Rucksack. Es sind Traggeräte bekannt, welche aus einem auf einem Traggestell aufgesetzten und diesen letzteren in der Form angepassten Rucksack bestehen. Diese Traggeräte wer den gerne bei der Ausführung von Sommer- und Winterfahrten benützt, denn sie ermög lichen das Tragen von grossen Lasten bei ge ringster Kraftanstrengung. Bei ihren Vor zügen weisen diese Traggeräte aber auch wesentliche Nachteile auf, indem sie unter anderem ein verhältnismässig grosses, durch das Traggestell bedingtes Leer- oder Eigen gewicht aufweisen. Beim Skifahren kommt weiter hinzu, dass sie die Schwerpunktlage des Fahrers sowohl beim Fahren wie auch bei der Ausführung der Schwünge stark be einflussen.
In der Tat bedingt ja das Trag gestell gerade durch die Schaffung eines Zwi schenraumes zwischen Rucksack und Rücken des Trägers eine ungünstige Gewichtsvertei lung.
Für die grosse Masse der Skiläufer kommt dieses bekannte Traggerät nicht in Frage, denn für die meist kurzen Tagesausflüge ist nur wenig Gepäck erforderlich. Es genügt in der Regel die Mitnahme der Felle, eines Pul lovers, des Skiwachses, des Lichtbildappa- rates und von etwas Proviant. Zur Mitnahme kleinerer Gegenstände kamen als Hilfsmittel Skitaschen in Gebrauch, die seitlich an einem Gurt getragen werden. Da das Fassungs vermögen der Skitaschen aber sehr beschränkt ist, ist der Skifahrer gezwungen, Wind blusen, Pullover, Felle und gegebenenfalls noch andere Gegenstände umzuhängen.
Die ses Behängen ist für den Fahrer nicht nur lästig, sondern kann auch zum Verlustein zelner Gegenstände, zu deren Beschädigung oder zu Körperbeschädigungen beim Sturz führen. Ein weiterer Nachteil der Skitaschen besteht in einer verhältnismässig starken Ab schnürung des Unterleibes durch die ein seitige Belastung.
Zur Behebung dieser Nachteile sind wohl Skirucksäcke geschaffen worden, die aber auch nur ein verhältnismässig beschränktes Fassungsvermögen aufweisen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rucksack, der sich dadurch auszeich net, dass sein Innenraum mittels zweier Zwi schenwände in zwei Nebenpackräume und in einen zwischen diesen letzteren liegenden, nach unten sich verjüngenden Hauptpack raum unterteilt ist und dass die Nebenpack räume in sich verjüngende, zipfelartige Ver längerungen auslaufen, die bestimmt sind,
beim Gebrauch des Rucksackes an den Kör per des Trägers oberhalb der Hüften sich anschmiegend auf der Vorderseite des Kör pers miteinander verbunden zu werden, der sich ferner dadurch auszeichnet, dass jeder Nebenpackraum eine Öffnung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie dem Träger des Rucksackes ohne Ablegen desselben von der Vorderseite her zugänglich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung von der Rückseite gesehen, Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückenwand, Fig. 3 eine Ansicht auf den Boden, Fig. 4 den Rucksack in einer ersten Tragstellung von der Seite gesehen.
Fig. 5 und 6 zeigen dieselbe Tragstellung von vorne bezw. von der Seite gesehen. Fig. 7 zeigt den Rucksack in einer zwei ten Tragstellung von vorne gesehen. Fig. 8 zeigt eine Detailvariante.
Der Innenraum des Rucksackes ist mit tels zweier Zwischenwände 4 und 5 in drei Teile unterteilt, und zwar einen nach unten sich verjüngenden Hauptpackraum 1, der zur Hauptsache in der Tragstellung auf den Rücken des Trägers zu liegen kommt, und in zwei sich an beiden Seiten an ihn an schliessende Nebenpackräume 2 und 3. Diese Nebenpackräume laufen je in sich verjün gende, zipfelartige Verlängerungen 6 bezw. 7 aus, die an einem Gurt 14 befestigt sind, so dass sie beim Tragen des Rucksackes an den Körper des Trägers sich anschmiegen.
Die beiden Verlängerungen 6 und 7 sind dann mittels der Gurtenenden 15 und 16 auf der Vorderseite des Körpers miteinander ver- bunden. Diese Nebenpackrä.ume sind ausser dem derart ausgebildet, dass sie die freie Be weglichkeit der Arme des Trägers an den Seiten des Körpers in keiner Weise beein trächtigen.
Die Nebenpackrä.ume. 2 und 3 sind paral lel ihren nach vorne verlaufenden Längs kanten mit Öffnungen 8 und 9 versehen, die, wenn der Rucksack angelegt ist, von der Vorderseite des Körpers her zugänglich sind. Diese Öffnungen 8, 9 sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Reissverschlüsse verschliessbar.
Der Hauptpackraum 1 dient vornehmlich zur Aufnahme grösserer Gegenstände, wel che der Träger nicht immer benötigt, also zur Aufnahme von Kleidungsstücken, wie Pullover, Windjacke, ferner von Nahrungs mitteln und dergleichen. In den Nebenpack räumen 2, 3 werden hingegen diejenigen Ge genstände untergebracht, die dauernd griff bereit sein sollen, also in erster Linie Photo apparat, Fernglas, ein wenig Proviant für Zwischenverpflegungen usw., ferner auch Felle, Skiwachs, Schneebrille usw. Der Trä ger ist daher stets in der Lage, nach Auf ziehen der Reissverschlüsse in die seitlichen Packräume zu greifen und zu diesen Gegen ständen zu gelangen, ohne da,ss er den Ruck sack abzunehmen braucht, was natürlich immer lästig und zeitraubend ist.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel weist weder Seiten- noch Aussentaschen auf. Solche Taschen sind insbesondere beim Ge brauch des Rucksackes im Winter niemals vollkommen schneesicher, und es kommt ausserdem erfahrungsgemäss leicht vor, dass die in ihnen befindlichen Gegenstände her ausfallen und verloren gehen. Die Seiten- und Aussentaschen haben ausserdem eine un günstige Verteilung der Last zur Folge, was sich bei der Abfahrt und bei Ausführung von Schwüngen in unangenehmer Weise bemerk bar macht.
Es ist für den Träger eines Rucksackes erwünscht, dass dieser in gewisser Situation nur lose am Körper anliegt, in andern Situa- Honen hingegen sich straff an den Körper anschmiegt. Besonders beim Gebrauch als Skirucksack sind diese beiden verschieden artigen Tragmöglichkeiten sehr willkommen, indem er beim Aufstieg den Träger am Gehen möglichst wenig behindert, wodurch auch zu starke Wärmeentwicklung vermie den wird. Bei der Abfahrt hingegen soll der Träger bei der Ausführung von Schwüngen möglichst wenig gehemmt sein, was nur durch straffes Anlegen des Rucksackes an den Körper erreicht werden kann.
Diese Forderungen lassen sich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die nachbeschrie bene Anordnung der Tragmittel erreichen. Diese sind als Traggurten 12 und 13 aus gebildet. Diese Traggurten können mit ihren Enden an Schnallen 17 und 18 befestigt wer den, welche an einem Gurt 14 sitzen, der an der Rückenwand des Rucksackes befestigt ist und einen um den ganzen Körper herum laufenden Leibriemen bildet. Auf diese Weise sind dann die Traggurten<B>12,13</B> mit den Ver längerungen 6, 7 verbunden.
Die Länge der Traggurten 12 und 13 soll gestatten, dass sie sich bei der in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Tragart, bei welcher die Gurten sich über der Brust des Trägers kreuzen, eng und knapp an die Vorderseite und ebenso die Rücken wand des Rucksackes eng an den Rücken des Trägers anlegen. Der ganze Rucksack liegt infolgedessen in der Abfahrtstellung eines Skifahrers eng an seinem Körper an und bil det mit ihm ein Ganzes. Durch diese Anord nung sowie durch das Fehlen der Aussen- und Seitentaschen wird das Schwungmoment des Rucksackes ausserordentlich klein.
Damit der Rucksack mit Spannung am Körper des Trägers anliegen kann, sind in die Traggurten elastische Zwischenstücke 19 und 20 eingefügt. Es können aber auch die gan zen Traggurten elastisch ausgebildet sein.
Die Fig. 7 zeigt die Traggurten in der jenigen Tragstellung, wie sie der Skifahrer beim Aufstieg und der Berggänger im all gemeinen benützt. Die Traggurten verlaufen senkrecht von oben nach unten und sie be finden sich in der Stellung 12' bezw. 13'. Sie liegen infolgedessen ebenso wie die Rücken wand des Rucksackes nur lose am Körper des Trägers an und der letztere ist infolgedessen nicht durch den Rucksack behindert, auch ist die Wärmeableitung weniger behindert als bei der oben genannten Tragstellung.
Die Traggurten sind über die Schultern hinaus nach rückwärts in solcher Weise ver längert, dass sie kreuzweise über die Rücken wand verlaufen, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Sie sind an dieser in ihrer ganzen Länge und mit ihren untern Enden an dem Quer gurt 14 befestigt. Diese Verlängerung der Traggurte über die Rückenwand wirkt an der Verspannung des ganzen Rucksackes auf dem Körper des Trägers bei der Abfahrtstellung mit.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Detail variante ist mit dem Traggurt 13 ein elasti scher Quergurt 21 schwenkbar verbunden, der mit dem Traggurt 12 in Wirkungsverbindung gebracht werden kann. Mittels diesem Quer gurt lässt sich eine ähnliche Wirkung erzie len wie durch das Kreuzen der Traggurten 12 und 13, wenn er in die in Fig. 8 gezeich nete Stellung gebracht wird. Durch Los hacken dieses Quergurtes lässt sich dieselbe Tragart erzielen, wie sie in Fig. 7 darge stellt ist.
Der Hauptpackraum ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, durch eine an der Oberseite aussen quer verlaufende Öffnung 10 zugäng lich, die durch einen Reissverschluss ver schliessbar ist. Der Rucksack ist demnach durch die drei Reissverschlüsse 8, 9 und 10 vollkommen wasser- und schneedicht ver schlossen.
Aus den Fig. 4 bis 8, die den Rucksack am Körper des Trägers zeigen, ist insbesondere deutlich zu ersehen, dass die Nebenpackräume 2 und 3 nach Öffnen der Reissverschlüsse 8 und 9 von der Vorderseite des Körpers her bequem zugänglich sind. Der Träger kann demgemäss denjenigen Teil des Packgutes, den er jederzeit zur Hand zu haben wünscht, in diesen Nebenpackräumen unterbringen und die Teile, nach Aufziehen der Reissverschlüsse 8 und 9 herausnehmen, ohne dass er den Rucksack vom Rücken ab zunehmen braucht.
Der Rucksack kann auch nach Art der bekannten Traggestellrucksäcke mit bieg samer Rückenwand versehen sein.
Backpack. Carrying devices are known which consist of a backpack placed on a carrying frame and adapted to the shape of the latter. These carrying devices are popular for summer and winter trips, as they enable large loads to be carried with the least amount of effort. With their advantages, however, these carrying devices also have significant disadvantages in that they have, inter alia, a relatively large empty or dead weight caused by the support frame. When skiing, they also have a strong influence on the rider's center of gravity, both when skiing and when performing the turns.
In fact, the support frame caused an unfavorable distribution of weight precisely by creating an intermediate space between the backpack and the wearer's back.
This well-known carrying device is out of the question for the large number of skiers, because only a small amount of luggage is required for the mostly short day trips. It is usually sufficient to bring the skins, a pullover, ski wax, a photo camera and some provisions with you. Ski bags, which are carried on the side of a belt, were used as aids to carry smaller items. Since the capacity of the ski bags is very limited, the skier is forced to wear wind blouses, sweaters, skins and, if necessary, other objects.
This hanging is not only annoying for the driver, but can also lead to the loss of individual objects, to their damage or to physical damage in the event of a fall. Another disadvantage of the ski bags is a relatively strong constriction of the abdomen from the one-sided load.
In order to remedy these disadvantages, ski rucksacks have been created, but they also only have a relatively limited capacity. The subject of the present invention is a backpack, which is characterized in that its interior is divided by means of two intermediate walls into two secondary packing spaces and a downwardly tapering main packing space between the latter and that the secondary packing spaces are tapered, lobed Extensions that are intended to expire
when using the rucksack on the body of the wearer above the hips snugly to be connected to one another on the front of the body, which is further characterized in that each secondary packing space has an opening which is arranged so that it is the wearer of the rucksack is accessible from the front without putting it down.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: FIG. 1 is a diagrammatic representation seen from the rear, FIG. 2 is a view of the back wall, FIG. 3 is a view of the floor, FIG. 4 is the backpack seen from the side in a first wearing position.
Fig. 5 and 6 show the same wearing position from the front BEZW. seen from the side. Fig. 7 shows the backpack in a two-th carrying position seen from the front. Fig. 8 shows a detailed variant.
The interior of the backpack is divided into three parts by means of two partitions 4 and 5, namely a downwardly tapering main packing space 1, which mainly comes to lie on the wearer's back in the carrying position, and in two on both sides him to closing secondary packing rooms 2 and 3. These secondary packing rooms each run in tapering, tip-like extensions 6 respectively. 7, which are attached to a belt 14 so that they nestle against the wearer's body when the backpack is being carried.
The two extensions 6 and 7 are then connected to one another by means of the belt ends 15 and 16 on the front of the body. These secondary packing areas are also designed in such a way that they in no way impair the free movement of the wearer's arms on the sides of the body.
The ancillary packing rooms. 2 and 3 are paral lel their forward longitudinal edges with openings 8 and 9, which are accessible from the front of the body when the backpack is put on. These openings 8, 9 can be closed by zippers in the illustrated embodiment.
The main packing room 1 is mainly used to accommodate larger items that the wearer wel che is not always required, so to accommodate items of clothing such as sweaters, windbreakers, also from food and the like. In the side pack spaces 2, 3, however, those Ge objects are housed that should always be ready to hand, so primarily cameras, binoculars, a little provisions for snacks, etc., also skins, ski wax, snow goggles, etc. The carrier is therefore always able to pull the zippers into the side packing rooms and get to these items without having to remove the backpack, which is of course always annoying and time-consuming.
The illustrated embodiment has neither side nor outside pockets. Such bags are never completely snow-sure, especially when using the backpack in winter, and experience has also shown that the objects in them fall out and get lost. The side and outer pockets also result in an unfavorable distribution of the load, which is noticeable in an uncomfortable way when descending and making turns.
It is desirable for the person who wears a rucksack that it is only loosely attached to the body in certain situations, while in other situations it hones tightly against the body. Especially when used as a ski rucksack, these two different ways of carrying are very welcome, as they hinder the wearer as little as possible from walking when climbing, which also prevents excessive heat build-up. On the downhill, however, the wearer should be as little inhibited as possible when executing turns, which can only be achieved by firmly putting the rucksack on the body.
These requirements can be achieved in the described embodiment by the nachbeschrie bene arrangement of the support means. These are formed as straps 12 and 13 from. These straps can be attached with their ends to buckles 17 and 18 who sit on a strap 14 which is attached to the back wall of the backpack and forms a belt running around the entire body. In this way, the carrying straps <B> 12, 13 </B> are then connected to the extensions 6, 7.
The length of the shoulder straps 12 and 13 is intended to allow them to be tight and close to the front and also the back wall of the wearing method shown in FIGS. 4, 5 and 6, in which the straps cross over the chest of the wearer Place the rucksack close to the wearer's back. As a result, in the downhill position of a skier, the entire backpack lies close to his body and forms a whole with him. Due to this arrangement and the lack of outside and side pockets, the momentum of the backpack is extremely small.
So that the rucksack can rest against the wearer's body with tension, elastic intermediate pieces 19 and 20 are inserted into the shoulder straps. But it can also be designed to be elastic all the zen straps.
Fig. 7 shows the straps in the one carrying position as used by the skier on the ascent and the mountain climber in general. The straps run vertically from top to bottom and they be in the position 12 'respectively. 13 '. As a result, like the back wall of the rucksack, they lie only loosely on the wearer's body and the latter is consequently not hindered by the rucksack, and heat dissipation is less hindered than in the carrying position mentioned above.
The shoulder straps are extended backward ver over the shoulders in such a way that they run crosswise over the back wall, as can be seen from FIG. They are attached to this in their entire length and with their lower ends to the cross belt 14. This extension of the shoulder straps over the back wall contributes to the tensioning of the entire backpack on the wearer's body in the departure position.
In the variant shown in Fig. 8 detail, an elastic shear cross belt 21 is pivotally connected to the support belt 13, which can be brought into operative connection with the support belt 12. By means of this cross strap, a similar effect can be achieved as by crossing the straps 12 and 13 when it is brought into the position shown in FIG. 8. By loosing this cross strap, the same type of wear can be achieved as is shown in FIG. 7 Darge.
As can be seen from FIG. 1, the main packing space is accessible through an opening 10 running transversely on the outside and which can be closed by a zipper. The backpack is therefore completely water and snow-tight ver closed by the three zippers 8, 9 and 10.
From FIGS. 4 to 8, which show the rucksack on the wearer's body, it can be clearly seen in particular that the secondary packing spaces 2 and 3 are easily accessible from the front of the body after opening the zippers 8 and 9. The wearer can accordingly store the part of the packaged goods that he wishes to have on hand at all times in these secondary packing rooms and remove the parts after opening the zippers 8 and 9 without having to remove the backpack from his back.
The backpack can also be provided with a flexible back wall in the manner of the known support frame backpacks.