Zelt. Bisher bekannte Zelte weisen ein mehr oder weniger schweres Verstrebungsgestänge auf, das in allen Fällen mitgeführt werden muss und ohne welches das Zelt überhaupt nicht aufgestellt werden kann. Durch die vor liegende Erfindung soll nun ein Zelt ge schaffen werden, welches sowohl mittels eines Verstrebungsgestänges, als auch in Fällen, wo eine Aufhängemöglichkeit be steht, ohne ein solches errichtet werden kann. Es soll sich also ein Mitführen dieses Ver- strebungsgestänges in den zuletzt erwähnten Fällen erübrigen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch er reicht, dass das Zelt Mittel zum Aufhängen an einen ortsfesten Gegenstand aufweist, das Ganze derart, dass das Zelt hochgezogen und gespannt festgehalten werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt.
Fig. 1 zeigt das aufgestellte Zelt, und Fig. 2 die Zeltbahn in ausgebreitetem Zustande; Fig. 3 ist der Doppelring zur Fassung des Oberendes des Zeltes in grösserem Mass- stabe; Fig. 4 zeigt den als Zeltspitze aufsetz- baren Regenschutzhut in geöffnetem Zu stande, und Fig. 5 denselben in geschlossenem Zu stande;
Fig. 6 zeigt eine der am untern .Saum ,der Zeltbahn angeordneten Befestigungs laschen; Fig. 7 ist ein mitführbares Verstrebungs- gestänge für das Zelt; Fig. 8 ist eine Einzelheit des Verstre- bungsgestänges; Fig. 9 zeigt eine beispielsweise Auf stellungsart mehrerer solcher Zelte in einer Gruppe;
Fig. 10 ist eine Ansicht des Zeltes mit geöffnetem Eingang gemäss einer zweiten Ausführungsform; Fig. 11 zeigt eine Detailvariante des Zeltes.
Die Zeltbahn des dargestellten Zeltes bildet den Mantel einer mehrkantigen, stumpfen Pyramide. Sie könnte aber auch als Mantel eines stumpfen Kegels zuge schnitten sein. Als Herstellungsmaterial für die Zeltbahn kann der leichteste Baumwoll stoff bis zum schwersten imprägnierten Segeltuch oder auch gummierter Stoff, Seide, Ballonstoff oder dergleichen Verwendung finden. Sie kann entweder aus einem Stück geschnitten sein, oder, wie dargestellt, aus mehreren, nach oben hin schmäler werdenden Teilen 1 zusammengesetzt sein.
Der obere Saum der Zeltbahn bildet einen Schlauch 2, durch welchen ein als starre Fassung .die nender, schraubenlinienförmig .gewundener, offener Doppelring 3 (Fig. 3) einschiebbar ist. Selbstverständlich könnte aber auch ein einfacher offener Ring verwendet werden. Ferner ist am obern Saum 2 der Zeltbahn eine Aufhängevorrichtung befestigt.
Diese weist eine Aufhängeleine 4, mehrere am obern Saum der Zeltbahn befestigte Auf hängebänder 5 (Riemen, Schnüre oder Kett chen) an deren freien Enden Einhängeringe 6 vorgesehen sind, und einen Einhänge doppelhaken 7 auf, in welchen einerseits die Einhängeringe 6 der Aufhängebänder 5 ge fasst sind und an dem anderseits die Auf hängeleine 4 befestigt ist. Am untern Saum 8 der Zeltbahn sind beliebig viele Befesti- gungslaschen 9 angeordnet, welche zur Ver stärkung mit Blechösen 10 versehen sind.
Nach dem Einziehen des Fassungsringes 3 in den obern Saum der Zeltbahn kann das Zelt errichtet werden. Man wählt zu diesem Zwecke am besten den Standort unter einem Baum, um das Zelt mittels der Aufhänge leine 4 daran aufhängen zu können. Man wirft die Leine mit ihrem freien Ende zum Beispiel über einen Ast und bindet so die Zeltbahn in passender Höhe fest.
Hierauf wird der untere Saum der Zeltbahn an seinen Befestigungslaschen 9 mittels Kabel- oder nagelartiger Metall- oder Holzstiften im Boden in Kreisform verankert, so dass ein straff gespanntes, pyramidenförmiges Zelt gebildet ist. Um ein rascheres Befestigen der Aufhängeleine 4 an einer beliebigen Aufhängestelle zu ermöglichen, ist zweck mässig am freien Ende der Aufhängeleine ein Karabinerhaken 11 befestigt, während die gegen das Zelt zu liegende Hälfte der Aufhängeleine 4 in gleichmässigen Abstän den mit Einhängeringen 12 versehen ist.
Diese Anordnung ermöglicht es, das freie, über die Aufhängestelle geworfene Ende der Aufhängeleine mühelos an dem nächst passenden Einhängering 12 einzuhängen.
Durch den am Oberende des Zeltes ein gesetzten Fassungsring 3 ist im Zelt eine Entlüftungsöffnung gebildet, durch welche Lichtzufuhr, sowie ein Entweichen von schlechter Luft und Rauch möglich ist. Je nach Grösse des Zeltes wird auch diese Öffnung entsprechend gross sein.
Um das Zeltinnere gegen Einfallen von Regen .durch diese @Öffnung zu schützen, wird ein als Zeltspitze dienender Zelthut 13 verwendet (Fig. 5 und 4). Dieser weist an nähernd die Form der Zeltbahn auf; nur ist er seinem Zwecke entsprechend kleiner, und besteht aus wasserdichtem Stoff. Um diesen. Zelthut 13 leicht um die Zeltspitze aufsetzen zu können, ist er an seinen zusammenzu schliessenden Rändern mit einem Reissver schluss 13' ausgerüstet.
In Fällen, wo gar keine Aufhängestelle vorhanden noch herstellbar ist, zum Beispiel auf offenem Felde, wird ein Verstrebungs- gestänge nach Fig. 7 und 8 verwendet, das aus drei zweiteiligen, mittels Verbindungs hülsen 14 zusammengesetzten Stäben 15, deren obere Enden durch Ringverbindung miteinander gelenkig gekuppelt sind (Fig. 8). besteht. Über diesen Ständer kann die Zelt bahn gelegt beziehungsweise gehängt wer den. Das Verstrebungsgestä-nge wird nur dann mitgeführt, wenn ein Aufhängen des Zeltes voraussichtlich in Frage gestellt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.10 wird nur ein einziger, in seiner Höhe mittels einer Hülse zusammensetzbarer Stab als Zeltmast verwendet.
Die Fig. 9 zeigt die Errichtung mehrerer Zelte unter einer gemeinsamen Aufhänge stelle, welche in einer zwischen zwei im Boden festsitzenden Stangen, Pfählen oder Baumstämmen in zwei bis zweieinhalb Meter Höhe gespannten Schnur, Draht oder der gleichen 16 besteht. In dieser Weise können durch Spannen von Schnüren in beliebiger Anordnung, zum Beispiel im Viereck, grössere Zeltlager errichtet werden, was be sonders für Aus- und Ankleidezwecke an Strand- oder Freiluftbädern in Frage kommt.
Der Eigang in das Zelt wird, wie Fig. <B>10</B> veranschaulicht, durch das Ver- schlussteil 1' ermöglicht. Der freie Rand dieses Zeltbahnteils 1' kann an den andern Rand der Zeltbahn gut angeschlossen wer den. und kann entweder von innen oder von aussen mittels vorgesehener Blindbänder oder Schnüre, Druckknöpfe oder dergleichen ver schlossen werden.
Die Aufhängebänder 5 sind bei dieser Ausführungsform bis zu den Einhänge laschen. 9 an den untern Saum der Zeltbahn verlängert und mit der Zeltbahn vernäht.
Bei der Detailvariante nach Fig. 11 wer den die Einhängeschleifen am untern Saum der Zeltbahn durch eine Kordel 17 gebildet, welche in den untern Rand der Zeltbahn eingenäht ist und in gleichmässigen Abstän den frei vom Rande der Zeltbahn abstehende Schleifen bildet.
Der relativ geringe Anschaffungspreis und die aussergewöhnlich rasche Auf- und Abmontage ermöglichen eine Verwendung des Zeltes auch für solche Zwecke, für die bisher ein Zelt gar nicht oder nur selten in Frage kam. Eine Erweiterung der Ge brauchsmöglichkeit des Zeltes wird auch durch sein verhältnismässig geringes Ge wicht und bequeme Transportmöglichkeit erreicht.
Je nach Beschaffenheit der Zeltbahn kann das Zelt als Ruhe- und Imbisszelt, als Schutz gegen Sonne, Wind, Staub und Un geziefer, als Kleideraufbewahrungsort oder als Touristenzelt gegen Gewitterüberraschun gen, sowie als Nachtlager dienen. Es können im Zelt auch Gucklöcher vorgesehen sein, die mittels Klappe, Reissverschluss etc. ver schliessbar sind.
Tent. Previously known tents have a more or less heavy strut rods, which must be carried in all cases and without which the tent cannot be set up at all. By the present invention, a tent is now to be created ge, which can be erected both by means of a strut linkage, and in cases where there is a suspension option be without one. It should therefore be superfluous to carry this bracing rod in the last-mentioned cases.
According to the invention, this is achieved in that the tent has means for hanging on a stationary object, the whole in such a way that the tent can be pulled up and held tight.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown.
Fig. 1 shows the tent set up, and Fig. 2 shows the tent sheet in the expanded state; 3 is the double ring for mounting the top of the tent on a larger scale; FIG. 4 shows the rain protection hat that can be put on as a tent tip in the open position, and FIG. 5 shows the same in the closed position;
Fig. 6 shows one of the fastening tabs arranged on the lower .Saum, the tent sheet; 7 is a strut rod for the tent that can be carried along; 8 is a detail of the strut linkage; Fig. 9 shows an example of an arrangement of several such tents in a group;
Fig. 10 is a view of the tent with the entrance open according to a second embodiment; Fig. 11 shows a detailed variant of the tent.
The canvas of the tent shown forms the mantle of a polygonal, truncated pyramid. But it could also be tailored as the jacket of a truncated cone. The lightest cotton fabric up to the heaviest impregnated canvas or rubberized fabric, silk, balloon fabric or the like can be used as the manufacturing material for the tent sheet. It can either be cut from one piece or, as shown, be composed of several parts 1 that become narrower towards the top.
The upper edge of the tent sheet forms a tube 2 through which an open double ring 3 (Fig. 3), wound in a helical manner, can be inserted as a rigid mount. Of course, a simple open ring could also be used. Furthermore, a suspension device is attached to the upper hem 2 of the tent sheet.
This has a hanging line 4, several attached to the upper hem of the tent sheet on hanging straps 5 (straps, cords or chains) at the free ends of hanging rings 6 are provided, and a hanging double hook 7, in which on the one hand the hanging rings 6 of the hanging straps 5 ge are summarized and on the other hand, the hanging line 4 is attached. Any number of fastening tabs 9, which are provided with sheet metal eyelets 10 for reinforcement, are arranged on the lower hem 8 of the tent sheet.
After pulling the mounting ring 3 into the upper hem of the tent sheet, the tent can be erected. For this purpose, it is best to choose the location under a tree in order to be able to hang up the tent by means of the suspension line 4. You throw the line with its free end over a branch, for example, and tie the tent sheet at a suitable height.
The lower seam of the tent sheet is then anchored to its fastening tabs 9 by means of cable or nail-like metal or wooden pins in the ground in a circular shape, so that a taut, pyramid-shaped tent is formed. In order to enable a quicker attachment of the suspension line 4 to any suspension point, a snap hook 11 is expediently attached to the free end of the suspension line, while the half of the suspension line 4 lying against the tent is provided with suspension rings 12 at regular intervals.
This arrangement makes it possible to easily hang the free end of the hanging line thrown over the hanging point on the next fitting hanging ring 12.
Through the mounting ring 3 set at the top of the tent, a ventilation opening is formed in the tent, through which light supply and an escape of bad air and smoke is possible. Depending on the size of the tent, this opening will also be correspondingly large.
In order to protect the inside of the tent against rain falling through this opening, a tent hat 13 serving as a tent tip is used (FIGS. 5 and 4). This has to approximate the shape of the tent sheet; only it is smaller according to its purpose and is made of waterproof fabric. To this. Tent hat 13 easy to put on the tent tip, it is equipped with a zipper 13 'on its edges that are to be closed.
In cases where no suspension point is available or can be produced, for example in the open field, a bracing rod is used according to FIGS are articulated (Fig. 8). consists. The tent sheet can be laid or hung over this stand. The bracing rods are only carried when hanging up the tent is likely to be questionable.
In the embodiment according to FIG. 10, only a single rod, which can be assembled in its height by means of a sleeve, is used as a tent mast.
Fig. 9 shows the erection of several tents under a common suspension point, which consists of a cord, wire or the same 16 stretched between two rods, stakes or tree trunks fixed in the ground at a height of two to two and a half meters. In this way, larger tent camps can be built by tensioning cords in any arrangement, for example in a square, which is particularly suitable for undressing and dressing purposes at beach or outdoor pools.
As FIG. 10 illustrates, entry into the tent is made possible by the closure part 1 '. The free edge of this tent sheet part 1 'can be well connected to the other edge of the tent sheet who. and can be closed ver either from the inside or from the outside by means of blind straps or cords, snaps or the like.
The hanging straps 5 are tabs in this embodiment up to the suspension. 9 extended to the lower hem of the tent sheet and sewn to the tent sheet.
In the detailed variant according to Fig. 11 who the suspension loops on the lower hem of the tent sheet is formed by a cord 17 which is sewn into the lower edge of the tent sheet and forms loops protruding freely from the edge of the tent sheet at regular intervals.
The relatively low purchase price and the extraordinarily quick assembly and disassembly enable the tent to be used for purposes for which a tent was previously impossible or only rarely possible. An extension of the use of the tent Ge is achieved through its relatively low weight Ge and convenient transportation.
Depending on the nature of the tent sheet, the tent can serve as a resting and snack tent, as protection against sun, wind, dust and vermin, as a place to store clothes or as a tourist tent against thunderstorm surprises, and as a night camp. Peepholes can also be provided in the tent, which can be closed by means of flaps, zippers, etc.