CH183069A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum.

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CH183069A
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Komet Kompagnie Fuer O Haftung
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Komet Kompagnie Fuer Optik Mec
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  Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für       Feuerlöschzwecke,    welches sich erfindungs  gemäss dadurch auszeichnet,     dass    Wasser,       Schaumbildner    und Luft mittels einer       Dampfstrahlpumpe    gefördert und in einer  Mischdüse zu Schaum verarbeitet werden.  Die Anordnung kann derart .getroffen sein,       da.ss    für die Förderung des Schaumbildners  und des Wassers eine Dampfstrahldüse und  für Förderung der Luft eine andere Dampf  strahldüse verwendet werden.

   Auch können  mehrere konzentrische Strahldüsen vorge  sehen sein, wobei Schaumbildner, Wasser und  Luft zusammen angesaugt und unter Druck  gemischt werden.  



  In der Zeichnung sind verschiedene bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes .dargestellt.  



       Fig.    1     zeigt    eine einen Dampferzeuger  aufweisende Ausführungsform, welche ein  gewundenes Rohr enthält, im Achsenschnitt;         Fig.    2 und 3 zeigen Achsenschnitte durch  zwei weitere Ausführungsformen.  



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Ausfüh  rungsform tritt der Dampf durch eine mittels  Absperrorgans 1 regelbare Dampfstrahldüse  2 in eine Kammer ein, in welche der Dampf  Wasser durch das Rohr 3 ansaugt. Ferner  wird die Luft durch den Dampfstrahl der       Dampfstrahlpumpe    in die Mischdüse 5 ge  saugt. Der     Luftzutritt    erfolgt durch     öff-          nungen    6, die .durch einen aufgesetzten ,Schie  ber 7 regelbar sind.

   Die Zufuhr des flüssigen  Schaumbildners erfolgt durch eine Düse 8,  welche in der Mitte der Dampfstrahldüse 2  angeordnet ist und aus welcher der in einem  Behälter 9 enthaltene Schaumbildner durch  ein Absperrorgan 10 regelbar der Auffang  düse 4     zuströmt,    in welcher     .die    Bestand  teile zu     .Schaum    verarbeitet werden.  



  Eine derartige Anordnung, bei welcher  in der     Dampfstrahlpumpe    der     heisse    Dampf  mit dem     Schaumbildner    in     unmittelbare    Be-           rührung    kommt und der Schaumbildner erst  nachher dem angesaugten Wasser beige  mischt     wird,    ist von ausserordentlichem Vor  teil, da durch die Temperaturerhöhung des  Schaumbildners bei Mischung mit dem  Dampf die Löslichkeit und damit das  Schaumvermögen     gesteigert    und der Misch  vorgang selbst beschleunigt wird.  



       Wenn,die        Schaumflüssigkeit    in einem ,zer  stäubten Strahl austritt, so wird hierdurch  gleichfalls die Bildung des Schaumes begün  stigt. Zu diesem Zwecke ist ein Streukegel  11 in der Düse 4 angeordnet. Es können  auch     sonstige        Streumittel,        wie    sie für     Zer-          stäubungs.düsen    und dergleichen bekannt  sind, zur Anwendung gelangen. Ferner kann  auch der Austritt der Flüssigkeit in einem       dünnen    Film oder in einzelnen     .dünnen    Strah  len erfolgen.  



  Die durch den Dampfstrahl angesaugte,  mit hoher     Geschwindigkeit    vorgetriebene  Flüssigkeit     tritt    aus der Düse 4 aus und  saugt die Luft an, mit welcher sie in der  Mischdüse 5 zusammen den Schaum bildet,  welcher durch die     Leitung    12 und einen  Feuerwehrschlauch 13, der     mittels    Kupplung  14     anschliessbar    ist, an die Brandstelle ge  leitet werden kann.  



  Für .die     Erzeugung    des nötigen Dampf  druckes ist ein Dampferzeuger aus     schrau-          benförmig,gewundenem    Rohr 15 vorgesehen,  welcher unten durch einen Brenner 16,  zweckmässig einen Ölbrenner, beheizt wird.  Die Heizgase verlassen oben den Kessel durch  die Öffnung 17, indem sie - hierbei .den  Schaumbildner im Behälter 9. vorwärmen.         Selbstverständlich    kann auch das zur  Schaumbildung erforderliche Wasser noch  derart geleitet werden, dass die Verbren  nungsgase dasselbe vorwärmen.  



  Für die Zuführung des Wassers ist ein  mit Absperrorgan 18 versehener Anschluss 19  vorgesehen, an den ein Saugschlauch oder  eine Druckleitung 2,0 für Wasser angesetzt  ist. Das Wasser tritt zunächst in- den ge  schlossenen     Behälter    21 über, von welchem  es durch das Rohr 3 angesaugt wird.    Zur Förderung des Wassers für die  Dampferzeugung ist eine     Dampfstrahlpumpe     22 vorgesehen, der der Dampf von der höch  sten Stelle der     Rohrleitung    15 her     .durch     eine mit einem Absperrorgan 23 regelbare  Leitung 214 zugeführt wird.

   Hierbei     wird    das  Wasser durch das Rohr<B>25</B> hindurch in der       Saugstrahlpumpe    angesaugt und gelangt  durch ein     Rückschlagventil   <B>26</B> in den untern  Teil des     Erzeugerrohres    15.  



       Bei    der in     Fig.    2     dargestellten    Ausfüh  rungsform     tritt    der Dampf durch das Strahl  rohr 2 zu, durch welches in .gleicher Weise  wie bei     Fig.    1 der     iSchaumerzeuger        mittels     des Rohres 8 zufliessen kann. Das Wasser  wird durch das Rohr 3 zugeführt. Für die  Zuführung der Luft sind in der verstärkten  Wandung der Auffangdüse 27 schräg ge  stellte     Üffnungen    28 in genügend .grosser Zahl.

    vorgesehen, .durch welche die Luft in ein  zelne Ströme zerteilt, sich der durch .die Auf  fangdüse 4 zuströmenden schaumbildenden  Flüssigkeit beimischt, wodurch der Schaum       gebildet    wird, welcher durch die an die  Kupplung 14 angeschlossene Schlauchleitung  13     weiter    geleitet werden kann.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Ausfüh  rungsform ist für die     Ansaugung    der Luft  und der schaumbildenden Flüssigkeit je eine  besondere Dampfstrahldüse vorgesehen. Die       Dampfstrahlpumpe    weist also hier zwei  Dampfstrahldüsen auf. Der eine Dampfstrahl  tritt .durch die Düse 2 ein, innerhalb deren  eine Zuführungsdüse 8 für den flüssigen  Schaumbildner angeordnet ist. Der Düse 8  ist ein Regulierorgan vorgeschaltet. Das  Wasser wird durch :das seitliche Rohr     .3    der  Auffangdüse 4 zugeführt, in welche der  Dampfstrahl. hineinströmt. .Diese Düse endigt  vorn in mehreren einzelnen Düsen 29 für die  Flüssigkeit.

   Die Düsen 29 sind in grösserer  Zahl vorgesehen und derart gegeneinander  gestellt, dass die Flüssigkeitsstrahlen sich ge  genseitig treffen und hierdurch     zersplittert     werden, um durch die     hinzutretende    Luft  den Schaum in dem Gehäuse f5 .zu bilden. Die  Luft wird gefördert durch die regelbare  Dampfstrahldüse 30, welche die Luft durch      den am Ende offenen Trichter 31 ansaugt  und in die Mischdüse 5 fördert. Der hier  gebildete .Schaum kann durch die     mittels     Kupplung 14 angeschlossene     ,Schlauchleitung.     13 an die Brandstelle gefördert werden.  



       Bei    allen Beispielen bildet die Düse 4 .die  Kammer, in welche die Dampfstrahldüse 2  hineinragt und in welche die Zuführungen  3, 8 für Wasser und Schaumbildner münden.  



  Der Schaumbildner kann auch in anderer  Weise zugeführt werden, beispielsweise  könnte er dem angesaugten Wasserstrom,  welcher .die Auffangdüse 4 durchfliesst, bei  gemischt werden. Selbstverständlich ist es  auch möglich, den Schaumbildner in     trok-          kener    Form als Pulver zufallen zu lassen.  Dies könnte beispielsweise so erfolgen, dass  man durch den Trichter 31 in     Fig.    3, wel  cher die Luft ansaugt, .das Pulver einführen  würde, wobei das Pulver mitgerissen würde.  



  Die beschriebenen Vorrichtungen können  selbstverständlich auch zum Spritzen mit  Wasser Verwendung finden, in welchem  Falle die Zufuhr des Schaumbildners und die  Luftzufuhr abgesperrt     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erzeugung von Luft schaum, insbesondere für Feuerlösch- zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass Luft, Wasser und Schaumbildner mit tels einer Dampfstrahlpumpe gefördert und in einer Mischdüse (5) zu Schaum verarbeitet werden. <B>11.</B> Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine mit der Aussenluft in Verbindung stehende Kammer, in welche eine Dampfstrahldüse hineinragt und in welche regelbare Zuführungen (3, 8) für Wasser und .Schaumbildner münden. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Flüssigkeits- und der Luftzufuhr-Ab- sperrorgane (7, 10) vorgesehen sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dieselbe einen Dampferzeuger aufweist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an eine Zuführungsleitung ('20) anschliessbaren, geschlossenen Was serbehälter (21), aus welchem das Was ser zur Schaumerzeugung sowie zur Speisung des Dampferzeugers angesaugt wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, .dass für die För derung der Flüssigkeiten und der Luft je eine besondere Dampfstrahldüse (2, 30) vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Auffangdüse (4) vorne in mehreren Düsen (29) endigt, welche gegeneinander geneigt sind, um die aus denselben austretenden Flüssigkeitsstrah len zu zersplittern.
CH183069D 1934-04-14 1935-04-13 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum. CH183069A (de)

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