CH206826A - Einrichtung zur Übertragung von elektrischen Spannungen, vorzugsweise hochfrequenten Spannungen, von einem rotierenden auf einen festen Leiter oder umgekehrt. - Google Patents
Einrichtung zur Übertragung von elektrischen Spannungen, vorzugsweise hochfrequenten Spannungen, von einem rotierenden auf einen festen Leiter oder umgekehrt.Info
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/08—Slip-rings
- H01R39/085—Slip-rings the slip-rings being made of carbon
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- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Einrichtung zur Übertragung von elektrischen Spannungen, vorzugsweise hochfrequenten Spannungen, von einem rotierenden auf einen festen Leiter oder umgekehrt. Zur Übertragung von kleinen elektrischen Spannungen, insbesondere hochfrequenten Spannungen, von einem rotierenden auf einen festen Leiter oder umgekehrt, wurden bisher meist metallische Schleifringe und Abnahme bürsten aus Kohle oder Graphit verwendet. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Stahlschleifringe mit Bronzeabnahmebürsten zu benutzen. Aus den gleichen Materialien wurden bisher bei rotierenden Umschaltern, wie sie beispielsweise zur Umschaltung des Hilfsantennen- oder des Rahmenkreises bei Zielflugempfängern Anwendung finden, die Kommutatoren und Abnahmebürsten herge stellt. Alle diese bekannten rotierenden Strom übertragungseinrichtungen erfüllen nicht die in der Praxis gestellten Anforderungen, die im folgenden kurz zusammengefasst werden sollen. 1. Der Übergangswiderstand zwischen den rotierenden Kontaktflächen und den Bürsten soll mit Vorteil sehr klein und möglichst konstant sein. Dieser Übergangswiderstand ist nun abhängig vom Material, von der Bürstenfläche, dem Bürstendruck und der Umfangsgeschwindigkeit des Kommutators. Eine metallische Kontaktfläche ergibt zwar in Verbindung mit Kupferbürsten bei klein ster Bürstenfläcbe und niedrigstem Druck geringste Übergangswiderstände, doch über ziehen sich die Metallflächen binnen kurzer Zeit mit einer unregelmässigen Oxydschicht geringer Leitfähigkeit, so dass sich unbrauch bar hohe und schwankende Übergangswider stände ergeben. z. Bei den in der Nachrichtentechnik zur Verfügung stehenden geringen Spannungen muss jede Kontakteinrichtung so ausgebildet sein, dass sie nicht selbst auch bei abgeschal- tetem äussern Stromkreis irgendwelche elek trischen Spannungen erzeugt. Auch diese Bedingung wurde von den bisher vorgeschla genen Einrichtungen nicht erfüllt, da ins besondere zwischen verschiedenen Kontakt metallen elektrische Potentialdifferenzen auf treten, die zu Störungen ("Schaltknacken") führen. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird daher eine Einrichtung zur Übertragung von Spannungen, vorzugsweise hochfrequenten Spannungen, zwischen einem rotierenden und einem festen Leiter vorgeschlagen, bei der sowohl der Kontaktkörper des rotierenden Teils, als auch die Stromabnahmebürsten aus Kohlenstoff oder einem kohleähnlichen Ma terial bestehen. Unter kohleähnlich sind da bei solche Materialien zu verstehen, die im wesentlichen aus Kohlenstoff, z. B. Graphit, ferner aus einem geeigneten Bindemittel, ge gebenenfalls unter Beimengung eines Dretal- lischen Pulvers, bestehen. Diese Materialien sind als "Bürstenkohle" allgemein bekannt. Die erfindungsgemässe Einrichtung besitzt die wesentlichen Vorteile, dass die Wahr scheinlichkeit, dass die Übergangswiderstände zwischen Abnahmebürsten und Kontaktflä chen konstant bleiben, wesentlich grösser ist als bei den bekannten Einrichtungen, da das Kohlematerial keine Ogydhäute bildet. Wei terhin treten keine Kontaktpotentiale im Sinne von obigem Abschnitt 2 auf. Bei rotierenden Umschaltern ist es ferner wünschenswert, die Kontaktflächen so aus zubilden, dass beim Übergang der Abnahme bürsten von einer Kontaktstelle auf die an dere kein Kurzschluss der beiden Kontakt flächen untereinander auftritt. Es besteht die Möglichkeit, diese Be dingung zu erfüllen, indem zwischen den einzelnen Segmenten des rotierenden Um schalters Zwischenstücke von einer solchen Breite vorgesehen werden, dass ein Kurz schluss zweier benachbarter Segmente durch die Abnahmebürsten vermieden wird. Diese Zwischenstücke bestehen vorteilhaft aus Iso liermaterial. Es ist aber auch möglich, diese Zwischenstücke aus einem andern Material, beispielsweise Kohlematerial, unter Zwischen schaltung entsprechender Isolierstücke zu fertigen. Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an einem Ausführungsbeispiel, und zwar an einem Zielfluggerätumschalter, an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In Abb. la und 1b ist der rotierende Um schalter, der aus den beiden Segmenten c und d und dem Isolierzwischenstück e be steht, schematisch dargestellt. Die beiden Abbildungen zeigen zwei um 180 versetzte Schaltstellungen. Aus dem senkrecht zur Drehachse verlaufenden Schnitt nach Abb. 2 ist ersichtlich, dass die aus Kohlematerial, das heisst Kohlenstoff oder kohleähnlichem Material bestehenden Kontaktsegmente c und<I>d</I> auf einem Isolierkörper<I>g</I> angeordnet sind. Dieses isolierende Zwischenstück g sitzt wiederum auf der zum Beispiel von einem Motor angetriebenen Achse f. Die Stromabnahmebürsten, die ebenfalls aus Kohlematerial bestehen, sind mit<I>lt</I> und Ir bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel gemäss Abb. 3 zeigt denselben Umschalter wie Abb. 2, nur mit dem Unterschied, dass in den Isolier- körper g Stücke n eingesetzt sind, die bei spielsweise ebenfalls aus Kohlematerial be stehen. Diese Anordnung besitzt den Vor teil, dass die Abnutzung auf dem ganzen Umfang des Umschalters gleichmässiger er folgt, sofern man für die innenliegenden Teile der Zwischenstücke g gleiches Material verwendet wie für die Kontaktsegmente und sofern ein Isolierstoff gewählt wird, der wei cher ist als das Kohlematerial. Zur kontinuierlichen Stromübertragung auf dem ganzen Umfang des rotierenden Leiters werden einfach die Schleifringe und die Abnahmebürsten aus Kohlematerial her gestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Übertragung von elek trischen Spannungen, vorzugsweise hochfre- quenten Spannungen, von einem rotierenden auf einen feststehenden Leiter oder umge- kehrt, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Kontaktkörper des rotierenden Teils als auch die Abnahmebürsten aus Kohlenstoff oder kohleähnlichem Material hergestellt sind. UNTERANSPRÜUCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Kon taktkörper zur kontinuierlichen Strom übertragung als geschlossene Ringfläche ausgebildet ist. 2.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Umschaltern der rotierende Kontaktkörper in einzelne elek trisch leitende Segmente geteilt ist, die durch isolierende Zwischenstücke elek trisch voneinander getrennt sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den einzelnen Segmen ten angeordneten Zwischenstücke eine solche Breite besitzen, dass ein Kurzschluss zweier benachbarter Segmente durch die Abnahmebürsten vermieden wird. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zwischenstücke voll ständig aus Isoliermaterial gebildet sind. 5.Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zwischenstücke nur in den an die Segmente angrenzenden Zonen aus Isoliermaterial, im übrigen aber aus einem andern Material bestehen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2, 3 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die innenliegenden Teile der Zwischenstücke aus dem gleichen Ma terial hergestellt sind wie die leitenden Segmente.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE206826X | 1937-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH206826A true CH206826A (de) | 1939-08-31 |
Family
ID=5793362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH206826D CH206826A (de) | 1937-12-13 | 1938-10-24 | Einrichtung zur Übertragung von elektrischen Spannungen, vorzugsweise hochfrequenten Spannungen, von einem rotierenden auf einen festen Leiter oder umgekehrt. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH206826A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004098018A1 (de) * | 2003-04-28 | 2004-11-11 | Schleifring Und Apparatebau Gmbh | Schleifring mit verlustbehafteter schleifbahn |
-
1938
- 1938-10-24 CH CH206826D patent/CH206826A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004098018A1 (de) * | 2003-04-28 | 2004-11-11 | Schleifring Und Apparatebau Gmbh | Schleifring mit verlustbehafteter schleifbahn |
US7547212B2 (en) | 2003-04-28 | 2009-06-16 | Schleifring Und Apparatebau Gmbh | Slipring with a slide track formed as a closed circuit of electrically resistant material |
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