CH182909A - Wärme- und kälteisolierende Hohlwand. - Google Patents

Wärme- und kälteisolierende Hohlwand.

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CH182909A
CH182909A CH182909DA CH182909A CH 182909 A CH182909 A CH 182909A CH 182909D A CH182909D A CH 182909DA CH 182909 A CH182909 A CH 182909A
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CH
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Zoelly Heinrich
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Zoelly Heinrich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/06Arrangements using an air layer or vacuum
    • F16L59/065Arrangements using an air layer or vacuum using vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Wärme- und kälteisolierende Hohlwand.    Die Erfindung betrifft eine wärme- und  kälteisolierende Hohlwand, deren Hohl  raum evakuiert ist.  



  Es ist bekannt, für Isolierwände, die  gegen     ZVärme    und Kälte zu isolieren haben.  Korkstein, Glaswolle, Aluminiumfolien und  dergleichen zu verwenden. Solche Wände  sind aber trotzdem nicht in der Lage, gleich  zeitig sowohl eine direkte     Wärmeleitung,    als  auch eine Wärmeleitung durch Konvektion  und Strahlung zu verhindern, so dass ihre  isolierende Wirkung für viele Fälle immer  noch ungenügend ist.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist, eine  Hohlwand der eingangs erwähnten Art zu  schaffen, welche gleichzeitig alle drei       Wärmeleitungsarten    weitgehend vermindert,  so dass sie von ausserordentlich hoher iso  lierender Wirkung ist. Um dies zu erreichen,  weist die wärme- und kälteisolierende Hohl  wand, deren Hohlraum evakuiert ist, gemäss  vorliegender Erfindung eine Anzahl im  Hohlraum geschichteter, mit vorspringenden  Teilen versehene     Wärmestrahlungsschirme       aus einem die Wärme schlecht leitenden  Stoff auf, zwischen denen     praktisch    nur  Punktberührung besteht und eine     Wärme-          bezw.    Kälteübertragung durch Strahlung  durch     Hochglanzflächen    vermindert wird.

    Dabei sind diese Schirme von einer luft  dichten Hülle umgeben, die sich auf die  Schirme abstützt, die, trotzdem zwischen  ihnen     praktisch    nur Punktberührung besteht,  dennoch eine zum     Abstützen    der Schirme  genügende Tragfähigkeit aufweisen.  



  Bei einer solchen Wand gewährleistet die  luftdichte Hülle eine dauernde     Aufrechter-          haltung        eines    einmal im     Hohlraum    erzeugten  Vakuums, wodurch Wärmeübertragungen  durch Konvektion verhindert werden. Die im  Hohlraum geschichteten Schirme aus     einem.     die Wärme schlecht leitenden Stoff verhin  dern ihrerseits in Verbindung mit den Hoch  glanzflächen weitgehend Wärmeübertragun  gen durch Leitung und Strahlung.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht. Es zeigt:           Fig.    1 einen Teil einer teilweise geöffne  ten Hohlwand, in deren Hohlraum mit Rip  pen versehene Schirme übereinander ge  schichtet sind,       Fig.    2 eine vereinfachte Darstellung auf  einander geschichteter Schirme;       Fig.    3 zeigt zum Teil einen Längsschnitt  und zum Teil eine Seitenansicht einer Wand,  deren Schirme aus Wellenkarton bestehen  und bei der die geschichteten Wellenkartons  von einer aus zwei Schichten bestehenden  Hülle umgeben sind:

         Fig.    4 zeigt einen Teil der     Fig.    3 in  grösserem Massstab, und       Fig.    5 zeigt, zum Teil einen Schnitt nach  der Linie     V-V    der     Fig.    3 und zum Teil  eine Draufsicht zur     Fig.    3.  



  In den     Fig.    1 und 2 bezeichnet 1 überein  andergeschichtete Schirme aus einem die  Wärme schlecht leitenden Baustoff. Diese  Schirme weisen als Rippen 2 ausgebildete,  vorspringende Teile auf und sie sind so in  bezug aufeinander geschichtet, dass die Rip  pen 2 je zweier benachbarter Schirme 1  kreuzweise verlaufen. Infolgedessen besteht  zwischen den verschiedenen Schirmen, wie  aus     Fig.    2 ersichtlich ist, praktisch nur  Punktberührung. Die geschichteten Schirme  1 sind von einer luftdichten Hülle 3 umge  ben, welche sich auf den Schirmen 1 ab  stützt. Der von der Hülle 3 umgebene Hohl  raum     wird    durch eine nicht gezeichnete.

    Vorrichtung evakuiert, und zwar so, dass sich  im betreffenden Hohlraum ein Vakuum von  gewünschter Höhe, vorzugsweise ein Hoch  vakuum bis unter 1 mm Quecksilbersäule  einstellt. Die     Anschlussstelle    des Hohlraumes  an die     Evakuiervorrichtung    ist nach Her  stellung des Vakuums in irgend einer  geeigneten Weise, beispielsweise durch Ver  löten, vollkommen luftdicht abzuschliessen.  Trotzdem zwischen den Schirmen 1 praktisch  nur Punktberührung besteht, weisen diese       dennoch    eine so grosse Tragfähigkeit auf,  dass sie den auf die beiden grossen Aussen  flächen- der Wand wirkenden Atmosphären  druck aufnehmen können, so dass jedes Ein-    drücken der dünnen Hülle 3 verhindert wird.

    Die Punktberührung zwischen den einzelnen  Schirmen 1 bietet Gewähr dafür, dass nur  eine sehr kleine direkte Wärmeleitung zwi  schen den einzelnen Schirmen 1 stattfindet,  wobei die noch vor sich gehende Wärmelei  tung umso weniger ins Gewicht fällt, als ja  die Schirme aus einem die Wärme schlecht  leitenden Stoff, wie beispielsweise Karton,  Holz, hergestellt sind.  



  Wie in     Fig.    3, 4 und 5 gezeigt ist, können  als Schirme auch wellenförmig     gestaltete     Körper verwendet werden, die dann so  geschichtet werden, dass sich die Wellen je  zweier benachbarter Schirme 4 kreuzen, wo  bei die Wellenkämme des einen Schirmes die  vorspringenden Teile bilden,     auf    denen sich  der benachbarte wellenförmige Schirm ab  stützt. Die wellenförmig gestalteten Körper  4 können zum Beispiel aus genügend steifem  Karton bestehen.  



  Die dünne Hülle 3 kann zum Beispiel aus  Blech     (Zinkblech).    Metallfolie (Aluminium  folie) oder     Zelluloseglashaut    bestehen. Bei  der in     Fig.    3, 4 und 5 gezeigten Ausfüh  rungsform weist die die Schirme 4 umge  bende Hülle zwei Schichten 5, 6 auf. Die  Schicht 5 besteht aus einem verhältnismässig  starren Baustoff, beispielsweise Holz oder  Karton, während die äussere Schicht 6 selbst  sehr     dtinn    ausgebildet ist und beispielsweise  aus Metall (Blech),     Zelluloseglashaut    und  dergleichen bestehen     kann,    von der die bei  den Enden bei 7     übereinander    gefalzt wer  den.  



  In allen Fällen sind im Innern des Hohl  raumes noch     Hochglanzflächen    vorzusehen,  um Wärmestrahlungen zu verhindern. Diese       Hochglanzflächen    können an den Schirmen  1     bezw.    4 selbst vorgesehen werden, oder es  können zwischen den einzelnen Schirmen 1       bezw.    4 auch Folien mit     Hochglanzflächen     eingelegt werden.  



  Die Schirme können auch aus Leisten  bestehen, die durch Distanzstücke in der er  forderlichen Lage gehalten werden. Dabei  erfolgt dann das Schichten solcher Schirme  derart, dass die Leisten je zweier benachbarter      Schirme in bezug auf einander kreuzweise  verlaufen. Die Distanzstücke können von  Drähten getragen werden, welche durch die  parallel zu haltenden Leisten gehen.  



  Falls die die Schirme umgebende Hülle  aus-zwei Schichten besteht, kann die ganz  dünne, luftdichte äussere Schicht auch aus  aufgespritztem Metall, Glas oder aus einem  Stoff, wie zum Beispiel Papier, Asbest,  Textilstoff. bestehen, der durch     Durchträn-          kung    mit einem weiteren Stoff, beispielsweise       Picein,    genügend luftdicht und genügend  widerstandsfähig gegen äussere Verletzun  gen gemacht worden ist. Auch kann schon  allein durch Auftragen einer äussern Lack  schicht, zum Beispiel einer Schicht von       Picein    der erforderliche genügend luftdichte  Abschluss des Hohlraumes der Wand gegen       aussen    erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wärme- und kälteisolierende Hohlwand, deren Hohlraum evakuiert ist, gekennzeich net durch eine Anzahl im Hohlraum ge schichteter, vorspringende Teile aufweisender Wärmestrahlungsschirme aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoffe, zwischen denen praktisch nur Punktberührung besteht lind eine Wärme- bezw. Kälteübertragung durch Strahlung durch Hochglanzflächen vermindert wird, und ferner gekennzeichnet durch eine die Schirme umgebende, luft dichte Hülle, die sich auf die Schirme ab stützt, welche Schirme trotzdem zwischen ihnen praktisch nur Punktberührung besteht,
    dennoch eine zum Abstützen der Schirme genügende Tragfähigkeit aufweisen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass dieWärmestrahlungsschirme aus Wellenkarton bestehen und so ge schichtet sind, dass die Wellen je zweier benachbarter Schirme kreuzweise verlaufen. 2.
    Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wärmestrahlungs- schirme als gerippte Körper ausgebildet und so geschichtet sind, dass die Rippen je zweier benachbarter Schirme kreuz weise verlaufen, wobei sie sich gegen seitig nur an den Kreuzungsstellen der Rippen berühren. 3.
    Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wärmestrahlungs- schirme parallel verlaufende Leisten auf weisen, die durch Distanzstücke in der erforderlichen Lage gehalten sind, und dass die Leisten je zweier benachbarter Schirme in bezug auf einander kreuz weise angeordnet sind. 4. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hochglanzflächen an den Schirmen selbst vorgesehen sind. 5.
    Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den einzelnen Schirmen Folien mit Hochglanzflächen eingelegt sind. 6. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die luftdichte Hülle aus Zelluloseglashaut besteht. 7. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülle eine verhältnis mässig starre innere Schicht und eine ganz dünne, vollkommen luftdichte äussere Schicht aufweist. B.
    Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ver hältnismässig starre Schicht aus Holz besteht. 9. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ver hältnismässig starre Schicht aus Karton besteht. 10. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ganz dünne, luftdichte Schicht aus Metallblech besteht. 11.
    Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ganz dünne, luftdichte Schicht aus aufge spritztem Metall besteht. 12. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ganz dünne, luftdichte Schicht aus Glas besteht. 13. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ganz dünne, äussere Schicht aus Zelluloseglas- haut besteht. 14.
    Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ganz dünne äussere Schicht aus einem luft dichten Lackanstrich besteht. 15. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und nach den Un teransprüchen 7 und 14, dadurch gekenn zeichnet, dass der Lackanstrich aus Picein besteht. 16. Wärme- und kälteisolierende Hohlwand nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ganz dünne Schicht aus einem Stoffe besteht, der durch Durchtränkung mit einem weiteren Stoff genügend luftdicht und genügend widerstandsfähig gegen äussere Verletzungen gemacht wurde:
CH182909D 1935-06-15 1935-06-15 Wärme- und kälteisolierende Hohlwand. CH182909A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185017B (de) * 1960-04-28 1965-01-07 Liquefreeze Company Inc Aufblasbarer Wandteil
DE1257802B (de) * 1956-06-12 1968-01-04 Licentia Gmbh Waermeisolationselement fuer Kuehlschraenke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257802B (de) * 1956-06-12 1968-01-04 Licentia Gmbh Waermeisolationselement fuer Kuehlschraenke
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