Zehnerschaltvorriehtung an Rechenmaschinen. Bei Rechenmaschinen mit zueinander parallelen Rechenachsen, z. B. den Resultat achsen im Zählwerk bei Maschinen mit Staf felwalzen oder mit Zahnstangenantrieb, er folgt die Zehnerschaltung bisher in der Weise, dass sie beim Übertragen eines Zah lenwertes nur vorbereitet und erst anschlie ssend vollzogen wird. Die infolgedessen vor handene zeitliche Trennung der Übertragung eines Zahlenwertes und des Vollzuges einer Zehnerschaltung bedeutet eine entsprechende Verkürzung der während einer Umdrehung der Schaltwelle für die Übertragung des Zahlenwertes zur Verfügung stehenden Zeit.
Gemäss der Erfindung sind zueinander parallelen Rechenachsen Hilfswerke zuge ordnet, durch welche gegebenenfalls, das heisst je nachdem es die durchzuführende Rechnung erfordert, Rechenkörpern während ihrer für den Rechnungsvorgang erfolgenden Drehung eine zusätzliche Drehschaltung für den Vollzug der Zehnerschaltung gegeben wird.
Zufolge erwähnter, zweckmässig mittels Planetengetriebes zu bewirkender zusätz licher Drehschaltung des oder der in Be tracht kommenden Rechenkörper während des Rechenvorganges steht demgemäss mehr Zeit zur Durchführung des Rechenvorganges zur Verfügung, was eine entsprechende Er höhung der Antriebsgeschwindigkeit der Rechenkörper gestattet, wodurch die Lei stung der Maschine im gleichen Masse ge steigert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Staffelwalzenmaschine veranschaulicht, von der im wesentlichen nur die zur Erklärung der Erfindung beitragenden Teile gezeich net sind.
Fig. 1 ist ein Aufriss mit Schnitt, Fig. 2 in etwas kleinerem Massstab eine teilweise Oberansicht mit Schnitt, Fig. ä eine Resultatachse mit Planeten getriebe im Schnitt; Fig. 4 zeigt hiervon eine schaubildliche Darstellung, Fig. 5 eine zweite Resultatachse in der Fig. 3 entsprechenden Darstellung; Fig. 6 zeigt schaubildlich und zerlegt.
einen Schieber, dessen Unterlage, auf dem Schieber vorgesehene Bewegungsteile. und zugehörige Befestigungsteile; Fig. 7 zeigt in einem Grundriss mit in verschiedenen Ebenen gelegten Schnitten die Anordnung solcher Schlitten zwischen Re sultatachsen, deren gegenseitiger Abstand grösser als in Wirklichkeit angenommen wurde, zwecks Verdeutlichung der Darstel lung; Fig. 8 bis 10 dienen zur Erklärung der Wirkungsweise dieser Schlitten, und Fig. 11 zeigt schaubildlich den Oberteil des Zählwerkwagens sowie weitere Bewe gungsteile.
Es ist eine Maschine angenommen, deren Hauptwelle 1 mit einer Handkurbel<B>2,</B> ver sehen ist, statt dessen aber auch Motorantrieb besitzen kann. Die Hauptwelle 1 überträgt ihre Drehbewegung durch Winkelgetriebe 3. 4 auf zueinander parallele Wellen 5, auf denen je eine Staffelwalze 6 befestigt ist. Oberhalb jeder Staffelwalze 6 befindet sich eine vierkantige Schalt-,velle 7 mit verschieb barem Einstellrad 8 zum Zusammenwirken mit der betreffenden Staffelwalze 6.
Auf den Schaltwellen 7 ist noch ein Doppelkegel rad 9 (Fig. 1) verschiebbar angeordnet, das zum Zusammenwirken mit einem am Zähl- werkwagen gelagerten Kegelrad 10 bestimmt ist.
Das Doppelkegelrad 9, -elches zusam men mit dem Kegelrad 10 ein Wendegetriebe bildet und an seinen beiden Rädern zehn Zähne besitzt, kann mittels der Steuerschiene 11 nach Erfordernis axial verschoben wer den, um das eine oder andere Rad mit dem Kegelrad 10 in Eingriff zu bringen, je nach dem, ob das ZVendegetiiebe auf Addition oder Subtraktion arbeiten soll; die Steuer schiene 1.1. wird selbsttätig in der erforder lichen Weise bewegt nach Massgabe der in bekannter Art mittels Taste jeweils vor genommenen Einstellung der Arbeitsweise der Maschine.
Von der Reihe der Schaltwel len 5 trägt die eine in Fig. 2 ersichtliche, äusserste Schaltwelle auf einer Verlängerung ein Zahnrad 12, das zusammen mit einem Zahnrad 13 ein Winkelgetriebe bildet für den Antrieb einer zur Hauptwelle 1 par allelen Hilfswelle 14, welche mit ihren Enden in Lagern 15 und 16 (siehe auch Fig. 11) angeordnet ist. Auf der Hilfswelle 14 sind zwei Steuerscheiben 17 befestigt, welche je mit einer Anschlagrolle 18 zusammenarbei ten. die am einen Arm eines Winkelhebels 19 vorgesehen ist. Die beiden Winkelhebel 19 sitzen auf einer ebenfalls in den Lagern 15 und 16 drehbar angeordneten Achse 20; eine am einen Winkelhebel 19 angreifende Zug feder 21 bewirkt ständiges Anliegen der An schlagrollen 18 an die Steuerscheiben 17.
Bei jeder Umdrehung der Hilfswelle 14 wird durch die Steuerscheiben 17 eine schwin gende: Hin- und Herbewegung der Winkel liebel 19 veranlasst, die dabei eine Steuer stange 2? mitnehmen, welche in je einer Gabel des zweiten Armes der Winkelhebel 19 liegt. Die Steuerstange 22 ist mit ihren Enden in zwei Tragarmen 23 angeordnet, welche auf einer Welle 24 befestigt sind, die an einer Leiste 25 gelagert ist. Diese Leiste 25 ist gemäss Fig. 1 durch Stehbolzen 26 und 27 fest mit einer untern und einer obern Platte 28 bezw. 29 des Zählwerk wagens verbunden.
Die Welle 24 bildet zu sammen mit den zwei Tragarmen 23 und der Steuerstange 22 einen Schwingrahmen mit einer Anzahl von auf der Welle 24 fest sitzenden Schaltfingern 30, je einer für jede Rechenstelle.
In Fig. 7 bezeichnen 31 und 32 zwei ein ander benachbarte Rechen- bezw. Resultat achsen, die je für eine Rechenstelle des Zähl werkwagens bestimmt und an diesem in bezug aufeinander in wechselnder Reihen folge und parallel zueinander angeordnet sind. Diese Resultatachsen 31 und 32 sind in der untern Wagenplatte 28 sowie in der obern Platte 29 des Zählwerkwagens gelagert und besitzen je einen Flansch 33, welcher gemäss Fig. 3 bei der Resultatachse 31 dem obern Griffende der Achse näher ist als gemäss Fig. 5 bei der Resultatachse 32.
Am Flansch 33 sind zwei einander diametral gegenüberstehende Planetenräder 34 (siehe auch Fig. 4) angeordnet, welche mit einem zentralen, an der Resultatachse vorgesehenen Ritzel 35 sowie mit einem Innenzahnkranz 36 zusammenwirken, der durch einen stern förmigen Halter 37 mit einer auf die Achse aufgeschobenen Büchse 38 fest verbunden ist, welche ferner als Rechenkörper eine Re sultatscheibe 39 trägt; die vorhandenen Re sultatscheiben 39 liegen in Vertiefungen der Unterseite der obern Platte 28 des Zählwerk- wagens, welche Platte Anzeigelöcher 40 für die Resultatscheiben 39 aufweist.
Die Büch sen 38 der Resultatachsen 31 und 32 sind gemäss Fig. 3 und 5 mit einer Verzahnung 41 versehen, wovon diejenige der Resultat achsen 32 gemäss Fig. 5 in zwei Zahnkränze unterteilt ist; diese Verzahnungen sind zum Zusammenwirken mit einer für das Resultat werk vorgesehenen, nicht näher gezeichneten Löschvorrichtung bestimmt. Die drehbar auf den Resultatachsen 31 und 32 angeordneten Ritzel 35 stehen, wie später näher erklärt wird, noch mit einem Übertragungsrad im Eingriff, wofür das erste Ritzel in zwei Zahnkränze unterteilt ist.
An ihrem untern Ende trägt jede der Resultatachsen 31 und 32 ein Kegelrad 10 eines Wendegetriebes. Auf diesem Kegelrad 10, das vierzehn Zähne besitzt, ist eine mit gleich vielen Zähnen ver sehene Sperrscheibe 42 befestigt, mit wel cher eine federbelastete Sperrkugel 43 zu- sammenwirkt. Die vorhandenen Sperrkugeln 43 sind in einer Führungsschiene 44 ange ordnet und dienen zur Sicherung der Resul tatachsen 31 und 32 in ihrer jeweiligen Ein stellage, z. B. wenn die Kegelräder 10 ausser Eingriff mit den Doppelkegelrädern 9 kom men, beispielsweise zwecks Überganges von der einen auf die andere Rechnungsart (Ad dition, Subtraktion) oder behufs Verschie- bens des Zählwerkwagens.
Zwischen je zwei einander benachbarten Resultatachsen 31 und 32 ist im Sinne der Fig. 7 je ein Schieber 45 angeordnet, wel cher vorn zwei aufstehende Stirnlappen 46 (siehe auch Fig. 6 und 8 bis 10) und hinten einen aufstehenden Stirnlappen 47 aufweist.
Jeder Schieber 45 ist durch Bolzen 48 und 49 (Fig. 6) in zwei Schlitzen 50 und 51 der untern Wagenplatte 28 verschiebbar geführt und trägt auf einem Achsbolzen 52 einen Anker 53, der mit einem als Schaltrad die nenden Sternrad 54 zusammenarbeitet, wel ches mittels eines Achsbolzens 55, der einen Schlitz des Schiebers 45 durchsetzt, auf der untern Wagenplatte 28 angeordnet ist; nor malerweise ist der Anker 53 nicht im Ein griff mit dem Sternrad 54, und dieses liegt gemäss Fig. 7 mit zwei Zähnen zwischen den vordern Stirnlappen 46 des Schiebers 45 und ist dadurch gegen Drehung gesichert.
Auf der Nabe des Sternrades 54 ist ein Übertragungsrad 56 befestigt, welches mit dem Ritzel 35 einer zugeordneten Resultat achse 31 bezw. 32 zusammenwirkt. Eine Zugfeder 57 ist bestrebt, den Schieber 45 im Sinne des Eingreifens des Ankers 53 in das Sternrad 54 zu halten.
Der Anker 53 besitzt an seinem rückwärtigen Ende einen Aus schnitt 58 (F'ig. 6) zur Aufnahme des Dau mens 59 eines Steuergliedes 60, das auf einer Welle 61 gelagert ist und in einem herz förmigen Ausschnitt einen Mitnehmerstift 62 aufnimmt. Der Mitnehmerstift 62 ist an einem Sperrhebel 63 vorgesehen, welcher von einer Zugfeder 64 beeinflusst und auf einer Welle 65 gelagert ist.
An der Nabe des Steuergliedes 60 ist ein Arm 66 angebracht, der zum Zusammenarbeiten mit einem Schalt zahn 37' des Halters 37 bestimmt ist, wel cher an der einen dem Schieber 45 benach barten Resultatachse 31 bezw. 32 angeordnet ist. Für den Anker 53 sind an der untern Wagenplatte je zwei Anschlagstifte 67 an gebracht. Das Zahnrad 56 hat vierundzwan zig Zähne, das Ritzel 35 besitzt zwölf Zähne, und die Planetenräder 34 haben neun Zähne.
Wenn von der Hauptwelle 1 aus über die Staffelwalze 6, die Einstellräder 8 und die Wendegetriebe 9, 10 die Resultatachsen 31 und 32 angetrieben werden, führen die von den Tragflanschen 33 mitgenommenen Planetenräder 34 eine kreisende Bewegung aus und drehen sich zugleich um ihre eigene Achse, indem sie sich auf den Ritzeln 35 abwälzen, welche normalerweise von den L bertragungsrädern 56 festgehalten werden, die lediglich nur für den Vollzug einer Zeh nerübertragung geschaltet werden.
Durch die um ihre eigene Achse sich drehenden und zu gleich kreisenden Planetenräder 34 werden die Zahnkränze 36 gedreht und dabei dem entsprechend über die Halter 37 und Buch sen 38 die Resultatscheiben 39 gedreht, und zwar um so viele Einheiten ihrer Zahlen teilung-, wie der Drehung der Einstellräder 8 entspricht.
Beim Übergang einer Zahl von 9 auf 0 (Addition) oder von (1 auf 9 (Subtrak tion) wird durch den Schaltzahn<B>37'</B> des be treffenden, sinngemäss sich drehenden Hal ters 3 7 der Arm 66 des zugehörigen Steuer gliedes 60 verschwenkt, wobei durch den Daumen 59 der Anker 53 aus der in Fig. 7 gezeichneten Ruhelage versehwenkt wird, und zwar entsprechend der im Gang befind lichen Rechnungsart, bei Subtraktion gemäss Ei-. 8 nach links, bei Addition gemäss Fig. 9 nach rechts.
Durch das sich drehende Steuerglied 60 wird zugleich der finit ihm über den llitnehmerstift 6? gehoppelte Sperrhebel 63 so verschwenkt, dass er den bisher gemäss Ei-. 7 an einer seitlichen 'Nase .I' :
3 fes@f, t-chaltenen Schieber 45 frei-iht. der alsdann dem 'Lug seiner Feder 5 7 folgt und sich vorschiebt, wobei der Anker 53, wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, in eine Zahnlücke des Sternrades 54 eintritt.
Der aus der Ruhe lage versehwenkte Anker 53 kommt beim Vorschub des Schiebers 45 mit dem einen der beiden Anschlagstifte 67 zum Zusammen wirken, wodurch der Anker 53 in seine Ruhelage zuriiclzgeschwenl,:t wird, wobei er das Sternrad 54 um einen Zahn schaltet, wie aus Ei-. 10 hervorgeht: die beiden Insehlag- stifte 6 7 begrenzen die Seliwenlrbewegung des Ankers<B>53.</B> lIit dem Sternrad :
54 wird das auf dessen 'Nabe befestigte 1'bert:ragungs- rad 56 um drei Zähne gedreht und deinent- sprechend das zwölf Zähne besitzende, auf der Resultatachse drehbar gelagerte Ritzel <B>3.53</B> um drei Zähne geschaltet. Dies hat über die Planetenräder 34 ein entsprechendes zu- sätzliches Drehen des Innenzahnkranzes 36 und somit über den Halter 37 und die Büchse 38 der betreffenden Resultatscheibe 39 zur Folge, wodurch sich die Zehnerschaltung vollzieht, wie nachstehend an einem Rech nungsbeispiel näher erklärt wird.
Es sei angenommen, im Zählwerkwagen werde durch die Zahlenscheiben 39 die Zahl 74 9t>1) angezeigt, zu welcher die Zahl 9900 hinzugezählt werden soll. Hierzu werden die Einstellräder 8 der Hunderter- und Tausen derstelle mittels der nicht gezeichneten Ein stellvorrichtung je auf die Zahl 9 eingestellt, so dass in der Folge bei einer Umdrehung der Hauptwelle 1 die die erwähnten zwei Einstellräder 8 tragenden Schaltwellen 7 eine /,,-Umdrehung ausführen. Mittels nicht ge zeichneter Vorrichtung sind durch die Steuer schiene 11 die vierzehn Zähne besitzenden Doppelkegelräder 9 in die erforderliche Wir kungslage eingestellt worden.
Beim angenom- inenen Rechnungsbeispiel haben zwei Zeh nerübertragungen, nämlich von der dritten auf die vierte und von der vierten auf die fünfte Stelle zii erfolgen, was während des Einrollens des im Resultatwerk sich ergeben den Zahlenwertes geschieht. Da in der Hun derterstelle schon die Zahl 9 angezeigt wird, findet gleich im Anfang des Rechnungsvor ganges von dieser, das heisst von der dritten zur vierten Rechnungsstelle, eine Zehnerüber tragung statt.
Hierzu wird durch den der Resultatachse der dritten Rechnungsstelle zugeordneten Schaltzahn 37' des betreffen den Halters 37 der zugehörige Arm 66 des Steuergliedes 60 so weit gedreht, dass der Anker 53 des entsprechenden Schiebers 45 aus der Ruhelage verschwenkt und durch den Sperrhebel 63 der Schieber 45 freigege ben wird.
In der Folge wird das diesem Schieber 45 zugeordnete Sternrad 54 in der schon erklärten Weise um einen Zahn und somit durch das Vbertragungsrad 56 das Rit- zel 35 der betreffenden Resultatachse um drei Zähne geschaltet, was der Zahlenteilung der Resultatscheibe 39 entspricht, die dem gemäss um eine Teilung geschaltet wird. Dies stellt die Drehschaltung für die Zehner- übertragung dar und bildet einen zusätz lichen Schaltschritt zu der vom Einstellrad 8 aus veranlassten Schaltung der Resultat scheibe 39, die somit beim angenommenen Beispiel zehn Schaltschritte ausführt;
der zusätzliche Schaltschritt der Resultatscheibe 39 für die Zehnerübertragung vollzieht sich stets während des Einrollens des in Betracht kommenden Zahlenwertes beim gegebenen Beispiel, also der Zahl 9.
In ähnlicher Weise erfolgt die Zehnerschaltung von der vierten auf die fünfte Rechnungsstelle und dement sprechend die Schaltung der Resultatscheibe der fünften Rechnungsstelle, wenn es sich statt um Addition, um Subtraktion handelt, findet die Zehnerschaltung in entsprechender Weise statt, nur mit dem Unterschied, dass dabei durch den Schaltzahn 37' des Halters 37 der Resultatachse der Anker 53 des Schie bers 45 sinngemäss in zur früheren Ver- schwenkung entgegengesetzter Richtung aus der Ruhelage verschwenkt wird und in der Folge das Übertragungsrad 56 im entspre chenden Sinne geschaltet wird.
Am Ende der Umdrehung der Hauptwelle 1 wird von der mit ihr sich drehenden Hilfswelle 14 aus durch die Steuerscheiben 17 und die Win kelhebel 19 der Schwingrahmen 22-24 vor übergehend derart aus der Ruhelage ver- schwenkt, dass durch die Finger 30 jeweils die während des Rechnungsvorganges aus der Ruhelage bewegten Schieber 45 wieder in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden, indem die Finger 30 vorübergehend am hin tern Stirnlappen 47 wirksam sind; die zu rückgezogenen Schieber 45 werden alsdann wieder durch die Sperrhebel 63 in der Ruhe lage gesichert.
Wenn die Resultatscheibe 39 beim Rech nungsvorgang nur eine Zehnerschaltung aus zuführen hat, so geschieht dies selbstver ständlich durch das Planetengetriebe des be treffenden Hilfswerkes während der für den Rechenvorgang stattfindenden Drehung der in. Betracht kommenden benachbarten Resul tatscheibe.
Die Zehnerschaltung kann im Zählwerk wagen, auch wenn dieser infolge entspre- chender Länge über den andern Teil der Maschine hinausragt, gegebenenfalls ohne weiteres bis zur höchsten Stelle des Resultat werkes durchlaufen.
Ten switching device on calculating machines. In calculating machines with parallel axes, z. B. the result axes in the counter in machines with staf felwalzen or with rack and pinion drive, it follows the ten circuit so far in such a way that it is only prepared when transferring a number and only then carried out. The resulting time separation of the transmission of a numerical value and the execution of a numeric circuit means a corresponding shortening of the time available for the transmission of the numerical value during one revolution of the selector shaft.
According to the invention, mutually parallel arithmetic axes are assigned auxiliary works, through which, if necessary, that is, depending on the calculation to be carried out, arithmetic bodies are given an additional rotary switch during their rotation for the calculation process.
As a result of the mentioned, expediently to be effected by means of a planetary gearbox, additional rotary switching of the arithmetic body or bodies coming into consideration during the arithmetic process is accordingly more time available to carry out the arithmetic process, which allows a corresponding increase in the drive speed of the arithmetic body, whereby the performance of the machine is increased to the same extent.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is illustrated on a staggered roller machine, of which essentially only the parts contributing to the explanation of the invention are drawn net.
Fig. 1 is an elevation with section, Fig. 2 on a slightly smaller scale is a partial top view with section, Fig. A result axis with planetary gear in section; FIG. 4 shows a diagrammatic representation of this, FIG. 5 shows a second result axis in the representation corresponding to FIG. 3; Fig. 6 shows diagrammatically and disassembled.
a slide, the base of which, moving parts provided on the slide. and related fasteners; Fig. 7 shows in a plan with laid in different planes sections, the arrangement of such carriages between Re sultatachsen, the mutual distance greater than was assumed in reality, for the purpose of clarifying the presen- tation; 8 to 10 serve to explain the operation of this carriage, and Fig. 11 shows diagrammatically the upper part of the counter carriage and other moving parts.
A machine is assumed, the main shaft 1 of which is provided with a hand crank <B> 2 </B>, but can also have a motor drive instead. The main shaft 1 transmits its rotary movement through angular gears 3.4 to mutually parallel shafts 5 on each of which a staggered roller 6 is attached. Above each staggered roller 6 there is a square switching shaft 7 with a displaceable adjusting wheel 8 for interacting with the relevant staggered roller 6.
A double cone wheel 9 (FIG. 1), which is intended to interact with a bevel wheel 10 mounted on the counter carriage, is also slidably arranged on the switching shafts 7.
The double bevel gear 9, -elches together with the bevel gear 10 forms a reversing gear and has ten teeth on its two wheels, can be axially displaced by means of the control rail 11 as required to bring one or the other wheel with the bevel gear 10 into engagement , depending on whether the ZVendegetiiebe should work on addition or subtraction; the steering track 1.1. is automatically moved in the required union manner according to the known manner by means of a button before each setting of the operation of the machine.
From the series of Schaltwel len 5 carries the one shown in Fig. 2, outermost shift shaft on an extension of a gear 12 which, together with a gear 13, forms an angular gear for driving an auxiliary shaft 14 parallel to the main shaft 1, which with its ends is arranged in bearings 15 and 16 (see also Fig. 11). On the auxiliary shaft 14, two control disks 17 are attached, each of which cooperates with a stop roller 18. Which is provided on one arm of an angle lever 19. The two angle levers 19 sit on a shaft 20 which is also rotatably arranged in the bearings 15 and 16; a tension spring 21 acting on an angle lever 19 causes the impact rollers 18 to rest on the control disks 17 at all times.
With each revolution of the auxiliary shaft 14 is a swaying by the control disks 17: back and forth movement of the angle love 19 caused, which is a control rod 2? take with you, which is located in a fork of the second arm of the angle lever 19. The control rod 22 is arranged with its ends in two support arms 23 which are fastened on a shaft 24 which is mounted on a bar 25. This bar 25 is shown in FIG. 1 by stud bolts 26 and 27 fixed with a lower and an upper plate 28 respectively. 29 of the counter car connected.
The shaft 24 forms together with the two support arms 23 and the control rod 22 an oscillating frame with a number of switching fingers 30 firmly seated on the shaft 24, one for each computing point.
In FIG. 7, 31 and 32 designate two computational and / or adjacent computers. Result axes, which are each determined for a computing point of the counting wagon and are arranged on this in relation to one another in alternating order and parallel to one another. These result axes 31 and 32 are stored in the lower carriage plate 28 and in the upper plate 29 of the counter carriage and each have a flange 33, which according to FIG. 3 at the result axis 31 is closer to the upper handle end of the axis than according to FIG Result axis 32.
On the flange 33 two diametrically opposed planet gears 34 (see also Fig. 4) are arranged, which cooperate with a central pinion 35 provided on the result axis and with an internal ring gear 36, which is pushed onto the axis by a star-shaped holder 37 Sleeve 38 is firmly connected, which also carries a Re sultatscheibe 39 as a computing body; The result disks 39 that are present lie in depressions on the underside of the upper plate 28 of the counter carriage, which plate has display holes 40 for the result disks 39.
The Büch sen 38 of the result axes 31 and 32 are provided with a toothing 41 as shown in FIGS. 3 and 5, of which the one of the result axes 32 according to FIG. 5 is divided into two sprockets; these teeth are intended to interact with a deletion device provided for the result work, not shown in detail. The pinions 35, which are rotatably arranged on the result axes 31 and 32, are, as will be explained in more detail below, still in mesh with a transmission wheel, for which the first pinion is divided into two ring gears.
At its lower end, each of the result axes 31 and 32 carries a bevel gear 10 of a reversing gear. On this bevel gear 10, which has fourteen teeth, a locking disk 42 with the same number of teeth is attached, with which a spring-loaded locking ball 43 cooperates. The existing locking balls 43 are arranged in a guide rail 44 and are used to secure the Resul tatachsen 31 and 32 in their respective A position, z. B. when the bevel gears 10 come out of engagement with the double bevel gears 9, for example for the purpose of switching from one type of calculation to the other (addition, subtraction) or for moving the counter carriage.
Between each two adjacent result axes 31 and 32, a slide 45 is arranged in the sense of FIG. 7, wel cher has two upstanding end tabs 46 at the front (see also FIGS. 6 and 8 to 10) and one upright front tab 47 at the rear.
Each slide 45 is slidably guided by bolts 48 and 49 (Fig. 6) in two slots 50 and 51 of the lower carriage plate 28 and carries an armature 53 on an axle bolt 52, which cooperates with a star wheel 54 as a ratchet wheel, wel Ches means an axle bolt 55, which passes through a slot of the slide 45, is arranged on the lower carriage plate 28; Normally, the armature 53 is not in a grip with the star wheel 54, and this is shown in FIG. 7 with two teeth between the front end tabs 46 of the slide 45 and is thus secured against rotation.
On the hub of the star wheel 54, a transmission wheel 56 is attached, which axis 31 BEZW with the pinion 35 of an associated result. 32 cooperates. A tension spring 57 tries to hold the slide 45 in the sense of the engagement of the armature 53 in the star wheel 54.
The armature 53 has at its rear end a cutout 58 (FIG. 6) for receiving the Dau mens 59 of a control member 60 which is mounted on a shaft 61 and receives a driver pin 62 in a heart-shaped cutout. The driver pin 62 is provided on a locking lever 63 which is influenced by a tension spring 64 and is mounted on a shaft 65.
On the hub of the control member 60, an arm 66 is attached, which is intended to cooperate with a switching tooth 37 'of the holder 37, wel cher on one of the slide 45 neigh disclosed result axis 31 respectively. 32 is arranged. For the anchor 53, two stop pins 67 are placed on the lower carriage plate. The gear 56 has twenty-four teeth, the pinion 35 has twelve teeth, and the planetary gears 34 have nine teeth.
When the result axes 31 and 32 are driven from the main shaft 1 via the staggered roller 6, the setting wheels 8 and the reversing gears 9, 10, the planet wheels 34 carried along by the support flanges 33 perform a circular movement and at the same time rotate about their own axis, in that they roll on the pinions 35, which are normally held by the transmission wheels 56, which are only switched for the completion of a ten transmission.
By rotating about their own axis and circling the same planet gears 34, the ring gears 36 are rotated and the result disks 39 are rotated accordingly via the holder 37 and socket 38, by as many units of their numbers division as the rotation the setting wheels 8 corresponds.
When a number changes from 9 to 0 (addition) or from (1 to 9 (subtraction), the switching tooth 37 'of the relevant, correspondingly rotating holder 3 7 of the arm 66 of the associated Control member 60 is pivoted, the armature 53 being pivoted out of the rest position shown in FIG. 7 by the thumb 59, specifically according to the type of calculation in progress, with subtraction according to E. 8 to the left, with addition according to FIG. 9 to the right.
Through the rotating control member 60, the finite is also given to it via the drive pin 6? hopped locking lever 63 is pivoted so that it has the previously according to egg. 7 on a side 'nose .I':
3 fes @ f, t-switched slide 45 free-iht. which then follows the 'lug of its spring 5 7 and advances, the armature 53, as can be seen from FIGS. 8 and 9, entering a tooth gap of the star wheel 54.
The armature 53, pivoted from the rest position, comes into operation with one of the two stop pins 67 when the slide 45 is advanced, whereby the armature 53 is swung back into its rest position, switching the star wheel 54 by one tooth, as if off Egg-. 10 shows: the two socket pins 6 7 limit the sliding movement of the armature <B> 53. </B> With the star wheel:
54, the transfer wheel 56 attached to its hub is rotated by three teeth and the pinion <B> 3.53 </B>, which has twelve teeth and is rotatably mounted on the result axis, is switched by three teeth accordingly. This results in a corresponding additional rotation of the inner ring gear 36 via the planet gears 34 and thus via the holder 37 and the bushing 38 of the relevant result disk 39, whereby the numerals are switched, as will be explained in more detail below using an example calculation.
It is assumed that the number 74 9t> 1) to which the number 9900 is to be added is indicated by the number discs 39 in the counter carriage. For this purpose, the setting wheels 8 of the hundreds and thousands of derstelle by means of the not shown A setting device depending on the number 9, so that in the sequence with one revolution of the main shaft 1, the mentioned two setting wheels 8 carrying switching shafts 7 a / ,, - revolution To run. By means of the device not signed ge 11, the fourteen teeth possessing double bevel gears 9 have been set in the required We action position by the control rail.
In the calculation example assumed, two tens transfers, namely from the third to the fourth and from the fourth to the fifth digit zii, have taken place, which happens during the rolling of the numerical value resulting in the result set. Since the number 9 is already displayed in the hundred digit, a tens transfer takes place right at the beginning of the billing process from this, that is, from the third to the fourth billing center.
For this purpose, the associated arm 66 of the control member 60 is rotated by the switching tooth 37 'of the relevant holder 37 assigned to the result axis of the third billing center so that the armature 53 of the corresponding slide 45 is pivoted out of the rest position and the slide 45 is exposed by the locking lever 63 will practice.
As a result, the star wheel 54 assigned to this slide 45 is shifted by one tooth in the manner already explained and thus the pinion 35 of the relevant result axis is shifted by three teeth by the transmission wheel 56, which corresponds to the number division of the result disk 39, which corresponds to that according to a division is switched. This represents the rotary switch for the tens transmission and forms an additional switching step to the switching of the result disk 39 initiated by the setting wheel 8, which thus performs ten switching steps in the example assumed;
the additional switching step of the result disk 39 for the transfer of tens always takes place while the numerical value in question is being rolled in in the given example, i.e. the number 9.
The numerals are switched from the fourth to the fifth billing center in a similar way and accordingly the switching of the result slice of the fifth billing center, if it is a matter of subtraction instead of addition, the numerals are switched in the same way, with the only difference being that by means of the switching tooth 37 'of the holder 37 of the result axis, the armature 53 of the slide 45 is pivoted out of the rest position in the opposite direction to the previous pivoting, and the transmission wheel 56 is then switched in the corresponding sense.
At the end of the revolution of the main shaft 1, the oscillating frame 22-24 is swiveled out of the rest position from the auxiliary shaft 14 rotating with it through the control disks 17 and the Win angle lever 19 in such a way that the fingers 30 each time the during the Calculation process moved from the rest position slide 45 are withdrawn back into their initial position by the fingers 30 temporarily on the rear end flap 47 are effective; the retracted slide 45 are then secured again by the locking lever 63 in the rest position.
If the result disk 39 only has to perform a ten circuit during the calculation process, this is of course done by the planetary gear of the relevant aid organization during the rotation of the adjacent result disks taking place for the calculation process.
The numeric circuit can dare to run in the counter, even if it protrudes beyond the other part of the machine due to its corresponding length, if necessary easily run through to the highest point of the result work.