CH205639A - Wärmekraftmaschine. - Google Patents

Wärmekraftmaschine.

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CH205639A
CH205639A CH205639DA CH205639A CH 205639 A CH205639 A CH 205639A CH 205639D A CH205639D A CH 205639DA CH 205639 A CH205639 A CH 205639A
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CH
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displacer
dependent
working
bellows
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Metallwarenfabriken Lampen-Und
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Ditmar Geb Bruenner Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G2243/00Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes
    • F02G2243/02Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes having pistons and displacers in the same cylinder

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Description


      Wärmekraftmaschine.       Die Erfindung betrifft eine Wärmekraft  maschine, bei der Flüssigkeit in einem all  seits und ständig geschlossenen System ein  geschlossen ist, dessen Wandung an zwei ver  schiedenen Stellen     verschiedene,    jedoch kon  stante     Temperaturen    aufweist, indem ein be  stimmter Teil der Wandung beheizt     wird,     während ein anderer Teil der Wandung nicht  beheizt, eventuell besonders gekühlt     wird.     Die Flüssigkeit     bezw.    ihr Dampf wird hier  bei in periodische Pendelbewegung gesetzt  und dadurch abwechselnd der heissen und  kalten Stelle zugeführt,

   wodurch eine ab  wechselnde Verdampfung und Kondensation  innerhalb des geschlossenen     Systemes    erzielt  wird. Die Gesamtheit des jeweils in diesem  System befindlichen     Flüssigkeitsdampfge-          misches        wird    nachstehend als Arbeitsmittel  bezeichnet. Durch die abwechselnde Ver  dampfung und Kondensation entstehen perio  dische Druckschwankungen, die auf ein  nachstehend als Arbeitsorgan bezeichnetes    bewegliches Organ übertragen werden, das  Leistung abgibt und an irgendeine     Leistung     verzehrende     Arbeitsmaschine    angeschlossen  ist.  



  Gemäss der Erfindung werden die perio  dischen     Bewegungen    des     Arbeismittels    durch  eine     Steuervorrichtung    ausgelöst, die auf be  stimmte Werte des Druckes     bezw.    des Volu  mens des Arbeitsmittels anspricht, und das  Arbeitsorgan bildet hierbei einen Teil der       MTandung    des geschlossenen     Systemes.    Eine  solche     Steuervorrichtung    ist zweckmässiger  weise so ausgebildet, dass sie in dem Augen  blick, in dem sie durch die     Überschreitung     eines     bestimmten    Wertes des Druckes     bezw.     Volumens des Arbeitsmittels anspricht,

   eine  Kraft zur Auslösung bringt, die einen     Ver-          dränger    für das Arbeitsmittel, und somit  auch letzteres selbst in Bewegung setzt. Vor  zugsweise erfolgt hierbei der     Verlauf    der  periodischen     Pendelbewegungen    des Arbeits  mittels ohne weitere     Beeinflussungen    durch      den genannten Druck     bezw.    das Volumen.

    Zweckmässig ist die Steuervorrichtung     derart.     ausgebildet,     dass    sie während der     Hiibe    des       Arbeitsorganes    Energie speichert und am  Ende dieser     Hübe    diese     aufgespeicherte     Energie zur Auslösung bringt,     wodure.li.    .die  Flüssigkeit ruckartig     bewegt    und der Über  gang zwischen den     Verdampfungs-    und Kon  densationsperioden erzielt wird.  



  Durch die     Verwendung    einer solchen  Steuervorrichtung ist es möglich, einen selbst  tätigen     Dauerbetrieb    zu erhalten, ohne dass  die Heizung periodisch unterbrochen oder       sonstwie    geregelt werden muss, so dass belie  bige     Heizquellen,    zum Beispiel auch Brenner  für flüssige Brennstoffe, verwendet werden  können. Eine Regelung der Leistung kann in  einfacher     ZVeise    durch     Xnderung    der zuge  führten Wärmemenge erfolgen. Die Maschine  ist für mannigfache Zwecke anwendbar, zum  Beispiel zum Antrieb von Pumpen oder Kom  pressoren kleiner und mittlerer Leistung.  



  Für die Erfindung ist es wesentlich. dass  der Übergang zwischen den     Verdampfungs-          und        Kondensationsperioden    dadurch erfolgt,       da,ss    die     Steuervorrichtung    die genannten  Pendelbewegungen des Arbeitsmittels auslöst.

    Die Steuerung beeinflusst somit nicht die zu  geführten Wärmemengen, und es unterschei  det sich daher der Erfindungsgegenstand  grundsätzlich von bekannten     Vorrielitungen,          bei    denen die     Beheizung    des     Verdampferteils     des geschlossenen     Systemes    periodisch     geNn-          dert        bezw.    unterbrochen werden muss, uni den  Gang der Vorrichtungen     aufreclitzlierhalten.     



  Die gemäss der Erfindung vorgesehene  Steuervorrichtung kann in verschiedener  Weise ausgebildet sein, zum Beispiel als  mechanische     Kippvorrichtung,    die zuerst ge  spannt wird und dabei einen     NVidersta.nd     leistet und dann bei     rberschreiten    einer labi  len Mittelstellung plötzlich eine     Irraft    aus  übt, die die genannte ruckartige Bewegung  der Flüssigkeit bewirkt. Auch Reibungs  kräfte, die die     Steuervorrichtung    beeinflus  sen, oder Drosselwiderstände, die sich der  Strömung des Arbeitsmittels entgegenstellen,  können zur Steuerung verwendet werden.    Ferner können     finit    Spannfedern kombinierte.

    zwangsweise gesteuerte     Mitnahmevorrichtun-          gen,    zum Beispiel     Klinkengesperre,    Verwen  dung finden. Der von der genannten Steuer  vorrichtung betätigte     Verdränger    kann inner  halb des geschlossenen     Systemes    arbeiten, in  welchem Falle er die Verteilung der Flüssig  keit innerhalb dieses     Systemes    ändert, oder  er kann einen     beweglichen    Teil der Wan  dung dieses     Systemes    bilden, in welchem  Falle er das Volumen des     Systemes    ändert.

         Ins    letzteren Falle kann der     Verdränger    aus  einem     Kopien,    vorzugsweise aber aus einem  Federbalg gebildet sein. der den Vorteil be  sitzt, dass die Kolbenreibung und das Pro  blem des Dichthaltens wegfällt.     Derselbe     Vorteil wird erhalten, wenn auch das Arbeits  organ als     Federhalg    ausgebildet ist, welches  Organ im übrigen     gleielifalls    aus einem Kol  ben bestehen kann.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand beispielsweise dargestellt. Die       Fig.    I bis 4 zeigen schematisch verschiedene       Ausführungsformen    der Maschine im     Längs-          mittelschnitt.     



  Gemäss     Fig.    1 ist ein     Verdampfergefäss    1       iiber    einen schwach konischen, von einem  elektrischen Widerstand 3 beheizten Boden 2       finit:    einem     Kondensatorrobr    4 verbunden, das  zur     wirksamen    Ableitung der     Kondensa-          tionswärme    mit Kühlrippen 18 versehen ist  und an das unten ein Gefäss 5 angeschlossen  ist. Mit dem     sintern    Rand des Gefässes 5 ist  ein     Federbalg    6 mit Deckel 7 dicht verbun  den. Ebenso ist der Oberrand des Gefässes 1  mit. einem Federbalg 15 mit Deckel 16 dicht  verbunden.

   Die Gefässe 1 und 5 samt dem  Rohr 4 und den beiden Balgen 6 und 15 bil  den somit ein nach aussen völlig geschlossenes  System. Der     Innenraum    beider Bälge 6 und  15 steht mit der Aussenluft in Verbindung,  so dass sie sich unter dem Einfluss des     Unter-          scbiedes    zwischen dem im geschlossenen Sy  stem jeweils herrschenden Druck und dem  Atmosphärendruck     bewegen.     



  Am Deckel 16 des     obern    Balges 15 ist  eine     Kuppelstange    17     befestigt,    welche die       Hübe    diese. als Arbeitsbalg     zii    bezeichnen-      den Balges nach aussen, das heisst an irgend  eine     arbeitsverzehrende    Vorrichtung, zum       Beispiel    einen Kompressor oder eine Pumpe  überträgt.

   Am Deckel 7 des untern, als  Steuerbalg zu bezeichnenden Balges 6 ist  ein federnder Bügel 12 angeschraubt, dessen       herabreighende,    nach aussen federnde Schen  kel an ihren Enden mit einwärts gerichteten  Kerben 13 versehen sind. Ähnliche Kerben 9  sind an den untern Enden von an der Unter  seite des Gefässes 5 befestigten Stützen 8 aus  gebildet. Zwischen den Kerben 9 und 13 sind  zwei     Stäbe    10 gelagert, die in der obern     End-          lage    des     Steuerbalges    6 nach innen hin  schräg aufwärts gerichtet sind, während sie  in der untern Endlage dieses Balges die ge  strichelt angedeutete Stellung einnehmen.

    Dieses     kniehebelartige    Gestänge bildet eine  Kippvorrichtung, deren Zweck und Arbeits  weise nachstehend     beschrieben    ist.  



  Das System wird im Vakuum mit der  Flüssigkeit soweit gefüllt, dass der Flüssig  keitsspiegel, wie dargestellt, knapp oberhalb  der Heizfläche 2 liegt, wenn der Steuerbalg 6  sich in der gezeichneten obern Endlage be  findet. Das geschlossene System ist aus  schliesslich mit der Flüssigkeit und ihrem  Dampf gefüllt und frei von Luft.  



  Die Kippvorrichtung 8, 10, 12 trachtet  stets, den     .Steuerbalg    6 in eine seiner     End-          lagen    zu :drücken     und.        stellt    .der     lotrechten    Be  wegung dieses     Balges    aus der     Endlage    heraus  einen Widerstand bis zur     Hubmitte    entgegen,  in der die Stäbe 10 waagerecht liegen und so  mit auf den Balg keine     achsiale    Kraftkompo  nente ausüben.

   In dieser Mittellage befindet  sich der Balg 6 und mit ihm das im geschlos  senen System befindliche Arbeitsmittel im  labilen Gleichgewicht und bei     Überschreitung     dieser Stellung übt die Kippvorrichtung auf  den Balg 6 eine starke Kraft in der Richtung  der bisherigen Bewegungen aus, die den Balg  ruckartig in seine andere Endlage bringt.  Für die Wirkungsweise der Maschine ist es  von ausschlaggebender Bedeutung, dass diese  plötzliche Bewegung von der Kippvorrich  tung veranlasst, nicht aber von der Änderung  des Druckes     bezw.    Volumens des geschlosse-    neu     Systemes    bestimmt     wird,    wie nach  stehend noch deutlicher beschrieben ist.  



  Die Wirkungsweise der     Maschine    ist fol  gende:  Durch Einschalten des Heizwiderstandes  3 wird die     Heizfläche    2 erhitzt und die Flüs  sigkeit beginnt zu verdampfen. Der steigende  Druck im geschlossenen System     bewegt    den  Arbeitsbalg 15 mit der Stange 17 aufwärts  (Druckhub) ; der Steuerbalg 6 bleibt jedoch  vorläufig unbeweglich und wird erst dann  von der Kippvorrichtung ruckartig in seine  untere Endlage gebracht, wenn der Innen  druck die von der Kippvorrichtung ausgeübte       Achsialkraft    überschreitet.

   Durch das plötz  liche Abwärtsgehen des Steuerbalges 6 wird  das Volumen des geschlossenen     Systemes    ver  grössert und die Flüssigkeit sinkt nach unten,  so dass der Flüssigkeitsspiegel etwa in die  Höhe des untern Endes des     Kondensatorrohres     4 gelangt. Hierdurch wird einerseits, da die  Flüssigkeit die Heizfläche 2 verlässt, die wei  tere Verdampfung     unterbrochen,    und ander  seits gelangt der Dampf in das Kondensator  rohr 4 und wird hier kräftig     kondensiert.    Da  durch sinkt der Druck im geschlossenen Sy  stem und der Saughub des     Arbeitsbalges    15  beginnt.

   Es ist zu bemerken, dass die kontinu  ierlich beheizte Heizfläche 2 auf diesen  Druckabfall keinen Einfluss hat, da die Hei  zung den Druck nur dann     bestimmt,    wenn  die Flüssigkeit mit der Heizfläche in Berüh  rung steht, das heisst Dampf gebildet wird.  Das Sinken des Druckes unter Atmosphären  druck zufolge     Kondensation    dauert so lange,  bis der Steuerbalg 6 durch die Kippvorrich  tung nach oben geschnellt wird.

       Hierdurch     wird die Flüssigkeit     in    die ursprüngliche  Lage gehoben, worauf .die folgende     Verdamp-          fungsperiode        beginnt.    Dieses Spiel setzt sich  völlig selbsttätig fort, ohne dass die Heizung  unterbrochen oder     irgendwie    geregelt zu wer  den braucht.

   Es ist ersichtlich, dass der       Steuerbalg    6 nach Art eines     Verdrängers     wirkt, dessen periodische     Bewegungen    ein  Pendeln der Flüssigkeit zur Folge hat, das  die abwechselnde Verdampfung und Konden  sation     ermöglicht.         Da. die     Heizwicklung    während des Betrie  bes dauernd angeschaltet bleibt, wird wäh  rend der Kondensationsperiode der Heiz  fläche Wärme zugeführt, die nicht zur Ver  dampfung verbraucht wird.

   Ein Wärmever  lust entsteht jedoch hierdurch nicht, da diese  Wärmemenge sich in einer     Tempera.t.urer-          höhung    der Heizfläche auswirkt und bei der  nächstfolgenden     Verdampfungsperiode    wie  der der     Verdampfung    zugute kommt.

   In ähn  licher Weise     -wirkt    die     Kühlung    der     Konden-          satorflä.che    auch während der     Verdampf        ungs-          peri.ode    durch     Unterkühlen    des     Kondensator-          rohres    4 bis in die nächste     Kondensations-          periode    nach.  



  Die Bedeutung der durch die Kippvor  richtung der Steuerung verliehenen labilen  Charakteristik geht. besonders klar hervor.  wenn die Vorgänge betrachtet  -erden, die  sich ohne Verwendung einer Kippvorrich  tung, also bei stabiler Charakteristik     ahspie-          1en        würden,    wobei also der Steuerbalg 6 be  reits den geringsten     -Unterschieden    zwischen       Innendruck    im geschlossenen System und  Atmosphärendruck folgen     würde.    In einem  solchen Falle würde der Steuerbalg 6 samt  der Flüssigkeit:

   gleich bei Beginn der     Ver-          dampfungsperiode    und lange vor Erreichung  einer wirtschaftlichen     Di@uchliölie    absinken,       wobei    der Flüssigkeitsspiegel einen Punkt  erreichen     würde,    dessen Temperatur so nie  drig ist, dass keine weitere Verdampfung er  folgt.

   Da jetzt der Heizfläche     \?    keine     weitere     Wärme entzogen wird,     würde    ihre Tempera  tur übermässig ansteigen und     Wärme    nach  aussen abgestrahlt werden.     Die    Flüssigkeit  wäre bis zu jenem Punkt     abgesunken,    dessen  Wandtemperatur genau jener Flüssigkeits  temperatur entspricht, die dein eben herr  schenden Dampfdruck zugeordnet ist. Von  nun ab bestünde keinerlei Anlass für eine  Änderung des Druckes, es entstünde ein  Gleichgewichtszustand und die Vorrichtung  käme zur Ruhe.

   Würde der Flüssigkeits  spiegel etwas sinken, so     würde    sofort der  Dampfdruck durch Kondensation fallen und  der Steuerbalg steigen, wodurch der frühere  Flüssigkeitsspiegel wieder erreicht     würde.       Umgekehrt     würde    bei Steigen des Flüssig  keitsspiegels der Druck durch     Verdampfen     steigen und der Spiegel durch Sinken des  Steuerbalges wieder rückgestellt     werden.     Eine Arbeitsabgabe durch den Arbeitsbalg  15 wäre aber unmöglich.  



       Gegenüber    der beschriebenen Ausfüh  rungsform sind mannigfache Änderungen  möglich. Die Kippvorrichtung kann in ver  schiedener     'Ni'eise    ausgebildet. sein, da sie bloss  der Bedingung genügen soll, der Steuerung  eine labile     Charakteristik    zu verleihen. Statt  Bälge können Kolben verwendet  -erden. Die       Kühlung    der     Kondensatorfläche    kann auch  durch eine     Fliissigkeitskühlung,    beispiels  weise nach dem     Thermosiphonsystem,    erfol  gen.

   Infolge des weit höheren     -NVärmeüber-          ganges    kann in diesem Falle die     1-%-ondensa-          torfhiche    kleiner ausgeführt werden,     was    be  sonders hei Maschinen grösserer Leistung  wichtig sein kann, da das erforderliche Huh  voluinen des     Steuerbalges    6 dann verhältnis  mässig geringer sein kann.  



  Gemäss     Fig.    ? sind die Teile 1 bis 7 und       15)    bis 18 gleich wie in     Fig.    1 angeordnet. und  ausgebildet. Das zur Verkleinerung des  schädlichen Raumes mit einem ortsfesten, in  sich     geschlossenen    Füllkörper 8? versehene       Kondensatorrohr    4 ist gegen das Verdampfer  gefäss 1 durch eine Platte 54 abgeschlossen,  in die ein     kurzes    Kapillar- oder Drosselröhr  chen 55     eingelötet    ist, und deren Mittel  öffnung 57 oben durch ein Ventil 56 ab  schliessbar ist. Über dem Ventil 56 ist. an die  Platte 54 ein Rohr 58 angesetzt, das etwas  über den höchsten Flüssigkeitsstand hinaus  reicht.

   Das     Kondensatorrohr    4 ist unten  gegen das Gefäss 5 durch ein leicht beweg  liebes Plattenventil 59 abschliessbar, das  durch eine Feder     6(1    gegen seinen Sitz 61 ge  drückt wird und in dein gleichfalls ein     Dros-          selriihrchen        6\?    eingelötet, ist.  



  Mit Beginn der Verdampfung im Gefäss 1  setzt zufolge des in diesem Gefäss     steigenden     Druckes der     Ahfluss    der Flüssigkeit nach ab  wärts ein. Das Ventil 56 ist dabei geschlos  sen und das     Kapillarrohr    55 verzögert den  Abfluss der Flüssigkeit in solchem Mass, dass      während dieser Zeit bereits ein erheblicher  Dampfdruck entstehen kann.

   Sobald die  Flüssigkeit oberhalb der Platte 54 abgelau  fen ist, tritt durch das     Kapillarrohr    55  Dampf hindurch, der infolge seiner     vielfach     geringeren Zähigkeit einen viel geringeren       Widerstand    im     Kapillarrohr    findet, so dass  nun ein rascher Druckausgleich zwischen den  durch dasselbe verbundenen Räumen statt  findet. Der Ablauf der Flüssigkeit aus dem  Gefäss 5 unter     Senkung    des Balges 6 findet  praktisch keinen Widerstand, da das untere  Ventil 59 schon bei geringen Überdrücken  sieh öffnet und einen grossen Öffnungsquer  schnitt besitzt.

   Sobald eine ausreichende  Fläche des     Kondensatorrohres    4 frei wird,  setzt die Kondensation ein und wenn der  Druck unter den im Gefäss 5 herrschenden  Druck gesunken ist, wird das untere Ventil  59 geschlossen und die Flüssigkeit steigt  unter Entspannung des Balges 6 durch das  untere     Kapillarrohr    62 nach oben. Hierbei  erfolgt ebenfalls eine starke Drosselung, die  den Durchtritt so verzögert, dass sich inzwi  schen im     Kondensatorrohr    4 ein stärkerer  Unterdruck eingestellt hat, der sich durch  das     Kapillarrohr    55 auch in das Verdampfer  gefäss fortsetzt.

   Die Flüssigkeit steigt nun  durch das sich leicht öffnende Ventil 56 in  das     Verdampfergefäss    1, bis durch den gebil  deten Dampf der Druck auf ein höheres Mass  steigt, als dem über dem Steuerbalg 6 herr  schenden Druck entspricht.  



  Es ist ersichtlich, dass die durch die  Drosselvorrichtungen bewirkte Verzögerung  in der periodischen Bewegung des Arbeits  mittels in ähnlicher Weise wirkt, wie die  durch das Spannen einer Kippvorrichtung       (Fig.    1) bewirkte Verzögerung. Diese Drossel  vorrichtung spricht auf ein bestimmtes Volu  men des Arbeitsmittels an, da der Zeitpunkt,  in dem die Flüssigkeitsströmung im Kapillar  rohr von einer Dampfströmung abgelöst wird,  eine Funktion des Dampfvolumens ist.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3  ist ein zylindrisches Gefäss 90 oben durch eine  Kappe 91 abgeschlossen und geht unten in  einen     erweiterten    Teil 92 über,     an.    dessen    Unterrand ein Arbeitsbalg 93 befestigt ist,  der oben in einem Kolben 94 übergeht. Die  Stirnwand 95 des Kobens 94 trägt einerseits  die Stange 17 und anderseits federnde Stüt  zen 8 der etwa nach     Fig.    1 ausgebildeten  Kippvorrichtung. Die     Stäbe    10 dieser Kipp  vorrichtung stützen sich innen in Kerben  einer Stange 96 ab, die am Boden eines zy  lindrischen, hohlen     Verdrängerkörpers    97 be  festigt ist.

   Im Gefäss 90 ist eine mit Durch  brechungen 98 versehene Wand 99 befestigt,  an der sich oben und unten Schraubenfedern  100, 101 abstützen. Die Feder 101 stützt sieh       anderseits    auf     einem    an der Stange 96 sitzen  den Bund 102, die Feder 100 (bei     entspre-          ohender    gegenseitiger Lage) auf dem Boden  des     Verdrängers    97 ab. Der Mantel 103 der  Kappe 91 dient als Heizfläche und ist mit  dem Heizwiderstand 104 versehen. 105     sind     lotrechte Kühlrippen. An der     Stirnwand    95  des Kolbens 94 ist ferner ein Bügel 106 be  festigt.

   Die Stange 96     tritt    durch ein Loch  dieses Bügels in dessen Inneres und trägt  an ihrem Ende einen Bund 107.  



  In der     dargestellten    Lage befindet sich  die Maschine am Ende der Kondensations  periode     bezw.    des Saughubes der Kuppel  stange 17. Der Arbeitsbalg 93 und sein Kol  ben 94 befinden sich somit in ihrer     höchsten          Stellung.    Während des Saughubes hat die       Kippvorrichtung    8, 10 die Bewegung des  Kolbens 94 in vollem Masse auf die Stange  96 und damit auf den     Verdränger    97 über  tragen. Der Abstand a zwischen     Verdränger     97     und    Kolben 94 ist somit konstant geblie  ben, und es wurde bloss die Feder 101 ge  spannt.  



  Der Durchmesser des     Verdrängers    97 ist  nun derart gewählt, dass er dem wirksamen  Durchmesser des Balges 93 gleich ist. Unter  dem wirksamen Durchmesser des Balges ist  hierbei der Durchmesser     eines    Kolbens zu  verstehen, der bei gleichem Hub das gleiche       Hubvolumen    (verdrängtes Volumen) ergibt  wie der Balg. Wenn somit der Flüssigkeits  raum des geschlossenen     Systemes    durch das  Aufwärtsgehen des Balges 93 verkleinert  wird, so wird dieser Raum gleichzeitig durch      das Heben des     V        erdrängers    9 7 um dasselbe  Mass vergrössert und umgekehrt.

   Daraus er  gibt sich,     dass    die     Bewegungen    des Arbeits  balges 93 keine Schwankungen des Flüssig  keitsspiegels     be-,virken.    Hierbei ist selbstver  ständlich     Voraussetzung,    dass der     Abstand        a     während der     Arbeitshübe    konstant bleibt, was  durch eine genügend kräftige     3tisbildutrg     der Kippvorrichtung 8, 10 erreicht wird.  



  Diese     Konstanthaltung    des Flüssigkeits  spiegels während der     Verda.inpfungs-        utrd          Kondensationsperiode    ist von grossem Vorteil,  da, wie aus der Zeichnung     ersiehtlicli,        durch     den ringförmigen     Verda.mpferrarin        izwischen     Heizfläche und     Verdränger    die Menge der     j(,-          weils    zu     verdampfenden    Flüssigkeit,

   sowie  der schädliche     Rauire    klein gehalten     und    so  mit der Wirkungsgrad der Vorrichtung er  höht wird.     Cberdies    wird der freie     Flüssig-          keitsspiegel    auf ein     Mindestmass    herabgesetzt.  da seine Fläche bloss dem     Ringcteersclrnitt     zwischen Verdräng er 97 und     Heizfläche        l03     entspricht.  



       -Nach        Beendiguilg    des     Saugbube:    wird  schliesslich die Kippvorrichtung 8, 10     dnrcii     den     Druch    der Feder 101. umgesteuert,     wobei     die     Ställe    10 nach innen zu abwärts     geneigt     sind. Hierdurch wird der     V        erdränger    97  ruckartig     abwärtsgezogen,    das heisst     der    Ab  stand a verringert.

   (Der Hub des     Verdrän-          gers    9 7 gegenüber dem Kolben 94 wird     durch     das zugelassene Spiel des Bundes 107 inner  halb des Bügels 1(l6 bestimmt.) Durch die  Verringerung des Abstandes     a.    wird Flüssig  keit nach oben gedrückt, so dass die Heiz  fläche 103 überflutet wird und die     Verdanip-          fungsperiode    beginnt.

   Während     dieser    sinkt  der Balg 93 samt Kolben 94 und     Verdränger     97 bei konstantem Abstand     cz    und konstan  tem Flüssigkeitsspiegel, bis schliesslich nach  Spannen der Feder<B>100</B> die Kippvorrichtung  8, 10 in die dargestellte Lage     eingestellt     wird. Hierdurch vergrössert sich der Abstand       a,    die Flüssigkeit sinkt von der Heizfläche  und von einem Teil der     Kondensatorfläche    ab  und die Kondensationsperiode beginnt, an  deren Ende die Vorrichtung die dargestellte  Lage einnimmt.

      Der Kolben 94 könnte auch weggelassen  werden, in     welchem    Falle die     Kuppelstange     17, die Stützen 8 und der     Bügel    10     direkt    auf       dein        gestrichelt        axigedeuteten    Deckel 95' des       Balges    93 sitzen     \@        ürden.        I        4e        Anordnung    des  Kolbens 94 hat jedoch folgenden Vorteil.

   Der  Durchmesser dieses Kolbens entspricht     gleieli-          falls    dem     wirk5azn.en    Durchmesser des Balges  <B>93.</B> Der Kolben 94 besitzt     daher    eine ähnliche       @@usgleich@@irhung    wie der     Verdränger    97,  indem     nämlich    bei     IIin-    und Hergehen des  Balges 93 der Raune     z -isclien    dem Balg 94       iind        dein        lxefässteil        9?    seine     Grösse    nicht än  dert.

   so dass     während    der     Bewegungen    des  Balges     1,13        dureli    den     Ringspalt    zwischen Kol  ben 94 und     Gefäss   <B>90</B> keine Flüssigkeit hin  und     herströnit.        Trotzdem    somit der     Kolben     94     ini        Gefäss    90     nicht        dic.litend    gleitet,

   wer  den die     oberhalb        und        unterhalb    des     Kolbens     94     liegen-len    Flüssigkeitsteile dauernd     un-          vernienät        gehalten.    Die     zwischen    Balg<B>93</B>  und     (Tefässteil        4_i        eingesehlossene    Flüssigkeit       nimmt        daher    an der     oberhalb    des Kolbens 94  vor     sieb        gehenden        

  Erwärmung    im wesent  lichen nicht teil, \wodurch der Wirkungsgrad  verbessert und allfällige schädliche Wärme  dehnungen der Flüssigkeit vermieden wer  den, insbesondere wenn der Flüssigkeitsraum  unterhalb des Kolbens 94 verhältnismässig  gross ist.  



  Wie bereits     bemerkt,    ist es für die     Er-          zieluilg    eines günstigen Wirkungsgrades       \wünschenswert,    dass sich nur soviel Flüssig  keit im     Verdanipfungsraum    befindet, als zur  Erzeugung der notwendigen Dampfmenge  gerade erforderlich ist.

       Wenn    die Flüssigkeit  durch das ruckartige     Abwä        rtsgehen    des     V    er  drängers 9 7 mit grosser     Geschwindigkeit    im       Ringrauen    zwischen     Verdränger    und Gefäss  <B>90</B>     aufwärts        gedrüelit    wird, so könnte sie  unter Umständen zufolge der aufgenomme  nen     lebendigen    Energie bis an die Spitze der       Kappe    91     hinaufschnellen,    das heisst.

   in grö  sserem Mass in     den        Vordanipfer    gelangen, als  notwendig und     erwünscht.    Zur     Verhinderung     eines solchen     Vorganges    ist. wie in     Fig.    3 er  sichtlich, der Innendurchmesser der Kappe  91. im Bereich der Heizfläche 103 verengt, so      dass die Flüssigkeit beim Hochsteigen durch  den engen Ringspalt gedrosselt     wird    und da  her nur jene Bewegungen ausführt, die durch  den     Verdränger    97 zwangsweise bedingt sind.  



       Fig.    4 zeigt eine weitere Ausgestaltung  der Maschine nach     Fig.    3. Die Teile 17, 90,  91, 92, 93, 103, 104 und 105 sind ähnlich  ausgebildet und arbeiten in gleicher Weise  wie gemäss     Fig.    3. Der Kolben 94 ist hier je  doch weggelassen und der untere Abschluss  des geschlossenen     Systemes    erfolgt durch  einen am Arbeitsbalg 93 befestigten     topfarti-          gen    Körper 110.

   Auch hier ist eine Steuer  vorrichtung vorgesehen, die während der Ar  beitshübe eine starre Verbindung zwischen  Balg 93 und     Verdränger    9 7 herstellt und       zwischen    den Arbeitshüben den     Verdränger     gegenüber dem Balg ruckartig verstellt. Diese  Steuervorrichtung besteht hier jedoch nicht  aus einer ausgesprochenen Kippvorrichtung,  sondern aus einem nachstehend beschriebenen       Klinkengesperre.     



  Mit dem topfartigen Körper 110 ist eine  Spindel 111 fest verbunden, in der bei 112  zwei Klinken 113 und 114 schwenkbar gelagert  sind, die durch     Schraubenfedern   <B>115</B> ständig  nach aussen gedrückt werden. Auf der Spin  del 111 ist eine Hülse 116     verschiebbar    ge  führt, die mit zwei gegenüberliegenden, ver  setzten Längsschlitzen 117 versehen ist, durch  welche     nockenartige        Fortsätze    118, 119 der  Klinken 113, 114     hindurchragen.    Am Gefäss  90 ist ein ringförmiges     Widerlager    120 be  festigt, gegen das sich unten und oben Federn  121, 122 abstützen,

   die anderseits an den       Bunden    123     bezw.    124 der Hülse I16 an  liegen. An beiden Enden des     Widerlagers     120 sind Schrägflächen 125 zur Steuerung  der Nocken 118, 119 ausgebildet. In der Nähe  der Enden des Rohres 116 sind Rasten 126       bezw.    127 ausgebildet, in welche die sperr  zahnartigen Enden der Klinken 113, 114 ein  fallen können.  



  Das obere Ende des Rohres 116 ist     mittels     eines kleinen Federbalges 128 mit einem  Federteller 129     verbunden,    der unter Zwi  schenschaltung von Schraubenfedern 130, 131    auf eine mit dem     Verdränger    97 fest verbun  dene Muffe 132     wirkt.    Bei der     nachstehenden     Beschreibung der Wirkungsweise der Ma  schine sei der Einfachheit halber zunächst  angenommen, dass das Rohr 116 mit dem     Ver-          dränger    97 starr, das heisst ohne Zwischen  schaltung der Teile<B>128</B> bis<B>132,</B> verbunden  ist.  



  Während der Kondensationsperiode (Saug  hub) wandert der Arbeitsbalg 93 samt der  Spindel 111 aufwärts und die in die Rast 127  eingreifende Klinke 114 nimmt die Hülse 116  und den     Verdränger    97 mit, wobei die Feder  122 gespannt wird (gezeichnete Stellung der       Maschine).    Gegen Ende des Saughubes  schlägt der Nocken 119 der Klinke 114 gegen       die    Schrägfläche 125 des     Widerlagers    120,

    wodurch der Sperrzahn dieser Klinke von der  Rast 127 abgezogen wird und die Feder 122  die Hülse 116 und den     Verdränger    97 ruck  artig nach abwärts     bewegt.    Hierdurch wird  die     Verdampfungsperiode        in    der bei     Fig.    3       beschriebenen    Weise eingeleitet. Nun fällt  der Sperrzahn der Klinke 113 in die Rast 126  ein, so dass der abwärts gehende Arbeitsbalg  93 den     Verdränger    97 unter     Spannung    der  Feder 121 mitnimmt.

   Schliesslich wird die  Klinke 113 durch Anschlagen ihres Nockens  118 an die Schrägfläche 125     aus    der Rast  126     ausgehoben,    wodurch die Feder 121 den       Verdränger    97 wieder nach oben schnellt     und     die     Kondensationsperiode    eingeleitet wird,  worauf sich die beschriebenen Vorgänge wie  derholen. Der Abstand zwischen Arbeitsbalg  93 und     Verdränger    97 ist somit auch hier  während der Arbeitshübe konstant und wird  nur zwischen den     Hüben    zur Umsteuerung  geändert.  



  Zur einwandfreien Wirkungsweise der  Maschine ist es erforderlich, dass nach jedes  maliger Umsteuerung der Arbeitsbalg 93 mit  dem     Verdränger    97 durch Einfallen einer der  Klinken 113, 114 wieder gekuppelt wird, was  nur dann der Fall ist, wenn die Relativver  schiebung zwischen Arbeitsbalg und     Ver-          dränger    ihr volles Mass erreicht. Dies kann  unter Umständen, beispielsweise bei stark  wechselnden Betriebsbedingungen und mit      Rücksicht auf den Drosselwiderstand, den  der enge Ringraum zwischen dem Gefäss 90  und dem     Verdränger    97 einer Verschiebung  des letzteren entgegensetzt, in Frage gestellt  sein, insbesondere dann, wenn die Verwen  dung besonders starker Federn 121,<B>129-</B> nicht  erwünscht ist.  



  Um auch in einem solchen Falle das Ein  fallen einer der Klinken nach erfolgter Rela  tivverschiebung zwischen     Verdränger    97 und  Arbeitsbalg 98 sicherzustellen, ist die     Hülse     116 mit dem     Verdränger    97 nicht starr, son  dern unter     Zwischenschaltung    der Federn  130, 131 verbunden.

   (Bei der folgenden Dar  legung wird der kleine Balg 128 vorläufig  als starrer     Körper    angesehen.) Durch diese  federnde Verbindung wird eine gewisse Un  abhängigkeit der Bewegung der Hülse 116       bezw.    des     Arbeitsbalges    93 von jener des       Verdrängers    97 erzielt, indem zum     Beispiel     bei Umsteuerung auf die     Verdampfungspe-          riode,    also bei Ausheben der Klinke 124 die  Feder 122 auf jeden Fall die Hülse 116 so  weit nach unten bewegt, bis die Klinke 113  einfallen kann.

   Sollte der Widerstand gegen  das Senken des     Verdrängers    97 besonders  gross sein, so wird er durch die Feder<B>131</B>  langsam nachgezogen,     das    heisst er eilt der  Hülse 116 nach. Der analoge Fall tritt bei  der     Umsteuerung    auf die Kondensations  periode auf. Hierbei ist zu beachten, dass die  Federn 130, 131 schwächer sind als die Fe  dern 121, 122.  



  Der Zweck des kleinen Balges 128 ist fol  gender: Wie bereits früher     bemerkt    wurde,  ist es für die Erzielung eines guten Wir  kungsgrades wichtig, dass der Flüssigkeits  spiegel während der V     erdampfungsperiode     stets eine genau bestimmte Höhe aufweist.  Dies ist jedoch wegen der     unvermeidlichen     Wärmedehnungen der Flüssigkeit unter Um  ständen schwierig zu erreichen. Erwärmt sich  nun die Flüssigkeit, so dehnt sich der kleine  Balg 128 aus und hebt den     Verdränger    97  ein wenig, wodurch ein Heben des Flüssig  keitsspiegels zufolge der Wärmedehnung aus  geglichen wird.

   Dieser Ausgleich ist ein voll  kommener, wenn     bei    gleichen Ausdehnungs-         koeffizienten    der Füllflüssigkeit im kleinen  Balg 128 und der     Verdampfungsflüssigkeit     der wirksame Durchmesser des Balges<B>128</B>  sich zum     Durchmesser    des     Verdrängers    97 so  verhält, wie das Volumen der     Verdampfungs-          flüssigkeit    zum Volumen der Füllflüssigkeit  im Balg 128.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Wärmekraftmaschine, bei der ein in einem allseits und ständig geschlossenen System befindliches flüssiges Arbeitsmittel durch eine Pendelbewegung abwechselnd zwei auf verschiedenen, jedoch konstanten Temperaturen gehaltenen Stellen der S5 stem- wan(Iung zugeführt wird, von denen die eine beheizt wird, wodurch das Arbeitsmittel ab wechselnd verdampft und kondensiert wird, arid bei der die dadureli entstehenden 1)
    ruek- schwankungen ein bewegliches, Leistung ab gebendes Arbeitsorgan betätigen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pendelbewegungen des Arbeitsmittels durch eine auf bestimmte Werte des Druckes bezw. des Volumens des Arbeitsmittels ansprechende Steuervorrich tung ausgelöst -erden, und dass das Arbeits organ einen Teil der Wandung des geschlos senen Systeines bildet.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Wärmekraftmascbine nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet., dass das geschlossene System aus einem Be hälter besteht, dessen Verdampferteil und Kondensationsteil miteinander ständig in Verbindung stehen. 2. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervor richtung im Augenblick ihres Anspre- chens eine Kraft zur Auslösung bringt, die einen Verdränger für das Arbeits mittel in Bewegung setzt.
    3. Maschine nach den Unteranspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf der Pendelbewegungen des Ar beitsmittels ohne weitere Beeinflussung durch den Druck bezw. das Volumen des Arbeitsmittels erfolgt. 4. Maschine nach dem Unteranspruch<B>3</B>, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervor richtung kraftspeichernde Mittel besitzt, wobei die Energiespeicherung vor dem Ansprechen der Steuervorrichtung er folgt. 5.
    Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervor richtung vor ihrem Ansprechen auf das Arbeitsmittel eine Kraft ausübt, die je weils der vom Arbeitsmittel auf das Ar beitsorgan ausgeübten Kraft entgegen gesetzt ist. 6. Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdränger einen Teil der Wandung des geschlossenen Systemes bildet und bei seiner Bewegung das Volumen dieses Systemes ändert. 7. Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdränger in das geschlossene System eingebaut ist. B.
    Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervor richtung für den Verdränger durch eine mechanische Kippvorrichtung gebildet ist. 9. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuer vorrichtung durch eine zwangsweise be tätigte Mitnahmevorrichtung gebildet ist. 10. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Arbeitsmittels durch eine von diesem durchströmte Drosselvorrichtung erfolgt. 11. Maschine nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die Drossel vorrichtung ein Röhrchen (55) aufweist, das beim Druckhub nacheinander von Flüssigkeit und Dampf durchströmt wird. 12.
    Maschine nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die Drossel vorrichtung ein zweites Röhrchen (62) aufweist, das mit einem Rückschlag- ventil (59) verbunden ist, so da.ss die Vor richtung nur bei geschlossenem Rück schlagventil in Tätigkeit tritt. 13. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verdamp- fungsraum des geschlossenen Systemes oberhalb des Kondensationsraumes liegt. 14.
    Maschine nach dem Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ver- dampfergefäss (1) einen beheizten Boden besitzt, an den nach unten hin ein Kondensationsrohr (4) angeschlossen ist. 15. Maschine nach dem Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipp vorrichtung (8, 10, 12) ausserhalb des ge schlossenen Systemes angeordnet ist. 16. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Arbeits organ unterhalb des Kondensationsrau- mes liegt. 17.
    Maschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der im Innern des geschlossenen Systemes angeordnete Ver- dränger (97) durch die Steuervorrichtung . mit dem Arbeitsorgan (93) verbunden ist. 18. Maschine nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass der Verdrän- ger (97) dasselbe Hubvolumen besitzt wie das Arbeitsorgan (93). 19.
    Maschine nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass der Verdrän- ger (97) als Hohlzylinder ausgebildet ist, der mit Spiel innerhalb eines zylindri schen Kondensatorgefässes (90) arbei tet. 20. Maschine nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Mantels des zylindrischen Kondensa- torgefässes (90) als Heizfläche (103) aus gebildet ist. 21. Maschine nach Unteranspruch 20, da durch gekennzeichnet, dass der Ringspalt zwischen Verdränger (97) und Konden- satorgefäss (90) im Bereiche der Heiz fläche (103) verengt ist. 22.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das als Federbalg (93) ausgebildete Arbeitsorgan mit einem Kolben (94) verbunden ist, dessen Quer schnitt gleich dem wirksamen Quer- schnitt des Federbalges ist. 23. Maschine nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass die zwischen Verdränger (97) und Arbeitsorgan (93) geschaltete Steuervorrichtung derart aus gebildet ist, dass sie während der Arbeits hübe den Verdränger mit dem Arbeits organ kuppelt. und am Ende der Arbeits hübe den Verdränger gegenüber dem Ar beitsorgan verstellt. 24.
    Maschine nach den Unteransprüchen 9 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Verdränger (9"7) und Arbeits organ (93) geschaltete Steuervorrichtung aus einem Klinkengesperre (113, 114. 116) besteht. 25. Maschine nach Unteranspruch 24. da durch gekennzeichnet, dass die Klinken (113, 114) des Klinkengesperres in einem mit dem Arbeitsorgan (93) verbundenen Teil (11l) gelagert sind und von orts- festen Steuerflächen (125) betätigt wer den. 26.
    Maschine nach Unteranspruch 23, da durch gekennzeichnet, dass die Steuer vorrichtung auf den Verdränger <B>(97)</B> un ter Zwischenschaltung von Federn (130, <B>131)</B> wirkt. 27. Maschine nach Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdränger (97) unter dem Einfluss eines temperatur empfindlichen Ausdehnungskörpers steht, der dem Verdränger eine die Wärme dehnungen der Flüssigkeit ausgleichende Bewegung erteilt. 28.
    Maschine nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass der Aus dehnungskörper aus einem mit einer Aus- dehnungsflüssigkeit gefüllten Federbalg (128) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3831380A (en) * 1972-01-13 1974-08-27 Philips Corp Hot-gas engine

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