Härteprüfer. Zur Härteprüfung nach Brinell und Vickers wird ein Eindruckkörper in .das zu untersuchende Werkstück mit einer be stimmten Belastung eingedrückt, wobei die Härtezahl die Belastung in kg dividiert durch die Grösse des Eindruckes in mm@ an gibt.
Die bisherigen, nach diesen Methoden arbeitenden Härteprüfer hatten aber den Nachteil, dass die Messung sehr umständlich war und viel Zeit erforderte, weil nach Er zeugung des Eindruckes das Werkstück her ausgenommen und unter einem besonderen Mikroskop ausgewertet werden musste.
Allein das Auffinden dieses mit dem un bewaffneten Auge oft nicht sichtbaren Ein druckes erforderte viel Zeit, so dass an eine Wirtschaftlichkeitdieser Härteprüfung nicht zu denken war.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser Prüfungsart dadurch zu be heben, dass ein Gerät geschaffen wird, mit welchem der Eindruck erzeugt und auch beobachtet werden kann. Der Erfindungsgegenstand ist in der bei gefügten Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Härteprüfer schema tisch in Seitenansicht, während Fig. 2- eine Vorderansicht ,des obern Teils -des Prüfers ist.
Der Prüfer weist einen Maschinenstän der 1 auf, in dessen oberem Teil ein den Stempel bildendes Rohr 2 eingesetzt ist, das an seinem untern Ende ein Verschlussstück 3 trägt. An diesem Verschlussstück 3 ist ein Schwenkkörper 4 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. In diesen Schwenkkörper 4 ist der Eindruckkörper 5 und ein Objektiv,6 mit Spiegelreflegprisma eingeschraubt, so dass die beiden Teile im Winkel zueinander stehen.
Im Maschinenständer 1 ist die Beleuch tungseinrichtung 7 untergebracht. Das Rohr 2 ist in einer Hülse 8 vertikal geführt, an dem bei 9 ein einarmiger Hebel 10 gelagert ist, der am freien Ende die auswechselbaren Be- lastungsgewichte 1'1 trägt. Die Hebelkraft wird durch die Doppellager 12 auf das Rohr 2 übertragen. Die Auslösung des Belastungs- bebels 10 wird durch einen Exzenter 13, eine Kurbel oder ein ähnliches Mittel bewerk stelligt.
Das Rohr 2 enthält an seinem obern Ende ein das Objektiv zum Mikroskop ergänzen des Okular mit einem Spiegelprisma 14, welches das durch den Stempel hindurch projizierte Bild auf die Mattscheibe 15 wirft. Auf diese Weise haben Objektiv und Okular trotz der Verschiebung des Stempels immer den gleichen Abstand. Wie in Fig. 2 dargestellt, befindet sich am Schwenkkör per 4 ein verstellbarer, einen Anschlag bil dender Massstab 16, der stets dieselbe Ent fernung zwischen Werkstück und Objektiv und damit dasselbe Vergrösserungsmass ge währleistet.
Der Massstab kann eine elek trische Kontaktspitze 20 haben, die dann, wenn das Werkstück an sie anschlägt, einen. Stromkreis schliesst und eine Signalvorrich tung betätigt.
Der Massstab kann auch .durch eine fest stehende Hülse, welche den Schwenkkörper umgibt, ersetzt sein. Vorteilhaft ist ferner mit dem Exzenter 1:3, welcher den Be lastungshebel 10 auslöst, eine Vorrichtung verbunden, welche gleichzeitig und zwangs läufig mit der Be- oder Entlastung des Stempels 21 den Schwenkkörper 4 in die je weils erforderliche Lage schwenkt.
Es kann zu diesem Zweck ein mit dem Exzenter 1:3 verbundenes Zahnsegment <B>17</B> verwendet sein, welches in eine Zahnstange 1.8 eingreift und über diese auf den Schwenkkörper 4 ein wirkt und ihn verschwenkt.
Die Arbeitsweise @dies-es Härteprüfers ist folgende: Das zu prüfende Werkstück 2,3 wird auf .den Prüftisch 24 aufgelegt und mit Hilfe der Spindel 215 so lange nach oben verschoben, bis es den Massstab 1.6 berührt.
In dieser Stel lung erscheint das Oberflächenbild des Werk stückes vollkommen scharf in einer be stimmten Vergrösserung auf der Mattscheibe. Alsdann wird der Belastungshebel 10 durch Umlegen des Exzenters 13 herabgelassen, wobei gleichzeitig das Objektiv 6 aus- und .der Eindruckkörper 5 eingeschwenkt wird. Der Belastungshebel 10 drückt nun den Ein- druckkörper 5 in. das zu prüfende Werk stück 23 ein.
Beim Abheben des Stempels wird der Schwenkkörper 4 wieder zurück gedreht und damit das Objektiv selbsttätig eingeschaltet. Hierbei erscheint dann sofort in der eingestellten Vergrösserung der Ein ,druck auf der Mattscheibe 15 und kann mit Hilfe eines entsprechend geteilten: Mass stabes 2:6 ausgewertet werden. Auch kann .die Auswertung mit Hilfe von drehbaren Evolventenkurven oder sonstigen bekannten Messgeräten erfolgen.
Das Eindruckbild erscheint auf der Mattscheibe sofort scharf, da die Objektiv entfernung, einmal eingestellt, immer die selbe bleibt. Die Feineinstellung des Prüf tisches kann durch die an der .Spindel 25 angebrachte Feinstellmutter 21 bewirkt wer den.
Hardness tester. For the hardness test according to Brinell and Vickers, an indenter is pressed into the workpiece to be examined with a certain load, the hardness number indicating the load in kg divided by the size of the indentation in mm @.
The previous hardness testers working according to these methods had the disadvantage that the measurement was very cumbersome and required a lot of time, because after generating the impression, the workpiece had to be removed and evaluated under a special microscope.
Just finding this impression, which is often invisible to the naked eye, required a lot of time, so that economic efficiency of this hardness test was out of the question.
The aim of the present invention is to overcome the disadvantages of this type of test in that a device is created with which the impression can be produced and also observed. The subject of the invention is shown in the attached drawing in an exemplary embodiment.
Fig. 1 shows a hardness tester schematically in side view, while Fig. 2- is a front view of the upper part of the tester.
The examiner has a machine stand of 1, in the upper part of which a tube 2 forming the stamp is inserted, which carries a closure piece 3 at its lower end. On this closure piece 3, a swivel body 4 is rotatably mounted about a horizontal axis. In this swivel body 4, the indenter body 5 and an objective 6 with a mirror reflection prism are screwed so that the two parts are at an angle to one another.
In the machine stand 1, the lighting device 7 is housed. The tube 2 is guided vertically in a sleeve 8 on which a one-armed lever 10 is mounted at 9, which at the free end bears the exchangeable load weights 1'1. The lever force is transmitted to the tube 2 through the double bearings 12. The release of the loading lever 10 is accomplished by an eccentric 13, a crank or a similar means.
At its upper end, the tube 2 contains a lens to complement the microscope of the eyepiece with a mirror prism 14 which throws the image projected through the stamp onto the focusing screen 15. In this way, the objective and the eyepiece always have the same distance despite the shifting of the stamp. As shown in Fig. 2, is on the Schwenkkör by 4 an adjustable, a stop bil Dender scale 16, which always ensures the same Ent distance between the workpiece and lens and thus the same magnification ge.
The scale can have an elec tric contact tip 20, which then, when the workpiece strikes it, a. Circuit closes and actuates a signal device.
The rule can also be replaced by a stationary sleeve which surrounds the swivel body. Advantageously, the eccentric 1: 3, which triggers the loading lever 10, is connected to a device which simultaneously and inevitably swivels the swivel body 4 into the required position when loading or unloading the punch 21.
For this purpose, a toothed segment <B> 17 </B> connected to the eccentric 1: 3 can be used, which engages in a toothed rack 1.8 and acts via this on the swivel body 4 and swivels it.
The working method @ this-es hardness tester is as follows: The workpiece to be tested 2, 3 is placed on the test table 24 and with the help of the spindle 215 shifted upwards until it touches the scale 1.6.
In this position, the surface image of the workpiece appears perfectly sharp at a certain magnification on the ground glass. Then the loading lever 10 is lowered by turning over the eccentric 13, the objective 6 being swiveled out and the indenting body 5 swiveled in at the same time. The loading lever 10 now presses the impression body 5 into the workpiece 23 to be tested.
When the stamp is lifted off, the swivel body 4 is turned back again and the lens is thus switched on automatically. In this case, the impression appears immediately in the set magnification on the ground glass 15 and can be evaluated with the aid of a correspondingly divided: scale 2: 6. The evaluation can also take place with the aid of rotatable involute curves or other known measuring devices.
The imprinted image appears immediately sharp on the ground glass because the lens distance, once set, always remains the same. The fine adjustment of the test table can be effected by the fine adjusting nut 21 attached to the spindle 25.