehen, in der diese Teile e und f beiderends iiber die Unterlagen vorstehen.

Das beschriebene nachgiebige Lager besitzt den Vorteil, dass infolge der planen Aus bildung der einander zugekehrten Flächen der, Unterlagen c, c'und der Lagerteile f, ft die zwischen denselben angeordneten Kugeln d, d'nur in Punktberührung mit den planen Flächen dieser Teile stehen, so dass die Verschiebung der Lagerteile f, f' unter geringstem Reibungswiderstand, und zwar sowohl hinsichtlich Quer-wie auch Längskräften der Schneide, innerhalb gewisser Grenzen erfolgen kann, was insbesondere bei ganz feinen Messgeräten, z. B. Waagen. an die hinsichtlich Genauigkeit höchste Anforderungen gestellt werden, von gro¯@r Bedeutung ist.

Die beschriebene Ausbildung und Anord- nung der Bügel g, g'besitzt den orteil, dass den von den Unterlagen c, c'abstehenden Armen derselben eine verhältnismässig hohe Federkraft innewohnt, und dass zur Verbiti- dung der Bügelenden mit den KugelkÏfigen e, e'bezw. den verschiebbaren Lagerteilen f. t'keine besonderen Befestigungsmittel not wendig sind.

Stat1 wie gezeichnet aus einer Flachfeder, k¯nnten die Bügel g, g'auch aus Runddraht- Federstahl gebildet sein.

Das nachgiebige Lager gemÏ¯ dem Aus führungsbeispiel nach Fig. 3 unterseheid @ sich von dem vorbeschriebenen hauptsächlich dadurch, dass sowohl die ortsfesten Unterlagen c, c', wie auch die Lagerteile f, f' auf den einander zugekehrten Seiten in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen la. jar', die nach Art von Hohlkehlen ausgebildet sind, aufweisen, wobei zwischen den genann- ten Ausnehmungen Kugeln d, d'angeordnet sind.

Die Ausnehmungen A, h'sind in bezug auf den Durchmesser der Kugeln d, d'derart ausgebildet, da¯ zwischen den Unterlagen c, c'und den verschiebbaren Lagerteilen f, f' einerseits und den Kugeln d, cl'anderseits Punktberührung besteht, so dass die ver sehiebbaren Lagerteile f, f'sowohl hinsicht- lich Quer-wie auch Längskräften leicht an sprechen und innert gewissen Grenzen nach giebig sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nachgiebiges Lager für Tragschneiden von Messgeräten, insbesondere von Waagen. gemÏ¯ Patentanspruch des Hauptpatentes wobei zwischen den verschiebbaren Lagerteilen und den ortsfesten Unterlagen rollende Zwischenorgane vorgesehen sind. dadurch gekennzeichnet, dass die versehiebbaren Lagertc-ile sowohl hinsichtlich Quer-wie auch Längskräften der Schneide begrenzt vor schiebbar sind.

UNTERANSPRÜCHE : 1. Nachgiebiges Lager nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ sowohl die ortsfesten Unterlagen (c, c') wie auch die Lagerteile (f.f') auf ihren einander zugekehrten Seiten plane Flächen auf weisen, zwi- schen denen käfiggeführte Kugeln angeord- net sind.

2. Nachgiebiges Lager nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ sowohl die ortsfesten Unterlagen (c.c') wie auch die Lagerteile (f,f') auf ihren einander zuge kehrten Seiten Ausnehmungen nach Art von Hohlkehlen aufweisen, mit denen dazwischen angeordnete Kugeln in Punktberührung stehen.

3. Nachgiebiges Lager nach Patentansprue dadurch gekennzeichnet, da¯ an den Unterlagen (c.c') je eine U-f¯rmige Feder (g bezw. g') angebracht ist. deren Schenkel durch Ausnehmungen der verschiebbaren La gerteile (f.f') hindurchgef hrt und deren freie Enden umgebogen sind.

4. Nachgiebiges Lager nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der U-förmigen Federn (g, g') durch Ausnehmun- gen der Eugelkäfige (e. e') hindurchgeführt sind.

5. Nachgiebiges Lager nach Patentan- spruch und Unteranspr chen 1. 3 und 4* da- durch gekennzeichnet, dass sowohl die verschiebbaren Lagerteile (f,f') wie auch die KugelkÏfige (e,e') in ihrer Mittellage beider- ends über die ortsfesten Lagerteile (c. c') vorstehen.