CH181760A - Verfahren zum Betrieb einer mit einer pneumatischen Kohlenmühle versehenen Feuerungsanlage. - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer mit einer pneumatischen Kohlenmühle versehenen Feuerungsanlage.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
- F23K1/04—Heating fuel prior to delivery to combustion apparatus
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Description
Verfahren zum Betrieb einer mit einer pneumatischen Kohlenmühle versehenen Feuerungsanlage. Die vorliegende Erfindung des Herrn Ing. B. Graemiger bezieht sich auf ein Ver fahren zum Betrieb einer mit einer pneuma tischen Kohlenmühle versehenen Feuerungs- anlage, aus welcher Kohlenmühle ein Teil des erzeugten Kohlenstaubes unmittelbar in den Feuerraum eingeblasen wird. Die Erfahrungen haben ergeben, dass pneumatische Kohlenmühlen vorteilhaft ar beiten, wenn einerseits verhältnismässig grosse Arbeitsluftmengen und anderseits geringe Drücke angewendet werden. Die Arbeits- luftmenge der Kohlenmühle ist aber bei be kannten Feuerungsanlagen in bezug auf die Verbrennung im Feuerraum die Primärluft menge, welche besonders bei gasarmer Kohle klein sein sollte. Bei gewissen Feuerungs- anlagen (Metallurgische Öfen, Zementöfen) wird ein gewisses verhältnismässig kleines Mass von Primärluft vorgeschrieben. Die Erfindung besteht nun darin, dass ein Teilstrom der die Kohlenmühle verlas- senden, den erzeugten Kohlenstaub trans portierenden Luft in einen Abscheider gelei tet wird, aus welchem die abgeschiedene Luft als Sekundärluft in den Feuerraum, der abgeschiedene Kohlenstaub in den, an dern Teilstrom, ,der unmittelbar von der Kohlenmühle aus in den Feuerraum einge blasen wird, geleitet wird, das Ganze derart, dass mindestens. der grösste Teil des in der Kohlenmühle erzeugten Kohlenstaubes zu sammen mit der Primärluft in den Feuer raum eingeführt wird. Auf diese Weise hat man es in der Hand, sehr grosse Luftmengen zum Betriebe der pneumatischen Kohlen mühle zu verwenden und trotzdem mit einer kleinen Primärluftmenge zu arbeiten. Es ist nicht notwendig, dass der Abscheider voll kommen arbeitet. Geringe Mengen feinen Kohlenstaubes können in ,der Sekundärluft enthalten sein. Der Abscheider kann daher verhältnismässig kleine Dimensionen bekom men und billig hergestellt werden. Die Zeichnung zeigt ein beispielsweises Schema einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren betriebenen Feuerungsanlage. Mit 5 ist die pneumatische Kohlenmühle, mit 2 der zugehörige Luftverdichter, mit 1 sein Antriebsmotor, mit 3 eine Heizeinrich tung für die verdichtete Arbeitsluft und mit 6 die Abzugsleitung für die mit dem erzeug ten Kohlenstaub beladene Arbeitsluft, welche hier noch als Trägerluft dient, bezeichnet. Die Leitung @6 teilt sich in die zwei Stränge 7 und B. Der erste mündet in den AbscUei- der 9. Die dort abgeschiedene Luft strömt durch eine Leitung 10 zum Feuerraum als Sekundärluft. Der abgeschiedene Kohlen staub fliesst durch die Leitung 11 ab, welche sich mit dem Leitungsstrang B. vereinigt. Mit Ausnahme der geringen, zusammen mit der Sekundärluft durch die Leitung 10 strömen den Kohlenstaubmengen strömt der durch die pneumatische Kohlenmühle 5 erzeugte Koh lenstaub zusammen mit dem durch B. abge zweigten als Primärluft dienenden Teilstrom von Luft durch die Leitung 12 zum Feuer raum. Mit 13 und 14 sind beispielsweise an genommene Regulierorgane, durch welche die Aufteilung des Luftstromes beeinflusst wer den kann, bezeichnet. Es kann auch in dem Leitungsstrang 8, ein solches Organ vor gesehen sein. Ausserdem kann zum Beispiel beim Betrieb mit Teillast eine Veränderung des Durchflussquerschnittes der Expansions düse an der pneumatischen Kohlenmühle in Frage kommen. In Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist es möglich, die gesamte Ver- brennungsluftmenge, als Arbeitsluft der pneumatischen Kohlenmühle zu verwenden. Bei einer solchen Ausführung des be schriebenen Verfahrens bei "Druckfeue- rungsanlagen" (bei welcher im Feuerraum ein Überdruck über 1 Atm. von 0, 2 kg/cm' oder mehr herrscht) dass nicht die gesamte Verbrennungsluftmenge zum Betrieb der pneumatischen Kohlenmühle verwendet wird, wird für die Förderung von Verbrennungs luft ein weiterer hochwertiger Verdichter er forderlich, welcher in der Regel wenigstens zum Teil durch eine, die Expansion der heissen Gase ausnützende Kraftmaschine an getrieben wird. Wenn man hingegen die ganze Verbrennungsluftmenge zum Betrieb der Kohlenmühle benutzt, so kann die Auf stellung eines besonderen Verdichters oder das Anbringen einer Zusatzstufe am Haupt verdichter erspart werden, und ein besonde rer Antrieb erübrigt sich. Man muss einen Verdichter für ein dem Gefälle in der Kohlenmühle entsprechendes, höheres Druck verhältnis vorsehen; es ergeben sich regel technisch einfache, übersichtliche Verhält nisse.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe einer mit einer pneumatischen Kohlenmühle versehenen Feuerungsanlage, aus welcher. Kohlenmühle ein Teil des erzeugten Kohlenstaubes un mittelbar in den Feuerraum eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilstrom der die Kohlenmühle verlassenden, den er zeugten Kohlenstaub transportierenden Luft in einen Abscheider geleitet wird, aus wel chem die abgeschiedene Luft als ' Sekundär luft in den Feuerraum, der abgeschiedene Kohlenstaub in den andern Teilstrom, der unmittelbar von der Kohlenmühle aus in den Feuerraum eingeblasen wird, geleitet wird, das Ganze derart,dass mindestens der grösste Teil des in der Kohlenmühle erzeugten Kohlenstaubes zusammen mit der Primär luft in den Feuerraum eingeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH181760T | 1934-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH181760A true CH181760A (de) | 1936-01-15 |
Family
ID=4431040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH181760D CH181760A (de) | 1934-10-11 | 1934-10-11 | Verfahren zum Betrieb einer mit einer pneumatischen Kohlenmühle versehenen Feuerungsanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH181760A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027835B (de) * | 1954-12-23 | 1958-04-10 | Steinkohlen Elek Zitaet Ag | Verfahren zum Betreiben von Staubfeuerungen |
FR2405434A1 (fr) * | 1977-10-08 | 1979-05-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Procede et appareil pour la production de poussier de charbon |
FR2518220A1 (fr) * | 1981-12-11 | 1983-06-17 | Stein Industrie | Procede et dispositif de combustion de schistes bitumineux humides a faible pouvoir calorifique |
EP0164878A2 (de) * | 1984-05-11 | 1985-12-18 | JAMES HOWDEN & COMPANY LIMITED | Verfahren zum Betreiben eines metallurgischen Ofens |
-
1934
- 1934-10-11 CH CH181760D patent/CH181760A/de unknown
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EP0081624A1 (de) * | 1981-12-11 | 1983-06-22 | STEIN INDUSTRIE Société Anonyme dite: | Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von feuchten bituminösen Schiefern mit geringer Heizkraft |
EP0164878A2 (de) * | 1984-05-11 | 1985-12-18 | JAMES HOWDEN & COMPANY LIMITED | Verfahren zum Betreiben eines metallurgischen Ofens |
EP0164878A3 (en) * | 1984-05-11 | 1987-03-04 | James Howden & Company Limited | Method of operating metallurgical furnace and a metallurgical furnace apparatus |
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