CH234444A - Elektronenvervielfacher. - Google Patents

Elektronenvervielfacher.

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CH234444A
CH234444A CH234444DA CH234444A CH 234444 A CH234444 A CH 234444A CH 234444D A CH234444D A CH 234444DA CH 234444 A CH234444 A CH 234444A
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Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/18Electrode arrangements using essentially more than one dynode
    • H01J43/24Dynodes having potential gradient along their surfaces

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  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description


      Elektronenvervielfacher.       Es sind     Elektronenvervielfache:r    bekannt  geworden, deren     El'ektrodensystein    nicht aus  mehreren voneinander getrennten Elektroden  besteht, ,die     elektrisch.    so ;geschaltet sind, dass       zwischen    ihnen     ein        Feld        entsteht,    in welchem  die aus .den Elektroden     austretenden    Sekun  därelektronen     jeweils    zur nächsten Elektrode  hingelenkt werden.

   Vielmehr besteht bei       diesen        Elektronenvervielfachern    das gesamte       Elektrodensystem        gewissermassen    aus einer       einzigen        Elektrode,

      längs der     dao    Potential  sich kontinuierlich     ändert.    Es entsteht so  längs der Oberfläche dieses     Elektro@d@en-          systems    ein im wesentlichen und in erster  Annäherung parallel zu ihr     verlaufendes          elektrisches        Feld.        Eins    an     irgendeiner    Stelle  aus der Elektrode     herausfliegendes        Elektron     wird also unter dem     Einfluss        dieses        Feldes,          etwa,

      parallel zur     Elektrodenoberfläehe    in  einem     gewissen    von der Austrittsenergie und  der     Austrittsrichtung    des     Elektrons;        abhän-          gigen    Abstand von ihr entlang fliegen.

   Da    ein     solches    vor dem Ende .der     Elektrode    nicht       iuehr    auf sie auftreffendes Elektron natur  gemäss auch nicht mehr in der Lage ist,       weitere        Sekun:därelektro#nen    aus der Ober  fläche herauszuschlagen, sind     solche        Elektro-          densysteme    nur dann für die     Verstärkung     geeignet,     wenn        e,        gelingt,    die parallel zur       Oberfläche        fliegenden        Elektronen:

          von,    Zeit zu       Zeit    aus     ihrer        Richtung        abzulenken        und     wieder auf die Oberfläche des     Elektrod'en-          systemsg    aufprallen zu     lassen.     



  Bei den bekannten     Elektrödensystemen     dieser Art verwendete     man        gestreckte        Elek-          trodensysteme,    die     beispielsweise    aus einem  schmalen Streifen     eines        isolierenden    Stoffes  bestanden, auf dem     Halbleiterschichten          niedergeschlagen        warnen,.    welche     ihrerseits          wieder    mit     einer        sekundäremittierenden     Oberfläche versehen wurden.

   Die     Halbleitem-          ,schicht    wurde an     -eine        .geeignete    hohe Span  nung gelegt, so     @dass    sich entlang ihrer mit       einem        sekundäremittierenden    Stoff über-           zobenen    Oberfläche das oben näher     geschil-          derte    elektrische     Feld        ausbildete.    Um die       einmal    an     .irgendeiner    Stelle, beispielsweise  durch     auftreffende    Lieht- oder Elektronen  strahlen,

       aus,    der     Elektrode    herausgeholten  Elektronen nicht     parallel    in einigem Abstand  zur Oberfläche bis ans Ende der Elektrode  fliegen,     sondern    sie in bestimmten Abstän  den wieder auf die Oberfläche aufprallen  und dort Sekundärelektronen erzeugen zu  lassen,     verwendete    man bei diesen bekannten       Anordnungen        Magnetfelder.    Diese Magnet  felder waren quer zur     Längserstreckung    der       Elektrode        gerichtet    und     bewirkten    auf diese       Weise,

          dass        ein    aus der Elektrode austreten  des Elektron in     eine        halbkreisförmige    Bahn  gezwungen wurde,     die        es    in einigem Abstand       von    seinem     Ursprungsort        wieder    auf die  Oberfläche des     Elektrodensystems    zurück  führte, wo es Sekundärelektronen auslöste,       deren    Bahnverlauf ähnlich war.

      Hierzu     sind    aber verhältnismässig     .starke     Magnetfelder vom ziemlicher räumlicher  Ausdehnung,     insbesondere    grosser Längs  erstreckung     erforderlich.    Sie verlangen zu  ihrer Herstellung     verhältni5mäss.ig    grosse Lei  stungen und machen den damit     ausgerüsteten          Elektronenvervielfache-r    gross, schwer und       umständlich.       Gemäss der Erfindung wird ein     Elektro,-          nenvervielfacher    mit einem Elektroden  system,

   das mit einer sekundäremittierenden  Oberfläche     und        als        Potentiometer    geschalte  tem     Widerstand        versehen;    ist, dadurch wesent  lich vereinfacht,     @dass    das     Elektrodensystem     so gekrümmt ist, dass die     austretenden    Elek  tronen nach     Durchlaufen    einer gewissen  Wegstrecke infolge ihrer Trägheit wieder  auf seine emittierende Oberfläche auftreffen.

         Dies    geschieht am     besten,    indem man das       Elektrodensystem    so aufwickelt, dass die       emittierende    Oberfläche überall konkav in  Richtung der Bewegung der Elektronen ge  krümmt ist. Die einfachsten Formen erhält  man     dabei,    wenn man das     Elektrodensyetem     zu     einer    engen Wendel oder zu einer Spirale  - auch     räumliche    Spiralen     sind,    möglich -    derart aufwickelt. dass seine emittierende  Seite der     Wendelachse        bezw.    dem Mittel  punkt der Spirale     zugekehrt    ist.

   Die von       irgendeinem        Punkt    der Oberfläche ausgehen  den Elektronen beschreiben entsprechend dem  längs der     Elektrodenoberflä,che,    also z. B.  in     WendIelform    verlaufenden Feld ebenfalls       gewendelte    Bahnen.

   Infolge ihrer Trägheit  werden sie jedoch nicht streng dem Feld  folgen können, vielmehr wird ihr Bahnradius       unter    der.     Mti:rkun-;    der     Zentrifugalkraft..    sieh       allmählich.        vergrössern    und in einigem Ab  stand von ihrem Ursprungsort werden sie       (beispielsweise    nach     einigen    Umläufen) wie  der auf die     Elektrodenoberfläahe    aufprallen.

    Dies     wird    unter     verhältnismässig    flachem       @,#inkel    geschehen, da, sowohl die     Elektrod'en-          oberfläehe    als auch die Elektronenbahn nach  derselben     Richtu@rrg    konkav     sind,    und     d@itrch     diesen flachen     Auftreffwinkel    wird eine       gute        Ausnützung    der     auftreffenden    Elektro  nen erzielt.

   Es ist ja. bekannt. dass der Ver  vielfachungsfaktor, also die Zahl von Elek  tronen, welche ein     einzelnes    Elektron beim  Aufprallen auf die     vervielfachende    Elektrode  im Durchschnitt.     auslöst,        mit    spitzer werden  dem     Auftreffwink        e1        ansteigt.    Durch     Anlegen     bestimmter Spannungen an (las als     Potentio-          meter        geschaltete        El-ektrodensystem    kann  man den Abstand der einzelnen     Auftreff-          punkte    der 

  Elektronen     voneinander        regeln     und kann damit     erreichen,    dass man ohne Zu  hilfenahme eines     Magnetfeldes    ein     beliebig          häufiges    Auftreffen der Elektronen auf     die,     emittierende     Oberfläche    erhält.  



  Der     Abstand    der einzelnen     Auftreff-          punkte    voneinander kann auch noch auf an  dere     Meise    geregelt werden. Es ist bekannt,  gegenüber dem als     Potentio-meter    geschalte  ten     Elektrodensystem    eine     Absau        gelektrode     mit stark positivem Potential     anzuordnen,    die  von den Elektronen     selbst    nicht getroffen       wird,        sondern    lediglich unmittelbar an der  Oberfläche der vervielfachenden Elektrode       eln    starkes Feld erzeugt,

   so dass die austre  tenden Elektronen rasch abgesaugt und  Raumladungen verhindert werden. Bei dem       erfindungsgemässen        Ve@rvielfacher    ist die An-      Wendung einer solchen     Absaugelektro,de          grundsätzlich        gleiohfalls    möglich.

   Man kann  diese Elektrode aber auch dazu benutzen, die  Entfernung der     Auftreffpunkte    der Elektro  nen auf der vervielfachenden Elektrode von  einander zu     verringere.    Es ist dazu nur er  forderlich, auch diese     Absaugelektrode    in  Form einer einen hohen Widerstand aufwei  senden     Platte;        als;

          Potentiometer    zu schalten  und die angelegte Spannung so zu bemessen,       dass    ein     Punkt    eines bestimmten     Potentials     gegenüber dem Punkt gleichen     Potentials    auf  der vervielfachenden     Elektrode    um ein     :ge-          ringes    Mass: in Richtung der     Elektroden-          bewegung    nach vorn verschoben ist.

   Dadurch  bekommen die Feldlinien eine Neigung gegen  die Oberfläche der vervielfachenden Elek  trode, so dass die im     Feld    fliegenden Elek  tronen um so rascher     wieder    auf die     verviel-          fa.chend@e    Oberfläche     zurückgeführt    werden,  je grösser diese     Neigung    ist.

   Das Mass der  Neigung ist durch die Verschiebung     der     Punkte gleichen Potentials auf den beiden  Elektroden gegeben: je weiter ein Punkt  eines     bestimmten        Potentials    auf der     Abeaug-          elektrode    im Vergleich zu dem Punkt.

       des     gleichen Potentials auf der vervielfachenden  Elektrode nach dem     Elektrodenende    zu ver  schoben ist, um so stärker ist die     Neigung     der Feldlinien gegen die Oberfläche der  vervielfachenden Elektrode, um so geringer  ist aber auch die Wirkung der     Absaugelek-          trode    hinsichtlich ihrer     ursprünglichen    Auf  gabe, das heisst um so mehr besteht die Ge  fahr,     d@ass    der Erfolg der Anordnung dieser  Elektrode durch die entstehenden Raum  ladungen wieder aufgehoben wird.

   Der Ab  stand der     Absaugelektrode    von     der    sekundär  emittierenden Elektrode kann über die     .ganze     Länge der Elektroden gleich     bleiben.    Die       Absaugelektrode    wird dann also in der glei  chen Weise     gekrümmt    ausgeführt wie die       vervielfachende,    das heisst     vorzugsweise    zu  sammen mit dieser zu     einer    Wendel oder  einer Spirale aufgewickelt.

       Ebenso    aber kann  der Abstand der beiden Elektroden von  einander nach dem Ende zu zunehmen, so       d'ass    der für die     Elektronenbahnen        verfügbare            Querschnitt    mit     wachsender    Elektronenzahl  grösser wird.  



  Etwas     verwickeltere,    aber ganz beliebige       Formen    des     terfindun@gägemässlen        Verviel-          fachers    erhält man, wenn man das gesamte  Innere eines, als     Potentiometer        geschalteten     Rohres     aktiviert.    Dieses Rohr lässt sich dann  ganz beliebig     zusammenknäulen    und als     Ver-          vielfacher    verwenden.

   Ein an einer Stelle im       Innern        des    Rohres     fliegendes        Elektron    wird  an einem     Biegung    des Rohres auf die Innen  fläche des Rohres aufprallen und     dort.        Se-          kundäreilektronen    auslösen. Auf ihrem Wei  terweg werden diese an einer bestimmten  Stelle abermals der Biegung des     Rohres    nicht  ganz folgen und     ihrerseits    auf die     sekundär-          emittierende        Rohrinnenfläche    auftreffen.

    Dabei werden die     Stellen,    an denen     Blektro,-          nen    auf die Rohrwandung auftreffen, stets  in     Richtung    der     Elektronenbewegung    konkav  gekrümmt sein, weil die Annäherung dem       Elektronen,an        die    Wandung     eine    Folge ihrer  Trägheit ist,     dae        heisst    die Bahnradien der  Elektronen sich vergrössern     und    sie daher in  die äussere Begrenzung des ihnen - gebotenen  gekrümmten     Raumes    gelangen.

   Auch bei       dieser        Anardnung    kann das Rohr über seine  ganze Länge gleichen Durchmesser aufwei  sen., .oder     tes    kann so !geformt sein,     da.ss        es     gegen das Ende zu weiter     wind,    so dass also  der den Elektronen     verfügbare        Querschnitt     zunimmt.     Bei,der    zuletzt genannten Ausfüh  rung nimmt mit dem :grösser werdenden Um  fang des Rohres und bei .gleichbleibender  Wand- oder     Schichtsfärke    der     Spannun;

  gs-          abfall    je     Längeneinheit    ab.     Vrickelt    man ein  solches Rohr zu einer Spirale auf, so erhält  man     eine    Anordnung, bei der die     einzelne          Vervielfacherstufen    (das heisst die Abstände  der     Auftreffpunkte        voneinander)    infolge     ,des     grösser werdenden     grümmungsradius    des  Rohres immer grösser werden und trotzdem  je Stufe etwa die gleiche Spannung aus  genutzt     wird.     



  Das     Vervielfachergehäuste    kann sich  genau der Form     des        E'lektrodensystems    an  passen oder aber das     gesamte        Elektroden-          system    in -einer einfachen Gestalt, beispiels-      weise in     Kugel-    oder Zylinderform, um  schliessen.     Weist    das     :System    die Form einer  innen     aktivierten    Röhre auf, so kann man  diese Röhre aus     Gla@,s    oder Kunststoff her  stellen und selbst als     Gehäuse    verwenden,  das innen völlig     metaIlisie:

  rt    und dann in be  kannter Weise     sekundäremittierend    gemacht,  wird.  



  In der Zeichnung sind     Ausführungs-          formen    ,des     Elektro.nenvervielfachers    .gemäss  der Erfindung als Beispiel schematisch d     ar-          gestellt.     



       Fig.    1 ist eine Draufsicht auf einen     Elek-          tronenvervielfacher,    der aus einer einzigen       Windung    einer Spirale besteht; auch die  Schaltung ist schematisch angedeutet.  



       Fig.    2 ist ein     Querschnitt    durch den     Ver-          vielfacher    längs der Linie     II-II    der     F'ig.    1.

         Fig.    3 ist     eine    Draufsicht auf eine Win  dung eines     gewendelten        Vervielfachers,    bei  dem das     Elektrodensystem    mit einer     Absau-          elektrode    versehen ist,       Fig.    4 endlich ein Draufsicht auf einen  Teil eines beliebig gekrümmten, als     Pbtentio-          meter        gesehalteten    und auf der Innenseite       aktivierten        Rohres.     



  In der     Fig.    1 stellt 1 die Hülle des     Ver-          vielfachers,    beispielsweise eine Glasröhre,  dar, 2 .die Photokathode, auf     die    der     Lieht          strahl    3 auffällt, 4 das mit der     sekundär-          emittierend'en        Schicht        versehene    Elektroden  system und 5 die Anode.

   Als     Stromquelle     dient die Batterie 6, die über :ein     Potentio-          mieter    7 an den     Elektronenvervielfacher    ange  schlossen     ist.    8     ist    ein Transformator, an  dem der     verstärkte        Vervielfacherstrom    ab  genommen     wird.    Die     Vervielfacherelektrode     4 liegt     zwischen    den     Punkten    9 und 10 des       Potentiometers    7.

       Zwischen    ihrem     Anfan-s-          punkt    11 und ihrem Endpunkt 12 entsteht  also ein     Po:tenhalbwefä!lle,    so dass sich im       Innern    der Röhre ein im wesentlichen  parallel zur     Mittellinie    der Röhre verlaufen  des Kraftfeld ausbildet. Die aus der Photo  kathode 2     austretenden        Eleh-tronen    13 treffen  die Elektrode 4 erstmalig in Punkt 14 und  lösen dort Sekundärelektronen aus, die sich in  Richtung des Feldes, also in Richtung der         Mittellinie:        der    Röhre, in Bewegung setzen.

    Infolge ihrer Trägheit vermögen sie jedoch  die Krümmung dieser Mittellinie     nieht    auf  die Dauer mitzumachen, geraten wieder       weiter    nach aussen     und    treffen die Elektrode  4 zum     zweitenmal    in Punkt 15. Dort lösen  sie neue Elektroden aus; die die Elektrode 4  wieder in     Punkt    16     treffen    und so fort,     bis     am Ende der Elektrode 4 vom Punkt 1.7 ans  die letzten Sekundärelektronen zur     Sammel-          anode    5 überspringen und von dort dem       Transformator    8 zufliessen.  



  In     Fig.    2 stellt ebenfalls 1 die     Verviel-          faeherröhre,    4 die vervielfachende Elektrode  dar. Der Aufbau der Elektrode ist schema  tisch eingezeichnet. Sie besteht aus einer       n.-ichtleitenden        Grundschicht    18, aus einer  darauf     aufgebrachten        Widerstandssehieht    19       und    der auf diese Aide     irstandmchicht    auf  gebrachten     ,sekundä,reinittierenden    Schicht  20.

   Durch Wahl der     Spannung    zwischen den  Punkten 11 und, 12 der Elektrode 4 (siehe       Fig.    1) hart man den Abstand der     Auftreff-          punkte        :der    Elektronen auf :der Elektrode 4  und damit     Verstärkungsgrad        und    Belastung  der Elektrode in der Hand.  



  In     F'ig.    3     bedeutet    21 wieder das     Elektro-          nenvervielfacherg,efäss,        beispielsweise    ein     ge-          wendeltes    Glasrohr, in das die verviel  fachende Elektrode 22 und die ihr     gegen-          überliegende        Absa.ugelektrode    23     eingebaut     ist. Es ist nicht ganz eine Windung einer  Wendel     dargestellt,    die     mehrere    derartige  Windungen aufweisen kann.

   Die     Schaltun;     ist der     Übersichtlichkeit    wegen weggelassen.  Die Elektrode 22,     wie    auch die     Absaug-          elektrode    23 sind als     Potentiometer        geschal-          tete.    Platten ähnlich der Elektrode 4 in     Fig.1.     jedoch     ist    nur die Elektrode 22     aktiviert,     das heisst geeignet, Sekundärelektronen ab  zugeben.

   Die an die     Elektradeii        angelegten          Spannungen    sind so gewählt. dass ein Punkt       eines    bestimmten     Potentials    auf der     Absaug-          elektrode    23 nicht genau     radial    dem Punkt  des entsprechenden Potentials auf der     ver-          viel.fa:chenden    Elektrode 22 gegenüberliegt.       sondern    um ein kleines Mass x verschoben.

    Dieses Mass     a-    bleibt sich bei der dargestell-           ten    Anordnung über die     ganze        Wendel     <B>u</B> c       ich.    Einige     Aquipotentiallinien    24, 25, 26       imd    27     sind        zwischen    die beiden Elektroden       punktiert    eingezeichnet und ebenso     sind          senkrecht    zu, diesen einige Feldlinien 28, 29,  30 und 31     gestrichelt        eingezeichnet.    Man  sieht.,

       dass!    die     Feldlinien    jetzt nicht mehr       konzenirisühe    Kreise um die     Achse    32     cIer     Wendel darstellen,     sondern    gegen die Ober  flächen der     Elektrod''en        eine    gewisse .geringe       Neigung    haben.

   Ein am     Punkt    33 aus der  vervielfachenden Elektrode 22 austretendes  Elektron     beschreibt        aqso    die Bahn 34,     dm     heisst es wird beim Lauf zwischen den beiden  Elektroden durch die     Feldlinien    nach     aussen          wieder    auf ,die     vervielfachende    Elektrode 22       getrieben,    wo     es    in     Punkt    35 auftrifft und  Sekundärelektronen     auslöst,,

  die    ihrerseits die  Bahn<B>36</B> durchlaufen und im Punkt 37  wieder auf die Elektrode 22 auftreffen und  so     fort.    Man erkennt aus: der     Figur    ohne  weiteres,     da:ss    durch     Vergrössern    oder Ver  kleinern dies     Verschiebungsmasses    x :die Nei  gung der Feldlinien gegen die     Elektroden-          J,    und damit der     Abstand:    der       Punkte    33, 35, 37 usw. voneinander     beliebig          verändert    worden kann.  



  In     Fig.    4 ist 38 ein Rohr,     .das    auf seiner       Innenseite    aktiviert ist. Das gezeigte Rohr  stück     ist    ein Teilstück eines beliebig     zusam-          mengeknäulten    als     Potentiometer    geschalte  ten und innen     aktivierten    Rohres,

   wie     es    im       vorstehenden.        beschrieben        wurde.    Der Aus  schnitt - stellt die Umgebung eines Wende  punktes     in    der Führung der     Mittelliniedieses          zusammengeknäulten        Rohras    dar, um zu Zei  gen, wie     derVerlauf    der     Elektronenbahnen    in  der Nähe eines solchen     Punktes        ist.    Wo das  Rohr über eine grössere Länge nur in     einer          o        Richtung        ;

  gekrümmt    ist, verlaufen die     Elek-          tronenbahnen    natürlich analog den in     Fig.    1  dargestellten Bahnen. In der     Nähe        eines          Wendepunktes    wechselt der     Auftreffpunkt     .der     Elektronen    auf die     Rohrwandungen    die  5 Seite. So     trifft    der in     Fig.    4 dargestellte,     bei.     



  39 in das Rohr     eintretende        Elektronenstrahl     40 dieses     zunächst    an der Stelle 41 auf      & r     rechten Seite und löst     Sekundärelektronen       aus, die     die    Bahn 42 beschreiben.

   Diese     :Se-          kund#ärelektronen    geraten erst hinter dem       Wendepunkt    der Mittellinie des Rohres bei  43 wieder auf die     Wandung    des     Rohres,          diesmal@    aber auf der     .linken    Rohrseite ent  sprechend( der entgegengesetzten Krümmung  des Rohres,     schlagen    aber, da die     gesamte     Innenfläche des     Rohrres        aktiviert        ist,    auch  dort     Sekundärelektronen        los,

      die nach     Durch-          fliegen    der Bahn 44 an     iagendeiner    andern  Stelle auf     d'er    Rohrwandung landen. Was in       Fig.    4     in    der     Ebene,dargestellt        ist,    gilt selbst  verständlich auch     für        räumlich        gekrümmte     Rohre.

   Man kann sich also     beispielsweise    den  untern     Teil    des Rohres 38 in der Ebene       IV-IV        abgetrennt    und um 90      verdreht     derart     wieder    angesetzt     denken,        .dass    der       Querschnitt    45, durch, den die Elektronen aus,  dem     gezeichneten        Stück        wieder        austreten,     dem     Beschauer        zugekehrt    ist;

   auch in     diesem     Falle werden     die        Elektronen,    zwar nicht im  Punkt 43, aber vielleicht etwas     @dashinter,    auf  die     vom.    jeweiligen     grümmungsmittelpunkt          weiter        entfernt    liegende     Wandung    :des  Rohres auftreffen.

Claims (1)

  1. P-ATENTANSPRUCH: Ele ktronenvervielfacher mit einem Elek- irodensystem aus einem als Potentiomete.r ge schalteten Widerstandskörper mit einer se- kundäremittierenden! Oberfläche, längs Ader das Potential sich kontinuierlich ändert, da durch gekennzeichnet,
    dass das Elektroden- System so gekrümmt isst, :dass die ausiretendm Elektronen nach Durchlaufen einer gewisser Wegstrecke infolge ihrer Trägheit wiedea auf seine emittierende Oberfläche auftreffen UNTERA NSPRü CHE 1.
    Elektronenvervielfacher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dvs Elektro,d'ensys@tem so aufgewickelt ist, dass die remittierenü OberfTiäche in Richtung ,der Bewegung der Elektronen konkav gekrümmt isst. 2.
    Elektronenvervielfacher nach Patent- anspruch und Unteranspruchl 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Elektrodensystem zu einer Wendel aufgewickelt ist. 3. Elektronenvervielfacher nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, -dass das Elektrodensystem zu einer Spirale aufgewickelt ist.
    4. Elektranenvervielfacher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodensystem aus einer als Potentiometer geschalteten, auf ihrer Innenseite aktivierten Röhre besteht. 5. Elektronenvervielfacher nach Patent anspruch und Unteranspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Durchmesser der Röhre in Richtung der Elektronenbewegung zunimmt.
    6. Elektranenvervielfacher nach. Patent- anspruch und 1, dadurch "ge- kennzeichnet, dass gegenüber dem sekundä:r- emittierenden Elekt.rodensystem ein ziv eitel. nicht sekundäremittierendes Elektroden- system angeordnet. ist, das ebenfalls als Po- tenfiio.neter geschaltet ist.
    7. Elektronenvervielfacher nach Patent- anspruch und Unteransprüchen 1 und 6, da durch gekennzeichnet, dass das dem sekundär- emittierenden Elektradensystem gegenüber- liegende zweite Elektrodensystem an eine derartige Spannung gelegt ist, da:
    ss ein Punkt eines bestimmten Potentials gegenüber dem Punkt gleichen Potentials auf dem verviel- fachenden System in Richtung der Elektro- nenbewegung nach vorn verschoben ist.
    B. Elektronenvervielfacher nach Patent- a.n,.sprueh und L. nteransprüchen 1 und 6, da durch gekennzeichnet, d'ass der Abstand des vervielfachenden Elekt@rodensystems und des gegenüberliegenden zweiten Elektroden <B>,</B> voneinander über die ganze Länge des Elektrodensystems der gleiche ist.
    9. Elektranenvervielfacher nach Patent- ansprucU und Unteransprüchen 1 und 6, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand des vervielfachenden Elektrodensystems und des gegenüberliegenden zweiten Elektroden systems voneinander über die ganze Länge des Elektradensystems der gleiche ist.
    9. Elektronenvervielfaeher nach Patent- ansprueh und Unt.eransprüehen 1 und 6, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand des vervielfachenden Elektrodensystems und des gegenüberliegenden zweiten Elektraden- systems voneinander nach dem Ende der Elektrodensysteme hin zunimmt.
    10. Elektronenvervielfacher nach Patent ansprach und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gehäuse des- Elek- tronenvervielfachers < las aufgewickelte Elek- trodensystem derart eng umschliesst, dass es jede Krümmung des Elektrodensystems mit macht.
CH234444D 1942-05-15 1943-04-27 Elektronenvervielfacher. CH234444A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197179B (de) * 1960-04-20 1965-07-22 Bendix Corp Sekundaerelektronenvervielfacher
DE1238580B (de) * 1962-06-26 1967-04-13 Rca Corp Elektronenvervielfacher mit einer aus einer sekundaeremissionsfaehigen Widerstandsschicht bestehenden Vervielfacherelektrode
DE1238579B (de) * 1962-06-26 1967-04-13 Rca Corp Elektronenvervielfacher mit einer konkav gekruemmten Flaeche aus einem sekundaeremissionsfaehigen Widerstandsmaterial
DE1270697B (de) * 1962-04-13 1968-06-20 Bendix Corp Sekundaerelektronen-Vervielfacher

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