Behälterversehluss, insbesondere an Sterilisierbehältern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Behälterverschluss, der besonders bei Sterili- sierbehältern für Verbandstoffe, Operations wäsche und dergleichen zur Verwendung kommt.
Er besitzt ein am Behälter und ein am Behälterdeckel befestigtes Glied und ist dadurch gekennzeichnet, dass das eine dieser Glieder ausserhalb seines Schwerpunktes dreh bar angebracht ist und mittels einer kreis bogenförmigen, konzentrisch zum Drehpunkt angeordneten Krempe mit dem andern ent sprechend ausgebildeten Glied zusammenar beitet, das Ganze derart, dass es durch die Wirkung seines Eigengewichtes sowohl in der Offnungs- als auch in der Schliessstel lung gehalten wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Schnitt und eine Ansicht durch die erste Bauart; Fig. 3 und 4 sind ähnliche Darstellungen der zweiten Bauart in 'der Öffnungsstellung; Fig. 5 ist eine Ansicht dieser zweiten Ausführungsform in der Schliessstellung. Bei dem ersten Beispiel (Fig. 1 und 2 ist ein kreissegmentförmiges ('lied 1 auf einem am Behälter 2 angelöteten Zapfen 3 an seiner Spitze drehbar gelagert. Der Zapfen ist mit einem Gewindeloch versehen, das von einer das Segment sichernden Schraube 4 durchsetzt wird.
Am Kreisbogenrande des Segmentes ist eine gegen den Behälter vor stehende Krempe 5 angeordnet, die am einen Ende auf ein kurzes Stück 5' in radialer Richtung abgebogen ist. In der in Fig. 2 voll ausgezogenen Stellung greift die Krempe 5 über einen am Behälterdeckel 6 angeschraub ten Sporn 7 und legt sich unter der Wir kung des Eigengewichtes des Segmentes 1 gegen den Sporn. Wird das Glied 1 (Fig. 2) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, eo gibt am Ende des Kreissegmentbogens die Krempe den Sporn frei und es sinkt das Segment unter der Wirkung seines Eigengewichtes in die strichpunktierte Öffnungsstellung zurück.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass ein selbsttätiges Offnen des Verschlusses, wie es etwa beim Tragen des Behälters mit tels eines am Deckel angebrachten Griffes zu erwarten wäre, nicht möglich ist, da eine Bewegung des Sporns radial zum Segment nicht erfolgen kann.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fix. 3 bis 5) ist das drehbare Verschlussglied als Kreisscheibe 8 ausgebildet, deren Drehpunkt. im Zentrum liegt. Ihre eine Hälfte weist eine halbmondförmige, bei Drehung der Scheibe eine exzentrische Verlagerung des Schwer punktes bewirkende Erhöhung 9 auf, die von der durch Umbördelung des Scheibenrandes gebildeten Krempe 10 genügend weit ent fernt ist, so dass der Sporn 7 ungehindert zwischen beiden durchgehen kann. Eine der geraden Begrenzungswand der Erhöhung 9 gegenüberliegende Lücke 11 in der Krempe 10 gestattet, den Sporn 6 hinter der Scheibe 7 einzuführen.
In der in Fig. 3 gezeigten Stel lung ist der Verschluss durch das exzentrisch angreifende Übergewicht der Erhöhung 9 offen gehalten. Ein einwärts gerichteter, etwa um 80 gegen die Lücke versetzter Vorsprung 10' der Krempe dient als Anschlag, wenn die Scheibe im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. In dieser in Fig. 5 gezeigten Stellung liegt der Schwerpunkt der Scheibe rechts vom Zentrum, so dass unter der Wirkung des Eigengewichtes der Scheibe der Anschlag 10' gegen den von der Krempe 10 blockierten Sporn 7 gedrückt und die Scheibe 8 gegen Drehung gesichert wird.
Es ist klar, dass nach dem angedeuteten Prinzip noch weitere Bauarten des erfindungs gemässen Verschlusses möglich sind.
So kann zum Beispiel die Erhöhung 9 weggelassen und auf der Krempe 10 ein Griff 12 oder dergleichen vorgesehen werden, der in der Schliessstellung der Scheibe an einem am Behälter befestigten Stift 13 an- steht. Überhaupt können der Sporn und die mit ihm zusammenarbeitende Krempe belie bige Form und Querschnitt haben und es ist auch ohne weiteres möglich, das drehbare Glied am Deckel und den Sporn am Behäl ter anzubringen.
Der beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Verschluss hat den Vorteil, dass er äusserst rasch geöffnet und geschlossen werden kann und trotzdem gegen selbsttäti ges Öffnen beim Tragen des Behälters am Deckel gesichert ist.
Container closure, particularly on sterilization containers. The subject matter of the present invention is a container closure which is used particularly in sterilizing containers for bandages, surgical linen and the like.
It has a member attached to the container and a member attached to the container lid and is characterized in that one of these members is rotatably mounted outside its center of gravity and cooperates with the other correspondingly trained member by means of a circular arc-shaped rim arranged concentrically to the pivot point All in such a way that it is held in both the open and closed positions by the effect of its own weight.
In the drawing, two execution examples of the subject invention are Darge provides.
Figures 1 and 2 show a section and a view through the first type; Figures 3 and 4 are similar representations of the second type in the open position; Fig. 5 is a view of this second embodiment in the closed position. In the first example (FIGS. 1 and 2, a circular segment-shaped song 1 is rotatably mounted at its tip on a pin 3 soldered to the container 2. The pin is provided with a threaded hole through which a screw 4 secures the segment.
At the circular arc edge of the segment against the container standing before brim 5 is arranged, which is bent at one end to a short piece 5 'in the radial direction. In the fully extended position in Fig. 2, the brim 5 engages a screw on the container lid 6 th spur 7 and lies under the We effect of the dead weight of the segment 1 against the spur. If the link 1 (Fig. 2) is rotated counterclockwise, the brim releases the spur at the end of the circular segment arc and the segment sinks back into the dash-dotted open position under the effect of its own weight.
From the drawing it can be seen that an automatic opening of the closure, as would be expected when carrying the container with means of a handle attached to the lid, is not possible because the spur cannot move radially to the segment.
In the second embodiment (Fix. 3 to 5) the rotatable closure member is designed as a circular disk 8, the pivot point thereof. is in the center. One half has a crescent-shaped, upon rotation of the disc an eccentric shift of the center of gravity causing elevation 9, which is sufficiently far removed from the rim 10 formed by flanging the disc edge, so that the spur 7 can pass between the two unhindered. A gap 11 in the rim 10 opposite the straight boundary wall of the elevation 9 allows the spur 6 to be introduced behind the pane 7.
In the position shown in Fig. 3 development, the closure is kept open by the eccentrically acting excess weight of the increase 9. An inwardly directed projection 10 'of the rim, offset by about 80 against the gap, serves as a stop when the disk is rotated clockwise. In this position shown in FIG. 5, the center of gravity of the disk is to the right of the center, so that under the effect of the disk's own weight, the stop 10 'is pressed against the spur 7 blocked by the brim 10 and the disk 8 is secured against rotation.
It is clear that other types of closure according to the invention are possible according to the principle indicated.
Thus, for example, the elevation 9 can be omitted and a handle 12 or the like can be provided on the brim 10, which, in the closed position of the pane, rests against a pin 13 attached to the container. In general, the spur and the rim cooperating with it can have any shape and cross-section and it is also easily possible to attach the rotatable member on the lid and the spur on the Behäl ter.
The closure described and shown in the drawing has the advantage that it can be opened and closed extremely quickly and is nevertheless secured against automatic opening when the container is carried on the lid.